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was hilft bei Schwindel – Erfahrungen?


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Hi allerseits!

 

Ich muss mal etwas loswerden, dass mich denn schon auch beschäftigt, mehr als ich anfangs gedacht habe - seit Wochen ist es denn so, dass mir schwindelig ist und ich etwas trittunsicher war. Anfangs habe ich dem nicht so viel Beachtng geschenkt und dachte mal ja das ist so wenn man zivor etwas grippisch war, aber es hält sich seitdem und macht mich unsicher und ich frage mich eben schon auch, was man denn prinzipiell so tun kann gegen Schwindel?

Habt ihr den da Tipps, wie man das loswerden kann oder worauf sowas zurückzuführen ist? Ich hatte eben wie gesagt zuvor eine kleinere Grippe, die fand ich aber nicht der Rede wert ehrlich gesagt. Und die ging auch schnell vorbei.

Danke.

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,.... ich hab da auch schon ein ding hinter mir, konnte nicht mehr stehen und nach oben kucken, dann bin ich umgefallen.

 

War dann bei allen Ärzten, auch CT wegen Hirn und so,... am Schluss sagte der Ohrenarzt, ich solle zur "Dorntherapie" gehen, 2 x dort gewesen - alles weg!

Das war mal so richtig cool, seitdem weiss ich, spinnt was an meinen Ohren bzw. Augen - dann ab zur Physio, Dorntherapie machen!

 

Aber - geh zum Arzt, wird schon!

 

Gruß, Robert

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Ein Arztbesuch kann nicht schaden, würde auch dazu raten. Schwindel ist nur ein Symptom, das verschiedenste Ursachen haben kann... natürlich oft auch harmlose. Ich hatte während meiner Jugend eine Zeit, in der mir häufig schwindelig wurde und habe da gelegentlich Vertigoheel Tropfen eingenommen. Bei mir ist der Schwindel vor allem im Sommer aufgetreten und hat sich nach wenigen Jahren von selbst verwachsen. Lass einfach von einem Arzt abklären, was bei dir die Ursache ist. Gerade mit einem vorherigen grippalen Infekt würde ich nachschauen lassen, ob das nicht eventuell auf's Ohr und das Gleichgewichtsorgan geschlagen haben könnte.
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Also ich muss gleich mal noch etwas nachschicken, ich war bereits beim Arzt, denn ganz klar lasse ich mich ja auch ansehen aber ich habe euch zeitgleich mal geschrieben und wollte sehen, ob denn auch vor dem Besuch schon eine Empfehlung kommt, etwas dass man im Gedächtnis behält. Ich kann sagen, dass wir sehr vieles abgeklärt haben und auch ausgeschlossen, soweit geht es mir denn eben auch gut und körperlich gibt es da keine Warnzeichen oder Anlass für mehr Untersuchungen. Letztlich habe ich einfach niedrigen Blutdruck und auch die Hitze mache mir sehr zu schaffen.

@flughund, was genau ist denn das und kann man sagen, dass es auch schnell wirkt? Das würde mich zumindest mal interessieren.

@6.8 Danke dir, ich werde auch wieder vermehrt solche Übungen in mein sportliches Programm aufnehmen, denn schaden kann es ja nicht.

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Hi allerseits!

 

Ich muss mal etwas loswerden, dass mich denn schon auch beschäftigt, mehr als ich anfangs gedacht habe - seit Wochen ist es denn so, dass mir schwindelig ist und ich etwas trittunsicher war. Anfangs habe ich dem nicht so viel Beachtng geschenkt und dachte mal ja das ist so wenn man zivor etwas grippisch war, aber es hält sich seitdem und macht mich unsicher und ich frage mich eben schon auch, was man denn prinzipiell so tun kann gegen Schwindel?

Habt ihr den da Tipps, wie man das loswerden kann oder worauf sowas zurückzuführen ist? Ich hatte eben wie gesagt zuvor eine kleinere Grippe, die fand ich aber nicht der Rede wert ehrlich gesagt. Und die ging auch schnell vorbei.

Danke.

 

Frage - hast du aktuell viel Stress? Beschäftigt dich was im übertriebenem Maße?

 

Ein guter Freund hatte vor langem richtig arge Schwindelanfälle und in weiterer Folge extreme Migräne die ihn tagelang ans Bett fesselte. Er ist, als es zwischendurch mal besser ging von Pontius bis Pilatus gelaufen um rauszufinden was da los. Zig Untersuchungen wurden gemacht, aber keiner kam drauf was Sache ist. Bis einer dann mal die Sicht auf die Psyche lenkte. Fakt war dass mein Freund - nein nicht ich :p - in einer Wegfindungsphase war die ihm immensen psychischen Stress bereitet hatte. Er ist in einer Familie aufgewachsen die sehr leistungsorientiert war, er wollte natürlich auch diese Leistung bringen usw. Als es dann nach der Matura daran ging sich für ein Studium zu entscheiden ist ihm alles zu viel geworden, er hat sich dermaßen reingesteigert ob das jetzt wohl das richtige ist usw. bis es ihn einfach auf deutsch gesagt ausghabelt hat... Zuerst hat er das als Spinnerei abgetan und dem Arzt nicht geglaubt, nach dem Motto - "das kann ich mir ja nicht alles einbilden, da muss eine andere Erkrankung vorliegen!...". Zum Teil - hat er mir erzählt, sei der Boden beim Gehen in Wellen auf und abgegangen, so dass er massive Probleme beim Gehen hatte. Bevor es jetzt jemand vermutet - nein Drogen waren nicht im Spiel. Er hat sich dann anschließend mit sich auseinandergesetzt und sich da professionell Hilfe gesucht. Nach und nach gings ihm wieder besser da er lockerer an die ganzen Sachen ran ging.

 

Nur mal so als Input!

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@flughund, was genau ist denn das und kann man sagen, dass es auch schnell wirkt? Das würde mich zumindest mal interessieren.

 

Teures Zuckerwasser. Homöopathie*

Wenn du die "red flags" vom Doc abchecken hast lassen und du ein wenig Geld ausgeben möchtest um was zu schlucken, weil du dich damit dann sicherer fühlst, kannst das schon nehmen. Schaden wird es dir nicht.

 

 

 

 

 

* Homöopathie wirkt nicht über den Placebo Effekt hinaus.

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  • 2 Wochen später...
@flughund, was genau ist denn das und kann man sagen, dass es auch schnell wirkt? Das würde mich zumindest mal interessieren.

Ich habe die Vertigoheel Tropfen von meiner damaligen Hausärztin empfohlen bekommen und habe sie nach Bedarf eingenommen. Ich hatte schon das Gefühl, dass es mir hilft. Sicherer habe ich mich damit auf alle Fälle gefühlt. Die Schwindelattacken liegen bei mir aber schon einige Jahre zurück, während meiner Jugend, als ich noch gewachsen bin, war der Schwindel relativ ausgeprägt. Jetzt habe ich damit zum Glück kaum mehr zu kämpfen.

 

Ich würde sagen, probiere halt aus, was dir hilft. Und ich würde das auch so sanft wie möglich angehen. Kleiner Tipp noch bei niedrigem Blutdruck und sommerlicher Hitze: Wenn man sitzt oder liegt und rasch aufsteht, kann es sein, dass der Kreislauf nicht so schnell mitkommt. Langsamer aufzustehen und dann kurz zu warten, bevor man körperlich aktiv wird, kann auch hilfreich sein.

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Ein Arztbesuch kann nicht schaden, würde auch dazu raten. Schwindel ist nur ein Symptom, das verschiedenste Ursachen haben kann... natürlich oft auch harmlose. Ich hatte während meiner Jugend eine Zeit, in der mir häufig schwindelig wurde und habe da gelegentlich Vertigoheel Tropfen eingenommen. Bei mir ist der Schwindel vor allem im Sommer aufgetreten und hat sich nach wenigen Jahren von selbst verwachsen. Lass einfach von einem Arzt abklären, was bei dir die Ursache ist. Gerade mit einem vorherigen grippalen Infekt würde ich nachschauen lassen, ob das nicht eventuell auf's Ohr und das Gleichgewichtsorgan geschlagen haben könnte.

 

 

Wie hat hat sich dein Schwindel verwachsen?

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  • 2 Wochen später...
Frage - hast du aktuell viel Stress? Beschäftigt dich was im übertriebenem Maße?

hi, danke für den input. es ist schon so, dass ich eine zeit lang recht gestresst war, das hat sich dann aber wieder gelegt. mich beschäftigt immer mal wieder etwas und ich kreise dann in gedanken, eventuell hat das ja wirklich damit etwas zu tun, habe soweit noch gar nicht gedacht!

 

@flughund: danke für die erklärung, ich denke, dass es sicherlich mal nicht schadet, ein natürliches mittel auszuprobieren, ich finde es immer sinnvoll, es erst einmal mit sanften methoden zu versuchen, bevor ich zu starken medikamenten oder therapien greife. das kann man ja nachher immer noch, wenn gar nix anderes hilft.

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ich denke, dass es sicherlich mal nicht schadet, ein natürliches mittel auszuprobieren, ich finde es immer sinnvoll, es erst einmal mit sanften methoden zu versuchen, bevor ich zu starken medikamenten oder therapien greife. das kann man ja nachher immer noch, wenn gar nix anderes hilft.

 

Homöopathie ist keine sanfte Therapie. Es ist auch kein "natürliches Mittel". Es sind Zuckerkügelchen. Die Wirkung reicht über den Placeboeffekt nicht hinaus.

Prinzipiell stimme ich aber zu, eher mal abzuwarten, als irgendwas zu nehmen. In einer Zeit der forensischen Überdiagnostik und Sicherheitsmedizin ist Weniger manchmal Mehr.

 

Dennoch gibt es Schwindelformen die einen eindeutigen Ursprung haben und auch therapiert gehören. Dazu kann dir hier im Board, ohne dich jemals gesehen zu haben, niemand etwas Sinnvolles sagen.

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Homöopathie ist keine sanfte Therapie. Es ist auch kein "natürliches Mittel". Es sind Zuckerkügelchen. Die Wirkung reicht über den Placeboeffekt nicht hinaus.

 

Die Wissenschaft gibt sich sehr viel mehr Mühe, Thesen zu beweisen als Religionen das tun. Der Nachteil ist, dass Wissenschaft auch einen deutlichen Wahrheitsanspruch stellt und zumindest der christliche Glaube wenigstens nur von "Glauben" und nicht von "Wissen" oder der "Wahrheit" spricht. Dabei zeigt die Vergangenheit und auch die Gegenwart sehr deutlich, dass auch die moderne Wissenschaft nicht alles erklären kann und mit der einen oder anderen Erklärung falsch liegt.

 

Das heißt noch lange nicht das Homöopathie funktioniert. Aber nur weil die Erklärung eines Phänomens fehlt, heißt das nicht, dass das Phänomen nicht da ist. Schön wäre halt eine Studie von der man mit Sicherheit sagen kann, dass sie ordentlich und vor allem neutral durchgeführt wurde.. Die Diskussion will ich jetzt aber garnicht weiter anheizen. Kenne mich auch viel zu wenig aus um weiter in die Tiefe zu gehen..

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Die Wissenschaft gibt sich sehr viel mehr Mühe, Thesen zu beweisen als Religionen das tun. Der Nachteil ist, dass Wissenschaft auch einen deutlichen Wahrheitsanspruch stellt und zumindest der christliche Glaube wenigstens nur von "Glauben" und nicht von "Wissen" oder der "Wahrheit" spricht. Dabei zeigt die Vergangenheit und auch die Gegenwart sehr deutlich, dass auch die moderne Wissenschaft nicht alles erklären kann und mit der einen oder anderen Erklärung falsch liegt.

 

Das heißt noch lange nicht das Homöopathie funktioniert. Aber nur weil die Erklärung eines Phänomens fehlt, heißt das nicht, dass das Phänomen nicht da ist. Schön wäre halt eine Studie von der man mit Sicherheit sagen kann, dass sie ordentlich und vor allem neutral durchgeführt wurde.. Die Diskussion will ich jetzt aber garnicht weiter anheizen. Kenne mich auch viel zu wenig aus um weiter in die Tiefe zu gehen..

 

Die Wissenschaft stellt keinen Wahrheitsanspruch. Die Wissenschaft beobachtet in erster Linie, schreibt die Beobachtungen nieder, macht Versuche und zieht daraus Schlüsse, die gut nachvollziehbar sind, wenn man die Arbeiten ansieht.

Wissenschaftliche Arbeiten sind weit entfernt vom Wahrheitsanspruch! Sie sagen lediglich aus: unter diesen strengen Kriterien, haben wir bei X-Tausend Patienten folgendes beobachtet, daher können wir unter den eng gesetzten Ein -und Ausschlusskriterien feststellen, dass die Behandlung XY im Vergleich zur Behandlung ABC effektiver / schlechter ist. Man kann jederzeit selbst wissenschaftliche Untersuchungen durchführen, um das Gegenteil zu beweisen. Niemand hält dich davon ab.

"Die Wissenschaft" ist auch kein Verein, keine Organisation, keine Firma. Jeder kann Wissenschaft betreiben - solange man sich an die Regeln der sorgfältigen wissenschaftlichen Arbeit hält.

 

Religionen halten das anders mit dem Wahrheitsanspruch. Was für Auswirkungen das haben kann, sieht man ja in der Geschichte der Menschheit. Seit dem Einzug von objektivierbaren, nachvollziehbaren, jederzeit wiederholbaren Beobachtungen haben Religionen (vor allem in westlichen Ländern) nichts mehr zu melden. In den Frühzeiten der Wissenschaftlichen Arbeit sind Menschen verfolgt und getötet worden, wenn ihre Erkenntnisse nicht dem Bild der Religion entsprachen. Naturwissenschaftliches Arbeiten und die Erklärung der Welt war lebensgefährlich - hat ja nicht in den Context von diversen heiligen Schriften gepasst.

 

Natürlich verstehen wir nicht alles, was hier auf der Erde abläuft. Na und? Heißt das jetzt, dass ordentliche wissenschaftliche Arbeit keine Berechtigung hat und Homöopathie und Glaube auf einmal Berge versetzen?

Es ist gut, dass erkannt wird, dass wir mit einigen Behauptungen und Annahmen falsch liegen. Das bedeutet nämlich, dass sich Wissenschaft (und die Menschheit) weiterentwickelt und auf neue Erkentnisse stößt.

 

 

Hat sich eigentlich noch niemand gedacht, dass in der Homöopathie auch eine Menge Kohle steckt - es eine Industrie ist wie jede andere? Gerade die Firma Heel ist da dick im Geschäft - siehe meinen vorhergehenden Link.

Das Zulassungsprocedere für homöopathische Mittel in Deutschland ist nur mehr als fragwürdig. Siehe hier:

- aufgearbeitet von einer wunderbaren Wissenschaftsjournalistin mit einem PhD in Chemie.

 

Gaaaanz abgesehen von den fehlenden wissenschaftlichen Daten zur Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus, ist der "Wirkmechanismus" hinter der Homöopathie einfach nur absurd.

Dein angesprochenes Phänomen wurde gut erforscht - es heißt Placebo Effekt.

 

Aha, und wer müsste dir sagen, dass eine Studie "ordentlich" und "neutral" durchgeführt wurde, damit du das dann auch glaubst?

 

"Ich will die Diskussion gar nicht weiter anheizen..." ... aber meinen Senf geb ich trotzdem dazu und irgendwie vermisch ich dabei auch noch Religion mit Homöopathie :s:

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Du hast natürlich recht - Die Wissenschft ansich habe ich zu unrecht kritisiert. Gemeint habe ich die vorschnellen Interpretationen wissenschaftlich erarbeiteter Erkenntnisse kombiniert mit laienhafter Logik. Ein Verschwörungstheoretiker macht genau das: Er vereinfacht wissenschaftliche Erkenntnisse, zieht daraus falsche Schlüsse und erhebt einen Wahrheitsanspruch.

Es ist zu einfach gedacht, wenn man sagt: "kein Wirkstoff enthalten -> keine Wirkung" auch wenns gut klingt. Ob eine Wirkung auf Zuckerkugeln abfärben kann, oder nicht kann man nicht rein logisch beantworten, sondern nur in Versuchsreihen untersuchen.

 

Wer mir sagen kann ob eine Studie ordentlich durchgeführt wurde? Das ist genau das Problem, das du ja selber ansprichst mit "da steckt eine Menge Kohle drin". Ich kann da nur auf Sokrates zurückgreifen und einsehen, dass ich es nicht weiß.

 

Die passende Strategie ist dann für mich: Solange es nichts schwerwiegendes ist: Homöopatie nach dem Motto "Hüfts nix, schöds nix" und wenns nicht besser wird, doch Schulmedizin mit allen Wirkungen und Nebenwirkungen..

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Die 1.800 durchgeführten Studien zur fehlenden Wirkung (abgesehen vom Placeboeffekt) der Homöopathie sind also vorschnell interpretiert worden und mit laienhafter Logik kombiniert worden? Finde ich nicht.

Prinzipiell ist es aber das, was Medien machen, um an schöne Schlagzeilen zu gelangen. Trotzdem ist der derzeitige Konsensus, dass Homöopathie an sich einfach nix bringt.

 

Was haben Verschwörungstheoretiker mit der Sache zu tun?

 

"kein Wirkstoff enthalten -> keine Wirkung" ist natürlich nur meine Hypothese. Eine Hypothese gilt es mit wissenschaftlichen Beobachtungen zu überprüfen - dies wurde es - hundertfach.

 

Hast du dir das Zulassungsvideo zur Homöopathie angesehen?

 

 

Das Motto "hüfts nix, schods nix" finde ich prinzipiell gut. Da, wie auf Seite 1 angesprochen, das Abwarten und Hören auf den eigenen Körper meistens die richtige Wahl ist. Besonders in Zeiten, wo viele Menschen mit absoluten Kleinigkeiten die Spitalsambulanzen überfluten und die Spitalsmitarbeiter nicht mehr wissen wo oben und unten ist.

 

Dennoch kann ich hier nicht stehen lassen, dass Homöopathie über den Placeboeffekt hinaus wirken soll. Das tut es nämlich nach dem derzeitigen Wissensstand einfach nicht.

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Die 1.800 durchgeführten Studien zur fehlenden Wirkung (abgesehen vom Placeboeffekt) der Homöopathie sind also vorschnell interpretiert worden und mit laienhafter Logik kombiniert worden? Finde ich nicht.

Prinzipiell ist es aber das, was Medien machen, um an schöne Schlagzeilen zu gelangen. Trotzdem ist der derzeitige Konsensus, dass Homöopathie an sich einfach nix bringt.

 

Was haben Verschwörungstheoretiker mit der Sache zu tun?

 

"kein Wirkstoff enthalten -> keine Wirkung" ist natürlich nur meine Hypothese. Eine Hypothese gilt es mit wissenschaftlichen Beobachtungen zu überprüfen - dies wurde es - hundertfach.

 

Hast du dir das Zulassungsvideo zur Homöopathie angesehen?

 

 

Das Motto "hüfts nix, schods nix" finde ich prinzipiell gut. Da, wie auf Seite 1 angesprochen, das Abwarten und Hören auf den eigenen Körper meistens die richtige Wahl ist. Besonders in Zeiten, wo viele Menschen mit absoluten Kleinigkeiten die Spitalsambulanzen überfluten und die Spitalsmitarbeiter nicht mehr wissen wo oben und unten ist.

 

Dennoch kann ich hier nicht stehen lassen, dass Homöopathie über den Placeboeffekt hinaus wirken soll. Das tut es nämlich nach dem derzeitigen Wissensstand einfach nicht.

 

Du wirst verstehen, dass ich mich nicht durch 1800 Studien und die vielleicht ebenso Umfangreichen "Pro-Argumente" durchakkere. Außerdem traue ich mir nicht zu diese objektiv gegeneinander ab zu wägen. Was ich garnicht nett von dir finde ist, dass du den Placeboeffekt anerkennst und ihn gleichzeitig kaputt machst. Placebo fünktioniert ja nur, wenn man daran glaubt. ;)

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Du wirst verstehen, dass ich mich nicht durch 1800 Studien und die vielleicht ebenso Umfangreichen "Pro-Argumente" durchakkere. Außerdem traue ich mir nicht zu diese objektiv gegeneinander ab zu wägen. Was ich garnicht nett von dir finde ist, dass du den Placeboeffekt anerkennst und ihn gleichzeitig kaputt machst. Placebo fünktioniert ja nur, wenn man daran glaubt. ;)

 

 

Jetzt sind wir an einem guten Punkt angekommen. Ich schätze deinen Standpunkt so ein:

"Ich vertraue den wissenschaftlichen Arbeiten nicht, stelle sie alle unter den Generalverdacht des Betrugs, habe aber keine Lust sie selbst zu überprüfen, weil "afoch na - mein Weltbild und meine Meinung sind einfach anders, akzeptier das!"

 

Jetzt bin ich mir meiner vergeblichen Liebesmüh wenigstens bewusst. Hoffentlich haben wenigstens andere Leute im Forum mitgelesen und ihre Ansichten um einige Facetten erweitern können.

 

Danke für die angeregte Diskussion - ich werd' mich jetzt aber wieder meinen Radln widmen ;)

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Nein du täuscht dich. Ich habe das Gefühl, dass ich im Unterschied zu dir nicht vorschnell Urteile. Klar - ich weiß nicht wie sehr du dich mit Homöopathie befasst hast. Ich weiß nur, dass man leicht dazu neigt sich einseitig zu informieren. Hast du dich auch damit befasst, was Homöopathie Befürworter sagen?

 

Grundsätzlich fährt man sicher besser, wenn man dem allgemeinen Wissensstand "glaubt", als wenn man beginnt alternative Fakten zu sammeln. Man sollte sich aber bewußt sein, dass man als Laie auch wissenschaftliche Erkenntnisse nur "glauben" und nicht "wissen" kann. Auch nicht, wenn man 1800 Studien durchackert... Deswegen würdest du von mir nie

hören, dass Homöopathie nicht wirkt. Das höchste der Gefühle wäre: "Ich habe jetzt schon einige Studien gelesen, nach denen Homöopathie keine Wirkung zeigt. Und die Reaktion von Homöopathie Befürwortern, war für mich nicht überzeugend"

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@m.a.r.t.i.n

 

Es gibt keine einzige!!! anerkannte Studie, die bei Homöopathie eine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus nachgewiesen hat. Nachdem Homöopathiebefürworter dies seit Jahren mit größter Vehemenz versuchen, aber kläglich daran scheitern, ist dies also längst keine Glaubensfrage mehr. Wer sich mit der "Wirkweise" der Homöopathie befasst, kommt auch schnell zu dem Schluss, dass unser gesamtes Verständnis über Physik falsch wäre, wenn dies tatsächlich so möglich wäre, wie die Homöopathie vorgibt. Du musst dich da auch durch keine unzähligen Studien quälen, es reicht völlig, den Wikipedia-Artikel zu lesen.

 

Die Frage ist also lediglich, ob der Placeboeffekt ausreichend ist, um eine Therapie mit Zuckerkugeln zu rechtfertigen.

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  • 2 Wochen später...

Hier werden jetzt aber klassische Homöopathie und homöopathische Komplexmittel wie Vertigoheel in einen Topf geworfen. Kann man schon machen, aber die Frage ist, ob man der Sache dann gerecht wird. Bei der klassischen Homöopathie werden meist einzelne Ausgangsprodukte verdünnt und das teils ziemlich stark. Bei Komplexmitteln sind mehrere und teils nicht besonders stark verdünnte Ausgangsstoffe enthalten. Die funktionieren also grundlegend anders, als zum Beispiel die herkömmlichen Globuli.

 

Die Frage ist also lediglich, ob der Placeboeffekt ausreichend ist, um eine Therapie mit Zuckerkugeln zu rechtfertigen.

Das muss und darf jeder für sich entscheiden. Jemand, der skeptisch ist, wird wohl eh nicht zu Homöopathie greifen. Und jemand, der der Sache gegenüber aufgeschlossener ist, hat, denke ich, gute Chancen positive Erfahrungen zu machen.

 

Mit absoluter Sicherheit weiß man im Leben nichts und es bleibt immer ein größerer oder kleinerer Spielraum für Glauben. Oder wie Douglas Adams im Restaurant am Ende des Universums schreibt: "Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist." :D

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