so nun der Bericht für das Saisoneröffnungsrennen 2007 in St. Veit an der Gölsen.
Als Einleitung möchte ich mich danke an Gf für sein Bike, dass er mir spontan am Samstag geborgt hat, weil mein Bike heute erst die Federgabel bekommen hat
Die Anreise zum Rennen war am Montag am Abend. An dem ich unter anderem die Startnummer und -Paket abgeholt und den Weg zur Pension gesucht habe. Wurde alles erfolgreich gefunden. Am nächsten Tag wurde richtig gut gefrühstückt, denn der Start war erst um 10:30 Uhr angesetzt.
Um 9:15 war ich schon in St. Veit a. d. Gölsen um alles vorzubereiten für das Erste Rennen der Saison. Nach 45min einrollen ging es langsam richtung Start. Ich staunte nicht schlecht, als beim Start der Stadionsprecher von über 600 Teilnehmer sprach wurde ich ein wenig sprachlos. Weil ich am Anfang ja gar nicht wusste wo ich mich hinstellen sollte. Als das Problem beiseite geschafft wurde hat mein Glück mich schon 3 minuten vor dem Start verlassen=> Der Sender vom Brustgurt funzte nicht (zu schwache Batterie). Also musste das Rennen ohne Pulsanzeige gefahren werden. Nach dem de rStartschusss gefallen ist dauerte es ein paar Sekunden bis ich mal die Startlinie passiert habe und merkte schon am Anfang die Beine sind sehr gut. Nachdem ich bei den ersten Bergerln/Hügel einige Fahrer überholt habe merkte ich das Training hat sich ausgezahlt. Die Abfahrten waren technisch nicht schwierig, aber durch den losen Schotter und Trockenheit hast du auf Schotter nur Rauchwolken gesehen . Die Kurven waren daher auch schwierig zum Fahren und es gab in der 1. Runde schon Stürze.
Auf den wenigen flachen Asphaltabschnitten war zudem auch mittelstarker bis starker Gegenwind, der dazuveranlasste Gruppen zu bilden und Windschatten fahren.
Die 1. Runde verlief aus meiner Sichtnicht allzu schlecht - keine Stürze, schnelle Abfahrten und gut am Berg. ABER die 2. Runde war die Tortur :f: Nach dem ersten Anstieg wusste ich ich kann noch was zulegen. Gesagt getan erste Abfahrt am Limit runter gefahren und bei der Forstraße gibt es eine Abzweigung, wo ein Helferlein dich hinweißt zum Abbiegen. Nur der war nicht anwesend (musste wie es sich später rausstellte mal für kleine Jungs :s: ). Ich dachte mir nicht allzu viel bis ich wieder am Fuße des gleichen Hügels war. Die Devise => noch mal rauf (6km 150hm). Natürlich war ich angepisst aber ich probierte alles um zu einer Grupper aufzuschließen, dass dann erfolgreich ablief. Doch in der Gruppe gab es dann bei einem Asphaltabschnitt einen Sturz, in dem 4 Fahrer verwickelt waren (inkl. ich). Kette rausgesprungen und die ersten Kratzer entstanden. Nun alleien gegen den Wind. Auch das wurde gerade noch weggesteckt und als ich den 4. vom 6. Hügel passiert habe, bemerkte ich, dass meine Beine schon leicht angeschlagen waren. Bei der darauffolgenden Abfahrt passierte für mich doch etwas überaschendes. Ich stürzte zum 2. Mal aber diesmal mit Folgen. An den Unfallhergang kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Aber als ich zu mir kam war ich leicht benommen aber ich stieg nochmal auf das Bike und wollte nur noch eins finishen. Beine und Kopf schmerzten mittlerweile schon. War ja klar Sturz und Aufholjagd kosteten Kraft und musste daher Tribut zahlen.
Die Abfahrten wurden mehr mit Hirn gefahren und die 2 letzten Anstiegen auf höchster Sparflamme. Um ja nicht nochmal zu stürzen oder dergleichn. Als ich dann dem Ziel näher kam und den letzten Ansteig meisterte merkte ich schön langsam die Erleichterung bald im Ziel zu sein und auf das fantastische Nö Publikum.
Mit einer GesamtZeit von 3:28 war ich froh überhaupt das Ziel gesehen zu haben, aber auf der anderen Seite hat es mich sehr gewurmt. Denn es wäre sich leicht ein Platz unter den Top20 in meiner Klasse zu werden. Leider wurde es nur der der 30. Platz von 45.
Fazit: sehr schönes tolles Rennen aber außer Spesen nichts gewesen