DH-Strecke Feuerkogel - Erfahrungsbericht

Bin heute zum ersten mal downhillen gewesen am Feuerkogel.

Also für mich ist die Strecke sehr grenzwertig.Besonders das Stück über die Schipiste im mittleren Teil war sehr schlammig und zumindest für mich unfahrbar.Im Wald bin ich aber das meiste schon gefahren.So oft wie heute hat es mich noch nie vom Bike geworfen.

Und ich dachte ich habe eine gute Fahrtechnik, bis heute zumindest.

Ich fahre ein Specialized BigHit mit 160mm FW (Manitou Stance), also eher ein Freeridebike.

Was sagt ihr zu der Strecke?

Mein Respekt gehört denen welche die Strecke durchgehend befahren.

Ich war letztes Jahr bei Regen dort, war, äh, anspruchsvoll...

Die BigBettys waren nach 20 Metern voll...

Im Wald sind wir schon auch alles gefahren, die Skipisten-Schrägfahrten waren aber nahezu unmöglich.

Wenn's trocken ist, stell ich's mir schon lustig vor.

Gelernt hab ich jedenfalls einiges...

Das nächste Mal aber: nur bei absoluter Trockenheit oder mit Gatschreifen.

Ich bezweifle das es so gute Gatschreifen gibt.Ich habe 2,7er Maxxis Highroller oben.No chance.Teilweise sehr starkes Gefälle und dann 90°-Kurven.Ich weis nicht wie man hier den Bock auf eine entsprechende Geschwindigkeit verzögern soll.

Mit welchen Bikes seit ihr gefahren?

Ich war vor 3 Wochen oder so dort.

Bin mit dem Downhiller gefahren und mit "nur" Enduro-Schlammreifen (BlackSharkMud mit Big Betty Karkasse).

Das Wetter war recht gut und der Lawinenhang (=> Skipiste) war nicht allzu feucht.

Dennoch hab ich mit danach Maxxis Wetscream bestellt.

Gelegen bin ich auch einige Male, wobei beim 2. Mal fahren es schon recht gut ging.

Die Kurven im Lawinenhang muß man sich einfach trauen, bin ich draufgekommen. Nicht zu schnell werden, in die Kurve reinlegen und unten den Anlieger erwischen, dann gehts ganz gut.

Im oberen, schnellen Teil, muß man sehr auf Reifen und Felgen achten, ich habe 2x Schlauch gewechselt.

Die Wurzelpassagen und Waldstücke haben mir sehr getaugt.

Unten find ich die Strecke sehr gelungen.

Mein Resumée:

- ich hab noch zuwenig Ausdauer in den Armen um die Strecke ordentlich zu fahren

- Schlammreifen sind Pflicht, ausser es ist mind. 2 Wochen ohne Niederschläge geblieben

- Ist ein gewaltiges Naturschauspiel.

Allein durch die örtliche Nähe werd ich nächstes jahr sicher öfters dort sein. Mir gefällts und es ist eine tolle Herausforderung. Die Fahrtechnik-Fortschritte bei regelmässigem Training sind sicher enorm.

So, und jetzt geh ich ins Fitnessstudio

Mein Resumée:

- ich hab noch zuwenig Ausdauer in den Armen um die Strecke ordentlich zu fahren

Stimmt, ich dachte nicht das bergab fahren so anstregend sein kann.

Ich bezweifle das es so gute Gatschreifen gibt.

Kurz drauf bremst neben uns einer aus (vergleichsweise) hoher Geschwindigkeit beinahe normal ab.

Wir plaudern ein bissl u. achten dann genau auf seine Reifen, als er weiter fährt...

--> wir waren hin und weg, was mit den Reifen ging.

Mit welchen Bikes seit ihr gefahren?

- Schlammreifen sind Pflicht, ausser es ist mind. 2 Wochen ohne Niederschläge geblieben

- Ist ein gewaltiges Naturschauspiel.

Ja, da wird's lang dauern, bis der Lawinenhang gründlich auftrocknet.

Inwiefern?

@Lawinenhang: hab mich ein bissl mit dem Meister Tobias unterhalten, heuer im Sommer hats schon gestaubt im Lawinenhang

@Natur: Fernsicht auf der Bergstation, Panorama während dem Fahren... ist einfach eine grandiose Umgebung. Ich war grade da, als die Herbstfarben den Wald so richtig zum Leuchten gebracht haben.

Da hat man während dem Durchschnaufen was schönes zum Anschauen

Außerdem kann man im Sommer dann gleich in den See hüpfen.

@Reifen: BlackShark Mud mit der Big Betty Karkasse würde ich nicht empfehlen (am Downhiller/Freerider). Der Durchschlagschutz in den schnellen oberen Passagen ist einfach nicht gut genug. Ruinieren kann man den Schlauch/Felgen mit jedem Reifen, eh klar, 2ply´s bieten aber mehr Schutz vor den scharfkantigen Steinen, die sich in der Wiese verstecken.

also mit bsm und ähnlichen gatschreifen geht schon um einiges mehr.

ich war vor 2 jahren imherbst mal mit dem karl (artbrushing) auf einer herbstlichen wienerwaldtour, ziemlich nass und gatschig.

normalerweise hat er mich da immer ziemlich hergebrannt, oder war zumindest gleichschnell.

an dem tag hatte er weirwolf oben, und ich die bsm. war um ca. 30% schneller als er, und bin eigentlich gemütlich gerollt vergleichsweise. also der unterschied war schon eklatant...