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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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mei meinung: die drei seiten nicht wert und wohl noch schnell gedruckt bevor die nächsten Mtbler die Mietgliedschaft aufkündigen. shared trails nur mit zustimmung der Grundeigentümer? glaub ich ehrlich gesagt nicht, dass das der einzige weg wäre. keine generelle freigabe wegen naturschutz? über die Landesgrenzen hinausschauen und lernen kann der österreicher scheinbar nie.

auf jeden berg ein Chaletdorf bauen ist scheinbar für niemanden ein Problem, auch nicht, dass Wochenendler mit dem Auto bis zur Hütte vorfahren, aber wehe wenn ein Mtbler auf einem Wanderweg fährt, dann sterben alle Wanderer, sämtliche Wildtiere und die Natur verdorrt im Kielwasser der zerstörrerischen Profilreifen. Aber nur in Österreich

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Positionspapier ist dennoch realistisch. Eben deswegen, weil das Thema MTB in den Bergen in Österreich zum Riesenproblem gemacht wird. Im angrenzenden Ausland ist dem richtigerweise nicht so und wir können uns noch Jahrzehnte darüber beklagen.

Somit ist der vorgeschlagene und praktizierte "slices approach" auch das derzeit einzig Machbare...

Wahrscheinlich sind die Alpen nicht nur fertig erschlossen, sondern sogar übererschlossen vom Menschen in Summe. Sich auf bereits aufgelassene Wege zu konzentrieren ist eine interessante Möglichkeit, darüber hinaus denke ich schon, dass eigens angelegte MTB Strecken da und dort sinnvoll wären. Wanderwege würden ja auch angelegt oder entstammen (angelegten) Wegen, sei es damals für Viehtrieb oder andere nicht-tourisrische Zwecke.

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Hat denn wirklich jemand erwartet, daß sich der AV in Österreich für eine Freigabe von Trails einsetzt, oder das sogar offiziell als Position vertritt? Das wäre doch politisch bei uns gar nicht durchsetzbar und hätte nur wieder einen riesigen Aufschrei und massiven Gegenwind bei den eh schon bekannten Teilnehmern aus Jagd- und Forstindustrie ausgelöst (Stichwort "dem AV die Rute ins Fenster stellen"). Mir ist das mittlerweile eigentlich schon wurscht, ich bin auch bisher schon ohne Unterstützung vom Alpenverein Rad gefahren. :D  

 

Die Absätze zu den E-Bikes kann man so unterschreiben, das finde ich gut daß der AV da eine klare Grenze zieht - davon abgesehen muss man als trailfahrender Biker halt weiterhin illegal auf unseren Wanderwegen unterwegs sein und die eine oder andere Diskussion aushalten. Und Urlaub machen und Geld dafür ausgeben tut man dann im Rest Europas, wo ein solcher Eiertanz nicht notwendig ist.

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vor 2 Stunden schrieb NoNick:

traurig wie wenig Ahnung zusätzlich zur Ignoranz kommt. Wenn sie nur 4  min mehr in Recherche gesteckt hätten, hättens festgestellt, was man dort noch alles fahren DARF

Du, der Schreiberling braucht das gar nicht recherchieren, der weiss das eh genau 😉

Habts eh alle auf den qr code gedrückt für die übungsleiterausbildung?

Techniktraining ist wichtig, auch wenn man eigentlich nirgends fahren darf

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Ein paar Zitate aus der Umfrage https://www.alpenverein.at/portal/news/2021/2021_05_03_MTB-Umfrage.php auf der dieses Positionspapier aufbaut:

 

„Mountainbiken hat sich vom Trend- zum Breitensport entwickelt und ist auch im Alpenverein längst als Kernsportart verankert.“

 

„Diese Zahlen sprechen für sich: Die Ergebnisse von 14.657 Teilnehmenden (8.300 davon Mitglied im Alpenverein) bringen einen klaren Handlungsauftrag für den Verein mit sich. Das vorhandene Angebot entspricht schlichtweg nicht der Nachfrage. Mountainbiker*innen in Österreich haben kaum Möglichkeiten, ihren Sport legal auszuüben“

 

„81% der Befragten fordern eine generelle Freigabe von Forststraßen“

 

„Ebenfalls 81% der Befragten wünschen sich mehr Einsatz des Vereins“

 

Ich habe den Eindruck die haben a bisserl Angst bekommen und müssen sich jetzt an ihrer eigenen Umfrage vorbei schummeln.

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Enttäuschend ist das Papier aus unserer Perspektive natürlich schon, weil es mit Brief und Siegel einen Schlusspunkt unter die gemeinsamen Bemühungen zur allgemeinen Freigabe setzt. Es ist aber nur die Sterbeurkunde, tot war der Patient Wegefreiheit schon länger. Ansonsten zeichnet sich das Papier durch eine differenzierte Betrachtungsweise, eindeutige Fachkenntnis und eine realistische Einschätzung der Lage aus und steht damit in krassem Gegensatz zu den meisten Beiträgen der üblichen Verdächtigen hier. :D

 

Was ich, wäre ich AV-Mitglied, aber komisch finden würde, ist, dass mir jemand ein Positionspapier verfasst, der im Zivilberuf Geschäftsführer eines privaten MTB-Reiseveranstalters ist. Ah ja, und für die MIA haupt/mitverantwortlich ... :)

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vor 10 Stunden schrieb stef:

Du, der Schreiberling braucht das gar nicht recherchieren, der weiss das eh genau 😉

Habts eh alle auf den qr code gedrückt für die übungsleiterausbildung?

Techniktraining ist wichtig, auch wenn man eigentlich nirgends fahren darf

Bei ihm buch i sicher nix, weder ÜL noch irgendeine "reise". 

Wenn er's eh weiss, hat er dann absichtlich was falsches geschrieben? Wobei hauptsächlich hat er viele Fakten unterm Tisch fallen lassen.

 

Die Einschränkung für lademöglichkeiten find ich gut, net weil ich ein e-biker hater bin, sondern weil es die Eigenleistung unterstützt und sofern der Ladestrom net aus der PV der hütte kommt, eigentlich pervers is

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vor 37 Minuten schrieb NoNick:

Wenn er's eh weiss, hat er dann absichtlich was falsches geschrieben? Wobei hauptsächlich hat er viele Fakten unterm Tisch fallen lassen.

Was soll(t)e er denn schreiben?

Das er und die Mehrheit der abgegeben Stimmen in der Umfrage, damit nicht einverstanden ist, der Alpenverein aber nicht seine (va wandernden) Mitglieder und vor allem seine politischen Gesprächspartner (Politik, Grundstückseigentümer, Jäger, Bauern, Adel, Interessensvereinigungen etc) nicht vor den Kopf stoßen kann und will.

 

Soll(t)e er dafür eintreten, dass Singletrails, Treppenpfade/-wege, Wanderwege für MTB frei gegeben werden? Wenn schon die Forderung, geschweige denn die Durchsetzung, nach der Öffnung von Forststraßen (!) nicht möglich ist.

Das er den zuständigen wohl eine verbal reinwürgen wollte, weil so gar nichts weiter geht?

Das er bzw sein Unternehmen, mit Bikeparks, Trail- und Flowcenter, mit Bike Ghettos/Reservate nicht viel anfangen, sprich, verdienen kann?

 

Klartext können andere reden/schreiben. Ua hier im Forum. Aber eine Person, die für einen Verein, Interessensvertretung etc schreibt, muss eben anders rüber kommen, verbindlicher, kompromissbereiter, nachgebender, unterwürfiger, Ausgleich suchender usw.

 

Fast alle Fakten sind, zumindest uns, und wohl auch allen anderen Proponenten, zum Teil bis zum Erbrechen, bekannt (va die Haftungsfrage, Zerstörung der Trails etc). Sie wurden und werden bei jeder Sitzung, bei jedem Gespräch, bei jeder Diskussion wieder und wieder durchgekaut.

Man will einfach nicht bzw den Status Quo nur beschränkt ausbauen. Bzw gibt man sich mit der Errichtung oder Erweiterung von Bike Reservaten, Ghettos, Bike Parks, Trail- und Flowcenter sowie den Umbau von vorhandenen Schigebieten, zufrieden. Das ist derzeit die Lösung, auf die sich, va die Politik, verständigt hat.

 

vor 6 Minuten schrieb KingM:

Schwach schwach schwach lieber AV, ....

Was genau?

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vor 4 Minuten schrieb wo-ufp1:

 

 

Was genau?

Seite 37 1. Absatz nach "Forststraßen und AV-Wege". Dass der AV für eine generelle Freigabe von Wanderwegen einsteht ist unrealistisch und war auch nie meine Erwartung, dass man sich von einer generellen Freigabe von Forstwegen abwendet ist aber enttäuschend und wird wohl eine Beendigung meiner Mitgliedschaft nach sich ziehen. 

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vor 29 Minuten schrieb wo-ufp1:

Das er und die Mehrheit der abgegeben Stimmen in der Umfrage, damit nicht einverstanden ist, der Alpenverein aber nicht seine (va wandernden) Mitglieder und vor allem seine politischen Gesprächspartner (Politik, Grundstückseigentümer, Jäger, Bauern, Adel, Interessensvereinigungen etc) nicht vor den Kopf stoßen kann und will.

Die Tätigkeit im AV ist ehrenamtlich. Ich persönlich tät mich und meine zeit sicher nicht mit Tätigkeiten für einen Verein  verschwenden, der an den Interessen der Mitglieder teilnahmslos vorbei arbeitet.  ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Wanderer kein so großes Problem darin sieht, zumimndest wenn ich meine persönlichen Erfahrungen jetzt einfach mal extrapolier, zudem Wanderer auch Radler sind, nicht alle, aber etliche.

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vor 2 Stunden schrieb KingM:

Schwach schwach schwach lieber AV, ....

„Der Alpenverein möchte in Zukunft seine Aufgabe als eine Interessenvertretung für den Bike-Sport wahrnehmen“

 

Nach seinem jetzigen Positionspapier sollte er das mal rausnehmen, dann ist alles in Ordnung. So aber ist das eine Verarschung, auf jeden Fall für die bikenden Mitglieder.

 

Es mag zwar derzeit und in naher Zukunft unrealistisch sein eine Legalisierung zu fordern, aber für eine „Interessensvertretung des Mountainbikesports“ gäbe es genug zu tun: Lobbying, Medienarbeit, politische Einflussnahme, etc. Allein schon den teilweise allzu hanebüchenen Argumenten der Gegenseite muss eine Interessensvertretung aktiv etwas entgegensetzen!

Ich höre nichts davon, aber vielleicht übersehe ich da etwas?!

Bearbeitet von Hr.Rad
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vor einer Stunde schrieb KingM:

Seite 37 1. Absatz nach "Forststraßen und AV-Wege". Dass der AV für eine generelle Freigabe von Wanderwegen einsteht ist unrealistisch und war auch nie meine Erwartung, dass man sich von einer generellen Freigabe von Forstwegen abwendet ist aber enttäuschend und wird wohl eine Beendigung meiner Mitgliedschaft nach sich ziehen. 

Das ist wohl da einzige was der AV versteht, wenn möglichst viele Mitglieder nach diesem Positionspapier austreten und auch den Grund dafür kund tun...

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vor 1 Stunde schrieb KingM:

Seite 37 1. Absatz nach "Forststraßen und AV-Wege". Dass der AV für eine generelle Freigabe von Wanderwegen einsteht ist unrealistisch und war auch nie meine Erwartung, dass man sich von einer generellen Freigabe von Forstwegen abwendet ist aber enttäuschend und wird wohl eine Beendigung meiner Mitgliedschaft nach sich ziehen. 

ich bin auch sehr enttäuscht vom AV! Bin nun seit über 30 Jahre Mitglied....

Ähnliche Enttäuschung der letzten Zeit ist der ÖAMTC! Bin auch am überlegen, diesen beiden Vereinen nach mehr als 30 Jahre Mitgliedschaft, den Rücken zu kehren!

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vor 17 Minuten schrieb Hr.Rad:

Es mag zwar derzeit und in naher Zukunft unrealistisch sein eine Legalisierung zu fordern, aber für eine „Interessensvertretung des Mountainbikesports“ gäbe es genug zu tun: Lobbying, Medienarbeit, politische Einflussnahme, etc. Allein schon den teilweise allzu hanebüchenen Argumenten der Gegenseite muss eine Interessensvertretung aktiv etwas entgegensetzen!

Ich höre nichts davon, aber vielleicht übersehe ich da etwas?!

Der Alpenverein ist nunmal nicht für MTB gegründet worden. Auch wenn er immer wieder und immer mehr Anliegen für MTB übernommen und sich dafür eingesetzt hat, und auch wenn es sich sehr viele Mitglieder gewünscht haben, aber letztendlich bleibt er bei seinen (Wander) Wurzeln. Und setzt sich auch weiterhin dafür ein. Wahrscheinlich passen Wanderer und MTB bzw eMTB auf denselben Wegen nicht wirklich zusammen. Daher auch da die Ablehnung und Skepsis.

 

Für MTB Belange gibt es ja ohnehin andere Interessensvertretungen für MTB Anliegen.

So ist es halt nicht der (Wander-) Alpenverein.

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vor 8 Minuten schrieb wo-ufp1:

 

Für MTB Belange gibt es ja ohnehin andere Interessensvertretungen für MTB Anliegen.

So ist es halt nicht der (Wander-) Alpenverein.

Wer wäre dann das bitte?

 

wenns ein reiner Wanderer-Alpenverein ist, ists für mich halt auch nicht der richtige Verein (ohne das jetzt böse zu meinen). 

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Austreten ist für mich allerdings auch keine Option. Auch wenn aus MTB-Sicht vielleicht nicht genau die Dinge unterstützt werden, die für uns im BB relevant sind: der Alpenverein betreut Hütten und wartet Wege, setzt sich für Naturschutz und Nationalparks ein, stellt eine Menge Informationen zum Bergsport mehr oder weniger kostenlos zur Verfügung, und darüber hinaus bin ich auch noch versichert, wenn mal was passieren sollte. Das sind für mich persönlich schon alles Dinge, für die ich bereit bin einen Mitgliedsbeitrag zu leisten. 

 

Nochmal: daß sich eine so breit aufgestellte Organisation wie der AV zu einer klaren und kontroversen Position bei einem für uns hier vielleicht recht wichtigen, gesamthaft betrachtet aber doch mickrig kleinen Thema bekennt, war von Anfang an nicht zu erwarten. Dazu sind zuviele Interessen und Abhängigkeiten im Spiel, und der AV hätte recht wenig davon, wenn er sich den guten Willen der Grundbesitzer und sonstigen Stakeholder mit solchem Rebellentum verbaut. Das gibt die rechtliche Situation in Österreich leider nicht her. 

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