Zum Inhalt springen

Der Gedichte - Thread


Buchdrucker47
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Kurzer Monolog bezüglich eines Engländers (zu Dt. Herr Nebel) der mit Zollstock am Abfall hantiert und über drei Ecken mit einer gewissen Ermi bekannt ist:

 

 

Mister Mist!

Ermisst er Mist?

Er misst er'm! Ist er Mister Mist? R. Mist?

Er misst Ermis Thermister.

Mist! Er'm ist der Mist

egal.

Wer misst er'm

jetzt, wenn nicht einmal

Herr Mist er'm misst?

 

 

Der besagte Thermister hatte Herrn Nebel ganz gefangen genommen. Ein faszinierendes Ding und dabei so simpel.

http://1.2.3.9/bmi/upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3b/NTC_bead.jpg/220px-NTC_bead.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

dein kulinarisches kurzgedicht

verbirgt die erotische anspielung nicht.

 

die anführungszeichen - subtil dieser kniff -

verleihen dem wassereis filmischen pfiff.

 

Der Film, oh ja, wir waren klein

und zogen uns den Streifen rein.

 

Von Tutteln, Möpsen und vom Blasen

sprachen sie, die Leinwandhasen.

 

Subtil zu sein das ist zwar klass,

doch nur blöd reden macht kan Spaß.

 

Denn nun wird's Zeit um brav zu sein,

statt Vodka gibt es nur noch Wein.

 

Ab sofort ham wir Nivo [1]

und uns're Filme ebenso.

 

Die Filme die wir abends schauen,

handeln bloß von braven Frauen.

 

Das Nackte ham wir lieber live

vom Fernsehn wird bei mir nix steif.

 

Ehrlichkeit und fromme Sitten

sind wichtiger als Fernsehtitten.

 

 

[1] Quelle: ATV; "N-I-V-O!"

 

;)

Bearbeitet von GrazerTourer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ist nicht neu, aber trotzdem lustig.

und 's bringt das rad wieder in den thread. :zwinker:

 

Lieber Feri!

 

Ich wollte hier ja niemand zwingen,

ein Fahrrad ins Gedicht zu bringen,

Du bist ja auch der Worte Meister!

und das Rad ist unser Kleister!

 

By the way:

 

I knew a young boy from Nantucket,

his prick was so long, he could suck it,

he said with a grin,

when he wiped off his chin,

if my bike were a cunt

I would fuck it.

 

:zwinker::wink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Buchdrucker

 

Ein Radgedicht ich gebe dir,

und auch von Herzen wünsch ich mir,

daß du daran Gefallen find'st,

und nach dem Lesen schmunzelst - grinst.

 

Es war einmal ein Ehemann,

der zog sich seine Sachen an.

Das Radlg'wand ist's was ich mein',

mit kurzem Shirt und Schuh am Bein.

 

Er holt sein Radl aus dem Keller,

schleift's erschöpft die Stiegen rauf,

denkt sich nur: "das ging schon schneller,

ach was soll's ich habs voll drauf!"

 

Völlig fertig von dem Tschoch,

denkt der Gatte immernoch,

daß er heut tritt bis nach ganz oben,

tut sich kräftig vorab loben.

 

Von so viel Eigenlob gestärkt,

er antritt und sofort bemerkt,

daß wenig Luft im Reifen ist,

..."ein Schaß wenn man auf Luft vergißt!"

 

So muß er wieder z'rück in Keller,

pumpt sein Radl hurtig auf,

schnaubt dabei wie ein Propeller,

Haut den Hut jetzt fast schon drauf.

 

Endlich wieder aus dem Haus,

geht's dem Berg entgegen,

der Freilauf ist ein Ohrenschmaus,

"oh Herrgott gib mir deinen Segen!"

 

Den Segen braucht der gute Mann,

wenn geht, jetzt bald, oh Herr.

Das Herzerl Pocht, die Lunge zischt,

er kann schon fast nicht mehr.

 

Er ist sich sicher er verreckt,

und sieht sein Heim nie mehr.

Das alles wegen diesem Dreck,

dem Rauchen, Alk und mehr.

 

Vorbei ist's mit dem Freizeitsport,

er schwört der Sache ab.

"Genug geschunden, will hier fort!",

er schreit und dreht dann ab...

 

Bergab er es dann krachen lässt,

weil runterfahr'n das geht.

Da brauchts Gewicht, das hat er mit,

was ihm doch ganz gut steht.

 

Zu Hause kommt der Gatte an,

zerstört von der Tortour.

Die Frau voll Mitleid sieht ihn an,

den armen Matador.

 

Am Tische steh'n die Kalorien,

zum Auffüll'n was verlor'n.

Der Mann genüsslich schlingt und sagt:

"Für das bin ich gebor'n!"

 

LG,

GT

Bearbeitet von GrazerTourer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

frei nach J.W. Goethe

Margarete und Fausto Hobbi, auch Heinrich genannt

im Garten auf und ab spazierend:

 

Margarete

Versprich mir, Heinrich!

 

Fausto

Was ich kann!

 

Margarete

Nun sag, wie hast du's mit dem Sport?

Du bist ein herzlich guter Mann,

Allein ich glaub du schummelst immerfort.

 

Fausto

Laß das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut;

Für meine Siege wasch ich nicht das Blut,

Will niemand seinen Ehrgeiz, seine Träume rauben.

 

Margarete

Das ist nicht recht, man muß dran glauben.

 

Fausto

An was?

 

Margarete

Ach! deine ew’gen Blut- und Epo-Kuren!

Du ehrst auch nicht die heil'gen Dopingagenturen.

 

Fausto

(Lacht.) Ich ehre sie!

 

Margarete

Doch ohne Verlangen.

Zum Test und zum Geständnis bist du lange nicht gegangen.

Glaubst du an suber’n Sport?

 

Fausto

Mein Liebchen, wer darf sagen: saub’rer Sport?

Magst Trainer und Athleten fragen,

Und ihre Antwort scheint nur Modewort

Und hohle Floskel zu sein.

 

Margarete

So glaubst du nicht?

 

Fausto

Mißhör mich nicht, du holdes Angesicht!

Wer darf ihn nennen?

Und wer bekennen:

»Ich glaub ihn!«?

Wer empfinden,

Und sich unterwinden

Zu sagen: »Ich glaub ihn nicht!«?

Der Profitjäger

Der Werbeträger,

Faßt und erhält er nicht

Dich, mich, sich selbst?

Prangt nicht sein Logo da droben?

Klingt nicht der Slogan in unsern Ohren?

Und steigen emsig tranierend

Nachwuchssportler nicht empor?

Schau ich nicht Aug in Auge dir,

Und drängt nicht alles

Nach Erfolg und Siegen dir,

erbittst in deiner Ambition

den Trainingsplan du nicht von mir?

Erfüll davon deine Freizeit, so viel du hast,

Und wenn dann keine freie Minute mehr rein passt,

Nenn es dann, wie du willst,

Nenn's Glück! Herz! Liebe! Sport!

Ich habe keinen Namen Dafür!

Erfolg ist alles;

Name ist Rauch und Schall,

Betrüger sind überall.

 

Margarete

Das ist alles recht schön und gut;

Ungefähr sagt das die WADA auch,

Nur mit ein bißchen andern Worten.

 

Fausto

Es sagen's allerorten

Schon die Hobbetten sind Spezialisten in dieser Sache,

Jeder in seiner Sprache;

Warum nicht ich in der meinen?

 

Margarete

Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen,

Warum es dennoch schief drum steht?

Heinrich, du bist kein gläserner Athlet.

 

Fausto

Liebs Kind!

 

Margarete

Es tut mir lange schon weh,

Daß ich dich in spanischer Gesellschaft seh.

 

Fausto

Wieso?

 

Margarete

Der Mensch, den du da bei dir hast,

Ist mir in tiefer innrer Seele verhaßt;

Es hat mir in meinem Leben

So nichts einen Stich ins Herz gegeben

Als des Menschen widrig Gesicht.

 

Fausto

Liebes Gretchen, fürcht ihn nicht!

 

Margarete

Seine Nadel verdickt dir das Blut.

Ich bin sonst allen Menschen gut;

Aber ich will nicht bei ihm trainieren,

sonst lauf ich schneller als ein Pferd auf allen Vieren.

Ich halt ihn für den Herrn Fuentes!

Und all die teuren Mittelchen! Wer brennt des!

 

Fausto

Es muß auch solche Käuze geben.

 

Margarete

Wollte nicht mit seinesgleichen leben!

Kommt er einmal zur Tür herein,

Sieht er immer so spöttisch drein

Und halb ergrimmt;

Man sieht, daß er an nichts keinen Anteil nimmt;

Es steht ihm an der Stirn geschrieben:

er kann nicht Bronze und nicht Silber lieben.

Er mag nur erste Plätze und Rekorde,

und Nationalhymnen-Akkorde,

Doch seine Gegenwart schnürt mir das Innre zu.

 

Fausto

Du ahnungsvoller Engel du!

 

(… )

 

Margarete (Ab.)

 

Mephistofuentes tritt auf.

 

Mephistofuentes

Der Grasaff! ist er weg?

 

Fausto

Hast wieder spioniert?

 

Mephistofuentes

Ich hab's ausführlich wohl vernommen,

Herr Sportmediziner wurden katechisiert;

Hoff, es soll Ihnen wohl bekommen.

Die Mädels sind doch sehr interessiert,

Ob einer fromm und schlicht nach altem Brauch.

Sie denken: ist er gen-gedopt, ist’s unser Kindlein auch.

 

Fausto

Du Ungeheuer siehst nicht ein,

Wie diese treue liebe Seele

Von ihrer Überzeugung voll,

sich täglich quäle,

Daß sie den liebsten Sport sauber ausüben soll.

 

Mephistofuentes

Du Holcz-Kopf, Kohl-Kopf, alter Freier,

Kein Bio-Mädl nasführet dich.

 

Fausto

Du Spottgeburt von Dreck und Feuer!

 

Mephistofuentes

Doch die Hormonkur verträgt sie meisterlich:

In meiner Gegenwart läuft sie immer schneller,

Mein Laden läuft mit Erythropoietin;

Sie fühlt, ich habe Leichen im Keller,

Ob ich wohl gar der Teufel bin.

 

Nun, heute Nacht --?

 

Fausto

(Verlegen.)Das sag i nit!

 

Mephistofuentes

Ich mach ja doch mein Geschäft damit!

Bearbeitet von feristelli
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

An @ Ringelsterne und Morgennatzen! :toll::toll::toll:

 

 

Es hat mich seelisch stark bewegt,

wie Ihr Euch da ins Zeug gelegt.

Mit scharfem Blick und gar nicht bieder,

zwängtet ihr Worte in ein Mieder.

 

Ich wünschte mir, dass es so bliebe,

dass jeder sich vom Herzen schriebe

und reimerisch von sich erzählt,

das was er liebt und was ihn quält.

 

Auch wenn banal, freut`s doch ein bisschen,

liest man vom feinen Morgenschisschen

die letzte Zeile wird jetzt fad,

was soll`s, sie reimt sich halt auf RAD.

 

Hans :zwinker:

 

:wink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für dich, jetzt sollst du "Buchi" sein,

Gibts einen ganz besond'ren Reim.

 

Denn ich hab Zeit mir ist hier fad,

Wo ich grad auf den Nachtbus wart.

 

Noch acht Minuten eiderdaus,

Das hält ja keine Sau nicht aus!

 

"Was soll's", ich sag "jetzt hab ich zeit"

Zum Reimen bin ich stets bereit.

 

Noch sechs Minuten, mann o mann,

Daß man so lange warten kann,

Das hätte ich mir nie erträumt,

was habe ich jetzt schon versäumt!

 

Am Bankerl nebenan da hockt

Ein Typ der grad gekotzt,

Von om bis unten voll mit schlatz

Der schwerkraft er noch trotzt.

 

Ich fühle wie's dem morgen geht

Wenn er das Bett verlässt,

bemerkt er schamesrot und bleich,

Er hat sein Bett benässt.

 

Nun kommt der Bus "hurra hurra"

Ich sage nun baba,

da fällt mir ein,

Ich war schon richtig lange nicht a-a.

 

"super", denke ich mir jetzt,

der Bogen wär' gespannt,

nun hat so wie heut' Morgen früh

der Schiß die Oberhand!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sehr schön der FAUSTO!

 

hab mich auch einmal vor längerer zeit mit dem thema auseinandergesetzt. hatte eine feine mittelohrentzündung, durfte nicht biken und sass alle zwei tage beim HNO arzt. da macht man sich eben so gedanken. es gibt ja auch am oberen ende der menschheit interessante körperöffnungen...

 

 

AUS DEM OHRFAUST

 

Habe nun ach! Mund

und Nase ganz ungestüm

bis auf den Grund

durchsucht, mit heissem Bemühn.

Da steh ich nun ganz arm und bohr

mit dem Finger in mein Ohr.

Heisse Arzt, heisse Doktor sogar

und bohre schon an die zehen Jahr

herauf, herab und quer und krumm

in Körperöffnungen herum

und sehe, dass wir nichts abbauen können,

man muss die Höhlen wertlos nennen.

Zwar gibt es Popel und auch Schmalz,

doch niemals Silber, nicht mal Salz,

gewiss ein Goldzahn hie und da-

doch solche Funde, die sind rar.

So möchte kein Hunt nicht länger leben,

drum hab ich mich dem Suff ergeben

ob nicht durch Geistes Kraft im Mund,

mir endlich würd die Antwort kund

auf die Frage, um die sichs handelt:

wie man Rotz in Gold verwandelt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... zwängtet ihr Worte in ein Mieder.

...

:wink:

 

die metrische stellung von "zwängtet" ist toll -

ironisch, poiniert und gewohnt humorvoll.

Hans spielt virtuos mit dem metrischen mieder,

so dass es gut sitzt, weder lose noch bieder. :toll:

 

...auf die Frage, um die sichs handelt:

...

 

falls Dir die antwort sich erschließt,

vernähm auch ich sie herzlich gern!

wir hätten dann, wenn einer niest,

des pudels und des popels kern!

Bearbeitet von feristelli
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ach so! das rad!

 

also gut:

 

 

ist euch schon mal aufgefallen,

dass bei rädern, fast bei allen,

immer etwas fehlt? wie dies

(oft ist's gut so, manchmal mies):

 

ein rad ist rund, mit g wär's grad.

mit T und i wird's zur Triad.

die speiche ist gedächnislos,

ein speicher aber ganz famos.

berühre nie in fahrt den reifen,

was anders kannst du gerne greifen.

sehr witzig war noch nie ein achter,

doch tu ein l davor, dann lacht er.

die naben sind hingegen praktisch,

und narben selten prophylaktisch.

besonders viel fehlt bei der gabel,

ich lass jetzt aber mein gebrabbel. :zwinker:

Bearbeitet von feristelli
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ach so! das rad!

 

also gut:

 

 

ist euch schon mal aufgefallen,

dass bei rädern, fast bei allen,

immer etwas fehlt? wie dies

(oft ist's gut so, manchmal mies):

 

ein rad ist rund, mit g wär's grad.

mit T und i wird's zur Triad.

die speiche ist gedächnislos,

ein speicher aber ganz famos.

berühre nie in fahrt den reifen,

was anders kannst du gerne greifen.

sehr witzig war noch nie ein achter,

doch tu ein l davor, dann lacht er.

die naben sind hingegen praktisch,

und narben selten prophylaktisch.

besonders viel fehlt bei der gabel,

ich lass jetzt aber mein gebrabbel. :zwinker:

 

Ganz anders ist der Vorbau nur,

den soll man so belassen,

den macht viel schöner die Natur

als der Mensch um Klassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich brauche stets am Felsen Grip

drum hab' ich vorn die Mary mit.

 

Mit Guey Glooey aufgebaut

damit's mich nicht aufs Goscherl haut.

 

Hinten rollt die Rubber Queen

mit einer Wundermischung drin.

 

Aus Alu ist mein Liteville-Bock

mit dem ich steile Berge rock'.

 

Vorne hilft der VRO

bei steilen Stichen ebenso.

 

Federn tut die Fox für mich,

die lässt mich nie am Berg in Stich.

 

Im Bikepark bin ich damit selten,

hab ich doch beim Springen schiß,

fehl'n mir doch zum Flieger Welten,

ich kann es nicht, das ist gewiß.

 

Die Alpen sind's die ich so liebe

stellen sie sich vor mir auf,

wecken sie in mir die Triebe,

trage ich mein Rad gern rauf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Die Alpen sind's die ich so liebe

...

 

Ach! Der Alpen Bergmassive!

Gerne wär ich wieder dort.

Aber Pflichten und Motive

halten mich an meinem Ort.

 

Gerne denk ich an die Prachten

jener riesigen Gestalten,

mitten derer wir erwachten

wenn sich früh schon Wolken ballten.

 

Horizont so weit man schaut,

und wie herrlich majestätisch,

schroff und gut zugleich, vertraut.

Ach, man wird gleich ganz poetisch ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Horizont so weit man schaut,

und wie herrlich majestätisch,

schroff und gut zugleich, vertraut.

Ach, man wird gleich ganz poetisch ...

 

Ach! Die gute Poesie,

innig man sie spürt am Berg.

Ich bekomm' grad weiche Knie

- in Anbetracht der Alpenmacht -

fühl' ich mich wie ein Zwerg!

 

Königlich, erhaben fühlt

wer om am Gipfel steht

dankbar für den Augenblick,

die Erde sich nun langsam dreht.

 

Entschleunigt scheint die Zeit zu sein,

die Pflichten die sind fort,

Die Ruhe kehrt tief in mir ein,

wie schön ist dieser Ort!

 

Besonders sind die kahlen Gipfel,

schroff und weich zugleich,

ich spür' es bis in meinem Zipfel,

wunderbares Österreich!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nie würd ich sagen: "Es ist fad,

den Gipfel stürmen mit dem Rad"

 

Doch bergauf müsst ich z´viel schnaufen

(weil Kondition, die kannst net kaufen)

 

Und bergab würd fehln die Zeit,

des zu betrachten, was mi gfreit.

 

Deshalb nimm i meine Stecken

um net "indoor" zu verrecken

 

erklimm denselben Berg wie ihr

mit dem gleichen Glücksgespür.

 

Steh dann oben wie ihr auch

ihr mit Radl, i mit Bauch.

 

( i verrat euch, what I like

den mit hartem "p" ,DEN "pike)

Bearbeitet von kein_Biker
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also,

 

vor schon ca. 30 Jahren haben meine Schwester und ich folgende Ballade umgedichtet:

 

Burg Niedeck ist im Elsass, der Sage wohlbekannt

die Höhe, wo vorzeiten ein Audi Quattro stand.

Er selbst ist nun verrostet, Garagen wüst und leer,

und fragst du nach dem Audi, du findest ihn nicht mehr.

 

Einst ging der Audifahrer zu seinem Wagen vor,

stieg ein, fuhr ohne Wartung und hupend vor das Tor.

Mit wen´gen raschen Kurven durchquerte er den Wald

erreichte gegen Wolfsburg das Land des VW bald.

 

Und Polos dort und Passat und Gölfe um viel Geld

erschienen seinen Augen gar eine fremde Welt.

Wie jetzt dort zu dem Radweg er spähend niederschaut

erblickt er einen Radler, der einen Unfall baut.

 

Es kriecht das auf allen vieren der Radler sonderbar,

es funkeln in der Sonne die Scherben blank und klar.

"Ei artig Spielding" ruft er, "dich nehm ich mit nach Haus"

da steigt er aus und klappet den Kofferraum weit aus.

 

Und fegt so mit den Händen, was sich so alles regt,

zuhaufen in den Audi, der endlich stillesteht.

Und eilt mit schnellem Tempo, man weiß wie Audis sind,

den Berg hinan und suchet den Meister auf geschwind.

 

 

Der Meister in der Werkstatt schraubt Tuningteile an,

er schaut ihn an verwundert und fragt den Fahrer dann:

"Was Zappeliges bringst du im Kofferaum herbei?

Du hupst ja laut vor Freude, lass sehen, was es sei!"

 

Er öffnet seine Türen und fängt behutsam an,

den Radler aufzustellen, grad so wie es begann.

Wie alles auf der Kreuzung er sorgsam aufgebaut,

so klatscht er in die Hände, denn alsbald kracht es laut.

 

Der Meister wird gar ernsthaft, er wiegt sein Haupt und spricht:

"Was hast du angerichtet? Das ist kein Spielzeug nicht!

Wo du es hergenommen, da fahr es wieder hin,

der Radler ist kein Spielzeug, was kommt die in denSinn.

 

Sollst gleich und ohne Murren erfüllen mein Gebot,

fährt er nicht auf dem Radweg, dann wäre er jetzt tot.

Es sprießt der Audifahrer aus Radlern nicht hervor,

ein Radler auf der Straße - da sei uns Gott davor!"

 

Burg Niedeck ist im Elsass, der Sage wohlbekannt

die Höhe, wo vorzeiten ein Audi Quattro stand.

Er selbst ist nun verrostet, Garagen wüst und leer,

und fragst du nach dem Audi, du findest ihn nicht mehr.

 

LG

 

S.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...