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Kärnten wird reich.


Kuglblitz
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[quote=;2038803]...@Artikel: Recht in die Tiefe geht der Bericht nicht...

 

dürfte sich eher um einen kommentar als einen artikel handeln. so unberechtigt ist es ja nicht, darüber einmal nachzudenken.

leider wird hier anstatt diskutiert sofort wieder polarisiert.

 

@hans

scheinst es offenbar übersehen zu haben. der link führt zum standard,nicht zur krone.

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[quote=;2038803]Da könnten's bei den Wienerlinien fragen wie das geht. Die ham da Erfahrung.

 

@Artikel: Recht in die Tiefe geht der Bericht nicht...

 

So war mein Posting auch gemeint. Nur haben´s das nicht nur bei den Wiener Linien sondern bei mehreren Bereichen gemacht, insbesondere Energieversorgung. Sonst hätten´s die letzten Jahre auch schon Insolvenz anmelden müssen. Diese Gschäftln mit den Amerikanern sind heftigst, kein Wunder, dass die Gemeinde Wien in den Ratings extremst abgewertet wurde.

 

Ein Bericht im Standard, der nicht für die eigene Klientel geschrieben ist, hat nie Tiefgang, zudem, woher sollen sich die vom Standard mit wirtschaftlichen Angelegenheiten auskennen?

 

:zwinker:

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Wundert mich, da das betreffende Blattl ja generell sehr tief ist :rofl:

Leute, ihr verwechselt da was. Erstens ist's der Online-Standard, der eine Redaktion besitzt, also Inhalte bringt, die so im (wesentlich konservativeren) Printblatt nicht erscheinen.

Zweitens ist's ein Blog, also eine sehr persönliche, auch ideologisch gefärbte Meinung, die auch als solche zu erkennen ist. Wer lesen kann, wird auch andere Meinungsrichtungen entdecken.

Und drittens ist die Gleichsetzungen Standard = Krone absoluter Unsinn.

 

Zum Thema: Wenn das Land - geht's nach dem Mutterkonzern - nun 500 Mill. springen lassen soll, dieses aber nicht will und vom Bund Geld fordert, geht das uns alle an, da dieses Geld ja woanders irgendwie fehlen wird. Und darüber nach nachzudenken, ob das die richtige Lösung ist und ob sie Kärnten einfach so aus der Verantwortung stehlen kann, ist sicher nicht falsch.

Auch wenn der Blog von KrisenFrey da eine politisch recht radikale Lösung vorschlägt.

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Ich bin je gespannt wie das ausgeht. Kärnten will nichts zahlen, der Bund will - hoffentlich - auch nichts zahlen, und Bayern will auch nicht alles zahlen.

 

Am "lustigsten" ist aber die Hypo selbst, seht auf der Webseite doch:

 

Herzlich willkommen im Internet-Portal der Hypo Group Alpe Adria, dem Tor zu einer der erfolgreichsten Finanzgruppen des Alpe-Adria-Raumes!

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Ich bin je gespannt wie das ausgeht. Kärnten will nichts zahlen, der Bund will - hoffentlich - auch nichts zahlen, und Bayern will auch nicht alles zahlen.

 

 

Falsch: Kärnten kann nichts zahlen!!! Und dass nach jahrelanger Politik in Kärnten, die nur auf das eigene Land zugeschnitten war, sprich, wir brauchen die Wiener nicht, die sich jetzt weigern zu zahlen, ist ja nachvollziehbar.

 

Kärnten blüht auf, vor allem weil ja auch die 3. wichtige politische Institution - SK Austria Kärnten - Pleite ist und absteigen wird.

mfG Chricke

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Na, das kann ja noch lustig werden: :f:

 

Auch die Bayern bauen für Pröll eine Drohkulisse auf: "Für Österreich wäre eine Pleite der Hypo Group Alpe Adria wie eine zweite Lehman-Pleite", heißt es in Bayern.

 

Bayerische CSU-Kreise verwiesen auf die 18-Milliarden-Haftung des Landes Kärnten. Aber auch die BayernLB (sie besitzt 67 Prozent der Hypo-Aktien) würde Milliarden verlieren. Die Rede ist mitsamt Kaufpreis, Kapitaleinschüsse und Liquidität seit Wochen von 6 bis 8 Mrd. Euro.

 

Die Probleme der österreichischen Tochter bewegen die Landesbanker in München. Faule Kredite in Milliardenhöhe schlummerten in den Büchern. "Es sieht fürchterlich aus", sagt ein namentlich nicht genanntes Mitglied des mittleren BayerLB-Managements zur SZ. "Alles, was wir hier in München erwirtschaften, wird dort wieder kaputt gemacht".

 

"Es wird hoch gepokert. Man wird eine Lösung wohl erst kurz vor der Hauptversammlung der HGAA am Freitag finden", schreibt das deutsche "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise. Am Ende werde man rechtzeitig einen Kompromiss finden, bei dem alle Seiten ihren Teil zu tagen haben. "Das Risiko auf Seiten der Österreicher ist größer", hieß es in München. Schließlich müssten der Staat und das Land Kärnten im Fall der Fälle über die Gewährträgerhaftung für zweistellige Milliardenbeträge einstehen.

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Die Verluste der HGAA stammen doch hauptsächlich aus ihren Geschäften in CEE. Haben sämtliche andere Banken, die im selben Betätigungsfeld unterwegs sind dort so viel Glück gehabt und haben keine notleidenden Kredite, oder geht´s letztendlich nur darum, einer Bank, die nicht im ausschließlichen Einflussbereich von Rot oder Schwarz ist, so lange abzustufen, bis diese günstigst zu erwerben ist?

Vielleicht sollten die Zuständigen mal beim Höllenhund anrufen, die BAWAG haben´s auch vor einiger Zeit genommen.

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Was mich in diesem zusammenhang immer wundert ist, wie eine organisation eine haftung übernehmen kann welche ihren Jahresumsatz um ein vielfaches übersteigt. Rücklagen sind ja auch nicht annähernd in der höhe vorhanden.

 

Das wäre ja genauso wenn ich mich hinstellen würde und sage, dass ich mit 2 Mrd hafte...

 

Ist da nicht schon längst ein (zumindest fahrlässiger) strafbestand erfüllt?

Kenn mich im diesbezüglichen strafrecht ned wirklich aus...

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Ist da nicht schon längst ein (zumindest fahrlässiger) strafbestand erfüllt?

Das krankt in Österreich doch an allen Ecken und Enden:

 

- eine mit der Politik völlig verwachsene Bankenlandschaft, wo fast alle Dreck am Stecken haben

- daraus folgend kaum eine echte Opposition, welche wirklich Interesse an Aufklärung hat (dazu passt auch die Abwürgung der letzten Untersuchungsausschüsse)

- zu viel verteilte Rechte und Kompetenzen an zu viele kleine Bundesländer, sie alle ihr eigenes Süppchen kochen

- ein unsinnig aufgeblähter Beamtenapparat

- keine wirklich schlagkräftige, unabhängige Bankenaufsicht

- eine zahnlose Justiz, die obrigkeitshörig und wohl auch korrupt ist (sie u.a. Falter-Artikel, das "Verschlampen" von Minister-Anklagen etc.)

- keine wirkliche Zivilgesellschaft (wer aufbegehrt, wie etwa Stundeten, wird vom Boulevard gemobbt)

- die österreichische Mentalität, die bei den Ärmsten neidig ist (Transferkonto), aber sich Milliarden für verschleudertes Steuer-Spielgeld von Banken wegnehmen lässt

 

Meine einzige Hoffnung ist hier eigentlich nur die EU.

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