Eigentlich wollte ich mich ja raushalten, aber manchmal ists wirklich schwierig. Ich kenne diese Studenten, die meinen sie müssen nur die Handaufhalten, nicht. Ich kann von der WU berichten (und am Beginn der jeweiligen Vorlesung werden wir das vom Prof. regelm. gefragt), dass der überwiegende Großteil der Studenten neben dem Studium regelmäßig arbeitet. Das hat vor 20 Jahren noch anders ausgesehen.
Bzgl 20h/Woche regelmäßig arbeiten: Ich kann dir aus meinem Studium berichten, dass das, wenn man in Mindestzeit bleiben will, über weite Phasen des zweiten Abschnitts quasi unmöglich ist. Das liegt schon alleine daran, dass die Vorlesungen nicht regelmäßig stattfinden (also beispielsweise jede Woche am Dienstag) sondern so gelegt sind, wie freie LV-Räume "gefunden" werden. Ohne regelmäßige Vorlesungen, ists mit der Arbeitseinteilung schwierig. Klar könnte man jetzt argumentieren, dass der Student ja als Barkeeper in der Nacht arbeiten könnte. Aber irgendwann muss man sich ja auch vorbereiten, lernen, schlafen etc. Du kannst nicht von jedem erwarten als Selbstständiger in der IT Branche zu arbeiten und eine entsprechend flexible Zeiteinteilung zu haben. Zudem hat auch ein Student ein Recht auf etwas Lebensqualität. Ich will nicht schon nach 4 Jahren Studium ein Wrack sein. Vielleicht liegts aber auch nur daran, dass ich und die Studenten die ich kenne allesamt eine schlechtere Auffassungsgabe haben als du.
Danke an fullspeedahead, loco, Grazer Tourer und Co für die wertvollen Wortmeldungen.