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Schitourensaison 2010/11


vino
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hy leute,

 

wir waren gestern samstag, den 12.3. auf der tofana di rozes. der wetterbericht ließ nichts gutes erhoffen, dennoch brachen wir frohen mutes gegen 10uhr direkt an der falzarego passstrasse auf. und siehe da, auf ca 2300m begann sich der nebel erstmalig zu lichten, dennoch hielt er sich hartnäckig bis auf knapp 2700m... erst im nördlichen gipfelhang kam die sonne endgültig raus und hielt sich tapfer bis kurz nachdem wir den gipfel im starken südföhn erreichten. demenstprechend kurz war die rast am gipfel und die freude auf die bevorstehende abfahrt war durch die zähe nebeldecke getrübt. im oberen teil pressschnee und harsch, im unteren teil ab der hütte im nebel gefrorene spuren der vorgänger der letzten tage, diese jene konnten bestimmt perfekten firn genießen... doch wie heißts immer - bei solchen bedingungen lernt man skifahren... - dennoch hätt ich trotzdem gern mal wieder gute bedingungen auf solchen abfahrten. :(

 

pics

 

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heute wollten wir dann auf den spuren von xavier de la rue wandeln, der mitte feber direkt von der bergstation der cristallobahn (forcella staunies) ein nettes colouir ins val fonda abfuhr. doch leider waren unsere verhältnisse äußerst besch...eiden, vor allem die sicht, es war zum teil eigentlich keine vorhanden... konnten aber trotzdem eine feine variante von der creste biance runter nach cimabanche machen.

 

nur leider sahs da heute so aus:

 

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und nicht so... :rolleyes:http://www.bergsteigen.at/de/bericht.aspx?ID=14096

Bearbeitet von noBrakes80
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  • 3 Wochen später...

heuer is ziemlich ruhig in Fred, das muss ich ändern und steuere wieder einen bericht aus den Hohen Tauern bei ;)

 

 

Wir waren heute wieder einmal auf der hohen geissl, bzw. knapp darunter, den gipfel haben wir uns heute ob der hohen temperaturen geschenkt. es war sehr viel los heute in der gegend, bis runter zur ersten kurve wurde geparkt. wir haben aber noch oben einen platz gefunden, ein punto hat auch viele vorteile... :D

 

zum tourenverlauf - bereits zu früher stunde, so gegen 8 war der schnee teils brüchig und morsch wie man zu sagen pflegt. es hat noch keinen richtigen firn. daher schnell rauf, abfahrt vor elf uhr über die selten befahrene Ostseite. je nach exposition teils schon recht tief, dann wieder firnähnlich. alles in allem aber recht lustig, nur im unteren teil ein paar mal ziemlich tief im sulz eingebrochen.

 

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Rückblick, eine weile sollts noch gehn

 

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unsere heutige abfahrtsvariante, nur im frühjahr bei Firn bzw. im hochwinter bei absolut sicheren - sprich pickelharten pressschnee - verhältnissen zu empfehlen. ;)

 

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  • 2 Wochen später...

...nun 5 monate on tour...in den letzten 2 wochen...

 

Zwieselbacher Roßkogel, 2x Kreuzkogel, sogar noch 2x Hoadl, Runde ohne Gipfel in Großarl, Zischgeles, Lüsener Fernerkogel, Weitkarspitze und heute ein traum an pulver am vorderen und hinteren Daunkopf...

 

montag zum ersten mal dann am renner...dienstag ev. tauern...

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gestern waren wir wiedermal im schigebiet sella nevea unterwegs, ca. 45min von villach entfernt. aktuell muss man auf der piste welche auf 1200m beginnt bereits des öfteren an und abschnallen, tendenz steigend. man kann zwar auch optional mit der gondel bis auf 1850m fahren, doch die fährt erst gegen 9. von dort weg gäbe es noch einige lohnende touren, doch morgen macht der lift dicht und auf eine apere piste im auf und abstieg hab ich keine moti.

 

so wars gestern vielleicht schon die letzte tour dieses winters. Maltatal wär noch eine option, allerdings auch dort äußerst bescheidene schneelage, bis zur offiziellen öffnung der straße könnts schon zu spät sein. egal, gestern wars eigentlich ein würdiger abschluss einer, naja sagen wir mal semioptimalen saison mit aktuell 43 touren. es waren doch einige neue touren und schöne gipfel dabei doch die schneelage war nicht immer prickelnd.

 

bilder von gestern, es war leider diesig im süden, so dass sich kein perfekter firn entwickeln konnte. und durch den dunst konnte man auch die adria nicht erkennen, in die wir uns doch recht bald wieder stürzen werden ;)

 

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  • 2 Wochen später...

gestern stellte sich die frage: großglockner mitn renner oder doch tour???

 

hmm, schaut doch noch zu viel weiß runter also tour.

 

für jacky:

 

bin dann auf die schneespitze (3317m). von 900m weg. eigentlich trostlos. die vogerl zwitschen fein um kurz vor 6h. bald seh ich das erste murmeltier, nur keinen schnee. aber aufs schmalzgrubenkar ist verlaß und ab 1700m werden die ski angeschnallt. rauf ging´s ganz gut. um kurz vor 9h am zwingkopf. dort 3 andere angetroffen und gemeinsam rüber zur schneespitze. hohen tenn haben wir uns gespart weil doch ein recht frisches lüfterl pfiff.

 

vom zwingkopf weg bruchharsch, dann guter firn, unten sulzig aber net wirklich faulig. die 3 anderen burschen waren mitn auto kurz unter der hochalm, also taxi ins tal und kaltes bier war im auto auch vorrätig.

 

hat sich noch richtig ausgezahlt der tag!!

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fein fein, bin also doch nit der einzige der noch unterwegs is! ;-)

 

heute im maltatal aufn oberlercherspitz, aktuell gute verhältnisse, so 2 wochen sollts noch gehn im Kölnbreingebiet.

 

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da i näxtes WE ka zeit hob glab i des woas für die saison... :(

Bearbeitet von noBrakes80
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(Achtung, viele Bilder...)

 

Irgendwann im März ruft Birgit an und meint dass Andi gern ein Skitourenvideo machen möchte wo auch ein Snowboarder dabei ist, und dass sie dabei an mich gedacht hätten. Als sie dann "Dufourspitze" sagt, rattert's in meinem Kopf...

...höchster Berg der Schweiz, zweit- äh, dritthöchster Berg Europas, 46-irgendwas...

 

Ich sage mal erfreut zu, bin aber noch unschlüssig, ob ich das auch schaffen würde...

Recherche ergibt: Basis wär die vor nicht langer Zeit eröffnete, weithin bekannte Neue Monte Rosa-Hütte - wohl eine der modernsten u. schönsten (sofern einem auch Architektur abseits der klassischen gefällt) Hütten der Alpen. Der Haken: sie liegt auf 2883m, somit sind bis auf die Dufourspitze etwa 1800hm zu bewältigen. 1800hm schrecken mich jetzt nicht, aber das in der Höhe, na Mahlzeit...

 

Höhe:

Ohnehin geplante Touren auf Piz Palü 3905m und Bellavista 3888m (meine höchsten bis zu der Zeit) zeigen mir Anfang April zumindest mal, dass ich mit der Höhe keine Probleme habe.

 

Anspruch:

Weiters ist im obersten Bereich der Tour der Gipfelaufbau entweder von Westen über einen langen Blockgrat (3er-Kletterei) oder über eine Nord-Eisrinne zu bewältigen. Naja, ist ja nicht grad mein erster Berg, müsste schon gehen, denke ich.

 

Bei der Einladung dachte Andi wohl, dass ich da dann für feine Freeride-Aufnahmen sorgen würde. Die Touren Anfang März im Gosaukamm auf hartem Harsch ließen sowas jedoch ganz u. gar nicht erwarten -- und mit ähnlichen Schneebedingungen hätte ich für's Monte-Rosa-Gebiet auch gerechnet.

 

Nichtsdestotrotz ist die Motivation gewaltig, meine Freundin ggü. einer Woche Urlaub allein tolerant, also steht meiner längsten u. höchsten Tour (Andi u. Birgit haben diesbzgl. schon mehr Erfahrung) nichts mehr im Wege.

Bis auf...

...Plätze in der Monte-Rosa-Hütte zu bekommen. Dort ist nämlich schon seit Monaten alles ausgebucht, weswegen wir dann täglich ca. 10x den Reservierungsstatus auf deren Online-Buchungssystem geprüft haben u. bei jedem Freiwerden einzelner Plätze diese sofort reserviert haben. Ich atme auf -- Andi u. Birgit hatten schon vor, neben der Hütte zu zelten...

 

Als Gipfeltage haben wir 29. und 30. April geplant. In der Woche davor gehen Andi u. Birgit zum Eingehen u. Vorakklimatisieren mal eben Böses Weibele, Teufelskamp u. Großglockner...

Meine Freundin u. ich sind gleichermaßen auch schon mal etwas höher unterwegs: Stubacher Sonnblick 3088m.

 

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Herrlicher "Tief-Firn" und super Wetter, ein Traum...

 

Die Rudolfshütte ist übrigens schwer empfehlenswert -- was gibt's Feineres, als, nach einer Skitour mit Gletscherblick im Hallenbad zu plantschen u. i.d. Sauna zu schwitzen...

 

 

Am Ostermontag geht's dann ab auf 9h Autofahrt nach Herbriggen zur Rosi (herrliches Essen!). Birgit u. Andi sind am Sonntag angereist u. am Montag gleich zwei Mal auf's Breithorn.

 

Dienstag: Akklimatisationstour Allalinhorn 4027m, 1150hm. Ein einfacher 4000er, mein erster, ideal zum Eingehen.

 

Spalten groß genug um ganze LKWs zu versenken...

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Interessanterweise im kurzen Gipfelhangerl keine einzige Spur drin. Meine jetzt schon -- vom Kreuz abzufahren wollte ich mir nicht entgehen lassen... ;)

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Bei der Spurwahl ist's schon ein bissl aufzupassen...

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Und ein erster Blick auf einen bekannten Berg, wie heißt der nochmal...

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Am Mittwoch zweite Akklimatisationstour, Breithorn 4153m. Nachdem die Schweizer nicht nur lustige Häuser sondern auch Bahnen bis auf 3820m (Kleines Matterhorn) bauen, hatte diese Tour nur läppische 350hm. Nichtsdestotrotz fand ich's anstrengender als die 3x so lange Tour am Tag davor - womöglich wg. des direkten Rauffahrens auf 3800m, keine Ahnung.

 

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Laut Rosi hatte es diesen Winter seit etwa Dezember quasi keinen Niederschlag mehr gegeben, es war stets Schönwetter. Ausgerechnet für Freitag u. Samstag - unser Zeitfenster für den Gipfel - gab's nun jedoch schlechte Vorhersage: bewölkt, Nebel, 15cm Schneefall. So lange arbeiten wir drauf hin, und dann sollte es ausgerechnet an unseren Tagen schlecht sein...?

 

Am Donnerstag Hüttenzustieg von der Station Rotenboden der Gornergratbahn. Als erstes geht's mal lustig zu Fuß eine Stunde (die Schweizer schreiben's minutengenau an: 1h05 steht auf den Tafeln...) den Wanderweg hinunter bis zum Gornergletscher.

 

Birgit, mit dem vermutl. kleinsten Rucksack am Berg (24L, und das trotz Gletscherausrüstung, Eisen etc -- da kann man Packen lernen...)...

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Wg. des schon so weit zurückgegangenen Gletschers muss man ca. 20m über senkrechte Leitern abklettern und unten dann den Gletscherbach überqueren.

Andi hierbei, der Mann mit dem größten (75+10L) und schwersten (gr. Stativ, große Kamera, teilw. Seil) Rucksack am Berg. Geht dennoch unbeirrbar wie eine Dampflok...

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Am Gornergletscher wird dann zum ersten Mal angeseilt. Der Nebel drückt gut runter, Sicht bleibt aber immer ausreichend. Bei dichterem Nebel wäre durch die Stangen halbwegs Orientierung gewährleistet.

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Bei sehr hohen Temperaturen kommen wir am Nachmittag an der Hütte an -- gefällt mir:

 

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Da könnten sich österr. Hütten ein Scheiberl abschneiden: Crocs für jeden Gast. (ok gut, aber dafür kostet Übernachtung u. Essen auf österr. Hütten auch ein Drittel... ;) )

 

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Nach einem guten Abendessen - das Hüttenteam ist übrigens ungewöhnlich jung - läutet am Freitag um 3:45 Uhr der Wecker.

 

Bei anfänglich warmen Temperaturen geht's erst gemütlich im Leiberl los, bis nach rund einer Stunde die Temperaturen drastisch auf -12°C sinken und leichter Wind aufkommt.

 

Bevor ich weitere Fotos poste, hier das interessanteste Mitbringsel vom Berg, Andis Video (Vollbild empfehlenswert!):

 

http://www.amotion.at

 

Beim ersten etwas steileren Hang legen etwa ein Drittel der Skifahrer Harscheisen an u. fallen ein bissl herum. Zu meiner Verblüffung komm ich mit den 135mm-Splitboardhälften ohne Harscheisen und ohne Probleme rauf -- offenbar hab ich speziell bei den letzten paar Touren dieses Jahres einiges gelernt.

 

Dann kommt langsam die Sonne hervor...

 

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Von der Kraft u. der Höhe geht's uns sehr gut. Ich hatte im Vorhinein erwartet, dass das die anstrengenste Tour meines Lebens werden würde. Tatsächlich aber geht man entspannt u. gemütlich dahin u. wundert sich über die immer höheren Zahlen auf dem Höhenmesser...

 

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Irgendwann zieht's dann doch gut zu, die Sicht bleibt aber stets ausreichend. Während des ganzen Aufstiegs schneits, Kapuzen sind was feines.

 

Gewaltige Eisbrüche türmen sich vor uns auf...

 

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Ein Teil der bezüglich Spalten giftigsten Zone, kurz vor dem Skidepot:

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Die Stelle vor dieser "Spalte-mit-Steilstufe" haben die meisten als Skidepot genutzt.

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Zu Fuß runtergehen war uns aber zu fad, also haben wir den Krempel auf den Rucksack geschnallt und mit raufgenommen bis zum Silbersattel auf 4515m.

Dort ging's dann rechts weiter über die Nord-Eisrinne auf die Dufourspitze. Wir haben jedoch beschlossen, dass uns diese leider wg. zu viel Neuschnee zu gefährlich ist.

 

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Die anderen Seilschaften haben sich mit einer Ausnahme gleich entschieden. Schade drum, aber ein Grund, wieder mal dort hin zu fahren. ;)

 

Nun gut, alternative Möglichkeit: links rüber zum Nordend, 4609m. Der Bergführer einer anderen Gruppe hat schon begonnen rüber zu spuren, was uns etwas Kraft spart...

 

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Wg. Lawinengefahr entscheiden wir jedoch, auch das schließlich abzubrechen.

 

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Lawinengefahr? Ende April?

Ja, denn es hat doch tatsächlich bis zu etwa 60cm Neuschnee auf die Harschunterlage gelegt...

...was unseren Entschluss, Ski/Board mit rauf zu nehmen mit einem fetten Grinsen belohnt hat... ;)

 

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Es war nötig, in der Spur Schwung zu holen um überhaupt zum Fahren zu kommen...

 

Weitere Abfahrtsbilder spar ich mir -- kommen im Video entsprechend vor.

 

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Nach einer weiteren Nacht in der MR-Hütte ging's dann am Sonntag zurück zur Station Rotenboden.

 

Das hier war eigentlich mal eine Möglichkeit, zur MR-Hütte zu gelangen. Auf's kleine Matterhorn mit der Bahn, dann zwischen Breithorn u. Pollux durch's Schwarztor über den Schwärzegletscher runter. Leider ist das nun wohl kaum mehr möglich. Eine Tourengruppe hat von ihrer Führerliteratur aus den 70ern diese Variante als sehr lohnend empfohlen bekommen und sie deshalb gemacht...

...sie haben sich zu Recht ordentlich gefürchtet.

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Noch einmal ein Blick zurück zur feinen Hütte...

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Wir wählen eine andere Variante als im Aufstieg und halten uns etwas weiter rechts (orografisch), wo wir über die recht steile, eisige Moräne abfahren u. schließlich eine vereiste Felspassage der Einfachheit halber abseilen.

 

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Dann geht's wieder die Leitern hinauf -- hier Andi beim Filmen von Birgit:

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Und dann auch zu Fuß weiter. Bei einem Steinbock vorbei...

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...und mit dem Zermatter Standardmotiv vor Augen...

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(der Trail hat gewaltige Radl-Lust provoziert...)

 

...wieder rauf zur Station Rotenboden.

 

Ein Blick zurück:

 

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Im linken Drittel nochmal der höchste Berg der Schweiz, Dufourspitze, rechts der Lyskamm.

 

Herrlich war's!

Bearbeitet von FloImSchnee
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auch mal danke an die paar wenigen die noch fotos und touren posten!:klatsch:

 

flo: sehr guter bericht, fotos und videos (va birgit ihrs)!!!!

 

abflug nach russland ist/wäre morgen. ich hab aber storniert. terroranschlag vor ca 3 wochen. das tal ist gesperrt. dann stand kurzfristig elbrus im expeditionsstil am programm. hätt ma taugt aber da gäbe es zu viele riskikofaktoren. 50% der gruppe fliegt trotzdem zu einer skitourenwoche ins dombai gebiet. das entspricht nicht meinen vorstellungen, vorallem wäre es preislich nicht billiger geworden. und solche berge hab ich zu hause zur genüge.

 

spontan hätten wir (3 leute) uns einer gruppe auf die dufour übers wochenende anhängen können, aber gestern storno vom bergführer aufgrund schlechter wetterprognose.

 

will halt nicht sein.

 

letzter pfeil im köcher wenn es nächste woche stabiler wird, konkordiahütte/berner oberland. deutlich mehr schnee als im wallis und mont blanc gebiet. aber wir werden nichts erzwingen. die berge bleiben zum glück stehen.

 

jetzt geh ich rennradln, macht auch spaß...:wink:

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Basis wär die vor nicht langer Zeit eröffnete, weithin bekannte Neue Monte Rosa-Hütte - wohl eine der modernsten u. schönsten (sofern einem auch Architektur abseits der klassischen gefällt) Hütten der Alpen.

 

Hab vorhin auf Servus TV eine sehr gute Reportage über die Hütte gesehen. Gewaltig was da auf der Höhe für Technik dahinter steckt!

Möcht ich mir auf jeden Fall in Echt ansehen.

 

:wink:

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heute dürfte höchstwahrscheinlich die letzte tour für diese saison gewesen sein.

 

wie im letzten Jahr führte sie mich auf die Kölnbreinspitze im Maltatal. nach knapp 15 min konnten die skier durchgehend angeschnallt werden. da ich viel zu früh (oder war ich einfach zu schnell??) aufgebrochen bin, musste oder durfte ich ca. 1.5 stunden am gipfel in der sonne auf den firn warten. :D

 

um 10h15 bin ich dann abgefahren, es war aber im oberen teil immer noch gefroren aber egal.

 

pano

 

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und das passiert wenn man ohne handschuhe in vermeintlich flachen gelände ausrutscht... :rolleyes:

 

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45 touren sins dann doch noch geworden. berg heil und bis zum nächsten hoffentlich schneereicheren Winter!

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