Ich seh das Problem nicht bei den Sportlern, sondern vielmehr in höheren Kreisen. Pharmafirmen, Kliniken, Ärzte, ...........
Da muss man den Hebel ansetzten, Ärzte müssen sofort ihre Zulassung lebenslang verlieren, wenn sie jemanden Doping nahebringen. Ich glaube dann würden es einige lassen. Pharmafirmen müssen ihre Medikamente markieren (hab mal wo gelesen, dass es chemisch möglich ist), sodass wenn jemand positiv getestet wird man sofort weiß, von welcher Firma das Präparat bezogen wurde und mit hohen Geldstrafen und Gerichtsverfahren ahnden. Denn es kann nicht sein, dass etwas das 5-6x an EPO hergestellt wird, als in der Therapie benötigt wird. Der Rest wandert in den Leistungssport. Das gleiche gilt für Hormone/Steroide.
Interessant wird auch sein, was nun mit den Freiburger Ärzten wird. Denn wenn sie die ganzen Medikamente von ihrer Klinik genommen haben, dann muss doch jemanden aufgefallen sein, dass viel mehr Steroide umgesetzt werden, als es in der Klinik von Patienten gebraucht wird.
Ich sag euch, da stinkt‘s gewaltig und das geht viel weiter hinauf. Die Sportler sind zwar auch nicht nur Opfer, aber leiden sicher an diesem System! Doping so wie wir es heute kennen ist ein Relikt aus dem Kalten Krieg und ich hoffe, dass er im Sport auch bald zu Ende geht, aber richtig daran glauben kann ich nicht.