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Buchdrucker47

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  1. Frührente Ich heiße Hans. Lasst mich erklären, wie ich die Situation zu Hause geregelt habe. Nachdem ich letztes Jahr meinen Job bei Siemens aufgeben durfte und mit einer stattlichen Summe in Frührente geschickt wurde, musste meine Frau auch noch mal ran. Zusätzlich zu ihrem 400 Euro-Job als Putze im Hotel gegenüber arbeitet sie noch ganztags bei Penny an der Kasse und im Lager. Das hat den Vorteil, dass wir uns die Zusatzversicherungen für mich auf jeden Fall leisten können. (Dinge wie Chefarzt, Einzelzimmer, Zahnersatz u.s.w.). Allerdings musste ich nach ein paar Wochen Frührente feststellen, dass das Alter meiner Frau nicht sehr gnädig ist. Ich komme so gegen sechs Uhr abends vom Tennisclub oder seit Kurzem auch mal vom Golfplatz heim. Um diese Zeit ist sie dann auch gerade zu Hause. Obwohl sie weiß, wie hungrig ich bin, sagt sie mir dann, sie müsste sich erst mal eine halbe Stunde ausruhen. Der Weg vom Bahnhof dauert zu Fuß so um die 30 Minuten, wenn man zügig geht, etwa 25 Minuten. Das sollte doch zur Erholung genügen! Egal. Ich rege mich ja gar nicht auf. ich lege mich also inzwischen auf die Couch und sage ihr, sie solle mich wecken, wenn das Abendessen auf dem Tisch steht. Da ich entweder im Golf- oder im Tennisclub zu Mittag esse, können wir es uns nicht leisten, auch noch abends auswärts zu essen. Außerdem geht nichts über deftige Hausmannskost in den eigenen vier Wänden, oder!? Früher war es nun so, dass sie das Geschirr gleich nach dem Essen in die Küche brachte und alles aufräumte. Heutzutage dauert das Ganze ein bisschen länger. Ich erinnere sie immer wieder höflich daran, dass die Teller nicht von alleine in den Geschirrspüler wandern und manchmal wirkt das und sie schafft alles weg, bevor sie zu Bett geht. Ein weiteres Symptom, dass sie älter wird, ist das ewige Genörgel. Auf einmal jammert sie rum, dass sie es nicht mehr schafft, sich auch noch um die Zahlungen und die Haushaltskasse zu kümmern. Dabei hat sie jeden Tag 25 Minuten Mittagspause! Ich lächle und spreche ihr Mut zu. Sie muss ja nicht alles an einem Tag machen. Dann dauert es halt mal zwei oder drei tage, bis die Finanzen wieder in Ordnung sind. Dann passieren auch keine Fehler. Ich habe sie auch daran erinnert, dass man ruhig mal ein Mittagessen ausfallen lassen kann, das würde ihr auch nicht schaden. Ich glaube kaum, dass man ihre beginnende Fettleibigkeit taktvoller hätte ansprechen können. Aber selbst bei den einfachsten Arbeiten lässt sie inzwischen nach. Zum Beispiel, wenn sie unser Haus putzt. Früher, als die Kinder noch da waren und mithalfen, hat sie das an einem Samstagvormittag locker geschafft, jetzt dauert es oft bis zur Sportschau. An den Wochenenden bin ich meistens zu Hause und wenn ich von der Couch aus sehe, wie sie sich abquält, sage ich ihr schon mal, dass sie ein Päuschen vertragen könnte und sich einen Kaffee machen soll und mir auch gleich einen bringen kann. Ich weiß, dass viele meiner Freunde beim Tennis und Golf mich für einen Heiligen halten, weil ich meine Frau so unterstütze. Ich sage nicht, dass es leicht ist! Manche Männer können so etwas überhaupt nicht und sind richtige Machos. Und keiner weiß besser als ich, wie frustrierend Frauen im Alter werden können. Ich kann meinen Leidensgenossen nur zurufen: Etwas mehr Takt und weniger Kritik ihren Frauen gegenüber auszuüben. Ich habe diesen Brief geschrieben, weil ich glaube, dass wir auf dieser Welt sind, um uns gegenseitig zu helfen und ich hoffe damit, einigen Anderen die Augen geöffnet zu haben. Euer Hans *Anm. d. Red.: Hans starb plötzlich und unerwartet. Lt. dem Polizeibericht war die Todesursache ein Golfschläger, der bis zum Griff in seinem Anus steckte. Seine Frau wurde von der weiblichen Jury vom Mordverdacht freigesprochen. Ihre Anwältin hatte argumentiert, dass Hans sich versehentlich auf den Golfschläger gesetzt haben müsse.
  2. Servus shroeder, kann natürlich als mit dem RR mehrmals das Gailtal befahrender Radtourist (quasi Feldforscher) Deine Erinnerungen bestätigen! Auch ich habe erst nach 18 Jahren meinen Rucksack geöffnet (den ich im Kasten vergessen hatte), war froh (weil sonst nichts Essbares zuhause) diese Spezialitäten zu finden und nahm sie zu mir. Im AKH wurde eine harmlose Magenverstimmung festgestellt, erst als ein frischgflachter Turnusarzt aus Klagenfurt erkannte, dass ich ein schwerwiegendes Glundner Syndrom hätte, Gott segne ihn, gelang es mir zu überleben. Resumee: Auch ein Turnusarzt kann (u.U. besser als der Primar) bessere Diagnosen stellen, wenn er Kärntner ist. Diesbezüglich demnächst ein anderes Storylein (klingt richtig schwul) und wird wieder polarisieren. Das ist ja der (Un)sinn eines Boards. Es grüßt Euch, der Hans
  3. @revilO! "Der Vergleich mit Autoabgasen wurde schon des Öfteren als unzulässig entlarvt". Von WEM??? Von der OMV? Oder war`s EXXON? Und wieso "ENTLARVT"? Wer bestimmt, was zulässig und was unzulässig? Das Gesetz? Die Gerichte? Und wieso "des Öfteren"? Die überwältigende Mehrheit der Menschheit akzeptiert (toleriert) das Autofahren, weil sie nicht auf den Blechkübel verzichten will. Schädlich ist aber beides für die Lunge, das Rauchen und das Autofahren. Ich erinnere mich noch sehr deutlich an meine Zeit als Prosekturgehilfe: Die Lungen von nichtrauchenden Landbewohnern waren zartrosa, währenddessen zwischen der Lunge eines rauchenden Wieners und eines nichtrauchenden Wieners fast kein Unterschied festzustellen war. Vielleicht, dass die Lunge des Rauchers noch ein wenig dünkler war, also nicht mehr dunkelbraun, sondern fast schwarz.
  4. @revilO! Das Zitat von Broder kannte ich zufällig, man kann es auch auf Religionen anwenden. Darum geht`s aber hier nicht. Ich finde Intoleranz auch richtig, wenn man, so wie shroeder schreibt, seine Kinder einräuchert oder jemanden,den der Rauch stört. Dass sich jemand von den Auspuffgasen zigtausender Autos gestört fühlen kann, ist zwar off topic, gehört aber m.E. auch irgendwie dazu. Ich fände es falsch, diesen Umstand gänzlich auszublenden. Toleranz fände ich nur für ein Lokal angebracht, das sich selbst als Raucherlokal definiert. Da haben dann selbsternannte Rauchersheriffs nichts mehr zu melden. Das "Gutbürger" bezog sich auf Menschen, die zwar nicht rauchen, dafür aber ihre Umwelt mit Autoabgasen zunebeln. Diese werden auch von Kindern und von Menschen, die gar kein Fahrzeug besitzen, unfreiwillig eingeatmet. Darauf wollte ich mit meinem Posting hinweisen.
  5. @Blackmind! Schriebe ich für die Krone, würde ich FÜR die SUV-Fahrer und GEGEN die Radfahrer votieren. PS: Ich rauch`auch seit neun Monaten nix mehr. Hans
  6. Jopi Heesters ist 107 und raucht noch immer. Es sind zwar nur mehr drei Zigaretten täglich, dies zeugt aber nicht von einem gesunden Augenmaß, denn er ist fast blind. Den Helmut Schmidt, auch nicht mehr einer der Allerjüngsten, ertappte man erst kürzlich in einem ICE, wo Rauchen strengstens verboten. Auch nach mehrmaliger Aufforderung des Personals dämpfte er nicht aus. Das nennt man Charakter! Millionen Säuglinge und Kleinkinder welkten ins Grab, verursacht durch Diphterie, Cholera, Tuberkulose, Unterernährung und anderen Imponderabilien. Niemand frug, ob der Papa vielleicht in der gemütlichen Zweizimmerwohnung rauchte, die außer dem Erzeuger auch noch neun Verwandte und zwei Bettgeher barg und das auf 16 Quadratmetern. Verlassen wir die kuschelige Vergangenheit, wo das Brot nur drei Kreuzer kostete und man den Tripper noch Kavaliersschnupfen nannte! Kehren wir zurück ins Jetzt. Ganz locker fährt der stolze Nikotinhasser mit seinem SUV und eingeschalteter Klimaanlage nachhause und zwar möglichst schnell, damit ihn die CO 2 -Footprints nicht einholen. Die kriegt das nachfolgende Auto in den Fahrgastraum, inklusive Feinstaub. Die Elke und die Kerstin (seine Töchter) weinen zwar ein bisschen, weil die Augen so tränen, aber da muss man durch! Zum Beispiel durch das Planquadrat in der Linzer Straße, wo ein frecher Polizist sich erkundigt, ob man was getrunken hätte! Ja natürlich! Hatte er doch ein Briefing von allergrößter Wichtigkeit, das kann sich so ein Subalternling ja gar nicht vorstellen! Da ging es um Beträge! Einige Unheilbare haben sogar geraucht, aber nur am Balkon,- die Tauben, die dort schwächlich gurrten, waren sowieso schon lungenkrank, ganz sicher! Und das Buffet, ah, das war vom Feinsten! Noch zehn solcher Buffets mit Kanapees und norwegischem Räucherlachs und die ohnehin schon verengten Herzkranzgefäße werden dem schon seit 48 Jahren unentwegt stattfindenden Blutgewusel Platz machen für den bajazzo dell`cuore, den Herzkasperl. Verantwortungsbewußt, wie er halt war, das kann man nicht so schnell ablegen, verfügte er testamentarisch zweierlei: 1., Sein Korpus möge krematorisch der Flamme anheimfallen. 2., Auf der Urne möge stehen: "Er hat gar nicht geraucht". Meine Wenigkeit begibt sich nun fröhlichen Raucherbeins in die Heia, hört noch auf Youtube: "Smoke on the water" und wünscht Euch eine gesegnete Nachtruhe (ohne Raucherhusten)! Hans
  7. Hallo Daytrad: Ich habe spätsommersonnenüberflutete Bilder aufm Hof geguggt und freu mich, dass Du schon 53 bist und dieses Rad einmal im Jahr putzt. Trotz Deines Alters scheppert wackelt und quietscht bei Dir nix! Das finde ich sehr lobenswert, ebenso wie die Tatsache, dass Du regelmäßig alle Verschleißteile austauschst. Leichter tätest Du Dir aber schon, wenn dieser Austausch nicht während des Fahrens stattfände, sondern an einem schattigen Ort Deiner Wahl. Wenn Du nicht weißt, die wievielte Kette Du drauf hast, dann frag sie doch mal! Ketten können sehr geschwätzig werden, wenn man sie gehörig zwickt! Und nicht vergessen: Besser ein neuer Bremsbelag als ein alter Zahnbelag! Weiterhin gute Fahrt wünscht Dir trotz Deines biblischen Alters der Hans
  8. Oder bei IG Fahrrad, Westbahnstr. 28, bzw. bei Radlager, Westbahnstr. 16, 1070 Wien.
  9. Oida, reiß Di aum Riemen, waunst vastehst wos i man. (Warat in Dein Foi gscheida)!
  10. Liebe Boardies! Was für herrlicher Tag! Ein bisschen windig, aber auch das gehört zur Natur. Beim Donau-Fritzi einige ältere Mädels (ca 80 Jahre) mit deren Rollatoren getroffen. Ich kenne sie schon seit drei Jahren, sie existieren im Altersheim Leopoldau. Danke, lieber Systemfehler für den Hinweis (3sat). Es ist erst 20.37 Uhr und ich nahm schon, oh Wunder, eine Jüdin in vatikanischen Diensten wahr, die zur Sprache kommen durfte. (Aber nicht lange). Andererseits aber auch einen gehirngewaschenen Ministranten, der kerzenanzündend durch die langen Gänge irrte, um dem Reporter zu verkünden, dass er stolz seie, dem Papst zu dienen, der ja das Wort Gottes verkünde. Der Vatikanstaat, der ja gerade einen halben qkm ausmacht und dessen maybe 500 Luxuskarossen (wahrscheinlich durch Knochenarbeit der Kardinäle erwirtschaftet, obwohl deren Taille vorgenanntes in Frage stellt), das Kfz-Kennzeichen SCV tragen, welches wiederum meine unverschämten italienischen Cousins, deren vier ein Priesterseminar besuchten, dazu bewog, dieses SCV als "Se Christo Vedesse" übersetzten (wenn Christus das gesehen hätte). Soeben beklagt sich hinterrücks (dort steht mein Fernseher) wieder ein anderer Ministrant, ebenfalls im Vatikan tätig, dass er aufgrund seiner vielen ihm auferlegten Pflichten gar nicht mehr zum Nachdenken komme. Das ist zwar traurig, andererseits geht es einem Schüler einer Koranschule ebenso. Er lernt genauso arabisch alle Suren des Korans auswendig und kennt keine Alternativen. (Woher auch)? 21.13 Uhr: Der Papst und Präsident Obama lächeln gemeinsam in die Kamera. Eigentlich sind sie Feinde, aber der gemeisame Wille die Welt zu beherrschen, eint sie. Ich habe selten so ein falsches Lächeln gesehen, ausser bei den Bruderküssen der sowjetischen Machthaber und deren Vasallen in den "befreundeten" Staaten. Dass sich Päpste, man kann es schönfärberisch Diplomatie nennen, immer den herrschenden politischen Systemen anpassten, ist mittlerweile bekannt (Hochhuth: DerStellvertreter), darum stand dieser Stellvertreter auch auf Seiten der Nationalsozialisten, weil ihm dies als das kleinere Übel erschien, verglichen mit der Gefahr des Kommunismus. Dass da halt auch ein paar Juden ins G®as beissen mussten, war in Kauf zu nehmen. Er wusste es, denn auch im Krieg funktionierte der Kurierdienst hervorragend. Ebenso ist belegt, dass der Vatikan nach dem Krieg vielen Kriegsverbrechern mit gefälschten Ausweisen zur Flucht nach Südamerika verhalf. Wie auch immer, ich verstehe es nicht, wieso so viele Jugendliche einem weltfremdem Greis, der gerade in den AIDS-gefährdetsten Ländern den Gebrauch von Kondomen verbieten will, zujubeln. Ich glaube, diese Jugendlichen suchen ein Idol (von 1933 - 45 hatten sie ja auch eines. 21.50: Soeben gehört: "Mi gfreits, dass da Pobst a Baya is, weu des gibt ma an Hoit"! Das sagte ein etwa 45jähriger "Mann". Sehr traurig, dass a sunst kan "Hoit" findt. Genug geschrieben. Normalerweise vermerkte ich am Ende eines Postings, dass mir ein negatives Feedback lieber wäre, als gar keines. Diesmal bitte ich um positive Postings! Das wird`s aber, so wie ich die Welt kenne, leider nicht spielen. Trotzdem grüßt Euch, der Hans
  11. Oder auch nicht.
  12. Sterben kann auch lustig sein!
  13. Lieber Simplon! Gratuliere! Das ist ja Über-Hyper-Metaphysik bzw. -Philosofie, zu deren verschwurbelten Dimensionen nur die wenigsten Sterblichen Zugang finden! Da hätte ich dann doch noch mit Verlaub zwei kleine Fragen: Wenn Du schon in derart entrückten Sphären weilst, wieso steigst Du dann überhaupt noch auf ein Fahrrad auf? Ist vielleicht Nietsche zwecks Bewusstseinserweiterung auch mit dem Rad gefahren? Es grüßt herzlich ein wie meist ratloser, aber nie radloser Hans
  14. ... und Gott mag Kommunisten, sonst hätte er sie nicht erschaffen. Das ist wahrlich ein unschlagbares Argument!!! :s: Andererseits, wie kann jemand, den`s gar nicht gibt, etwas erschaffen? Vor allem sich selbst??? Da geht dann das "deus vult" auch ins Leere. "Nihil vult"? Klingt auch nicht ganz schlüssig. Wie war doch das Bonmotscherl, wo ein Atheist zum Schönborn sagt: "Ich glaube nicht an Gott". Schönborn antwortet: "Ich glaube nicht einmal das" . Ich bin zwar schon (noch) nicht mehr der Jüngste, aber das Ende dieses Threads hätte ich schon noch gerne erlebt! Hans
  15. @snowy! Gute Frage! Vielleicht wenn Dein Lebens(mittel)verfallsdatum überschritten ist? Vielleicht auch erst, wenn Dein auf einem Rad sitzendes und durch Drahtklammern notdürftig zusammengehaltenes Skelett um sieben Uhr morgens vom Wärter des Naturhistorischen Museums zu Wien abgestaubt wird, um für die Besucher im fahlen Glanz zu erstrahlen? Ich glaube, letztendlich muss jeder diese Frage für sich selbst beantworten, oder der Sachwalter Deines Vertrauens. Hans
  16. @feri! Den Schlaf der Gelinken (Gelinkten?) wage ich in diesem Thread nicht zu genießen! Gseg`ngs God! Hans der gerade sein Frühstückerl genießt, http://www.stupidedia.org/stupi/Tod
  17. Merci, HAL! So hatte ich dank Deines psychologischen Einfühlungsvermögens schon zu früher Stunde mein erstes Aha-Erlebnis! Gott segne Dich.
  18. Liebe Boardies! Kann es sein, dass hier eine gequälte Seele um Hilfe ruft?! Es scheint so, auch wenn der Sprachduktus ein wenig dürftig und für Bildungsbürger nicht ganz adäquat. (Man hätte doch all dem Ärger, der temporär hochkommt, auch in Latein oder Altgriechisch Luft machen können)! Und all dies wegen der drei Prozent Kommunisten (in Graz mögen es zwei Prozent mehr sein) ??? Man hat dort, wie mir zu Ohren kam, sogar schon eine Probesirene kurzfristig in Betrieb genommen! Ich kannte und kenne unseren Benimmpapst Elmayer persönlich und er war mir mit seiner abgehobenen Art eigentlich nie sympathisch, wenn ich aber lesen muss: "schleichts eich noch russlaund" dann kann ich diesem präpotentem Herrn doch wieder etwas abgewinnen, auch wenn ich kein Kommunist bin und gerne die Glocken einer Dorfkirche höre, die durch`s Tal hallt, auch wenn`s nur das Totenglöcklein ist, das da bimmelt, weil wieder ein Esel gestorben ist. Hans
  19. Hallo Hans! * Ja? * Ich hab` gehört, du sei`st so widerborstig! * Nein. * Und intolerant. * Nein. * Und widersprichst ständig! * Nein. * Siehst du, jetzt schon wieder! * Was? * Du widersprichst! * Ja, ich sprech`schon wieder. * Hans, du hast mich missverstanden! * Wann? * Jetzt eben! * Ich? Nie! * Ich halt` dich nicht mehr aus!!! * Ich lass` mich auch nicht von dir aushalten. * Du willst der Realität nicht ins Auge sehen! * Realität ist eine Illusion, die durch das Nichtvorhandensein von Alkohol verursacht wird. * Lass die blöden alten 68er Hippiesprüche. * Hans, denk nach über das Leben, meditiere, werde weise! * Aber ich bin doch schon Waise! Vater und Mutter tot, was hat das mit Medi-Tieren zu tun? Sind das Tiere, die zu Forschungszwecken missbraucht werden? * Stell dich nicht blöder, als du sowieso schon bist! * Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. * Hans, vergiss nicht, all dies könnte gecopied, gepasted und dann gegen dich verwendet werden! * Ich lande dann am Scheiterhaufen, weil ich das heliozentrische System für richtig halte? * Du brauchst deinem Glauben nicht abzuschwören, sag` einfach, dass du dich geirrt hast! * Du meinst, ich solle verkünden, dass dies unser Planet eine Scheibe sei??? * Brav Hans, jetzt hast du mich verstanden, gute Nacht! * Neinnn!!!! * Es grüßen ganz freundlich, Hans und Hans
  20. Leider muss ich meine Zunge im Zaum halten, denn Kritik an der Kirche kann böse enden. Dass die Kirche, genauer gesagt, das Chorherrenstift Klosterneuburg einer der größten, wenn nicht der größte Grundbesitzer in Floridsdorf ist, ist klar, da konnte auch Joschi der Zweite nix ändern. (Ganz abgesehen von den Rieden in NÖ). Meine Meinung, kurz und prägnant: Ich wohne auch im 7. Bezirk und die Kirche macht um sieben Uhr morgens einen Höllenlärm. Viel schlimmer empfände ich es, wenn derselbe Höllenlärm nicht aus Glockengeläute bestünde, sondern um fünf Uhr morgens eine Aufforderung zum Gebet beinhaltete, natürlich auf Arabisch. Ich bin bestimmt KEIN Strachewähler, aber ein hemmungsloser Multikultibefürworter bin ich auch nicht. Rechnen muss ich aber schon damit, dass einige Gutmenschen mich mit derben Worten, die Gutmenschen eigentlich gar nicht kennen dürften, überhäufen werden. Hans
  21. Hi, Don Pedro! Ja, ich habe eine eigene Meinung und zu der steh` ich auch. Wäre diese Vielfalt der Meinungen nicht, wäre die Welt zwar vielleicht eine friedlichere, aber ganz sicher auch eine viel langweiligere. Dazu ein altes abgelutschtes Sprichwort: "Viel Feind, viel Ehr`". Schon viel besser gefällt mir: "Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann". Eigentlich is eh olles Wurst. Siehe diesbezüglich meine Signatur. Hans Ps: Ich nenne viele hunderte Bücher aus dem 17., 18., 19. Jahrhundert mein Eigen, niemand kennt mehr die (damals sehr populären) Namen der Autoren, es überwogen gegenseitige Beschuldigungen, Hasstiraden, böse Insultationen. Alles zu Staub zerfallen... Die Themata sind heute andere, die Emotionen blieben. Und genauso wird es einem Leser des BBs gehen, wenn er diesen Thread in 200 Jahren aus dem Archiv holt. (Falls er nicht mittlerweile, auf welche Art auch immer, verblichen ist).
  22. Liebe Boardies, da ich diesen Witz, den ich superb finde, schon vor langer langer Zeit gehört habe, kann es sein, dass die Jüngeren unter Euch ihn noch nicht kennen. A altes Jiddelach, wos is Winzer, liegt im Sterben. Er ruft seine Sehne zusamm und verkindet: Ich werd` Eich a grosses Geheimnis verraten! Man kann auch ohne Trauben Wein machen! NR. 2 Irland, auch Sterbebett. Mit letzter Kraft fragt der Verbleichende seine am Bettrand sitzende Frau: Sheenan, jetzt is egal, gibs zu, der Rotschädlate von unsere fünf Kinder is ned mei Bua! Da sagt sie: Grod da Rotschädlate is dei Bua! Hihihihi Hahahahans
  23. Liebe Boardies! Jajaja, ich weiß, es ist ein Samstag und da sollte man den DRW meiden. Allein das schöne Wetter verleitete mich, das muss man ausnutzen. Wohin hätte ich Floridsdorfer sonst fahren sollen? Vielleicht den Radweg entlang der Brünner Straße, der nach Pillichsdorf führt? Kein Problem mit MTB, mit RR aber zu vergessen, wo man das Rad nicht mehr schieben kann, sondern sogar teilweise tragen muss. Daher: Donauradweg! Mein erster Eindruck: Der ca 25jährige Bursch, der erst noch vor mir in der Spur ganz rechts fuhr, beginnt, als es leicht bergauf geht, ohne nach hinten zu schauen die leichte Steigung zur Brücke von ganz rechts bis ganz links zu meistern. Wäre ich etwas schneller gewesen, hätte ich ihn unfreiwillig gerammt. Toller Slalom! 9 mal hin und her, geil! Na gut, ich versuche ihn zu entschuldigen. Sein Packelträger war proppenvoll, wie der gebildete NRW-Fale sagt. Vielleicht versuchte er auf diesem Wege Brennstäbe zu entsorgen, um diese Castor-Transporte zu umgehen,die von diesen weltfremden Grünen stets blockiert werden. DRW 10 Minuten später: Zwei ältere Mädels fahren fröhlich (so solls ja auch sein!) stanitzeleislutschend und plaudernd vor mir her. Dass ich vorbei will, scheint die beiden Sonnenbeschienenen nicht zu stören, ebenso der Pulk von Vereinsfahrern, erkenntlich am identen Trikot, die sich mit 40 kmh von vorne nähern. Mit Notbremsungen gelingt es den Nachwuchs-Armstrongs eine Kollision zu vermeiden. Nur fünf Minuten später: Eine Phalanx von Inline-Skatern nähert sich mir mit weitausgreifenden Schritten. Ich versteck`mich hinter einem Baum und geh` lulu. (Aa wär`auch möglich gewesen, aber soo leicht gibt sich der Hans nicht geschlagen! Dann, ahoi, die Donau gequert, das kann doch einen Seemann nicht erschüttern. Das Uferhaus ist durchaus zu empfehlen! Freier Zugang zur Donau! Das ältere Mädel (30 Jahre jünger als ich) mit der wunderbaren cellulitefreien Figur warf ihrem Hundi (ein Copper-Retriever) immer wieder ihre Plastikbadelatschen an den Kopf. Er schwamm in die Strömung, holte die verpilzten Füßlinge, jaulte vergnügt,- ein gelungenes Weekend für einen SM-Hund. NB: Hätte er, (der Hund) den Dienst verweigert, wäre er für mich ein Golden Retriever gewesen. Endlich wieder beim Donaufritzi! Ein gar lieb Mägdelein handyfoniert. Nur ca sex Meter entfernt steht sie da, gertenschlank, schönbebeint, ein richtiges Augenweidel. Sie plappert, man glaubt es nicht, schon eine Stunde! Nachdem mir bewusst wird, dass sie nicht mit mir telefoniert, beschließe ich, nachhause zu fahren. Ich verabschiede mich von meinen jailhouseacquaintanceships und von Racy, der nicht nur ein lieber Mensch ist, sondern auch ein superber Mechanicus Kind regards, Hans:wink:
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