@Elmar:
Dass man sich so anzieht, dass einem die erste halbe Stunde fast ein bißchen zu kalt ist, dem kann ich mich nur anschließen, so mach ichs auch und so wird s auch empfohlen. Ich glaub das Hauptproblem bei Dir ist die weite Jacke: da funktioniert der Schweissabtransport nicht, es muss doch alles engangliegend sein. Da wunderst mich überhaupt nicht, dass Dich so fühlst wie in einem Druckkochtopf.
Ich ziehe bei ca. 10° MTB mit Anstiegen wie Parapluie oder Anninger Buchstraße folgendes an:
1. Schicht:
langärmeliges Funktionsunterleiberl, aber net das total flaumige fürn Winter.
Langärmelig schon deswegen, damit von überall weg der Schweiss abtransportiert werden kann.
2. Schicht darüber:
eine langärmelige Jacke, aber winddurchlässig, auf der der Schwitz dann hängen bleibt und verdampfen kann. Und enganliegend, sonst wird das nix mit dem Schweissabtransport! Eventuell auf der Schulter und im Brustbereich Windstoppermaterial, aber sonst nix, sonst wirds zu warm!
Das war es. Keine dritte Schicht, nur eventuell habe ich im Rucksack eine ganz leichte Jacke, die am Buckel so dünn ist schon fast durchsichtig. Die ziehe ich aber nur an, nach einer Pause. wenn ich auskühlen sollte und bergab sause.
Zu Hause angekommen, ist das ganze Zeug durchnässt, ich hatte aber während der Fahrt ein angenehm trockenes Gefühl, auch wenn ich dann unter der Dusche merke, ganz trocken war ich nie am Körper. Das ist aber normal.
Ja noch was: ein Bandera verwende ich nur im Sommer, um diese Jahreszeit: ein Hauberl.