erste Fakten zum Rennen selbst:
# Kaiserwetter
# überraschend wenig Teilnehmer - wobei: Das "wenig" ist mit siebenundzwanzig Anführungszeichen zu versehen
# neu: lässige Ortsdurchfahrt
# Alban gewinnt auf der Langdistanz und geht in der Weltcup-Rangliste in Führung.
# Stefan Mattersberger gewinnt die MEDIUM, nachdem er dort schon dreimal Zweiter geworden war. - Müßig zu erwähnen, daß er die Downhillwertung ebenfalls gewonnen hat. "Vom Lord zum King", war sein Kommentar dazu. - Zeitn noch unbek.; man munkelt, er hat nur 4 min. gebraucht von der Kobingerhütte bis zur Schirast
# Lakata gewinnt die Huber-Bräu-Bergwertung (Zeit noch unbek.)
# Super-perfekte Organisation, unheimlicher Aufwand, Budget € 100.000,-
# Video und Fotos schon nach der Siegerehrung
zum persönlichen Rennen:
# pünktlich am Start - zuvor Luggi an einer Tankstelle getroffen (danach nie wieder )
# Radweg bis Brixen und Auffahrt Wiegalm: absichtlich sehr, sehr gedrosselt, ganz langasm begonnen
# Wiegalm-DH: super beinande (endlich wieder von ganz oben), Zeit: 13 min (Eingestoppung)
# Highspeed-Abschnitt von der Skirast bis Kirchberg
# gemeine Stufensteigerei zur Kirche rauf (Quizfrage: Wieviele Stufen sind's? - Im Zielbereich hat's keiner gewußt von denen, die ich gefragt hatte. - I' weiß es natürlich. Hehe.)
# Auffahrt Fleckalmen: heiß, heiß, heiß, Zusatzstich bei der Niederalm eingebaut - da haben die meisten geschoben
# Schipfi angetroffen - war wegen Knieproblemen zu Fuß unterwegs, hat aber baldmal wieder aufgesattelt und ist auf und davon
# Sprint vor Publikum in der letzten Kehre der Auffahrt zum Hahnenkamm (ca. 12 Leut' stehengelassen, tosender Applaus - ca. 5 sec später wieder Normalgeschwindigkeit )
# Starthausdurchfahrt ziemlich lässig aber sehr, sher aufwändig für die Organisatoren (eigenes verwinkeltes Gestell wurde zusammengezimmert)
# Ehrenbachtrail in 10 min geschafft (weil so weit hinten, daß die Bahn frei war; letzter Abschnitt unfahrbar (für alle) - richtiggehende Wackersteine über den Hang verteilt
# Auffahrt Seidlalm locker
# Streckenteilung um ca. 12:35 erreicht (30 min vor dem Limit)
# Tragepassage zum Hahnenkamm retour ohne gröbere Probleme bewältigt; neu: beim "Holzausguck" oberhalb der Mausefalle wurde mit "Wabenpflastersteinen" ein alternativer Weg angelegt
# Labestation Hahnenkamm: "Iso bitte!" - Diandl bringt normales Wasser. "Na, koa reins Wasser, mischen bitte" - "Wir habm nix mehr" - Im Hintergrund standen ca. 57 Flaschen Vitaminsaftl, Almdudler etc.
# Auffahrt Pengelstein: Da hab' ich zum ersten Mal ziemlich gelitten
# Pengelstein: älterer Herr schremmt zur Labestation, kracht fast in die Tische und findet sich kurz darauf unter selbigen wieder
# Steilstück nach dem Pengelstein: erinnerte heuer an die Laliderer Reisen - Voll zach - arg, daß der ÖRV DAS genehmtigt hat; die Querrinnen dort waren ca. 4 mal so tief wie jene letztes Jahr bei der Silvertrophy
# Abfahrt nach Aschau: lei mehr lässig
# kurz vor der Schirast: obiger älterer Herr überholt - hat offenbar Vollgas bergab gegeben
# Auffahrt Ochsalm: Sonnenstich-gefährliche Hitze, älterer Herr gibt weiterhin Vollgas (für diese Verhältnisse) Mi' packt der "Gizi" und ich beschließe, dem nachzutigern, obwohl längst am Ende der Kräfte
# erstmals überhaupt muß ich nach der Ochsalm bei den Steilrampen schieben, der ältere Herr aber auch - ab da arrangieren wir uns wortlos und er fährt voran, ich hintendrein
# Kopf unter im Brunnen auf halbem Weg zwischen Ochsalm und Schlepplift - quasi eine Erste-Hilfe-Maßnahme, sonst hätt' mich tatsächlich der Sonnestich dahingerafft
# neuer, geschotterter Wanderweg parallel zur Schleppliftpassage (Erleichterung)
# Ehrenbachhöhe: Ich lasse den alten Herren vorfahren, um seine DH-Fähigkeiten zu überprüfen - und komm ihm kaum nach. Im Delirium heize ich voll hinterher.
# Familienstreif: Ahaaa! In den Kurven ist er nicht so gut - da kann ich ihn zweimal überholen; werd' aber unmittelbar gegenüberholt
# Wiesenabschnitt und Trail im Wald: Hier hat er auch Schwächen und meint: "Fahr du vor..."
# Bei der Schiwiesenabfahrt ist er wieder an mir vorbeigeschossen - mit Affenzahn.
# Die letzte Überleitung zurück nach Klausen im super-vergatschen Waldweg (dünnflüssiger Lettn, der noch lange in den Schuhen kleben wird) sind wir gelaufen.
# Bei der letzten Abfahrt ist er in einer tiefen Wiese steckengelieben, während ich die linke Spur gewählt hatte endlich an ihme vorbei
# kurz vor der Zeitnehmerlichtschranke: Ich bleibe stehen und warte auf den Herrn, lasse ihn vor mir ins Ziel, alles andere wäre schäbig gewesen, nachdem er mich so mitgezogen hat. :verneig:
# Zeit: ca. 7:15 Stunden (Ergebnis noch unbek.)
# Im Ziel hab' ich ca. 45 min liegend auf einer Bierbank zugebracht - ich war dermaßen TOT, daß es nichtmal dazu reichte, was zu essen. Völlig ausgepowert, wie nichtmal damals nach den 220 km in Bad Goisern. - Das geringe Pensum an "Training" bzw. Ausfahrten macht sich höchst unangenehm bemerkbar.
# GPS bei km 78 ausgefallen - d. h. der Schlußdownhill fehlt; da der keinesfalls 10 km beträgt, ist die Langdistanz kürzer und beträgt ca. 80 oder 82 km (nicht mehr 88); die Höhenmeter belaufen sich auf ca. 3500 (nicht 3800) - aber das mit den Höhenmetern haben wir eh schon immer gewußt.
FAZIT:
# Eine Veranstaltung, die tirolweit seinesgelichen sucht. - Kirchberg hat da was hingestellt heuer, wo einem der Mund offenbleibt. Ich hab' das sowohl dem Kurt, dem TVB-Verantwortlichen und dem Bürgermeister gesagt, denn mit 400 freiwilligen Helfern und 88 Grundeigentümern mußt erstmal zu Rande kommen. - Formidabel!