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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Meine Freunde:

https://ooe.orf.at/stories/3145820/

Und am Ende des Artikels kommen sie zum Kern der Sache:

Die Landwirtschaftskammer kann sich außerdem vorstellen, gemeinsam mit den Tourismusregionen über eine Besucherlenkung zu verhandeln. Dabei sollten die Interessen der Land- und Forstwirtschaft, aber auch der Jagd berücksichtigt werden, so Waldenberger.

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Ja, wir können aufgrund des viel zitierten (und nicht zu verleugnenden) steigenden Nutzungsdrucks froh sein, wenn wir über alle Outdooraktivitären hinweg den Status Quo verteidigen können. Jede Lockerung (zB bei MTB/Gravel) würde wohl automatisch mit Einschränkungen in anderen Bereichen einhergehen.

Willkommen im Freizeit-Resrvat sag ich dann.

 

Zum Artikel: das Hauptproblem ist mit dem Verbot und Sanktionieren des Befahrens von Jungwald lösbar.

Der Satz "gerade an steilen Hängen könnten Jungpflanzen durch die Schneeverschiebungen entwurzelt werden" is wirklich haarsträubender Bledsinn... das macht der Gleitschnee dort auch ohne die Skifahrer.

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Die LK als Vertretung der Land- und Forstwirte ist ja auch in erster Linie dazu da, um die Interessen ihrer Mitglieder durchzusetzen - irgendwo logisch, daß die keine neutrale oder für alle Betroffenen brauchbare Position einnehmen. Daher können sich die erst einmal natürlich vieles wünschen, aber da gibts schon noch andere Interessen: Tourismus, Gesundheit und Erholungsmöglichkeiten der Bevölkerung, Sporthandel usw.
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Die LK als Vertretung der Land- und Forstwirte ist ja auch in erster Linie dazu da, um die Interessen ihrer Mitglieder durchzusetzen - irgendwo logisch, daß die keine neutrale oder für alle Betroffenen brauchbare Position einnehmen. Daher können sich die erst einmal natürlich vieles wünschen, aber da gibts schon noch andere Interessen: Tourismus, Gesundheit und Erholungsmöglichkeiten der Bevölkerung, Sporthandel usw.

 

ForstG

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ForstG

Magst du das ausführen?

 

Mir ist bewusst daß es ein Forstgesetz gibt - aber eine Änderung scheitert mMn eben an den verschiedenen Interessengruppen, sowohl was eine Verschärfung wie in dem Artikel gefordert betrifft, als auch im Hinblick auf eine Öffnung für MTB.

Ein Ausschließen der Bevölkerung aus der Natur- und Bergwelt muss man als Partei seinen Wählern erst einmal verkaufen können. :)

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dass ich noch legal im wald radeln darf, glaub ich eh nicht. Ich mein das eher auf das Einschränken der sonstigen Besucher, denen lt. ForstG ein Betretungsrecht zur Erholungszwecken zusteht. Tourismus und Jäger werden auch mit einem kollektiven Wunsch ans Christkind kein Bundesgesetz aushebeln können.

 

edit: es könnt aber natürlich aus sein, dass es den Parteien, allen voran den Türkis/Schwarzen ohnehin komplett wurscht is was der poppelige Wähler will und nur ihr Klientel bedienen wollen. Weiß nicht wie der Rest dann dazu steht

Bearbeitet von NoNick
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Grad aus einem Heftl erfahren müssen, das man in Kärnten grenzenlos frei mountainbike kann. Kontakt TVB

[ATTACH=CONFIG]226486[/ATTACH]

Da kann man wohl nur sagen: Like it - bike it!

 

Wieder einmal spaßhalber den Reality-Check versucht und gezielt nach freigegbenen Strecken in der Region gegoogelt. Wenn sie's nicht wirklich gut versteckt haben, gibt's die üblichen tw. gebauten Trails in den Skigebieten wo alles darauf ausgerichtet ist, dass der MTBende Touri schön brav die bestehende Infrastruktur konsumiert und am Weißensee hab ich ganze 4 MTB-Strecken gefunden, wovon eine sogar sagenhafte 813 hm bietet...

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  • 2 Wochen später...
  • 4 Wochen später...
vor 2 Stunden schrieb romanski:

https://www.derstandard.at/story/2000134804355/als-oesterreich-den-menschen-erlaubt-hat-den-wald-zu-betreten

 

Guter Artikel von Steffen Arora - bei den Kommentaren dazu kann man wie immer den Glauben an die Menschheit verlieren. 😄

 

 

Min 05.40 - es hat sich bis auf die Räder + Ausrüstung nix geändert.

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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  • 2 Wochen später...
Am 23.4.2022 um 08:03 schrieb herbertbraun:

Ich sehe das Thema seit Aufkommen der e-Bikes ja etwas differenzierter hinsichtlich Nutzungsdruck und will mich darüber eigentlich nimmer aufregen, aber die Argumente des Hrn Montecuccoli sind dermaßen frech und frei von Evidenz, dass mir wieder einmal übel wird:

Schon Punkt 1) ist einfach eine falsche Unterstellung: "Forststraßen werden von Mountainbikern zumeist nur bergauf benützt. Bergab geht es dann quer durch den Wald." In der Tonart geht es weiter und kulminiert in "6.) Eine generelle Freigabe wäre eine freche Enteignung der Eigentümer der Forststraßen.".

Bei allem Verständnis für die Vertretung eigener Interessen, aber diese Ausdrucksweise vom quasi obersten Land- und Forstwirt des Landes ist ein Witz.

 

 

Bearbeitet von BikeBär
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Ich bin gar kein Mountainbiker, es dürfte auch dem beratungsresistenten Förster klar sein, dass ich mit dem Reiserad mit Packtaschen, 40 mm Reifen und Carbongabel keine Singletrails fahren kann. Ich weiche zum Beispiel Teilen  der St. EIERMARK grossräumig aus. Der Murradweg ist einfach lächerlich und den Mürzradweg kennt man nach 5 Fahrten einfach Blind.

 

Das der geile Feistritzradweg nordwärts einfach auf der Bundesstrasse zwischen Lkws endet ist sicher für man unbedarfte Radfahrer ein Kulturschock.

 

Wenn der Oberkörper einmal wirklich sehen möchte, wie es Funktionen kann, soll er sich mal in Tschechien umsehen, der Wald dort steht noch immer, trotz vieler Radsportler.

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Mir geht's ja ähnlich, mein MTB verstaubt, weil fast alles, was ich fahre oder gefahren bin heutzutage gut mit Gravel geht, das rechtliche Problem bleibt.

Teil des Problems ist, dass die Forst- und Jagd-Lobby als Mountainbiken grundsätzlich das Fahren über Stock und Stein (am besten mit Vollvisierhelm und 150mm Federweg) sieht und dieses Stereotyp wohl auch bewusst pflegen, um ihr Bedrohungsszenario aufrecht zu erhalten. Das kommt in dem Statement wieder sehr gut rüber.

Damit wird ganz bewusst ausgeblendet, dass, wie in der Einleitung des Artikels richtig steht, man generell als Erholung und Natur suchender Radfahrer abseits des öffentlichen Straßennetzes (und des lachhaften offiziellen Radwegeangebots) auf fast jedem harmlosen Schotterstraßerl illegal wird.

Dem Enteignungsargument seitens des offiziellen Branchenvertreters müsste "man" eigentlich mit sofortigem Stopp aller Fördergelder für den Bau von privaten Forst- und Erschließungsstraßen entgegnen.

Bearbeitet von BikeBär
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Punkt 2 erheitert mich, wenn man es in Verbindung mit Punkt 1 bringt:

2.) Das Risiko am Berg, wenn Radfahrer in Verbindung mit Wanderern und Lkw schnell abwärts fahren, ist für alle unzumutbar.

 

Hat jemand schon mal einen LKW auf einem Single-Trail gesehen?

Rasen die LKWs auch bergab?

 

Einfach nur sinnlos die Kommentare des Oberförsters!

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  • 4 Wochen später...

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