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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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vor 1 Stunde schrieb Bernd67:

Meine Vermutung (habe ich aus einem Gespräch vor vielen Jahren) ist, dass in den alpinen Vereinen die Angst umgeht, das Paket Wegefreiheit, wie es jetzt besteht,könnte im Fall einer angestrebten gesetzlichen Änderung aufgeschnürt werden.

Angst is wie immer ein schlechter Berater und drängt in eine defensivposition in der man nicht sein muss. 

80% der Österreicher,  sämtlicher politischer Couleur gehen wandern, in den Wald, Politiker sehen ihre volkswandertage als Wahlwerbung bzw Gesichtswäsche. Ich behaupte, wir brauchen keine Angst zu haben, dass das Gesetz zur Änderung eine nennenswerte Mehrheit erlangt

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vor 55 Minuten schrieb NoNick:

Ich behaupte, wir brauchen keine Angst zu haben, dass das Gesetz zur Änderung eine nennenswerte Mehrheit erlangt

So sieht die Gegenseite das auch. Ein schöner Schlussatz. Thread kann jetzt zu. :D

Jetzt haben wir 269 Seiten diskutiert, wieso wir unbedingt eine Gesetzesänderung brauchen, bis Nick Knatterton das jetzt endlich richtig kombiniert hat. Ein Traum!

 

PS: Immer wenn ich im Wald in den Lauf einer geladenen Jagdwaffe blicke oder einen Mahnbrief eines einschlägigen Anwalts kriege, fühle ich mich unweigerlich in eine Defensivposition gedrückt. Aber das geht wahrscheinlich nur mir so ...

Bearbeitet von waldbauernbub
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vor 5 Stunden schrieb Bernd67:

Meine Vermutung (habe ich aus einem Gespräch vor vielen Jahren) ist, dass in den alpinen Vereinen die Angst umgeht, das Paket Wegefreiheit, wie es jetzt besteht,könnte im Fall einer angestrebten gesetzlichen Änderung aufgeschnürt werden.

Aber geh, das ist doch nur "wir würden ja gerne, aber ..." Rechtfertigungsgerede. Der AV will ja selber keine gesetzliche Änderung. Weils eine Interessensvertertung für Wanderer und Bergsteiger sind. Die wollen einfach ihre Ruhe beim Wandern haben und sind selber nicht bereit dazu, ihr Wegerecht zu teilen.

 

vor 3 Stunden schrieb waldbauernbub:

Immer wenn ich im Wald in den Lauf einer geladenen Jagdwaffe blicke oder einen Mahnbrief eines einschlägigen Anwalts kriege, fühle ich mich unweigerlich in eine Defensivposition gedrückt. Aber das geht wahrscheinlich nur mir so ...

Also wenn dich irgend ein Jägermeister mit der Schusswaffe dazu bringen möchte, stehenzubleiben, umzudrehen oder was auch immer durchzusetzen, setzt er eine schwere Nötigung und ist tief tief TIEF im Strafrecht. Dann bist du hoffentlich der, der das Handy zückt und 133 wählt. "Hilfe mich bedroht einer mit einer Schusswaffe". Darfst du dann zwar evtl. selber ein paar € wegen Verwaltungsübertetungen und Besitzstörung (wenn überhaupt, Datenweitergabe der Polizei an den Grundbesitzer ist nämlich schwierig nach der DSGV) löhnen, dafür steht der "Jäger" vorm Richter, gibt seinen Jagdschein ab und darf sich für den Rest seines Lebens Jagdgewehre nur mehr durch die Auslagenscheibe beim Waffenhändler anschauen.

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vor 49 Minuten schrieb fahrradler:

Also wenn dich irgend ein Jägermeister mit der Schusswaffe dazu bringen möchte, stehenzubleiben, umzudrehen oder was auch immer durchzusetzen, setzt er eine schwere Nötigung und ist tief tief TIEF im Strafrecht. Dann bist du hoffentlich der, der das Handy zückt und 133 wählt. "Hilfe mich bedroht einer mit einer Schusswaffe". Darfst du dann zwar evtl. selber ein paar € wegen Verwaltungsübertetungen und Besitzstörung (wenn überhaupt, Datenweitergabe der Polizei an den Grundbesitzer ist nämlich schwierig nach der DSGV) löhnen, dafür steht der "Jäger" vorm Richter, gibt seinen Jagdschein ab und darf sich für den Rest seines Lebens Jagdgewehre nur mehr durch die Auslagenscheibe beim Waffenhändler anschauen.

Hi, willkommen im Thread! Das war Satire. Haben wir alles gefühlt 1000 mal durchgekaut und diese Tatsache denke ich allen klar. Nach 670 Seiten Anhalterecht sind wir hier herinnen alle quasi promovierte Juristen mit Fachgebiet Freizeitrecht. Und manche haben es sogar bis zum DI der Forstwirtschaft gebracht. :)

Tatsache ist, dass wir permanent in der Defensive sind. Weil wir was von denen wollen, was wir noch nicht haben, nämlich ein einigermaßen akzeptables Angebot an Strecken und Trails. Und das einigermaßen flächendeckend. Das versteht aber wie du oben nachlesen kannst, nicht jeder. 

 

Aber der Mountainbike-Kongress in Saalbach, wird das sicher in Ordnung bringen. :D

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Nun zu etwas ganz anderem ;-).

 

Damit einem das "Anhalterecht der Jäger" nicht passiert, gibt es, ua, bei Komoot, folgende Verbesserung:

Die aktualisierten Nationalpark-Warnungen zeigen dir, ob du ein Abenteuer in einem geschützten Gebiet planst

Die neuen Routenwarnungen und -tipps warnen dich, wenn dein geplantes Abenteuer durch einen Nationalpark oder ein Schutzgebiet führt. In diesen Tipps und Warnungen findest du zusätzliche Informationen und Warnhinweise zu den jeweiligen Schutzgebieten sowie einen einfachen Zugang zu den offiziellen Bestimmungen. Damit du verantwortungsvoll auf Entdeckungstouren gehen kannst, ohne versehentlich gegen Regeln zu verstoßen oder ungewollt ein Schutzgebiet zu beschädigen.

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vor 13 Stunden schrieb wo-ufp1:

Damit einem das "Anhalterecht der Jäger" nicht passiert, gibt es, ua, bei Komoot, folgende Verbesserung:

Die aktualisierten Nationalpark-Warnungen zeigen dir, ob du ein Abenteuer in einem geschützten Gebiet planst

Die neuen Routenwarnungen und -tipps warnen dich, wenn dein geplantes Abenteuer durch einen Nationalpark oder ein Schutzgebiet führt. In diesen Tipps und Warnungen findest du zusätzliche Informationen und Warnhinweise zu den jeweiligen Schutzgebieten sowie einen einfachen Zugang zu den offiziellen Bestimmungen. Damit du verantwortungsvoll auf Entdeckungstouren gehen kannst, ohne versehentlich gegen Regeln zu verstoßen oder ungewollt ein Schutzgebiet zu beschädigen.

Darin erkenne ich in Österreich keinen besonderen Mehrwert, da das Thema Wegefreiheit für Fahräder (ich schreib übrigens bewusst nimmer "MTB", weil man das bei vielen "illegalen" Forst- und Schotterstraßen gar ned braucht) von Schutzgebieten und Nationalparks rechtlich völlig entkoppelt ist. Bei uns es eh alles verboten, was nicht explizit erlaubt ist, und wenns erlaubt ist, sieht man das auch im Schutzgebiet. Da würde ich mir viel mehr wünschen, dass es bei Komoot u.ä. einen Layer mit allen legalen strecken gibt und man sich das nicht mühsam von den regionalen Tourimmusseiten zusammensuchen muss.

 

Komoot ist ja doch eine deutsche App und da könnt es vielleicht in die andere Richtung gemeint sein, wenn ich an meine Erfahrungen aus dem letzten Sommer denke:

Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft" an der Ostsee: selbst in den ach so sensiblen Kernzonen wird auf praktisch allen Wegen (legal) Rad gefahren, und zwar in Kolonne mit Sack und Pack und Kinderanhänger (oft aber nur fürs Graffel verwendet), man will ja flott vom Quartier zum Strand. Ungestörtes Wandern und Natur genießen (zB im Urwald am Darß, falls es wer kennt) is in der Saison praktisch nirgends möglich. Wenn man den radelnden Massen entkommen will, steht man auch gleich mal vor einem generellen "Schutzzone - Betreten verboten" schild.

Da könnten etwas mehr Regeln und deren Umsetzung in Komoot vielleicht helfen.

 

 

Bearbeitet von BikeBär
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Zur diskutierten Position des AV noch mein Senf: Der AV versucht hier einen unseligen Spagat, der ihn aus Sicht der Radfahrer nicht besonders gut aussehen lässt. Man sieht MTB/Gravel als Breitensport und möchte mitnaschen bzw. diese als Mtglieder haben, fühlt sich aber nicht in der Lage, deren Interessen in den wichtigen Punkten zu vertreten.

 

Ehrlicher und gescheiter wäre, sich intern wirklich klar zu werden, was man will und vor allem sich wirklich zutraut (vielleicht eh der Fall) und dann offen und ehrlich sagt, "Wir wollen eh, aber können leider ned".

Oder offizieller formuliert etwa folgendes:

"Wir unterstützen grundsätzlich die Anliegen der abseits öffentlicher Straßen Rad fahrenden Mitgleder und Mitbürger (ggf. Beispiele wie zB. Legalisierung der Forstwegenutzung aufzählen), müssen uns aber aus vershiedenen Gründen auf unsere Wurzeln als Organisation für Wandern und (Ski)Bergsteigen konzentrieren und vorrangig diese Interessen vertreten. Deshalb werden wir in naher Zukunft nur in diesen Bereichen aktive Initiativen setzen, treten aber weiterhin ein für ein friedliches Miteinander aller am Berg."

Dann wissen alle woran sie sind und Basta.

 

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heute beim bergabfahren von autofahrerInnen (die kurz mal aus dem auto aussteigen mussten weil da keine straße war)

verflucht worden

"bla bla laber motz ... ich wünsch euch keine schöne abfahrt ... grummel schimpf"

und wirklich wir hatten zwei reifenschäden / ein verklemmter reißberschluss

und ein kettenschloss is einfach so aufgegangen

 

 

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vor 1 Stunde schrieb derDim:

heute beim bergabfahren von autofahrerInnen (die kurz mal aus dem auto aussteigen mussten weil da keine straße war)

verflucht worden

"bla bla laber motz ... ich wünsch euch keine schöne abfahrt ... grummel schimpf"

und wirklich wir hatten zwei reifenschäden / ein verklemmter reißberschluss

und ein kettenschloss is einfach so aufgegangen

 

 

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vor 11 Stunden schrieb BikeBär:

 und möchte mitnaschen bzw. diese als Mtglieder haben

vor 4 Stunden schrieb FloImSchnee:

Die sind eh längst da. Ich glaube, 70% oder sogar ein bissl mehr waren's, die bereits Mountainbiker sind, im ÖAV. 

Stimmt, ich meinte sinngemäß auch haben/halten.

Ich selber bin seit einigen Jahren übrigens Förderer der Bergrettung, das sind die Leute, die ich vielleicht wirklich einmal brauch. Vom durchaus eindrucksvollen Angebot des ÖAV hingegen konsumier ich persönlich praktisch nix und als Interessensvertretung fühlt sich der Radler in mir durch dieses Positionspapier bestätigt, dass das nicht allzu viel wert ist. Das ist aber nur meine persönliche Perspektive und soll die Arbeit des ÖAV nicht generell schlechtreden.

Bearbeitet von BikeBär
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vor 48 Minuten schrieb BikeBär:

Vom durchaus eindrucksvollen Angebot des ÖAV hingegen konsumier ich persönlich praktisch nix und als Interessensvertretung fühlt sich der Radler in mir durch dieses Positionspapier bestätigt, dass das nicht allzu viel wert ist.

Die Frage ist halt, welche Interessensvertretung würde wirklich etwas bewegen bzw durchsetzen können?

Was würde diese durchsetzen können, was vor allem den Wünschen der Gegenseite entspricht bzw denen nichts weggenommen wird?

 

Die meisten haben sich damit abgefunden, dass sich so gut wie nichts durchsetzen läßt bzw das allgemeine Betretungsrecht auch für MTB, also ein Befahrungsrecht, nicht durchsetzbar ist.

 

Außer lokale Insel-/Ghetto-/Reservate Lösungen (Modell Tirol 4.0; Hohe Wand Wiese, Trailarea Göttweig, Burgenland Trails [Geschriebenstein] etc) hat sich am Stauts Quo nicht viel geändert. Also alles verboten was nicht explizit erlaubt ist.

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Im Gegensatz zu Graubünden (nachzulesen auch im ride.ch jubiläumsausgabe) sitzen bei uns keine leut aus der Fahrradbranche etc in entscheidenden Gremien. Ua hat dort auch ein Oberförster (dürft a bisl a anderer status dort sein) erkannt, dass man mtb net verbieten kann, sondern eine Lösung für ALLE her muss.

Die Österreicher denken halt nur in fussballfeldern.

Wenn eine IV finde, die sich einsetzt, tret ich bei, wenn net, dann net. Konnte bisher auch ohne gut fahren ;)

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vor 22 Stunden schrieb wo-ufp1:

Die Frage ist halt, welche Interessensvertretung würde wirklich etwas bewegen bzw durchsetzen können?

Was würde diese durchsetzen können, was vor allem den Wünschen der Gegenseite entspricht bzw denen nichts weggenommen wird?

Die meisten haben sich damit abgefunden, dass sich so gut wie nichts durchsetzen läßt bzw das allgemeine Betretungsrecht auch für MTB, also ein Befahrungsrecht, nicht durchsetzbar ist.

Außer lokale Insel-/Ghetto-/Reservate Lösungen (Modell Tirol 4.0; Hohe Wand Wiese, Trailarea Göttweig, Burgenland Trails [Geschriebenstein] etc) hat sich am Stauts Quo nicht viel geändert. Also alles verboten was nicht explizit erlaubt ist.

Alles richtig, aber dann hätte man sich besser nicht per breit kommunizierter Umfrage mit einschlägigen Fragen aus dem Fenster gelehnt, wenn man dann das erwartbare Ergebnis vor allem in der entscheidenden landesweiten Frage nicht unterstützen kann/will.

Für den Fleckerlteppich aus Biker-Ghettos braucht es nämlich keinen ÖAV weil entweder kommerzielle Angebote (unmittelbar in Skigebieten und mittelbar in Tourismsregionen) oder Produkte zufällig günstiger lokaler Konstellationen.

 

Als generelle Interessensvertretung für "Freunde der Berge" und Naturschutzbelange schätze ich den ÖAV wohl, aber wenn es konkret wird (zB bei der Verhinderung naturzerstörerischer alpiner Projekte wie Skigebietserweiterungen), ist er auch nur eine Stimme von vielen und nicht die lauteste. Natürlich mein subjektiver Eindruck.

Auch hier kann ich durchaus verstehen, wenn man nicht zu politisch werden will, aber dann bleibt eben wieder die nüchterne Kosten/Nutzen-Betrachtung Mitgleid einer service-orientierten Organisation.

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vor 14 Stunden schrieb BikeBär:

Alles richtig, aber dann hätte man sich besser nicht per breit kommunizierter Umfrage mit einschlägigen Fragen aus dem Fenster gelehnt, wenn man dann das erwartbare Ergebnis vor allem in der entscheidenden landesweiten Frage nicht unterstützen kann/will.

Stimmt wohl.

Andererseits sind die MTB doch noch eine große Masse, und der ein oder andere, ev Sektion, wird das eventuell nicht auf sich sitzen lassen und nachfragen/-bohren. Aber vermutlich ist der Zug, sich als MTB Interessensvertretung zu etablieren, abgefahren.

Schuster bleib bei deinen Leisten ;-).

 

vor 14 Stunden schrieb BikeBär:

Für den Fleckerlteppich aus Biker-Ghettos braucht es nämlich keinen ÖAV weil entweder kommerzielle Angebote (unmittelbar in Skigebieten und mittelbar in Tourismsregionen) oder Produkte zufällig günstiger lokaler Konstellationen.

Das stimmt.

 

Andererseits sieht man ja, das die Breite Masse diese Konzepte gut heißt und auch will (Nachfrage). Siehe auch

In Saalbach Hinterglemm treffen sich von 4. bis 6. Oktober verschiedenste Interessengruppen, um über Nachhaltigkeit, Österreich als Bike-Nation und Infrastruktur zu diskutieren.

 

Diejenigen, die Abseits von diesen Gebieten (Ballermann, Apres Schi, Massentourismus) fahren wollen, werden eh immer weniger. Daher kann man die Zukunft wohl gelassen, wenn nicht sogar positiv sehen. Dort wo es früher zu Konflikten kam, gibt es dann viel weniger Konflikte, weil einfach viel weniger in diesen Gebieten fahren.

 

So wie es ja hier auch immer wieder geschrieben wurde: Es war vor der Massenbewegung kaum ein Problem; und es wird auch bald keines mehr sein ;-). Oder anders geschrieben: Hände falten, Goschn halten und weiter mountainbiken abseits der obigen Gebiete.

 

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Antwort AV auf meine Kündigung. Fast tun's ma a bisl leid. WEiß zwar nicht was RSS mit meinem Feedback anfangen soll, da er ja keine Entscheidungsinstanz ist

 

danke für Ihr Feedback zum Thema Mountainbiker in Österreich und zum Bericht des Herrn Sendlhofer-Schag aus der aktuellen Ausgabe des Bergauf. Wir leiten Ihr Schreiben gerne an Herrn Sendlhofer-Schag weiter.

 

 

Ihre Kündigung haben wir bedingungsgemäß per 31.12.2022 vorgemerkt.

Wir bedauern Ihren Austritt und danken Ihnen recht herzlich für die bisherige Treue.

 

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vor 15 Minuten schrieb NoNick:

Antwort AV auf meine Kündigung. Fast tun's ma a bisl leid. WEiß zwar nicht was RSS mit meinem Feedback anfangen soll, da er ja keine Entscheidungsinstanz ist

 

danke für Ihr Feedback zum Thema Mountainbiker in Österreich und zum Bericht des Herrn Sendlhofer-Schag aus der aktuellen Ausgabe des Bergauf. Wir leiten Ihr Schreiben gerne an Herrn Sendlhofer-Schag weiter.

 

 

 

 

Ihre Kündigung haben wir bedingungsgemäß per 31.12.2022 vorgemerkt.

 

Wir bedauern Ihren Austritt und danken Ihnen recht herzlich für die bisherige Treue.

 

 

Wenn das ein paar hundert Leute genauso machen, beginnen sie zum nachdenken... wenn....

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vor einer Stunde schrieb herbertbraun:

Wenn das ein paar hundert Leute genauso machen, beginnen sie zum nachdenken... wenn....

Der Leidensdruck ist momentan beim AV diesbezüglich sehr gering. Sportföderaktion des Bundes ... +20.000 Mitglieder pro Jahr etc, nur um das einordnen zu können. :)

 

Wird jedenfalls Zeit, dass die Naturfreunde die Mountainbike-Sparte wieder besser bespielen. Die tun sich naturgemäß ein bisserl leichter beim Spagat, aber ganz ohne Schmerzen ist auch dort die Verrenkung nicht.

Der Zug ist so oder so in Richtung Insellösung abgefahren, schon lange. Die berechtigte Frage ist daher, ob es wirklich noch Sinn macht, weiter trutzig an der Trockenlegung des Ozeans zu arbeiten, oder ob man nicht einfach schauen sollte, möglichst viele dieser Inseln zu schaffen und zu kultivieren. Es ist nämlich schon ziemlich viel Aufwand das Ganze dann zu hegen und zu pflegen ... :D

Bearbeitet von waldbauernbub
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Das war heut schnell. Antwort  bekommen

 

vielen Dank für deine Nachricht. Es tut mir leid, dass wir dich mit unserem neuen Positionspapier enttäuschen. Unsere Entscheidungen beruhen auf Kompromissen die wir als Verein mit verschiedenen Interessen ständig im Blick haben müssen. Wir sind keine reine Interessenvertretung für Mountainbiker, nicht mal generell für den Bergsport. Stets sind bei unserem Handeln alle Abteilungen einzubinden: Hütten/Wege, Naturschutz und die Jugend. Ganz zu schweigen von den Meinungen und Bedürfnissen unserer Mitglieder. 

 

Ja, Mountainbiken funktioniert in unseren Nachbarländern zum Großteil konfliktfrei und auf einer sehr guten sowie einfachen Basis. Warum? Es gibt kein Forstgesetz welches seit 1975 hartnäckigen Bestand hat und Mountainbiker seit nunmehr fast 50 Jahren in die Illegalität treibt. Österreich hat es vor 2 Jahrzehnten versäumt, hier Lösungen zu finden. Und das müssen wir Mountainbiker*innen nun auf unserem Rücken austragen. Doch der Alpenverein kann ein Bundesgesetz nicht ändern - ich fände es auch gar nicht sinnvoll. Obwohl ich selbst von ganzem Herzen Mountainbiker, Skitourengeher, Bergsteiger etc. bin. Wie beim Skitourengehen, muss man auch beim Biken nicht überall fahren. Und das das Thema Eigenverantwortung bei einer allgemeinen Öffnung nicht funktioniert, wissen wir nicht erst seit es Corona gibt ... 

 

Der Alpenverein kann auch keine generelle Freigabe von Wanderwegen schaffen - uns gehören diese Wege nicht. Ich weiß, dass das alles nicht sehr zufriedenstellend für uns Mountainbiker*innen ist. Aber etwas dass so lange als Konflikt brodelte, ist selbst mit einer allgemeinen Freigabe nicht von heute auf morgen zu lösen. Das wäre Sodom und Gomorra auf zwei Rädern. Wir kommen um vertragliche Lösungen und ein Miteinander nicht herum. Und hier setzen wir lieber auf einen längeren Prozess und Dialog, als auf populistische Forderungen mit wehenden Fahnen vor dem Parlament wie es andere Gruppieren (erfolglos) machten. Mountainbiken ist in Österreich keine gesetzliche, aber gelebte Realität. Und in diesem Miteinander ist es nun unsere Aufgabe, einen Weg zur gemeinsamen Lösung zu finden. Und mit jedem Schritt, mit jedem erfolgreichen Projekt, steigt auch die Akzeptanz außerhalb bereits freigegebener Strecken - da bin ich überzeugt. 

 

Ich wünsche dir viel Spaß am Bike, in den Bergen ... wo auch immer dich deine Wege hinführen.

Wir können das nur mit allen Lebensraumpartnern gemeinsam schaffen. Die Zeit für Alleingänge ist vorbei und hat uns in der Geschichte des Bikesports auch nichts gebracht.

Wir werden uns weiterhin auf unsere Art un Weise für das Mountainbiken einsetzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von NoNick
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vor 38 Minuten schrieb NoNick:

Aber etwas dass so lange als Konflikt brodelte, ist selbst mit einer allgemeinen Freigabe nicht von heute auf morgen zu lösen. Das wäre Sodom und Gomorra auf zwei Rädern.

Ich finde es es zwar rührend, dass RSS schon einen Textbaustein vorbereitet hatte und stimme ihm sogar weitgehend zu. Die biblische Formulierung stößt mir aber schon ein bisschen sauer auf - weil ich eben dieses Szenario überhaupt nicht sehe, sondern eher das Gegenteil, nämlich Friede, Freude und Eierkuchen. Ganz abgesehen davon, dass es zu der Freigabe ohnehin nicht kommt, finde ich es schon ein bisschen keck, dieses Bullshit-Mantra seitens des AV vor sich herzusummen, um die eigene Rückgratlosigkeit nachträglich zu rechtfertigen.

Es gibt dutzende, hunderte realpolitische Gründe, wieso die Freigabe nicht funktioniert. Dass dann Zustände wie im Wilden Westen über die unschuldigen Almen hereinbrechen, gehört aber sicher nicht dazu. 

 

Abgesehen davon schreibt man Gomorrha mit h. :)

 

 

Bearbeitet von waldbauernbub
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