Noch ein paar Infos zur Abwicklung unseres Falles:
Es war ein offizielles Rennen, d.h. meine Tochter hatte - weil nicht mit Lizenz unterwegs - einen Tagespass. Damit gibts eine Unfall- und eine Haftpflichtversicherung.
Weil offizielles Rennen, gabs auch eine ganz toll funktionierende Erstversorgung durch Sanitäter und Notarzt - Mein Dank und meine Hochachtung auch an dieser Stelle.
Meine Tochter war als Mitglied eines Vereins beim Rennen. Daher erfolgte eine Meldung an die Unfallversicherung des (eigenen)Vereins, notwendige Beilagen:
Rennbericht des Veranstalters, ärztlicher Bericht des erstversorgenden Arztes (bei uns der zahnärztliche Notfallsdienst am Sonntag, der Unfall war an einem Samstag abends), notwendige Angaben: sonstige Unfallversicherungen und Haftpflichtversicherungen, weil ein Unfallgegner vorhanden war, entweder des Unfallgegners, dessen Vereins, oder des Veranstalters - hier gibts keinen Verein des Unfallgegners (der Verein/das Team, das der Vater des 9-Jährigen angegeben hat, gibts gar nicht; an der bekanntgegeben Telefonnumer war nur zu hören: Wir sind eigentlich kein Verein, ich stelle denen nur die Räder zur Verfügung), der Unfallgegner hatte jedoch auch einen Tagespass, daher die Angabe der Haftpflichtversicherung des Veranstalters (diese Infos muss jeder selbst zusammensuchen).
Das alles will die eigene Versicherung/Versicherung des eigenen Verein wissen, und zwar auch deswegen, weil die Deckungssummen/Haftungssummen der Unfallversicherungen nicht besonders hoch sind (z.B. € 1.000,-- für Heilungskosten), womit bei meiner Tochter die Behandlungen dieser Tage / der nächsten Tage gerade noch gedeckt sein werden. Es ist jedoch jetzt bereits absehbar, dass spätestens in ein paar Jahren weitere Kosten weit über € 1.000,-- anfallen werden. Auch daher die Anspruchnahme der Privathaftpflichtversicherung, die auch weit höhere höhere Deckungssummen garantiert.
Und nur ein Vergleich: Ich nehme nahezu täglich am motorisierten Straßenverkehr teil, auch eine an sich gefährliche Tätigkeit - bei einem Unfall mit einem Unfallgegner ist es mir bisher / würds mir auch weiterhin nicht einfallen, auf eine Abwicklung der Schäden mit der gegnerischen Versicherung zu verzichten... und alles selbst tragen, weils halt gefährlich war.
Danke auch nochmals für die zur Verfügung gestellten Infos (a propos Venirs -bei meiner Tochter wirds jetzt einmal Kunsstoff..).
Und noch eine Info:
Heut hat sich meine Tochter schon den neuen Helm ausgesucht.
P.S.
Aber die Spritze beim Zahnarzt heut´war ein Problem..
LG
Andi