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Euch geht´s gut - ihr freut euch noch daran, dass der Aktionsradius eurer Kleinen wächst. Mir hat meine Tochter (bald 12) schon vor 1 Jahr gesagt "Sorry, Papa, aber ich hasse es, wenn ich überholt werde" und war ganz normal weg - dank fast schon erwachsener Hebel und genau 50% von Papa´s Gewicht. Kurz davor sind ein paar 20jährige raufgefahren, die waren "geringfügig" jünger als ich ... Bei der jetzt 18jährigen brauch ich bergab schon fast das Fully um sie am Hardtail hinter mir zu halten. Das mit dem "für ein paar Jahre" hab ich auch geglaubt, wie meine Große damals vom 20" auf ein 26er mit einem 38 cm Rahmen umgestiegen ist. Und dann kommen zwei Jahre mit je 12 cm/p. a. und der 45er-Rahmen will aufgebaut werden. Immerhin war sie dann auch schwer genug für den Wechsel von Starrgabel (bringt eine saubere Fahrtechnik) auf Luftgabel.

Wie wär´s mit dem hier? https://bikemarkt.mtb-news.de/article/970283-dt-swiss-freilauf-shimano-fur-240s-350s-nabe Für weniger bekommst du auch den Oneup Freilauf, dazu kommt dann aber die Kohle für eine andere Kassette.

Ich plädiere für knallrote Bremssättel - das ist bei Sportwagen ja auch eine Art Erkennungszeichen für eine potente Bremserei! Wenn man dem Zeitgeist die Eier schaukeln möchte kann man das ja noch mit Dekorringen in Limegreen kombinieren.

3 kg für den Motor, 4 kg für den Akku, dazu das Display und die Verkabelung - schon bist du dort.

Ich habe ein recht ambivalentes Verhältnis zu E-MTBs: Ich finde es gut, wenn die (meist schwächere) Dame mit Unterstützung rauf pedalieren darf - so haben beide ihren Spaß. Wenn mir aber auf MTB-Strecken 30jährige Männer begegnen, die mit E-Fullies "cheaten", dann frage ich mich aber schon, was aus dem Fahrradfahren geworden ist ... Die Flyer-Modelle sind technisch sicher gut, aber: 24 kg Systemgewicht trittst du ohne Motorpower keine 50 Höhenmeter rauf.

Hab ich rumliegen, seit ich die Hope Pro 2 auf 10 mm umgebaut habe. 142 brauch ich allerdings nicht.

Ein längeres Oberrohr kann kein Fehler sein - wenn ich mir anschau´, was mein Butcher L für ein kurzes Wiesel ist. Die Frage bleibt dennoch, was die Rahmensets in Alu kosten werden.

Den Hebel hätte ich ja noch gefressen - aber die ganze Radialarmatur war zum Wegschmeißen ...

699? Gehts noch? Je nach realem Kaufpreis müsste die Magura also 2x oder 3x so gut wie eine Saint sein. Hat jemand den Vergleich? Und wie schaut es mit der Haltbarkeit und Sturzfestigkeit der Carbotecture-Hebel aus? Am Motorrad war der Magura-Hebel einmal der teuerste Teil nach einem Sturz ...

Ich würde den 7c nehmen - alleine schon, weil der leichtere Schlauch nur bis 1,5" angegeben ist und dir eh nur 30 g pro Reifen spart. Um diesen Betrag variieren teils schon die Reifen von der Herstellerangabe. Solange man Optimierungspotenzial an anderer Stelle (Lenker, Vorbau, Sattel, Gabel, Bremse, Schaltung, Kurbel) hat würde ich darüber nicht mal nachdenken. Wenn du aber an allen anderen Stellen ohnehin ein Grammfuchser bist wirst du wohl auch die 65 g leichten (zu kleinen) Schläuche nehmen.Wenn du allerdings einen entsprechend leichten Zwerg hast bringt der zu kleine Schlauch ein Problem: Er expandiert erst mit höherem Druck auf das Innenmaß des 2.0"-Mantels - und das wäre ja für einen leichten Biker kontraproduktiv ...

Am "billigsten" habe ich sie bei http://www.bike-discount.de sowie Rose für 90 Euro gefunden. sportokay.com will 85 Euro, hat aber nur noch 1 Stück.

Edel, edel! Ich frage besser nicht nach dem Gewicht, sonst bekomme ich ein schlechtes Gewissen meiner 9jährigen gegenüber ... Aber nachdem sie mich bergauf schon fast herbrennt kriegt die SICHER KEIN leichteres Bike!

Leicht ist das Ding nicht - die Kellys-Website gibt für Größe S 14,7 kg ohne Pedale an. Dazu kommen ein paar Bauteile wie die Shimano BR-M445-Bremse, die vermutlich ausreichend, aber weder leicht noch besonders sind. Das Tretlager sieht für aktuelle Verhältnisse relativ hoch aus. Dafür gibt Kellys das Swag 10 vom Vorjahr für 1.699 Euro Listenpreis an. Komponenten und Gesamteindruck platzieren das Swag eher bei den Allmountains, aber die Grenze zum Enduro ist ja eh fließend ...

Das war bei mir leicht: Ich habe das kürzeste Tretlager genommen, bei dem die Arme der Vierkant-Kurbel noch an den Kettenstreben vorbeigekommen sind ... Gemessen habe ich das aber nie.

Jaja, die Optik-Frage bei Mädels - ganz und gar nicht unwichtig. Bei der Kurbellänge spielen die Proportionen der Beine (Länge Ober-/Unterschenkel eine viel größere Rolle als die Schuhgröße - die berücksichtigst du eher bei der Pedalgröße. Meine Töchter sind eher langbeinig, direkt vom 20" mit 127er-Kurbel umgestiegen und die 152er hat punktgenau gepasst. Ich habe mir im Vorfeld die Verhältnismäßigkeiten mit unterschiedlichen Parametern durchgerechnet und bin immer bei dieser Kurbellänge gelandet. Meine Große ist dann beim neuen Bike direkt auf eine 170er gewechselt, die sie heute noch fährt. Ich würde mir aus obigen Gründen und bei dem Gewicht halt noch überlegen, wie sinnvoll die Anschaffung eines Felgenbremsen-Bikes ist. Eine nachträgliche Umrüstung, weil die junge Dame Blut geleckt hat, geht dann richtig ins Geld ...

Die Woom-Website ist ein bisserl chaotisch: Im Titel steht "ab 12 Jahre", im Text findet sich "9-13 Jahre". Dazu ein angesichts von Starrgabel und Felgenbremsen mit 11,0 kg vergleichsweise hohes Gewicht. Da finde ich den Preis im Vergleich zu bspw. Islabikes nicht mehr so attraktiv. Gut ist allerdings das mit 51 cm wirklich kurze Oberrohr. Die Kurbel (Alivio) ist schon auf den ersten Blick viel zu lang. Meine Kleine fährt eine Suntour mit 152 mm. Nach meinen Erfahrungen sind Scheibenbremsen ein echter Vertrauensbooster - sobald die Kids feststellen, dass sie jederzeit, bei jedem Wetter und jeder Steilheit, kontrolliert bremsen und auch stehen bleiben können, fahren sie mit dir auch S1 und mit ein wenig Übung auch S2 Schlüsselstellen. Und das macht dann wieder dem Papa Spaß ... Zur Info: Das Bike meiner 9,5jährigen ist ein Herrenrahmen Gr. 38, mit einem 545er-Oberrohr und einem extrem kurzen 25mm-Vorbau, der kompensiert das Oberrohr, lässt aber Platz nach oben (längerer Vorbau zur Anpassung). Letztens hat sie den 104 g leichten Carbonflatbar in meiner Grabbelkiste entdeckt - ich fürchte, ich muss umbauen ...

@da bigkahuna: Sooo schlimm ist das mit dem Gewicht nicht. Meine beiden Mädels sind vom NoName 20" direkt auf das Poison Zyankali in Gr. 38 umgestiegen. Anfangs mit Starrgabel, aber gleich mit 3x8 (SRAM X.5) und Discbremsen (Deore 525, schon am 4. Bike in Verwendung). Das Gewicht ist mit knapp 11 kg inkl. Tacho, Flaschenhalter und Pedalen zwar nicht rekordverdächtig, aber beide haben die Bikes sofort heben und auch die Stiegen hinauftragen können. Dank Starrgabel wird zu einem Zeitpunkt, wo mangels Gewicht über eine real ansprechende Gabel noch nicht gesprochen werden darf, erstens Gewicht gespart und 2. ein sauberer Fahrstil gelernt - wo keine Federung ist, muss halt technisch sauber gefahren werden. Meine Kleine (9,5 Jahre, ca. 136 cm, 34 kg) hängt mich damit bergauf schon ab und freut sich auf die Federgabel, die ich ihr versprochen habe, sobald sie 45 kg wiegt. Die Große (16 Jahre, seit 4 Jahren ein NoName in M/18") hat jetzt die potentere Bremse, eine 120mm-Luftgabel und ist bergab nur mit Einsatz hinten zu halten. Dummerweise kommt sie dank Größe auch schon mit meinem Santa Cruz gut zurecht - aber das bekommt sie nicht! Der Vorteil von 26" liegt darin, dass eigentlich jeder MTBer eine mehr oder weniger gut gefüllte Kiste mit Teilen liegen hat. Passender Aufbau vorausgesetzt lassen sich Unikate mit guter Funktion, akzeptablem Gewicht und moderatem Preis realisieren. Dazu kommt der "das hat mein Papa für mich gebaut"-Faktor

Das Einzige, worauf man achten muss, ist der Augen- bzw. Hohlschraubendurchmesser für die XT 4-Kolben - die Leitungen selbst sind egal. Die Hohlschrauben sind aber - so aus dem Gedächtnis geschätzt - dicker als Standard. Muss man halt sehen, dass man da den passenden Adapter bekommt. Ich fahre die XT übrigens am Santa Cruz Butcher (Allmountain/Enduro mit 160/150 mm FW) mit 180er-Windcutter-Scheiben. Mehr ist bei meinen 80 kg einfach nicht nötig. Ich kann das Bike auf dem Kopf stehend bearbeiten, ohne dass ich Luft in der Leitung habe. Entlüften kann ich alle 2-3 Jahre, wenn mir mal fad ist. Inzwischen hat meine Tochter auf ihrem Hardtail auch eine XT 4-Kolben vorne, halt mit 160er-Scheiben und hinten eine ganz billige BR-M396, die ich für 21 Euro neu bekommen habe. Das ankert immer auf Zuruf. Und solange ich mir vorne die fast 3 kg schwere, lenksteife,dafür aber butterweiche Marzocchi 55 leiste mache ich mir über die paar Gramm Übergewicht der Scheibenbremse auch keine Gedanken. Funktion, Verlässlichkeit und Wartungsarmut sind mir einfach wichtiger.

Ich schleppe meine alten 4-Kolben-XT nun schon auf den dritten Rahmen weiter - weil die Dinger standfest und fein dosierbar eine hohe Bremsleistung liefern. Gut, sie sind - allein schon aufgrund der Stahlflex-Leitungen - nicht die leichtesten Bremsen, dabei aber weit schöner dosierbar als Zee oder Saint mit ihrem harten Druckpunkt. Zur Erinnerung: Die BR-M755 stammt aus dem Jahr 2002. Also aus jener Ära, als der Leichtbau noch nicht die Standfestigkeit ruiniert hatte. Für mich wäre schon alleine der Plastikanteil der MT5 oder MT7 ein Ausschlußkriterium, zudem stehen die Geberpumpen weit vom Lenker ab und sind damit im Sturzfall eindeutig gefährdeter als lenkernahe Bremspumpen (Shimano etc.).

Das Trance in Größe M könnte wirklich was für dich sein. Ein Spezl von mir hat eines und ist hoch zufrieden. Die 140 mm Federweg stören uphill gar nicht und sind bergab meist mehr als man braucht. Es gibt allerdings im Wienerwald auch ein paar technisch-steinige Trailjuwelen, wo ich nicht mit einem sperrigen 29er und wenig Federweg rumfahren möchte. Deshalb halte ich die Kategorie des Trance für sehr universell. Edit: Ein Radon Slide 150 ist dann schon ein ausgewachsenes Allmountain, mit dem geht schon was, auch wenn es einmal ruppiger als gedacht wird. Als Versenderbike fällt die Probefahrt halt flach ...

Ich bin mit dem Santa und der 175er-Kurbel öfters mal mit den relativ dicken Wellgo MG-1 Pedalen aufgesessen. Jetzt habe ich Spike Oozy mit lächerlichen 12 mm Bauhöhe - da könnte ich vermutlich die 180er-Kurbel besorgen gehen ...

Aus welchem Grund hast du mit Schrittlänge 90 eine 170er-Kurbel verbaut? Wegen der Bodenfreiheit? Oder weil du sie günstig bekommen hast? Ich bin ja lange ein Kraftstoff E1 gefahren, da hab ich mir aufgrund der extremen Tretlagerhöhe von (ja nach Gabel) 365 und 375 mm schon überlegt gehabt, ob ich statt meiner 175er-Kurbel eine 180er bei SL 92 verbauen soll. Gut, dass ich es nicht gemacht habe - mit dem deutlich moderneren Santa Cruz würde ich noch öfter aufsetzen ...

Gerade bei der Ergonomie machen kleine Details viel aus. Ich habe schon x-fach erstaunte Gesichter von denen gesehen, die gemeint haben "mein Radl passt mir nicht", nachdem ich eine Kleinigkeit (kürzerer Vorbau, passend im Verschiebebereich zurechtgerückter Sattel, andere Griffe, Sattelstütze mit/ohne Setback, leichter Riser statt geradem Lenker oder Ähnliches) geändert habe.So kann ein 740er-Lenker mit einem 35er-Vorbau "länger" wirken als ein 680er-Lenker mit einem 70er-Vorbau - speziell, wenn die Arme nicht sooo lang sind. Bei gleichen Geometriedaten kann ein Bike mit kürzerem Steuerrohr bei gleicher Sattelhöhe extrem auf die Handgelenke gehen, das Enduro mit höherer Lenkzentrale aber bei sonst vergleichbaren Daten als bequem erlebt werden. Und so weiter und so fort. Es zahlt sich immer (!) aus, sich das Bike auf die eigene Physiologie und die eigenen Vorlieben maßschneidern zu lassen oder es selbst dahingehend umzubauen. Bei meinem Motorrad habe ich Rastenhöhe, Lenker, Lenkerwinkel, Lenkerhöhe, Griffe und Sitzbank geändert, damit das so passt, wie ich es haben will und bequem finde. Im Vergleich dazu reden wir beim Bike von Kleingeldbeträgen und Detailanpassungen - nur machen muss man sie halt ...

Oder einen Riser-Lenker auf dem selben Vorbau - alles, nur nicht diese komische Schwanzverlängerung!