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BootDoc Sporteinlagen

BootDoc Sporteinlagen

18.08.13 22:04 19.498Text: NoPainFotos: Erwin HaidenIm Handumdrehen individuell angepasste Einlagen für Radsportler mit Normalfuß, typischem Senk- oder Hohlfuß.18.08.13 22:04 21511

BootDoc Sporteinlagen

18.08.13 22:04 21511 NoPain Erwin HaidenIm Handumdrehen individuell angepasste Einlagen für Radsportler mit Normalfuß, typischem Senk- oder Hohlfuß.18.08.13 22:04 21511

NoPain
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Empfohlene Beiträge

das mit der orthopädischen Korrektur habe ich schon gelesen....

 

was mich jedoch an dem Teil nach wie vor irgendwie stutzig macht:

 

1. mein Fussabdruck wird genommen

2. die Einlage wird auf meinen Negativabdruck gelegt

3. die Einlage wird von oben und unten an meinen Fußabdruck angepasst

 

und genau Punkt 3 irritiert mich ein klein wenig... warum wird die Sohle auch von unten an meinen Fuss angepasst und nicht gerade gelassen bzw. an die Schuhinnenseite angepasst (sofern möglich). dann würde ich vermutlich noch besser im Schuh stehen weil die Verbindung Schuhinnensohle und angepasster Sohle passt, sowie Fuss und Sohlenoberseite passt... bei geformter BootDoc-Unterseite ist die Verbindung aufgrund der Fußwölbung nur an bestimmten Punkten vorhanden.... ich hoffe ich konnte das jetzt halbwegs verständlich erklären.

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das mit der orthopädischen Korrektur habe ich schon gelesen....

 

was mich jedoch an dem Teil nach wie vor irgendwie stutzig macht:

 

1. mein Fussabdruck wird genommen

2. die Einlage wird auf meinen Negativabdruck gelegt

3. die Einlage wird von oben und unten an meinen Fußabdruck angepasst

 

und genau Punkt 3 irritiert mich ein klein wenig... warum wird die Sohle auch von unten an meinen Fuss angepasst und nicht gerade gelassen bzw. an die Schuhinnenseite angepasst (sofern möglich). dann würde ich vermutlich noch besser im Schuh stehen weil die Verbindung Schuhinnensohle und angepasster Sohle passt, sowie Fuss und Sohlenoberseite passt... bei geformter BootDoc-Unterseite ist die Verbindung aufgrund der Fußwölbung nur an bestimmten Punkten vorhanden.... ich hoffe ich konnte das jetzt halbwegs verständlich erklären.

 

Ich denke die richtige Antwort lautet:

a) es passt sich ja nicht der komplette Bereich der Sohle an (siehe Detail-Foto von unten)

b) die Sohle wird nach dem Anpassungsvorgang zugeschnitten und besitzt dann 1:1 die Form der Originalsohle

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danke...

 

dürfte ein neues System sein... ich kenne nur das BootDoc-System vom SportArt in Altenmarkt

Du stellst dich auf eine Art Scanner, die Füsse werden digital vermessen. Dieser digitale Fussabdruck wird dann mittels einer automatischen Fräse auf eine BootDoc-Sohle übertragen. Abschließend wird die BootDoc-Sohle an den Schuh ein- und angepasst... unten gerade, oben Fußwölbung...

http://sport-art.at/sport-art/news-sport-art/shop-news-sport-art/marlies-schild-setzt-auf-bootdoc/

 

bin seit über einem Jahr begeistert...

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wenn ich schiefe haxen hab (ich hab glaub ich aber keine) und entsprechend schiefe einlagen machen lasse, bleibt da nicht etwas schief an der sache?

und wer steht in seinen radschuhen am pedal tatsächlich so, wie auf einem kunststoff-polsterchen? bekommt man da nicht einlagen zum bequemen aufrecht stehen angepasst?

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wenn ich schiefe haxen hab (ich hab glaub ich aber keine) und entsprechend schiefe einlagen machen lasse, bleibt da nicht etwas schief an der sache?

 

Dieser Punkt wurde im Text behandelt: Wichtige Randnotiz: Anders als bei medizinischen Produkten zur orthopädischen Fußkorrektur werden die für das Gehen und Laufen erschaffenen Füße mit diesen Einlagen lediglich beim Radfahren und in ihrer individuellen Form unterstützt. Eventuelle orthopädische Fehlstellungen können damit nicht ausgeglichen werden.

 

Deine zweite Frage habe ich weitergeleitet. Ich hatte zufällig während der Präsentation die gleiche Frage. Es gab auch eine plausible Erklärung, warum das ein unbegründetes Bedenken wäre, aber ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern.

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Zum Thema schiefe Haxen: Hab selbst leichte Fehlstellung. Meine orthopädischen Einlagen "drücken" halt entsprechend um die Fehlstellung zu korrigieren, was aber auf langen Strecken (4h+) tw. unangenehm wird.

 

Bin somit immer mit der Original Mavic-Einlage (Ergo-Fit 2D, antibakteriell) gefahren und war bisher sehr zufrieden damit. Die Bootdoc ist deutlich härter und sitzt daher an der Fersenpartie subjektiv ein Euzerl besser, der Unterschied bei meinem Fuß ist aber marginal.

 

Mein Mavic-Chasm Schuh hat eine Carbon-Sohle und ist daher von Haus aus sehr steif. Bei weicheren Schuhen dürfte der Unterschied deutlicher spürbar sein.

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Hier die Antwort vom Boot-Doc Fachmann

 

„Einlagen haben grundsätzlich unterschiedliche Aufgaben und Eigenschaften:

 

· Druckverteilung und Druckspritzenreduktion

· Führung und Stützung des Fersenbeins und des Fusses als Ganzes; dadurch bessere Kraftübertragung

· Dämpfung

· Besseren Halt und Sitz im Schuh ( verglichen mit einem Schalensitz im Auto)

· Individualisierung eines Standardproduktes ( bei Radschuhen aus dem Regal handelt es sich um „Standardprodukte“ , eine Individualisierung an den Fußtyp kann mit Hilfe der Einlage erzielt werden

 

.. je nachdem welche „Problemstellung“ beim jeweiligen Biker vorherrscht, hilft die Einlage in vorher angeführter Weise;

Der Fußabdruck im Vacuum kann rein bettend erstellt werden, abhängig vom Know how des Verkäufers und der zu erzielenden, gewünschten Wirkung kann ich den Fuß aber auch gezielt ins Vacuum einformen und

so Abhilfe gegen „schiefe Haxn“ oder was auch immer ( Rotationsebenen des Knies, Überpronation, Supination,…)

 

In jedem Fall ist eine individuelle Einlage besser als das Standardmodell: besserer Halt und Kraftschluss à dadurch muss der Schuh nicht mehr so eng geschnürt werden um die Kraftübertragung zu ermöglichen à dadurch bessere Durchblutung und weniger taube Füsse, Zehen, Sohlenbrennen….

 

Was man darüber hinaus noch mit der Einlage bewirken kann liegt im Verständnis des Fachmannes von Anatomie, Biomechanik und der entsprechenden Analyse der individuellen Kundenbedürfnisse “

 

Wie so oft: es kommt drauf an was man daraus macht !

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Ich hab orthopädische Einlagesohlen, die ich aber beim Sport nicht so gern nehme, weil sie aus Latex (oder so ein ähnlicher Gummi) bestehen, und somit meine Füße mehr schwitzen, weil die Sohle/der Schuh weniger Feuchtigkeit absorbieren.

 

Wie sind da eure Erfahrungen mit den Bootdoc-Sohlen?

Die gefrästen vom Sportart (übrigens sensationelle Ski-/Tourenskischuh-Beratung/Anpassung dort -- der Erwin hat echt Ahnung!) vom wüdi würden mich auch sehr interessieren.

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@flo:

 

- schwitzen bzw. absorbieren: ich schwitze wegen der Sohlen nicht mehr oder nicht weniger. Die Sohle selbst nimmt den Schweiß nicht auf.

 

- Passform: 1A (sind aber steifer als alle Sohlen die ich bisher kennengelernt habe -> kein Problem für mich). Am Anfang waren sie auf jeden Fall "gewöhnungsbedürftig", aber das gibt sich nach 1-2 Ausfahrten -> der Fuss muss sich erst umstellen.... danach einfach nur genial :-)

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Hab ja selbst beruflich "bissl" mit der Sache zu tun und muss aus eigener Erfahrung sagen, dass ich beim Radfahren wirklich von dem Konzept der Einlage beim Radfahren überzeugt bin (nicht direkt von dieser hier, die kenne ich nicht, ich arbeite ja selbst mit einem Orthopädieschuhtechniker zusammen, der für meine Patienten und Sportler die Einlagen nach Vorgabe fertigt).

Beim Gehen/Laufen gibt es in meinen Augen eine extreme Überversorgung mit Einlagen (viele haben Einlagen, welche sie nicht brauchen, bzw. die sogar schädlich sein können), aber beim Radfahren gleicht die Einlage eben wie beschrieben die Passform des Schuhs so an den Fuß an, dass Druckspitzen vermindert werden und subjektiv auch "gezielter" Druck aufs Pedal gegeben werden kann (wahrscheinlich kein signifikanter Unterschied in Watt messbar, ich habs noch nicht gemessen).

Man darf halt nicht vergessen, dass der menschliche Fuß nicht zum Radfahren von der Natur "konzipiert" wurde und das normale Abrollverhalten beim Radfahren faktisch nicht stattfindet. Gerade die Möglichkeit, aktiv mit den Zehen abzurollen und somit selbst die Druckspitzen auf den Vorfußbereich zu mildern, ist ja beim Radfahren nur sehr bedingt gegeben. Deshalb haben ja auch so viele Radfahrer Vorfußschmerzen, bzw. eingeschlafene Zehen.

Prinzipiell sind die Einlagen in meinen Augen eine gute Sache, solange es gut gemacht ist (mit anatomischem Fachwissen, gerade hinsichtlich spezieller Unterstützung des Quergewölbes).

Was sicher nicht unterschätzt werden darf, ist der mögliche negative Einfluss der medialen Längsgewölbestütze auf den Druck in diesem Bereich (speziell auf die Flexor hallucis longus Sehne). Auch wenns beim Radfahren nicht so dramatisch wie beim Laufen ist, muss man da bei einem unangenehmen Druck halt sofort gegenwirken. Da ist es wichtig, dass sich derjenige, der die Einlage anpasst, damit auskennt, wo am Fuß Druck "ok" ist (wo man sich daran gewöhnen kann) und wo der Druck absolut unnatürlich ist und nicht hingehört.

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also ich hatte ohne spezielle einlagen immer probleme mit den füssen..und das schon nach kurzer zeit (senkfuss) habe mir da ich beruflich auch meist in sportschuhen unterwegs bin vom orthopäden sporteinlagen machen lassen...

 

was soll ich sagen ... alle probleme weg :D und so seltsam es klingt im antritt etwas schneller... und diese sporteinlagen haben mich ca 60 - 70.- gekostet und ich verwende sie in all meinen sportschuhen... !

 

mfg mad112

Bearbeitet von Mad112
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  • 2 Wochen später...

es fehlt m.m. nach die grundsätzliche aussage eines mediziners inwieweit eine exakte anpassung an den körper sinnvoll ist - sprich das arbeiten des fusses eigentlich verhindert.

ich hab ja auch nicht immer die gleiche fusshaltung - flach, geneigt ,usw., luftlöcher unter der fussohle ermöglichen eventuell bessere atmung und jeder der geht/läuft weiss dass verschiedene untergründe und bewegung der fusssohle angenehmer sind als ein "gipsbett/betonuntergrund"

ich hab einlagen vom orthopäden die fehlstellungen korrigieren - und die passen in lauf, wander und radschuhe -kosten so 120€ mit kassenbeitrag entsprechend weniger.

auch für menschen ohne jegliche fuss/beinfehlstellung (gibts die?) wäre vom sportmedizinischen stand interessant ob nicht eine einlage die bestimmte partieen "drückt" nicht besser wär in punkto leistung. bei der kleidung sind wir ja auch schon so weit.

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  • 2 Wochen später...
es fehlt m.m. nach die grundsätzliche aussage eines mediziners inwieweit eine exakte anpassung an den körper sinnvoll ist - sprich das arbeiten des fusses eigentlich verhindert.

ich hab ja auch nicht immer die gleiche fusshaltung - flach, geneigt ,usw., luftlöcher unter der fussohle ermöglichen eventuell bessere atmung und jeder der geht/läuft weiss dass verschiedene untergründe und bewegung der fusssohle angenehmer sind als ein "gipsbett/betonuntergrund"

ich hab einlagen vom orthopäden die fehlstellungen korrigieren - und die passen in lauf, wander und radschuhe -kosten so 120€ mit kassenbeitrag entsprechend weniger.

auch für menschen ohne jegliche fuss/beinfehlstellung (gibts die?) wäre vom sportmedizinischen stand interessant ob nicht eine einlage die bestimmte partieen "drückt" nicht besser wär in punkto leistung. bei der kleidung sind wir ja auch schon so weit.

 

Damit sprichst Du ein Problem an, dass generell in der Orthopädie existiert. Mit dem Schmäh der "individuellen Anpassung" wird suggeriert, dass Einlagen "gut" sind. Der Fuß ist aber, wie Du richtig schreibst, prinzipiell nicht dafür gemacht, in einer bestimmten Stellung fixiert zu werden, das Gewölbe ist ja zur Federung da.

Ich sehe die Standardversorgung mit (Sport)Einlagen bei jedem X-beliebigen Problem sehr kritisch und handle mir damit auch das eine oder andere Problem mit denen ein, die von der Einlagenversorgung (finanziell) profitieren.

 

Am Rad sehe ich das Ganze bissl unkritischer, der Fuß ist durch die reine Vorfußbelastung an sich vorgespannt und das Gewölbe soweit es geht aufgerichtet. Eine Längsgewölbestütze wirkt somit eh nicht wirklich, bzw. keineswegs so "dramatisch" wie beim Gehen/Laufen.

Eine reine Bettung des Vorfußes, um Druckspitzen zu minimieren, ist insofern sinnvoll, da der Fuß ja in unserer "zivilisierten" Welt in der Regel gedämpftes Schuhwerk anhat und der Radschuh selbst sehr hart/starr ist. Da kommt es oft zu Druckproblemen, die kann man durch eine Einlage abfedern, ohne dass das Gefühl beim Treten "schwammig" wird (was bei viel Dämpfungsmaterial schon passieren würde). Subjektiv finde ich das Pedalieren mit Einlage "präziser", ich kann den Druck irgendwie "definierter" aufbringen. Ob das messbar ist - keine Ahnung.

Aber für Leute, die viel fahren, ein netter Luxus. Und Radfahrer mit Vorfußbeschwerden sollten das Problem sowieso angehen, da kann man viel machen.

 

Sehr kritisch sehe ich nur diese Varus/Valgus-Keile, wie sie zb beim Specialized-System verwendet werden. Hier wird nämlich tatsächlich nicht wirklich beachtet, dass im Fuß ja auch eine Verdrehung stattfindet und dass man damit vielleicht nur eine falsche Trettechnik kaschiert. Da muss man sich schon bissl mehr dazu überlegen, als nur bissl ausprobieren, finde ich.

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Ich wage (allein gestützt auf meine Erfahrungen als früher stark gehandicappter Knick-Senk-Spreizfüßler) die kühne These, dass orthopädische Überlegungen, so wichtig sie beim Laufen sind, beim Radfahren kaum eine Rolle spielen. Das Belastungsprofil ist einfach nicht vergleichbar. Der Schuh sollte halt weder zwicken noch sollt man drin schwimmen. Wenn die Zehen einschlafen, sollte die Ursache eher durch Korrektur des Ganges/Laufstils gehandhabt werden als durch Radschuhe.

 

Aber Vorsicht, ich rieche verdächtig nach Natural-Running-Spinner und trage beim Laufen manchmal kein Shirt und Minimalschuhe.

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