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die autos der bikeboarder


soulman
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was für ein auto fährt ihr?  

1.247 Benutzer abgestimmt

  1. 1. was für ein auto fährt ihr?



Empfohlene Beiträge

Bei starken Autos macht irgendwie ein Frontkratzer keinen Sinn (bzw. weniger Spaß), und bei 4x4 gehts ja nicht immer nur um Schnee, rutschiger Asphalt oder etwas feucht und der 120PS Bolide neben dir ist auf der Kreuzung schon schwer abzuschütteln

Genau DAS war der Grund warum ich mir meinen Octavia jetzt auch als Allrad genommen hab, mir ist das Durchdrehen der Reifen und der ständige Kampf mit viel schwächeren Autos richtig auf die Eier gegangen.

Erster Gang: gaaaaaanz dezent wegfahren was mit 200PS echt hart ist (sportlich - no way) zweiter Gang vorsichtig drauf dass die Reifen möglichst wenig durchdrehen und dann irgendwann bei 80 ist es dann gegangen, nur da musste ich mich auch schon einreihen..... Leider gibts bei uns hier in Neusiedl kaum richtig grippigen Asphalt wo es z.B. mit einem Frontkratzer auch richtig Fun macht zu beschleunigen, alles schlitzig rutschig auch wenns trocken ist.

Wenn ich vorn steh will ich mich als erster einreihen! Basta und wenn ein Porsche neben mir steht muss er sich das Vorfahren verdienen, wobei man dann dahinter sicher auch genug Platz hat...

Die Front vom Octavia ist schon ok (sogar schön) und wenn dich der Rückstrahler stört dann gibts Tönungssprays oder Folien.... an soetwas sollts ned scheitern ;D Ich hab schon die dunklen Reflektoren für hinten zu Hause liegen :D fehlt nur noch das Auto dazu:f:

 

Danke für die Jugenderinnerungen. Zum letzten Mal hab ich so Texte in der Tenne in Krumpendorf ghört. Vor 30 Jahren von den Kindern der Landwirte mit den großen Kartoffeln. Vor der Tür an 90-PS Golf mit 300kg Spoiler verbastelt...

 

 

Ich glaub nicht dass jemand der am Trail richtig flott ist Probleme hat ein träges Schlachtschiff wie ein Auto akkurat zu fahren, ist jedenfalls 100x einfacher wie ein Motorrad richtig flott zu bewegen...

 

Sowas hätten sich ned mal die Parsivals ausm Kärntner Wald zu erzählen traut. Darüber lach ich dann nach den nächsten 30 Jahren.

Bearbeitet von shroeder
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Gast artbrushing
Danke für die Jugenderinnerungen. Zum letzten Mal hab ich so Texte in der Tenne in Krumpendorf ghört. Vor 30 Jahren von den Kindern der Landwirte mit den großen Kartoffeln. Vor der Tür an 90-PS Golf mit 300kg Spoiler verbastelt...

 

 

 

Sowas hätten sich ned mal die Parsivals ausm Kärntner Wald zu erzählen traut. Darüber lach ich dann nach den nächsten 30 Jahren.

 

Zum Glück geht mir deine Meinung ziemlich hinten vorbei.

Was du über mich denkst oder glaubst zu wissen...

Scheiß egal.

Wahrscheinlich denken wir übereinander ziemlich das gleiche

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Danke für die Jugenderinnerungen. Zum letzten Mal hab ich so Texte in der Tenne in Krumpendorf ghört. Vor 30 Jahren von den Kindern der Landwirte mit den großen Kartoffeln. Vor der Tür an 90-PS Golf mit 300kg Spoiler verbastelt...

 

 

 

Sowas hätten sich ned mal die Parsivals ausm Kärntner Wald zu erzählen traut. Darüber lach ich dann nach den nächsten 30 Jahren.

 

welch toller geistiger erguss...

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OK, die Beispiele verstehe ich, wobei die meisten davon wohl nicht für die breite Menge der Autokäufer relevant sind. Jedenfalls erklären sie nicht die hohen Marktanteile, die VW immer noch hat.

Für mich baut VW nicht ein einziges wirklich schönes oder interessantes Fahrzeug. Die Kisten sind alle absolut langweilig, es gibt quasi für fast jedes Modell eine bessere Alternative eines anderen Herstellers und die Fahrzeuge sind meines Erachtens für das gebotene zu teuer. Wenn man ein günstiges Fahrzeug sucht sind diverse andere Hersteller eher in der Wahl und möchte man wirklich "Premium" würde ich auch nicht zu VW greifen.

 

 

 

Du gibst dir Antwort auf deine Frage nach den hohen Marktanteilen eh schon selbst. VW ist halt mit großer Masse ein Mittelklassehersteller, der es schafft mit seinem Design viele Menschen anzusprechen und der designmäßig keine allzugroßen Experimente eingeht. Ich stimme dir zu, dass es in nahezu jedem Segment von Auto Hersteller gibt die attraktivere bzw "akzentuiertere" Autos bauen und ich würde auch nicht viele Modelle haben wollen, aber wenn die Autos so übel wären würden sie nicht so einen hohen Marktanteil haben. Polo, Golf, Golf-Kombi, Passat, Touran, Sharan, T-Modelle etc. das sind alles keine Ladenhüter, sondern ständig präsente Fahrzeuge. Ich finde das aktuelle Lineup eigentlich insgesamt ganz gefällig, sogar inkl. dem neuen Tiguan, wo der Vorgänger für mich eher Altersheimcharme versprühte. Echte Highlights gibts zwar wenige, aber die haben die anderen Mittelklassehersteller eher in noch geringerem Umfang. Wirkliche Griffe ins Klo sind für mich eigentlich nur der Up (alles unter der Polo-Ebene ist mMn überflüssig bzw Smart 4-2-Revier) und der Arteon, welcher an der VW-Zielgruppe vorbeigeht und wirtschaftlich gleich floppen wird wie der Phaeton. Das Segment der großen, luxuriösen Limos und Coupes gehört einfach anderen Herstellern.

 

 

*Von den deutschen Herstellern finde ich die Entwicklung bei Daimler in den letzten Jahren am coolsten, da gibt es jetzt sehr lässige Autos und Kombis mit echt schönem Design, die vor 10-15 Jahren noch für 60+ Hutfahrer waren. Am bedenklichsten ist für mich, trotz schönem Design, BMW unterwegs, da sie immer mehr von ihrer DNA aufgeben. Keine leistbaren 6-Zylinder mehr, oft keine Handschalter mehr bei den stärkeren Motorisierungen, Frontantrieb im neuen 1ser etc.*:rolleyes:

Bearbeitet von Konfusius
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Wie schaut's eigentlich mit Erdgas und Elektro Autos hier im BB aus? Is das zu unsportlich, dass das keiner hat? *kichichichichi*

 

Ich frage deswegen, weil ich mich geistig auf eine Ablöse für unsere Focus einstellen will. Es hat sich bewährt so 3 Jahre vorher überlegen anzufangen. Der Focus ist jetzt 12 Jarhe alt und hat 90.000km drauf. Ein Jungwagen quasi. Technisch derzeit eh in Ordnung (80PS Benziner).

 

Mit dem Auto fahre ich fast ausschließlich 17km am Stück und am Abend Retour. Sonst fast nix. Hier und da einkaufen (20km max). Von dem her wär ja zB ein reiner Elektro perfekt. Oder ein Plug-In. Die Teile sind halt alle viel (also wirklich viel!) zu teuer. Wäre Erdgas eine Alternative? Rechnet sich bei so wenig KM pro Jahr (max 10.000) wohl auch nicht wirklich. Also gleich wieder ein Benziner?

Es gibt gebraucht ja inzwischen eh ein bisserl was:

 

Zoe, Fluence, iMiev (dieser Name!!!). Alle preislich in einer Region, wo man überöegen könnte. Der Fluence soll bzgl. Reichweite ja eher mau sein.

 

hat jemand Erfahrung mit den Dingern? Die batteriemiete ist ja auch nicht ganz ohne bei Renault. Halten die Dinger? Wie schaut's da aus? ich glau ja fast, ich wäer damit noch so 5-10 jahre zu früh dran (in 3 Jahren).

 

Irgendwie landet man immer beim Zoe. Bekommt man gebraucht unter 10k. Batteriemiete wären 60-70 EUR im Monat. Versicherung ist mit gerade einmal 10-15 EUR im Monat extrem gering. In Summe scheint das günstig... Das fnide ich ansprechend. Die Reichweite ist halt eher mau, aber ausreichend. Die Größe vom Auto ist furchtbar, aber da muss man sich eben umgewöhnen (kann man da ein Radl aufs Dach schnallen?!? edit: ah! da gibts sogar eine AHK dafür!).

Perfekt wäre der ioniq, aber der wird auch in 3 Jahren noch unbezahlbar sein.

Bearbeitet von GrazerTourer
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Kurze Frage zwischendurch: was verdient´s ihr alle, dass euch die Unterhaltskosten für Autos um die 200PS oder darüber leisten könnts?

Mir steigt bei unserem 140PS Diesel schon die Krausbir´n auf, wenn der jährliche Abbucher kommt!

 

Das is glaub ich weniger a Frage des Verdienstes, als der Wertigkeit. Ich muss heute z.Bsp. keine 80tsd-km/Jahr zwischen Wien-Klgft spaziern fahrn. Damals war als Alltagswagen alles unter 3ltr/180Ps tabu. Klar, auch mitm 64PS-Diesel Ibiza war Wien-Klafu in 02:10 machbar, aber komfortabel war das nicht...

 

Jetzt reichen, ich muss ja kein kleines Bimpfi kompensiern, 1.8ltr und 125Ps im 18 jahre alten Carisma auch, ohne Daseinskrise zu kriegen. Ich würd den selben Wagen vermutlich auch fahren, wenn ich den doppelten Verdienst hätt, und das ersparte Geld lieber in die Ausbildung des Juniors, Urlaub, Kaffe trinken in der Sonne oder sonstwas sinnvolles stecken. Kauft hab ich den Wagen ohnehin erst, nach 7 autofreien Jahren in Wien, als der Junior so alt war, dass man ihm mehr zeigen musste am We, als die Spielplätze in der Stadt und auf der Donauinsel.

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Kurze Frage zwischendurch: was verdient´s ihr alle, dass euch die Unterhaltskosten für Autos um die 200PS oder darüber leisten könnts?

Mir steigt bei unserem 140PS Diesel schon die Krausbir´n auf, wenn der jährliche Abbucher kommt!

 

mein Eigentum bzw. fährt meine Frau damit, nenne ich nur einen 55PS Polo, mein Auto ist seit meinem ersten Job damals bei Canon eigentlich immer ein Firmenauto

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Wir haben bei uns in der Firma einen Opel Zafira Erdgas. Das Auto ist eine Katastrophe - extrem lahm und ständig irgendwas defekt. Dazu gibt's bei uns im näheren Umkreis nur eine Tankstelle mit Erdgas. Und die ist auf der Autobahn.

Ich persönlich habe für mich entschieden, dass ich mein Auto zu Ende fahre und danach wahrscheinlich komplett aufs Auto verzichten werde. Arbeitsweg geht mit dem Fahrrad oder Vespa und nach Wien brauchst mit dem Auto sowieso nicht mehr fahren.

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Ganz unrecht hat Schröder nicht, ich hab mich beim durchlesen an ähnliche Szenen meiner Landjugendzeit erinnert gefühlt...

 

Was mich neben der Leistbarkeit interessieren würde (ernsthaft): kommen Gedanken in Richtung Klimaschutz, fossile Brennstoffe, Auswirkungen auf die Umwelt, andere Verkehrsteilnehmer usw. im Rahmen der Kaufentschwidung vor, oder wird das (bewusst/unterbewusst) ausgeklammert?

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Danke für die Jugenderinnerungen. Zum letzten Mal hab ich so Texte in der Tenne in Krumpendorf ghört. Vor 30 Jahren von den Kindern der Landwirte mit den großen Kartoffeln. Vor der Tür an 90-PS Golf mit 300kg Spoiler verbastelt...

Sowas hätten sich ned mal die Parsivals ausm Kärntner Wald zu erzählen traut. Darüber lach ich dann nach den nächsten 30 Jahren.

.

Ich würd zwar die "Landbuben" raus lassen, aber wer sich ein Auto kauft, um damit andere auf öffentlichen Straßen zu verblasen, hat fix einen an der Waffel! ... auch wenn er sich noch so sicher ist, dass er das Auto 100% im Griff hat.

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Wie schaut's eigentlich mit Erdgas und Elektro Autos hier im BB aus?

 

Ein paar Gedanken und Hinweise zum E-Auto bzw. auch Plug-In Hybriden:

 

a) Hyundai Ioniq

Mein Vater fährt seit Oktober einen Ioniq Elektro und ist sehr zufrieden. Bin den Wagen selber schon 1 Woche gefahren, eine Wucht (bei reinen Elektro-Fzg.) ist v.a. die regelbare Rekuperation - man kann mit Ausnahme von roten Ampeln und Stop-Schildern nahezu bremsenlos mit nur einem Fuss/Pedal fahren --> enorm komfortabel und verschleißfrei :)

Punkto Preis/Leistung im Hinblick auf Reichweite, Größe/Flexibilität, gute Ausstattung und Garantie ist der Wagen wohl dennoch schwer erreicht, wenngleich's mir persönlich an (HiFi-) Soundqualität fehlt und eine bessere Materialanmutung an manchen Stellen (Türe...) schön wäre, für den Preis aber OK. Achja, nach 6.500km Verbrauch = 12kWh/100km, selbst mit Gasfuß kommen nicht viel mehr als 15 raus.

 

b) E-Auto vs. Plug-In Hybrid:

Substanzielle Frage auch für mich (plane Wechsel 2019 od. 2020). Wichtig zu bedenken: Bei reinen E-Wagen hast Du keinen Ölwechsel, nur Innenraumfilter und viel weniger Bremsverschleiß (stärkere/regelbare Rekperation). Zudem ohne Verbrenner zugleich weniger Risiko v. kaputten Teilen/Aggregaten. E-Teile können bei beiden ausfallen und werden dann wohl empfindliche teuer. Service beim E-Auto? Vielleicht 100€... Bremsen? Halten wohl bis sie verrosten...

--> Wenn Du das in die Anschaffungskosten, Verbrauchskosten mitsamt Förderungen miteinbeziehst, wird ein Plug-In Hybrid mit Ausnahme d. Flexibilität wohl weniger wirtschaftlich sein.

Mögliche zukünftige Vorteile (Besteuerung, womöglich Gratisparken etc.) scheinen zudem wohl ebenfalls nur f. reine E-Fzg. spruchreif zu werden, Plug-Ins stehen dann hinten an.

 

Bin mir selbst noch sehr unsicher punkto Vor- und Nachteilen, gibt ja noch weit mehr Gesichtspunkte (Langstreckentauglichkeit, Wiederverkaufswert, Backup bei Batterieausfall etc.).

Bearbeitet von TeeKiller
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Ein paar Gedanken und Hinweise zum E-Auto bzw. auch Plug-In Hybriden:

 

a) Hyundai Ioniq

Mein Vater fährt seit Oktober einen Ioniq Elektro und ist sehr zufrieden. Bin den Wagen selber schon 1 Woche gefahren, eine Wucht (bei reinen Elektro-Fzg.) ist v.a. die regelbare Rekuperation - man kann mit Ausnahme von roten Ampeln und Stop-Schildern nahezu bremsenlos mit nur einem Fuss/Pedal fahren --> enorm komfortabel und verschleißfrei :)

Punkto Preis/Leistung im Hinblick auf Reichweite, Größe/Flexibilität, gute Ausstattung und Garantie ist der Wagen wohl dennoch schwer erreicht, wenngleich's mir persönlich an (HiFi-) Soundqualität fehlt und eine bessere Materialanmutung an manchen Stellen (Türe...) schön wäre, für den Preis aber OK. Achja, nach 6.500km Verbrauch = 12kWh/100km, selbst mit Gasfuß kommen nicht viel mehr als 15 raus.

 

b) E-Auto vs. Plug-In Hybrid:

Substanzielle Frage auch für mich (plane Wechsel 2019 od. 2020). Wichtig zu bedenken: Bei reinen E-Wagen hast Du keinen Ölwechsel, nur Innenraumfilter und viel weniger Bremsverschleiß (stärkere/regelbare Rekperation). Zudem ohne Verbrenner zugleich weniger Risiko v. kaputten Teilen/Aggregaten. E-Teile können bei beiden ausfallen und werden dann wohl empfindliche teuer. Service beim E-Auto? Vielleicht 100€... Bremsen? Halten wohl bis sie verrosten...

--> Wenn Du das in die Anschaffungskosten, Verbrauchskosten mitsamt Förderungen miteinbeziehst, wird ein Plug-In Hybrid mit Ausnahme d. Flexibilität wohl weniger wirtschaftlich sein.

Mögliche zukünftige Vorteile (Besteuerung, womöglich Gratisparken etc.) scheinen zudem wohl ebenfalls nur f. reine E-Fzg. spruchreif zu werden, Plug-Ins stehen dann hinten an.

 

Bin mir selbst noch sehr unsicher punkto Vor- und Nachteilen, gibt ja noch weit mehr Gesichtspunkte (Langstreckentauglichkeit, Wiederverkaufswert, Backup bei Batterieausfall etc.).

 

Sehr gute Gedanken, danke!

 

Ja, der ioniq wäre wohl echt das Nnoplusultra. bis der u unter 15kEUR zu haben sein wird, werden aber leider noch sehr viele Jahre vergehen müssen. Ich denke, dass das derzeit wohl das beste e-Auto für den Alltag ist. Halbwegs passende Größe, gute Reichweite und und und. Aber über 30kEUR sind halt auch extrem brutal. Da wrid's dann halt wieder für 5 Jahre ein Übergangsbenziner, bis die Dinger leistbar sind. Schade irgendwie.

 

Ich glaub ich werd einmal eine Testfahrt organisieren :)

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@E-Fahrzeug:

Wir haben seit Oktober eine gebrauchte Renault Zoe Zen (Q210) in Betrieb, um damit unsere Ultra-Kurzstreckenfahrerei (Arbeit, Kindertransport,... alles

Wir haben damit einen Diesel Kompaktwagen ersetzt, bei dem wir durchs Kurzstreckenfahren Technische Probleme bekamen -> Korrosion Abgasanlage, laufend Störungen beim Partikelfilter, Injektorschäden, rostige/feste Bremsen,....

Wir haben für ein 2013er Modell mit 42tkm 10.000€ bezahlt, dazu 59€/Monat Batteriemiete (12.500km/Jahr). NoVA fällt derzeit (noch) keine an,wobei ich Realist bin: da werdens schon wieder was finden, falls die E-Autos signifikant Marktanteil haben.

 

Alternative Fahrzeuge mit Kaufbatterie wären signifikant teurer gewesen; um den Mehrpreis könnte ich bei der Zoe den Akku für 8 - 10 Jahre mieten; von da her verschiebt sich nur die Kostenwahrheit; was bleibt: mich geht der Akku nix an. Wenn was ist, kümmert sich Renault darum :)

 

Strom tanken ist bei uns in der Region derzeit aufgrund von gratis Angeboten (E-Mobil Most/Eisenstraße) eben kostenlos, die Ladesäule ist 3min. fußläufig von meinem Arbeitsplatz entfernt, meine Frau geht 1 - 2 Min :D Daheim haben wir eine PV am Dach, wo wir mit separat angeschaffter Ladeinfrastruktur auch mit weniger Leistung laden können.

 

Fixkosten sind somit (exkl. Strom) zur Batteriemiete etwa 80 - 100€/Jahr an Servicekosten und 230€ für die Teilkasko/Jahr, macht um die 90€/Monat

 

Im Alltag zeigt sich die Zoe mit ihrem 22kW Akku und der 3phasigen Lademöglichkeit (11/22/43kW) absolut praxistauglich. Ich fahre auch gelegentlich beruflich mehrere 100km am Tag, was dank flächendeckender Ladeinfrastruktur im wesentlichen ohne Einschränkungen möglich ist.

 

Hier schlägt auch die Stunde der Zoe: sie kann an den Ladesäulen die maximal verfügbare Leistung auch laden. Bei Hyundai Ioniq, Kia Soul und Konsorten lädt man maximal Einphasig mit maximal 6,5kW; die mögliche Schnellladung ist noch nicht ausreichend ausgebaut, um auch abseits der Hauptrouten und Ballungszentren gut weiter zu kommen.

 

Da wir viele 11/22kW Säulen haben, war mir das bei der Fahrzeugauswahl wichtig.

 

Wir haben 2 Kindersitze in der Zoe, fahren also gelegentlich auch zu Viert. Badesachen, ein verlängertes WE in die Therme, und der regelmäßig nötige Familieneinkauf sind elektrisch problemlos zu bewerkstelligen.

 

Es verändern sich mitunter die Mobilitätsgewohnheiten und die Voraussicht etwas, wenn man elektrisch unterwegs sein möchte; das ist ein schleichender Prozess ab dem Zeitpunkt, wo man das Fahrzeug hat :)

 

Zur Zoe selbst: sie ist größer als ein Polo, kleiner als ein Golf. Die Sitzposition ist für meinen Geschmack angenehm hoch, die Übersichtlichkeit nach vorne gut, nach hinten sind Sensoren oder Kamera ein MUSS.

Die ersten Modelljahrgänge leiden an elektronischen- und technischen Kinderkrankheiten. Ab Mitte 2014 kriegt man überarbeitete Modelle (Dunkles Amaturenbrett, verstärkte Koppelstangen,...) die in Ordnung sind.

Ein absoluter Käse bei der Zoe sind die Software G´schichten. Ich hab gerade eine Update-Odyssee hinter mir, die zum Glück in einer kompetenten Werkstatt geendet hat, wo sie wissen, was sie tun.

 

Ich hab jetzt alle Service- und Austauschaktionen auf meiner 2013er Zoe abgeschlossen und bin jetzt noch zufriedener als vorher :)

Mich stört es nicht, dass die Türen etwas blechern klingen (da mach ich noch was) und dass sich viell. ein VW Polo innen wertiger aussieht (tut er das?) Ich erfreue mich an dem spacigen Ambiente, an der Automatik, am geräuschlosen Fahren usw...

Es gibt vieles, das mir über die kleinen Unzulänglichkeiten der Zoe hinweghilft, weil ich einfach Spaß daran habe, mich am elektrisch Fahren erfreue und ich für mich entschlossen habe, das so zu wollen :D

Bearbeitet von Siegfried
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Bin selbiges genauso am überlegen - entweder meinen länger fahren bzw. einen möglichst billigen Übergangsbenziner (mit ca. 6 Jahren auf dem Buckel) für weitere Übergangsjahre kaufen.

Seh nur das Risiko, dass bei einem vermeintlich billigen Säufer den keiner mehr haben will dann letztendlich trotzdem Risiken punkto Besteuerung, Fahrverboten u. dgl. drohen.

 

E-Autos wären das einzige Thema, wo eine Neu-/"Fast"-Neu-Anschaffung solange es Förderungen/Tauschpremien aufgrund des nicht existenten Gebrauchtmarktes und der Risiken punkto Haltbarkeit/Reichweite d. Akkus Sinn machen könnten. Das sehe ich auch als Risiko, wenn dann in 2-4 Jahren die ersten Leasing-Rückläufer am Gebrauchtmarkt landen - für mich wg. der Risiken bezüglich. Akkuthaltbarkeit- und Tausch/entsorgungskosten wohl weniger interessant.

 

Summa summarum (meine Ansicht): Entweder den aktuellen Wagen solange als möglich weiter erhalten/fahren, od. gleich in hoffentlich zukunftsträchtige Technologie (Jungwagen) investieren. Min. Plug-In mit Euro 6d Benziner und 40+km E-Reichweite od. ganz elektrisch. Das Übergangsthema kostet solangs nicht nötig ist wohl nur Geld und bringt höhere Ausfallsrisiken bei Marktpreisverfall od. heute nicht bekannten Einschränkungen mit sich...

 

Ob mein dzt. 8 Jahre alter Wagen in 2 Jahren nur mehr 2 statt 5-6k€ Wert ist tut weniger weh, als ein nur 6J. alter Benziner, der statt 15-20 plötzlich

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@Siegfried

Irre, wie viele Autos du in deiner Familie hast! :D

 

Das klingt sehr cool! So in der Art stelle ich mir das vor! das wär genau meins....

 

Was muss man denn über das Laden alles wissen? Ich bin da eine komplette Dumpfbacke. Wie stell ich mir das vor?

Daheim hab ich: normale Steckdose und eine klassische Starkstrom Dose im Carport. Was würde das bedeuten? Änderung an der Infrastruktur notwendig?

Wie ist das unterwegs? sind das normale Starkstromdosen oder Schuko Dosen oder braucht ma da wieder zig Adapter für unterschiedliche Tankstellen (so ala "hat wer ein iPhone Kabel?")?

 

Noch weiter gedacht:

Ich hab keine PV Anlage, aber wenn man irgendwann einmal Strom daheim speichern kann (in einem Akku), dann wrid das relevant. Was muss man da beachten? Brauchts da viel mehr als nur die Paneele und einen Akku? *g* Ich weiß, ich bin ziemlich doof dbzgl.

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@Grazer Tourer: es hat sich zwischenzeitlich auf einen Peugeot 5008 (Pampersbomber), die Zoe und den Fort Tourneo (Eltern) reduziert, aber als ich noch Firmen-/Dienstwagen hatte, wars zeitweise richtig eng daheim :D :D

Aber er stimmt: es sind schon in den letzten Jahren ein paar Fahrzeuge durchgewandert; GsD ist damit Schluss ;)

 

Zum Thema laden: es kommt mal darauf an, was das spezifische Fahrzeuge laden kann.

 

Im Falle der Zoe ist der sogenannte "Chameleon-Charger" verbaut, den man 1phasig mit 230V/10A = 3,2kW (Schuko-Dose) oder 1phasig mit 230V/16A = 3,7kW (blaue CEE-Dose) laden kann

Weiters geht CEE Rot 16A ("kleine" Kraftsteckdose), wo dreiphasig 11kW Ladeleistung erreicht werden, mit der "großen" CEE, also der 32A Dose lassen sich Ladeleistungen bis 22kW erreichen.

Hier ist aber mit einem Elektriker ab zu klären, ob die Hausinstallationen für diese Leistungen auch geeignet sind.

Ich hab in der Garage eine 230V, sowie eine 380V/32A separat zugeleitet und abgesichert, damit nix ist.

Hier verwende ich eine "mobile Wallbox" von Go-E (http://www.go-e.co) die über Leistungsvorwahl und Zwischenstecker an alle Voraussetzungen angepasst werden kann.

 

Unterwegs habe ich ein Typ2 Ladekabel mit, mit der ich mich auf alle entsprechenden Ladesäulen anstecken kann, und die Go-E Box hab ich im doppelten Ladeboden (für die Zoe selbst gebaut) verstaut.

 

Zur Heimnutzung bzw. der eigenen PV: ich habe einen klassischen Überschuss-Strom Vertrag. Wenn ich laden möchte, schau ich am Display, was an Leistung runter kommt, und dann wird über die Go-E Box einfach eingestellt, wieviel Leistung ich abzapfen möchte.

Ich lade daheim meist mit 230V/10A, das sind 2,3kW (plusminus); das reicht, um die PV-Anlage besser auszunutzen (4,5 kWP), aber sicher nicht "drüber" zu fahren.

 

Wenn du daheim einen Speicher hast, dann brauchts sowieso eine spezifische haustechnische Installation; das ist unumgänglich, und da richtet man sich dann seine Anforderungen eben entsprechend hin.

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Und wozu braucht man diese Wallbox? wieso kann man net einfach das Kabel am einen Ende in die Steckdose (egal welche) und am anderen ins Auto stopfen?

 

Ach, so kompliziert. ;-)

 

Ins Carport hinein habe ich eine 5x6mm2 Zuleitung. Allerdings ist die Zuleitung ins Haus nur eine für alles. Was heißt das jetzt?

Bearbeitet von GrazerTourer
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Und wozu braucht man diese Wallbox? wieso kann man net einfach das Kabel am einen Ende in die Steckdose (egal welche) und am anderen ins Auto stopfen?

 

Ach, so kompliziert. ;-)

 

Ins Carport hinein habe ich eine 5x6mm2 Zuleitung. Allerdings ist die Zuleitung ins Haus nur eine für alles. Was heißt das jetzt?

 

Brauchen tust sie eh nicht zwingend, außer du willst schnellladen, wenn ich meinen technikaffinen Kollegen richtig verstanden habe.

 

Der hatte übrigens den Ionic unlängst ein paar Tage zur Probe, zeigte Begeisterung ohne Ende. Teekillers Beschreibung deckt sich mit seinem Urteil.

Wallbox würd sich der Kollege sparen, bei ihm würd sich der Bedarf zu laden nur 2-3/w einstellen, und der Wagen kann die ganze Nacht auf der normalen Steckdose hängen.

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