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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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In Grünau im Almtal, da jammern sie gerade dass die Kasbergbahn eventuell geschlossen werden muss.

Den Millionenzuschuss nehmens jedes Jahr sehr gerne, für die Wintertouris.

Ausschließlich für den Winter, denn im Sommer soll die Bahn weiter still stehen, denn da will Adel und Jägerschaft den Plebs nicht auf dem Berg haben.

 

Die Lobby wird´s schon richten - die Milliönchen weiter fließen, das System weiter laufen.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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vor 8 Stunden schrieb 6.8_NoGravel:

In Grünau im Almtal, da jammern sie gerade dass die Kasbergbahn eventuell geschlossen werden muss.

Den Millionenzuschuss nehmens jedes Jahr sehr gerne, für die Wintertouris.

Ausschließlich für den Winter, denn im Sommer soll die Bahn weiter still stehen, denn da will Adel und Jägerschaft den Plebs nicht auf dem Berg haben.

 

Die Lobby wird´s schon richten - die Milliönchen weiter fließen, das System weiter laufen.

Den Millionenzuschuss bekommt die Almtal Bergbahnen GmbH&Co KG, die im Eigentum der Umlandgemeinden steht.

Die hängen aber selber am Gängelband der Grundbesitzer, hauptsächlich Barone, Grafen und sonstige Eliten.

Die Bikeszene wäre sehr aktiv und würde dort gerne mehr machen, ist aber bestenfalls geduldet.

 

Darum ist im Almtal die Wilderei gern gepflegtes Brauchtum, als Aufbegehren gegen die alles beherrschenden und verhindernden Großgrundbesitzer.

Bearbeitet von bs99
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vor 12 Minuten schrieb bs99:

e hängen aber selber am Gängelband der Grundbesitzer, hauptsächlich Barone, Grafen und sonstige Eliten.

Ist mir bekannt, ich bleibe dabei.

Almtal abriegeln und ein Schutzgebiet, ein Reservat für Barone, Grafen, Adel, sonstige Eliten und ihre Speichellecker machen.

Keine staatlichen Subventionen oder Zuschüsse mehr in diese Region.

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Die Einheimischen munkeln ja, dass es für andere Tourismusregionen nicht unbedingt negative Auswirkungen haben würde, wenn der Kasberg ein für alle mal geschlossen wird. Die Geschäftsführung auf der anderen Seite des großen Priels würds bestimmt nicht stören wenn die Cashcow Hinterstoder weiter ausbaut wird, der Kasberg weiter so dahin dümpelt und noch mehr Leute abzogen werden.

Die Großgrundbesitzer und der Adel sind natürlich für den Tourismus auch nicht unbedingt förderlich.

Bearbeitet von krümelmonster
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vor 1 Stunde schrieb krümelmonster:

Die Einheimischen munkeln ja, dass es für andere Tourismusregionen nicht unbedingt negative Auswirkungen haben würde, wenn der Kasberg ein für alle mal geschlossen wird. Die Geschäftsführung auf der anderen Seite des großen Priels würds bestimmt nicht stören wenn die Cashcow Hinterstoder weiter ausbaut wird, der Kasberg weiter so dahin dümpelt und noch mehr Leute abzogen werden.

Die Großgrundbesitzer und der Adel sind natürlich für den Tourismus auch nicht unbedingt förderlich.

Daran würde mich aber stören, das ein wirklich nettes Familienskigebiet zu ist und der Schröcksnadelkonzern in Hinterstoder etc noch mehr einstreicht.

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vor 15 Stunden schrieb bs99:

Daran würde mich aber stören, das ein wirklich nettes Familienskigebiet zu ist und der Schröcksnadelkonzern in Hinterstoder etc noch mehr einstreicht.

Hat sich der Schröcksnadel nicht auf der Skigebiets Verband  (fällt grad der Name ned ein) nicht zurückgezogen? Oder hat er nur den Ötscher aufgegeben?

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vor 23 Stunden schrieb AndiG65:

Soviel ich weiß ist Schröcksi nur aus Ötscher und Hochkar ausgestiegen  - ganz knapp vor Saisonbeginn  damit er sem Land NÖ seine Bedingungen diktieren kann 

Ausgestiegen ist gut - das Land NÖ erpersst hat er - und jetzt wurde ein beinahe totes, aber lebenswertes Schigebiet über den Winter gerettet und ein anderes, nicht weniger "unaktuelles", dafür eher schneesicheres Gebiet für die Zukunft abgesichert.

 

Wenn ich richtig informiert bin, hat er auch den Gletscher in Savoign verkauft.

 

Was man aus den NÖ Seilbahner-Kreisen so hört. wird es am Ötscher heuer nur dann einen Winterbetrieb geben, wenn die Basisbeschneiung mit Naturschnee passiert. Eine technische Grundbeschneiiung wird es aus Kostengründen nicht geben. Das Damoklesschwert des warmen Winterers schwebt also überm Ötscher.

 

Am Hochkar ist die Situation bzgl. technischem Schnee nicht viel besser, aber das fängt halt bei der Höhenlage dort an, wo der Ötscher aufhört und ist daher schneesicherer. 

 

Die alten Sessellifte hast du hier wie da, denn man bedenke: man kauft sich eine Lift-Karte und keine Schi-Karte, die dem Vernehmen nach heuer auch noch um 10-15% teurer werden.

 

Das Einzige, was dem Ötscher helfen kann und wird, ist langfristig der Sommertourismus. Bike und E-Bike sind mEn zukunftsträchtiger, als der Winterbetrieb. Da wirds gar werden.

 

Die Grundbesitzer im Ötscher-Bereich sind halt auch private Großgrundbesitzer, das Stift Lilienfeld und die ÖBF..... und tendenziell ist das Bike-Angebot rund um Lackenhof in den letzten 20 Jahren auch nicht verbessert, vergrößert oder sonstwas geworden (eher weniger geworden, wenn ich an den "Ötscher-Downhill" in den späten 1990iger Jahren denke).

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vor 39 Minuten schrieb Siegfried:

Ausgestiegen ist gut - das Land NÖ erpersst hat er - und jetzt wurde ein beinahe totes, aber lebenswertes Schigebiet über den Winter gerettet und ein anderes, nicht weniger "unaktuelles", dafür eher schneesicheres Gebiet für die Zukunft abgesichert.

 

Wenn ich richtig informiert bin, hat er auch den Gletscher in Savoign verkauft.

 

Was man aus den NÖ Seilbahner-Kreisen so hört. wird es am Ötscher heuer nur dann einen Winterbetrieb geben, wenn die Basisbeschneiung mit Naturschnee passiert. Eine technische Grundbeschneiiung wird es aus Kostengründen nicht geben. Das Damoklesschwert des warmen Winterers schwebt also überm Ötscher.

 

Am Hochkar ist die Situation bzgl. technischem Schnee nicht viel besser, aber das fängt halt bei der Höhenlage dort an, wo der Ötscher aufhört und ist daher schneesicherer. 

 

Die alten Sessellifte hast du hier wie da, denn man bedenke: man kauft sich eine Lift-Karte und keine Schi-Karte, die dem Vernehmen nach heuer auch noch um 10-15% teurer werden.

 

Das Einzige, was dem Ötscher helfen kann und wird, ist langfristig der Sommertourismus. Bike und E-Bike sind mEn zukunftsträchtiger, als der Winterbetrieb. Da wirds gar werden.

 

Die Grundbesitzer im Ötscher-Bereich sind halt auch private Großgrundbesitzer, das Stift Lilienfeld und die ÖBF..... und tendenziell ist das Bike-Angebot rund um Lackenhof in den letzten 20 Jahren auch nicht verbessert, vergrößert oder sonstwas geworden (eher weniger geworden, wenn ich an den "Ötscher-Downhill" in den späten 1990iger Jahren denke).

Man kann dem Ganzen durchaus positives abgewinnen.

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vor 2 Stunden schrieb punkti:

Aber es wird gar keinen Tourismus mehr geben am Ötscher. Weder im Sommer ( fader Berg zum Wandern mit Lift, keine Radfahrer, Sommerrodler usw...) noch im Winter (keine Investition, kein Schnee, usw...)

Somit hat ein Privater die Kuh solange gemolken bis gar nix mehr damit anzufangen ist.

Super !

Ich war vor 3 Jahren am Ötscher Urlaub. Alles andere als fad.

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vor 2 Stunden schrieb punkti:

Aber es wird gar keinen Tourismus mehr geben am Ötscher. Weder im Sommer ( fader Berg zum Wandern mit Lift, keine Radfahrer, Sommerrodler usw...) noch im Winter (keine Investition, kein Schnee, usw...)

Somit hat ein Privater die Kuh solange gemolken bis gar nix mehr damit anzufangen ist.

Super !

Wenn dir beim Wandern am Ötscher fad wird, dann bist entweder ein ausgesprochener Bergfex oder du kennst nur die Touristen-Route. Rund um Lackenhof gibts genug Möglichkeiten, TAGELANG zu wandern.

Der 3D-Bogen-Parcours ist auch ein guter Anfang und insgesamt ist im Sommer auch einiges Los. Viel Luft nach oben, das ist klar, aber im Endeffekt vielversprechender als schneearme Winter. 

Für die Tourengeher mags ja noch funktionieren, aber wennst herunten im Talboden halt kaum mehr Schnee hast, wird die Sache halt fad.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob die Schröcksi´s in Lackenhof je einen Euro verdient haben, aber dank der öffentlichen Hand, die fleißig zugezahlt hat, wars auch kein Defizit. 

Das Hochkar ist da eher interessant. Auch hier wahrscheinlich keine Reichtümer, aber immerhin profitabel. Dafür hast halt Abfahrten mit 2:30 Minuten und Liftfahrten mit 32 Minuten im Vergleich..... Höhenmeter bringst am Ötscher leichter zusammen und seit die Schröcksi´s nimmer da sind, sind auch die Pisten in deutlich besserem Zustand (Ötscher war letzten Winter für Kinder UND Erwachsene überwiegend traumhaft zum fahren).... das kann ich der Übernahme durch das Land NÖ an Positivem abgewinnen, aber mittelfristig wirds halt andere Ideen brauchen.

 

Ohne den Thread hier jetzt hier - als Local der ich bin - weiter kapern zu wollen: Es gibt hunderte Kilometer Forststraßen und Waldautobahnen im Ötscher-Gebiet, wo man selbst als E-Touren-Biker nichts kaputt machen kann und bis Mariazell biken kann, ohne eine einzige Ortschaft zu durchqueren.

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vor 2 Stunden schrieb FloImSchnee:

Graubünden: ja, die machen's vor, wie's geht, in vielerlei Hinsicht!

Haben halt auch andere Voraussetzungen (Grundbesitz,...).

 

Vorgestern am Weg zur Rescher Alm wurde ich im Forststrassenuphill von einem Wanderer angestänkert, weil ich mich erdreistete mit dem Bike-Kollegen tratschend in nur 50-70cm Abstand beim Wanderer vorbeizufahren und dabei zu grüßen.

Mit rund 1km/h Geschwindigkeitsdifferenz wohlgemerkt.

Das war überraschend und seit langer Zeit das erste Mal.

 

Und für den Schweiz-Bezug ein Zitat aus Schillers Wilhelm Tell: "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt."

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vor 24 Minuten schrieb FloImSchnee:

Lass mich raten: österreichischer oder deutscher Tourist?

Bingo. Dürfte ein Bayer oder Schwabe gewesen sein.

Was der sich erwartet hat einen 15cm größeren, deutlich sportlichen Typen vor seinem Kind anzumotzen und körperliche Drohgebärde einzunehmen, versteh ich nicht.

Wenn der an den Falschen gerät dann geht das schlecht für ihn aus.

Dabei bin ich eigentlich ein ganz Netter und hab meiner Erinnerung nach auch ob des schönen Wetters und Panoramas gegrinst.

(Foto: ich an dem Tag mit meinem Enduro in Größe S5).

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Der hat mich sogar auf der Hütte noch böse-provozierend angesehen 😅🤷‍♂️

Bearbeitet von bs99
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vor 3 Stunden schrieb FloImSchnee:

Graubünden: ja, die machen's vor, wie's geht, in vielerlei Hinsicht!

Wie bs99 geschrieben hat - Graubünden ist selbst für Schweizer Verhältnisse extrem liberal. Aber das wirklich faszinierende da draußen sind für mich nicht die rechtlichen Rahmenbedingungen (Biken ist in der Schweiz ja zumindest abseits der Forststraßen eigentlich nicht explizit erlaubt, bzw. allgemein Kantonssache. Es gibt auch dort Sperrgebiete und teilweise restriktive Regelungen - z.B. Appenzell), sondern die allgemeine Tonalität der Diskussion, die Grundstimmung und die schweizerisch-nüchterne Betrachtungsweise, sollte es doch einmal Probleme geben.

Nur ein bisschen davon würde ich mir für das grüne Herz der Finsternis auch wünschen: Menschenverstand, Pragmatismus, gegenseitiges Verständnis etc.

Und das übrigens auf beiden Seiten. :D

PS: Wo wir grad dabei sind: Von den forstwirtschaftlichen Nachwuchstalenten von Upmove hab ich auch schon lange nichts mehr gelesen ... 
Und die mit viel Gedöns angekündigte MIA-Initiative geht offenbar auch den Weg allen irdischen ... :(

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