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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Ich bin gestern mit`n Bike von Enzersfeld auf den Pfarrrkogel rauf, keine 50 Meter kommt ein Auto entgegen, hält an, ein freundlicher (also wirklich lässiger Typ, nicht sarkastisch gemeint), erklärt mir das da Fahrverbot ist, da unten steht ja das Schild (Forststrasse, Fahrverbot). Ich: ja, hab ich gesehen, aber ich bin ja auf einer Asphaltstrasse, wen soll das stören..,

Darauf erklärt er mir, es stört den Förster, der sei da ganz schlecht auf Biker zu sprechen, ihm ist es egal.. die Strasse geht zum Golfplatz rauf, und sie haben schon Biker mitn auf dem Fairway (schreibt ma des so ?) ghabt,

Da hab ich ihm zugestimmt, das geht gar nicht, wie kann man so blöd sein da drüber fahren, so dumm kann ja keiner sein dass ma den Unterschied zwischen Wald und Golfplatz nicht kennt..

Kurze Pause... " Und ? soll ich umdrehen ? " hab ich gefragt... Nein, fahr weiter, der Förster ist heut eh nicht da, aber pass auf wo`s fahrst, "

 

Hab freundlich gegrüßt, mich bedankt und bin weitergefahren, es sind noch ein paar Autos entgegengekommen, und zumindest einer hat freundlich gegrüßt..

 

und die Moral von der Geschichte, ein paar wenige (oder einzelner) schafft es wieder einmal schlechte Stimmung für alle zu machen....

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... jetzt auf ARTE: Wanderer vs. Mountainbiker

 

Dieser Beitrag auf Arte (kann übrigens nachgesehen werden auf der Arte-Homepage) zeigt ganz schön 3 Dinge:

 

1. Das Problem wird man nur lösen können, wenn man die lokale Tourismusindustrie an der Geldbörse packt! Kein Interesse in Österreich ich schützenswerter, als das Interesse an der Förderung des Tourismus und an der Ausweitung der Nächtigungszahlen.

 

2. Die Legalisierung einzelner Trails ist nicht das, was sich Mountainbiker vorstellen. Die Angst, dass dann alle anderen Wege Tabu sind, ist groß und vermutlich berechtigt.

 

3. Jäger behaupten immer wieder (mantraartig), dass der Wild- und Waldschutz im Vordergrund stehe und dies durch Mountainbiker nicht gewährleistet werden könne. Schaut man sich die Statistik an, dann zeigt sich (zumindest für mich als Laien) ein anderes Bild. Die holzerzeugenden Betriebe verlautbaren selbst auf ihrer Homepage (proholz.at), dass die Waldfläche permanent wächst ("1 Kubikmeter pro Sekunde"). Die "verscheuchten" Wildtiere fressen also nicht - wie im Beitrag suggeriert - die Waldfläche kaputt, sonst würde die Waldfläche insgesamt schrumpfen und nicht wachsen (ist jetzt mein laienhafter Zugang zu der Thematik). Zudem ist der Wildbestand in Österreich durch jagdliche Interesse künstlich aufgebläht. Die Tiere werden im Winter großzügig gefüttert, was dazu führt, dass selbst die Schwachen überleben (Folge: TBC - was sich auf Rinder überträgt, weshalb ganze Rinderherden notgeschlachtet werden. Zudem überlegt man in Vlbg den Totalabschuss des Wildes um TBC "auszurotten".... Tierschutz wird also mit Sicherheit nicht gerade groß geschrieben)

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zu 2) es ist ja schon verboten, also ist jeder legale Trail eine zusätzliche Möglichkeit zu beweisen dass die Welt (bzw. Wald) nicht untergeht wenn Biker die Natur geniessen..ähnlich der Wiederansiedlung der Wölfe.

Speziell in Ballungsräumen, wo auf den Wanderwegen auch tatsächlich Wanderer verstärkt unterwegs sind, sind legale Trails eine unverzichtbare Lenkungsmassnahme...

zu3) was Jäger dazu sagen ist mir eigentlich Blunzn, erstens haben die nix zu entscheiden ( das macht der Grundbesitzer), zweitens haben die genug eigene Probleme in der Jagd selbst, (witzigerweise auch mit den Grundbesitzern)

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#legalbiken ist im Wahlkampf angekommen!

Der Kurier hat den Entwurf des Wahlprogramms der SPÖ veröffentlicht (https://kurier.at/politik/inland/spoe-programm-fuer-die-nationalratswahl-2017-ich-hol-mir-was-mir-zusteht/278.323.616)

Auf Seite 166 findet sich die Forderung nach der Freigabe der Forststraßen: Gefällt uns :)

 

PlanA.png

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So, jetzt aber dran bleiben und den möglichen Koalitionspartnern ein ebensolches Bekenntnis entlocken 👍.

Denn, und darüber sind wir uns wohl einig, die SPÖ alleine wird (bei den vorliegenden Prognosen zum Ausgang der Wahl) für eine Gesetzesänderung nicht genügen.

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  • 3 Wochen später...

Der Förster am E-Bike

 

Dabei war uns durchaus mulmig zu mute, schließlich können Förster und Fahrräder im Wald in der öffentlichen Wahrnehmung eine durchaus toxische Kombination sein. In ihrem Verhältnis zueinander bündelt sich das Spannungsfeld zwischen Naturschutz, Freizeitgestaltung und Waldwirtschaft.

 

ist das „E-Bike besonders geeignet bei Kontrollfahrten nach Kalamitäten, Kulturkontrollen und Fahrten im Rahmen der Wirtschaftsplanung.“ Outfitter und Co. punkten bei den Beiden nicht nur im Vergleich zum Auto, sondern auch gegenüber dem Laufen: „Mein Aktionsradius ist deutlich größer, ich bin schneller und meine Ausrüstung muss ich auch nicht schleppen.“

 

„Wenn die Bereitschaft vorhanden ist, lassen sich E-Bikes erfolgreich und ökonomisch im Revier einsetzen. E-Bikes sind eine in allen Belangen sinnvolle Ergänzung der Revieraustattung.

 

Quelle: http://www.genussmaenner.de/aid=52159.phtml

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Du hast Wünsche u. Träume und um sie zu erfüllen bist du bereit Gesetze zu mißachten . Ein Verbrecher du bist :rofl:

Und du machst nichts falsch :bike:

 

die Behinderung wird größer , der Operationsradius kleiner

 

.................:bike:.................m............................

 

 

der Gedanke es ist

Bearbeitet von auon
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Hier steht etwas mehr zu lesen - soeben auf orf.at gesehen:

http://steiermark.orf.at/news/stories/2861511/

 

Hm, das liest sich für mich so, als hätte sich grundsätzlich nix geändert. Außer, dass die LWK ihren Mitgliedern (in der STMK) jetzt nicht mehr rät, den MTBern Besitzstörungsklagen umzuhängen, sondern sie als Einnahmequelle zu nutzen (ohne sie zu verklagen). Und dass es jetzt einen MTB-Beauftragten des Landes Steiermark gibt.

 

Ich bin mir noch nicht sicher, wie super das wird. Schlechter als bisher aber wohl eher nicht. Hoffe ich.

:)

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