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Der Verletzungs-Thread


Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Sync:

Seit wann muss man den einen Krankentransport selber zahlen? Ich war selber mal bei der Rettung, aber das ist mir neu

Hubschraubertransport geht nicht über die Pflichtkrankenversicherung. Zusatzversicherung oder der Unfallverursacher bzw. dessen Haftpflicht müssen das übernehmen

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vor 3 Stunden schrieb Sync:

Seit wann muss man den einen Krankentransport selber zahlen? Ich war selber mal bei der Rettung, aber das ist mir neu

Die ist schon lange nicht mehr gratis. Hat man keine dementsprechende Versicherung muss man die privat bezahlen. Das ist vielen nicht bewusst.

 

https://kurier.at/chronik/oesterreich/hubschrauberbergung-kann-teuer-kommen-grossteil-ist-aber-versichert/401472250

Bearbeitet von chriz
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Am 13.4.2022 um 12:23 schrieb NoNick:

bist deppat! gibts niemanden mit Bekannten/Freunden bei der zeitung, die Mal solche Folgefotos auch bringen? In den berichten sind neben dem verharmlosenden Text ganz selten Fotos vom Unfall selbst. Abschreckend oder selsibiilisierend ist da leider nix (die Kommentare zu deinem Unfall spiegeln das ja auch gut wieder)

Das Bezirksblatt "Die Woche" will einen Artikel über den Artikel und das Schicksal danach veröffentlichen. Also über mein Leben davor und meinem Kampf zurück. Das Menschen mal verstehen was es für Folgen hat wenn sie Radfahrer nicht den nötigen Platz einräumen. Bin gespannt. 

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Heute muss ich Euch was tolles zeigen. Ich hab zwar verlernt wie man aufsteht und normal geht und kann noch lange nicht alles richtig bewegen aber eines hat mein Körper nicht verlernt. 🤣

https://photos.app.goo.gl/vrKU33ccaPUwqFS19

 

Das sind diese Momente die einen unheimlichen aufbauen.

Das mir dann am Abend noch stärker alles wehtut als sonst versteht sich woll von selbst. Zum Glück sind die Schmerzmittel relativ stark.

 

Bearbeitet von chriz
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vor 1 Stunde schrieb chriz:

Heute muss ich Euch was tolles zeigen. Ich hab zwar verlernt wie man aufsteht und normal geht und kann noch lange nicht alles richtig bewegen aber eines hat mein Körper nicht verlernt. 🤣

https://photos.app.goo.gl/vrKU33ccaPUwqFS19

 

Das sind diese Momente die einen unheimlichen aufbauen.

Das mir dann am Abend noch stärker alles wehtut als sonst versteht sich woll von selbst. Zum Glück sind die Schmerzmittel relativ stark.

 

Wunderbar,  sogar die Trittfrequenz schaut schon gut aus 

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Kleines Update von meiner Seite.

Hab endlich nach 4;Wochen den Katheter weg bekommen. Die Gefahr bestand das ich die nächsten Monate oder auch Jahre mich selbst kathetern muss aber zum Glück bin ich wieder Herr über meine Blase 😁

Gestern wurde der erste Versuch mit Krücken zu gehen unternommen. Klappt leider gar nicht. Hab zwar schon viel von meiner Beweglichkeit zurück aber dafür reicht es noch nicht. Mit dem Rollator klappt es aber Recht gut. Bin auf keine fremde Hilfe mehr angewiesen und kann die notwendigsten Dinge selbst erledigen. Es geht also jeden Tag ein Stückchen bergauf. 

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vor 12 Minuten schrieb sake:

Freut mich Chriz! Das sind ja stetig gute Neuigkeiten!!!! 

 

Wie lange bleibst noch im KH bzw. wirst du auf Reha geschickt?

Ich muss noch bis Mitte Mai im LKH Graz bleiben bis die HBO Therapie abgeschlossen ist. Danach geht's auf Reha nach Tobelbad Termin steht aber noch nicht fest. Ich hoffe das ich aber nicht allzu lange darauf warten muss. 

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vor 2 Stunden schrieb chriz:

 

Hab endlich nach 4;Wochen den Katheter weg bekommen. Die Gefahr bestand das ich die nächsten Monate oder auch Jahre mich selbst kathetern muss aber zum Glück bin ich wieder Herr über meine Blase 😁

 

Hehe... Kenn ich das Gefühl... besser als jeder Sex! Muss man aber nur einmal im Leben haben. :-))

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vor 2 Stunden schrieb chriz:

Kleines Update von meiner Seite.

Hab endlich nach 4;Wochen den Katheter weg bekommen. Die Gefahr bestand das ich die nächsten Monate oder auch Jahre mich selbst kathetern muss aber zum Glück bin ich wieder Herr über meine Blase 😁

Gestern wurde der erste Versuch mit Krücken zu gehen unternommen. Klappt leider gar nicht. Hab zwar schon viel von meiner Beweglichkeit zurück aber dafür reicht es noch nicht. Mit dem Rollator klappt es aber Recht gut. Bin auf keine fremde Hilfe mehr angewiesen und kann die notwendigsten Dinge selbst erledigen. Es geht also jeden Tag ein Stückchen bergauf. 

💪

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damits nicht fad wird, auch mal ein (hoffentlich letztes) update von mir:

seit gestern ist mein unfall medizinisch quasi abgeschlossen. ich bin das metallteil am schlüsselbein los geworden. die hüfte bleibt verplattet bis ich ein neues gelenk bekomme, aber das wird noch ein paar jahre-jahrzehnte dauern. schau ma mal. plan ist, dass das nur 1x im leben passiert, also muss das originalteil noch 10-15 jahre halten.

die op gestern war quasi ambulant. um 8 in den op geschoben, um 12 aus dem aufwachraum in eine tagesstation, um 4 am nachmittag war ich fertig zum abholen. außer dass die naht etwas zieht keine beschwerden. 

die beschwerden bei der hüfte sind nach 21 monaten immer noch vorhanden, aber ich kann ganz gut damit leben. das tägliche leben ist kaum eingeschränkt, außer wenn ich länger sitze und aufsteh, dann reibt irgendwas am gelenk und das sticht etwas. ist aber nach 2 schritten weg. bein nach hinten strecken schmerzt. radfahren geht problemlos, auch über mehrere stunden. nach 2 stunden fangts ein wenig zum zwicken an, aber es wird nicht stärker und geht auch nachher gleich wieder weg, also ignoriere ich es vorerst. gangbild ist wieder ok, aber irgendwas hat sich geändert, hab seit 1 jahr schmerzen an der brustwirbelsäule, wenn ich länger als 6 stunden liege. sonst nicht. seltsam, aber das wird therapeutisch ab nächster woche angegangen.

abschürfungen am rücken sind immer noch sichtbar und die kombi verbrennung/abschürfung am oa... wird mir auch bleiben. naja, bin eh schon verheiratet 😁

wenn ich zurückschau:

auch wenns blöd klingt, der unfall hat mein leben bereichert, ich seh viele dinge entspannter, bin dankbarer für das, was ich hab. in den ersten wochen und monaten bin ich viel (allein) herumgelegen, hab viel zeit zum denken bekommen, über mich, mein leben, alles rundherum. bekannte haben sich als echte freunde herausgestellt, vermeintliche freunde sind nur mehr ein loser kontakt. die "hilflosen" wochen empfinde ich fast als beste zeit meines lebens, zumindest solange ich mich halt zurück erinnern kann: keine termine, kein druck, keiner will was. man kann im hier und jetzt leben, tun, was man will und kann, (fast) keine fremdbestimmung. gleichzeitig merkt man jeden tag, wie der körper besser wird, fähigkeiten verbessert. wirklich jeden tag ist was weiter gegangen. hab mich wie auf droge gefühlt, weils echt immer leiwand war.

jetzt hat mich der alltag wieder 🙄

rückschläge sind mir im spital angekündigt worden, daher wars psychisch verkraftbar, dass ich nach 4 monaten auf einmal wieder solche schmerzen hatte, dass ich zum gehen eine krücke gebraucht hab. nachdem ich sie 1 monat zuvor weggebracht habe und auch schon am rad gesessen bin. aber nach ein paar tagen war es wieder vorbei.

als ich dann aber ein jahr nach dem unfall auf einmal wieder solche stiche im gelenk bekommen hab,  dass ich keine stufen mehr steigen konnte, hat mich das kopfmäßig schon etwas aus der bahn geworfen. mit dem hab ich nicht mehr gerechnet, zu diesem zeitpunkt hab ich eigentlich schon wieder normal gelebt und auch schon ein paar 1000km am rad gehabt. was und warum das war, konnte nie geklärt werden, ist auch recht schnell wieder vergangen. zum glück. hoffentlich bleibts jetzt so.

 

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Am 26.4.2022 um 09:12 schrieb chriz:

Ich muss noch bis Mitte Mai im LKH Graz bleiben bis die HBO Therapie abgeschlossen ist. Danach geht's auf Reha nach Tobelbad Termin steht aber noch nicht fest. Ich hoffe das ich aber nicht allzu lange darauf warten muss. 

ich hab mir auch gedacht, dass ich gleich nach ende des belastungsverbots (3 monate) zur reha komm. war dann aber erst nach 6 monaten der fall, da war ich wieder voll arbeiten, alles ist normal gelaufen. hab ich nicht verstanden und war angefressen.

im nachhinein bin ich aber sicher, dass es besser so war: wenn man mobil ist, kann man viel mehr und besser therapieren. meine reha war wie ein arges trainingslager - 3 wochen lang jeden tag außer sonntag volles programm von früh bis spät. das hätte ich 3 monate vorher sicher nicht geschafft.

ich weiß aber natürlich nicht, ob man das auf deine verletzung so umlegen kann.

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vor 44 Minuten schrieb hermes:

ich hab mir auch gedacht, dass ich gleich nach ende des belastungsverbots (3 monate) zur reha komm. war dann aber erst nach 6 monaten der fall, da war ich wieder voll arbeiten, alles ist normal gelaufen. hab ich nicht verstanden und war angefressen.

im nachhinein bin ich aber sicher, dass es besser so war: wenn man mobil ist, kann man viel mehr und besser therapieren. meine reha war wie ein arges trainingslager - 3 wochen lang jeden tag außer sonntag volles programm von früh bis spät. das hätte ich 3 monate vorher sicher nicht geschafft.

ich weiß aber natürlich nicht, ob man das auf deine verletzung so umlegen kann.

Auch meine Reha war fast wie ein Trainingslager. Aber Vorsicht! Natürlich ist das normale Reha-Programm nicht auf sehr fitte Leute zugeschnitten, aber dennoch - nicht übertreiben! Bei mir wars so, dass das normale Programm mich eigentlich sehr unterfordert hatte, und ich auch praktisch täglich dann noch eine ausgedehnte Tour mit vielen hm gefahren bin. Mit dem erfolg, dass ich mich in der dritten Woche nach allen Regeln der Kunst abgeschossen habe und ich wieder 4 Wochen mich erholen musste.

Meistens wissen diejenigen die die Pläne aufstellen, schon ganz gut was gerade noch so förderlich ist und was nicht mehr...

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vor 1 Stunde schrieb hermes:

damits nicht fad wird, auch mal ein (hoffentlich letztes) update von mir:

seit gestern ist mein unfall medizinisch quasi abgeschlossen. ich bin das metallteil am schlüsselbein los geworden. die hüfte bleibt verplattet bis ich ein neues gelenk bekomme, aber das wird noch ein paar jahre-jahrzehnte dauern. schau ma mal. plan ist, dass das nur 1x im leben passiert, also muss das originalteil noch 10-15 jahre halten.

die op gestern war quasi ambulant. um 8 in den op geschoben, um 12 aus dem aufwachraum in eine tagesstation, um 4 am nachmittag war ich fertig zum abholen. außer dass die naht etwas zieht keine beschwerden. 

die beschwerden bei der hüfte sind nach 21 monaten immer noch vorhanden, aber ich kann ganz gut damit leben. das tägliche leben ist kaum eingeschränkt, außer wenn ich länger sitze und aufsteh, dann reibt irgendwas am gelenk und das sticht etwas. ist aber nach 2 schritten weg. bein nach hinten strecken schmerzt. radfahren geht problemlos, auch über mehrere stunden. nach 2 stunden fangts ein wenig zum zwicken an, aber es wird nicht stärker und geht auch nachher gleich wieder weg, also ignoriere ich es vorerst. gangbild ist wieder ok, aber irgendwas hat sich geändert, hab seit 1 jahr schmerzen an der brustwirbelsäule, wenn ich länger als 6 stunden liege. sonst nicht. seltsam, aber das wird therapeutisch ab nächster woche angegangen.

abschürfungen am rücken sind immer noch sichtbar und die kombi verbrennung/abschürfung am oa... wird mir auch bleiben. naja, bin eh schon verheiratet 😁

wenn ich zurückschau:

auch wenns blöd klingt, der unfall hat mein leben bereichert, ich seh viele dinge entspannter, bin dankbarer für das, was ich hab. in den ersten wochen und monaten bin ich viel (allein) herumgelegen, hab viel zeit zum denken bekommen, über mich, mein leben, alles rundherum. bekannte haben sich als echte freunde herausgestellt, vermeintliche freunde sind nur mehr ein loser kontakt. die "hilflosen" wochen empfinde ich fast als beste zeit meines lebens, zumindest solange ich mich halt zurück erinnern kann: keine termine, kein druck, keiner will was. man kann im hier und jetzt leben, tun, was man will und kann, (fast) keine fremdbestimmung. gleichzeitig merkt man jeden tag, wie der körper besser wird, fähigkeiten verbessert. wirklich jeden tag ist was weiter gegangen. hab mich wie auf droge gefühlt, weils echt immer leiwand war.

jetzt hat mich der alltag wieder 🙄

rückschläge sind mir im spital angekündigt worden, daher wars psychisch verkraftbar, dass ich nach 4 monaten auf einmal wieder solche schmerzen hatte, dass ich zum gehen eine krücke gebraucht hab. nachdem ich sie 1 monat zuvor weggebracht habe und auch schon am rad gesessen bin. aber nach ein paar tagen war es wieder vorbei.

als ich dann aber ein jahr nach dem unfall auf einmal wieder solche stiche im gelenk bekommen hab,  dass ich keine stufen mehr steigen konnte, hat mich das kopfmäßig schon etwas aus der bahn geworfen. mit dem hab ich nicht mehr gerechnet, zu diesem zeitpunkt hab ich eigentlich schon wieder normal gelebt und auch schon ein paar 1000km am rad gehabt. was und warum das war, konnte nie geklärt werden, ist auch recht schnell wieder vergangen. zum glück. hoffentlich bleibts jetzt so.

 

Ich wünsch Dir das es mit der Zeit noch besser wird. Manche Sachen brauchen eben länger zum ausheilen da darf man die Hoffnung nie aufgeben! 

Das der Unfall dein Leben bereichert hat kann ich mehr als verstehen, es geht mir genau so. Diese Zeilen könnten auch von mir sein, ich bin seitdem auch ein anderer Mensch. 

Alles Guter weiterhin! 

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vor 1 Stunde schrieb hermes:

ich hab mir auch gedacht, dass ich gleich nach ende des belastungsverbots (3 monate) zur reha komm. war dann aber erst nach 6 monaten der fall, da war ich wieder voll arbeiten, alles ist normal gelaufen. hab ich nicht verstanden und war angefressen.

im nachhinein bin ich aber sicher, dass es besser so war: wenn man mobil ist, kann man viel mehr und besser therapieren. meine reha war wie ein arges trainingslager - 3 wochen lang jeden tag außer sonntag volles programm von früh bis spät. das hätte ich 3 monate vorher sicher nicht geschafft.

ich weiß aber natürlich nicht, ob man das auf deine verletzung so umlegen kann.

Bei mir dauerts sicher  mehr als 3 Wochen, eher 3-6 Monate.  Wurde von der Krankenkasse auch so bewilligt. Aufenthalt auf unbegrenzte Zeit steht im Schreiben. 

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vor 3 Stunden schrieb hermes:

damits nicht fad wird, auch mal ein (hoffentlich letztes) update von mir:

seit gestern ist mein unfall medizinisch quasi abgeschlossen. ich bin das metallteil am schlüsselbein los geworden. die hüfte bleibt verplattet bis ich ein neues gelenk bekomme, aber das wird noch ein paar jahre-jahrzehnte dauern. schau ma mal. plan ist, dass das nur 1x im leben passiert, also muss das originalteil noch 10-15 jahre halten.

die op gestern war quasi ambulant. um 8 in den op geschoben, um 12 aus dem aufwachraum in eine tagesstation, um 4 am nachmittag war ich fertig zum abholen. außer dass die naht etwas zieht keine beschwerden. 

die beschwerden bei der hüfte sind nach 21 monaten immer noch vorhanden, aber ich kann ganz gut damit leben. das tägliche leben ist kaum eingeschränkt, außer wenn ich länger sitze und aufsteh, dann reibt irgendwas am gelenk und das sticht etwas. ist aber nach 2 schritten weg. bein nach hinten strecken schmerzt. radfahren geht problemlos, auch über mehrere stunden. nach 2 stunden fangts ein wenig zum zwicken an, aber es wird nicht stärker und geht auch nachher gleich wieder weg, also ignoriere ich es vorerst. gangbild ist wieder ok, aber irgendwas hat sich geändert, hab seit 1 jahr schmerzen an der brustwirbelsäule, wenn ich länger als 6 stunden liege. sonst nicht. seltsam, aber das wird therapeutisch ab nächster woche angegangen.

abschürfungen am rücken sind immer noch sichtbar und die kombi verbrennung/abschürfung am oa... wird mir auch bleiben. naja, bin eh schon verheiratet 😁

wenn ich zurückschau:

auch wenns blöd klingt, der unfall hat mein leben bereichert, ich seh viele dinge entspannter, bin dankbarer für das, was ich hab. in den ersten wochen und monaten bin ich viel (allein) herumgelegen, hab viel zeit zum denken bekommen, über mich, mein leben, alles rundherum. bekannte haben sich als echte freunde herausgestellt, vermeintliche freunde sind nur mehr ein loser kontakt. die "hilflosen" wochen empfinde ich fast als beste zeit meines lebens, zumindest solange ich mich halt zurück erinnern kann: keine termine, kein druck, keiner will was. man kann im hier und jetzt leben, tun, was man will und kann, (fast) keine fremdbestimmung. gleichzeitig merkt man jeden tag, wie der körper besser wird, fähigkeiten verbessert. wirklich jeden tag ist was weiter gegangen. hab mich wie auf droge gefühlt, weils echt immer leiwand war.

jetzt hat mich der alltag wieder 🙄

rückschläge sind mir im spital angekündigt worden, daher wars psychisch verkraftbar, dass ich nach 4 monaten auf einmal wieder solche schmerzen hatte, dass ich zum gehen eine krücke gebraucht hab. nachdem ich sie 1 monat zuvor weggebracht habe und auch schon am rad gesessen bin. aber nach ein paar tagen war es wieder vorbei.

als ich dann aber ein jahr nach dem unfall auf einmal wieder solche stiche im gelenk bekommen hab,  dass ich keine stufen mehr steigen konnte, hat mich das kopfmäßig schon etwas aus der bahn geworfen. mit dem hab ich nicht mehr gerechnet, zu diesem zeitpunkt hab ich eigentlich schon wieder normal gelebt und auch schon ein paar 1000km am rad gehabt. was und warum das war, konnte nie geklärt werden, ist auch recht schnell wieder vergangen. zum glück. hoffentlich bleibts jetzt so.

 

Freut mich sehr, Manfred!

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vor 16 Stunden schrieb madeira17:

Auch meine Reha war fast wie ein Trainingslager. Aber Vorsicht! Natürlich ist das normale Reha-Programm nicht auf sehr fitte Leute zugeschnitten, aber dennoch - nicht übertreiben! Bei mir wars so, dass das normale Programm mich eigentlich sehr unterfordert hatte, und ich auch praktisch täglich dann noch eine ausgedehnte Tour mit vielen hm gefahren bin. Mit dem erfolg, dass ich mich in der dritten Woche nach allen Regeln der Kunst abgeschossen habe und ich wieder 4 Wochen mich erholen musste.

Meistens wissen diejenigen die die Pläne aufstellen, schon ganz gut was gerade noch so förderlich ist und was nicht mehr...

Das ist eine wirklich wichtige Info! Zu einer erfolgreichen Reha gehört es auch, dass man den Körper dazwischen so richtig gut rasten lässt. Dass man auch psychisch keinen Druck hat usw. 

Ich kenn's von "nur" einer Reha wegen der Wirbelsäule. Das war bei mir Gott sei dank nicht mit so einem grauslichen Unfall wie bei euch und einer OP verbunden, aber nach wochenlangen (eigtl. eher Monate) Schmerzen ist es dir wurscht woher das kommt (so dämlich es klingt: es wäre mir manchmal ein wirklich Grund wie eine Verletzung durch einen Unfall lieber gewesen, als "bloß so").

 

Jeder von uns ist in einer Reha, wenn es ihm/ihr weitgehend "normal" geht unterfordert. Man sieht's zu sehr als Trainingslager. Nach 3, 4, 5, 6 Wochen schaut die Sache aber anders aus. Ich hab auch sehr viel zusätzlich gemacht, aber nach einer Woche habe ich dann ebenfalls gemerkt, dass das Programm so wie es geplant wird schon sinnvoll ist und die regelmäßigen Pausen mit einem Spaziergang oder Nachmittagsschlaferl fast besser gefüllt sind, als mit noch mehr Training. Die zeit nach der Reha war bei mir beide Male von "ich mach voll weiter!" geprägt. Irgendwann merkt man aber, dass sich das mit der Realität einfach nicht vereinbaren lässt. Der Tag hat nur 24h *ggg*

 

Criz, ich hoffe du kannst so lange du willst bzw es nötig ist in der Reha bleiben! Das tut dem Körper so extrem gut und das Umfeld ist einfach perfekt drauf ausgerichtet! 

Bearbeitet von GrazerTourer
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vor 54 Minuten schrieb GrazerTourer:

Das ist eine wirklich wichtige Info! Zu einer erfolgreichen Reha gehört es auch, dass man den Körper dazwischen so richtig gut rasten lässt. Dass man auch psychisch keinen Druck hat usw. 

Ich kenn's von "nur" einer Reha wegen der Wirbelsäule. Das war bei mir Gott sei dank nicht mit so einem grauslichen Unfall wie bei euch und einer OP verbunden, aber nach wochenlangen (eigtl. eher Monate) Schmerzen ist es dir wurscht woher das kommt (so dämlich es klingt: es wäre mir manchmal ein wirklich Grund wie eine Verletzung durch einen Unfall lieber gewesen, als "bloß so").

 

Jeder von uns ist in einer Reha, wenn es ihm/ihr weitgehend "normal" geht unterfordert. Man sieht's zu sehr als Trainingslager. Nach 3, 4, 5, 6 Wochen schaut die Sache aber anders aus. Ich hab auch sehr viel zusätzlich gemacht, aber nach einer Woche habe ich dann ebenfalls gemerkt, dass das Programm so wie es geplant wird schon sinnvoll ist und die regelmäßigen Pausen mit einem Spaziergang oder Nachmittagsschlaferl fast besser gefüllt sind, als mit noch mehr Training. Die zeit nach der Reha war bei mir beide Male von "ich mach voll weiter!" geprägt. Irgendwann merkt man aber, dass sich das mit der Realität einfach nicht vereinbaren lässt. Der Tag hat nur 24h *ggg*

 

Criz, ich hoffe du kannst so lange du willst bzw es nötig ist in der Reha bleiben! Das tut dem Körper so extrem gut und das Umfeld ist einfach perfekt drauf ausgerichtet! 

Ja das darf ich. Mein Aufenthalt ist ist auf unbegrenzte Zeit genehmigt. Warte schon ungeduldig auf den Brief des Rehazentrum wann ich kommen darf. 📬

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