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Wiener Grüne wollen Fahrradstrassen einführen


Andhino
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@greyz: schwarzenbergplatz ist ein gutes beispiel. technisch ist es überhaupt kein problem, dort den radweg auf der ringaußenseite zu führen (bis auf den konfliktpunkt mit der bim, aber das ließe sich lösen). ein problem seh ich eher dadurch, dass durch den radfahrerübergang das abbiegen der autos vom ring richtung 2er-linie weiter erschwert wird (die müssen ja dann warten) und das an dieser stelle zu einem ordentlichen stau führen wird. das ist zu stoßzeiten teilweise jetzt schon eine krise.

 

@dodl: wenn einer am gürtel fährt und der auch noch sein rad unter kontrolle hat, ist es sicher nicht so das problem. wenns mehr sind und die auch noch auf verschiedenen spuren unterwegs sind, dann grüß gott :rolleyes:

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ääh JA!! wozu gibts dann sonst die Radwege??

und zum Thema gefährlicher Mehrzweckstreifen: der ist meistens rechts am Fahrbandrand.......wo würde ich als mitdenkender Mensch fahren wenn er nicht da wäre oder die Benützungspflicht nicht da wäre - na hoffentlich auch rechts und nicht in der Mitte der Fahrbahn!!

Das hat aber nichts mit der Radwegbenutzungspflicht zu tun. Denn ein Mehrzweckstreifen, oder Fahrradstreifen ist eben kein Radweg.

 

Der Mehrzweckstreifen ist sowieso unnötig, denn er drängt dich ohnehin nur an den Rand, und die Autofahrer fahren naütrlich genau bis zur weißen Linie.

 

Jeder "mitdenkender Mensch" wird bzw sollte entsprechend mindestens eine Autotürbreit Abstand lassen.

Ergo fährst du dann eben nicht ganz rechts...

 

Sollte irgendwo ein Mehrzweckstreifen eine wirkliche Gefahrenstelle sein dann weiche ich dem Abschnitt mit dem Rad eben aus und fahre kurz auf der Fahrbahn.

?

Du bist ja schon auf der Fahrbahn.

Wenn du den Radweg meinst, und dann auf die Fahrbahn ausweichen willst, ist das derzeit eben verboten.

 

 

aber du hast es gerade selber beantwortet :) : DIE WENIGSTEN WERDEN.....es gibt aber immer die Spezialisten die dann partout dort fahren wollen wo es saudumm ist aber sie tun es weil sie es ja dürfen.

Der Autoverkehr ist an sich schon gefählich. Trotzdem tun sich täglich tausende das an...:devil:

 

Und wenn es so gefährlich ist, warum sollten unsere Vertreter dies wollen?

 

da hätte man sich mal vorher überlegen müssen wie man den Radweg anlegt.....

Du weißt aber schon, wann und warum "der Ring" angelegt wurde.

Schon damals nicht für Radfahrer. Stichwort: Pferd/Pferdefuhrwerke :wink:.

 

Und wer hätte in den 70/80igern gedacht, dass es so viele Wahnsinnige geben würde.

Oder ein Umweltbewußtsein...

 

Vieles was damals gut und richtig war, wird jetzt in einem anderen Licht gesehen. Gott sei Dank.

Und Gott sei Dank muss der Status Quo nicht bleiben, sondern es kommen immer wieder gute und neue Ideen.

Ua für eine Lebenswertere Stadt.

 

aber das ist ein anderes Thema.

den schnelleren ja, aber wie gesagt es gibt immer die Trotteln die dann glauben alles machen zu müssen nur weil sie es dürfen.

Ja alles was rechtens ist :zwinker:

Wozu wird es dann erlaubt?

Vieleicht braucht es nur eine gewisse Akzeptanz der anderen.

 

Ich seh halt das Problem nicht dass ich jetzt schon als fähiger Radfahrer einfach teilweise in die Nebenfahrbahn (bsp. Ring) ausweiche bei gefährlichen Punkten...oder wurde da von euch schon wer abgestraft?

Nicht oft, aber wenn, dann zahlst.

Und warum soll man regelmäßig zu Rechtsverstößen ermutigt werden?

Und vor allem: Wenn es dann einmal kracht, dann hast meistens du den Scherben auf, weil eben illegal. Einzig die Tatsache, das du als schwacher Verkerhsteilnehmer giltst, wird dem anderen ev. eine Teilschuld anhängen.

 

Typisches Motto "Wir machen irgendwas ohne uns was überlegt zu haben!"

:spinnst?: Das ist typisches Stammtischgeschwätz.

Anhand deiner Aussagen sieht man ja, wer sich nichts überlegt hat.

 

Eher

......den grünen habens wirklich ins hirn sch*****

dir.

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siehe Zitat

 

Nur zur Info: es geht nicht um eine Straßenbenutzungspflicht, sondern für schneller Radler (>27km/h) um eine Alternative zu schlechten und überfüllten Radwegen.

Gute Radwege sind immer willkommen, nur gibt es dafür oft keinen Platz.

 

Ich persönlich wär am Ring ja für eine eigene Radspur:

1. Spur: Berufsverkehr

2. Spur: MIV

3. Spur: Räder

 

Dann wär allen geholfen und niemand nervt den anderen.

Bearbeitet von Kuglblitz
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Nur zur Info: es geht nicht um eine Straßenbenutzungspflicht, sondern für schneller Radler (>27km/h) um eine Alternative zu schlechten und überfüllten Radwegen.

Gute Radwege sind immer willkommen, nur gibt es dafür oft keinen Platz.

 

Ich persönlich wär am Ring ja für ein eigene Radspur:

1. Spur: Berufsverkehr

2. Spur: MIV

3. Spur: Räder

 

Dann wär allen geholfen und niemand nervt den anderen.

 

wer am ring untertags schnell fahren will, ghört sowieso in die klapsmühle. viel zu gefährlich.

autofahrern ist übrigens auch nciht erlaubt, mit 80 am ring zu fahren, auch wenn die straße recht breit ist.

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Wie kann man eine benutzungspflicht für etwas erhalten wollen, das absolut nicht im sinne der benützer ist?! Nur weils teuer gebaut wurde?

Die meisten wollen am direkten weg von a nach b, warum soll man durch die gegend gondeln und zigmal strassenseiten wechsln müssen, wenns gradaus auch geht? Das würde man keinem autofahrer zumuten.

Kaum einer fährt freiwillig auf der strasse, wenn ein wirklich guter radweg parallel verläuft. Je besser radwege geplant sind, umso eher werden sie benutzt, auch von schnellen radfahrern. Die aufhebung wär eine klare verbesserung für die schnellen radler, leider keine Lösung in sicht ist für die langsamen oder nicht so routinierten radfahrer, denen hilft die aufhebung auch nichts, weil man mit 15kmh sich eben nicht auf die strasse wagen wird. Auf lange sicht kann das ziel nur GUTE radwege heissen, aber solang das nicht gegeben ist: weg mit der benutzungspflicht.

 

Ich wär übrigens dafür, am ring zwischen oper und schottentor die rechte fahrspur für autos zu sperren und nur fiaker und radfahrer erlauben, danach halt weiter auf der für autos ebenfalls gesperrten nebenfahrbahn.

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>>>>>> mehr Sicherheit (die meisten Radunfälle finden auf schlecht geplanten Radwegen statt)

die Statistik möchte ich sehen, aus welchen Gründen? Vorallem mehr Radfahrer auf den Fahrbahnen -> höhere Verkehrsdichte -> erhöhte Unfallgefahr!

 

es gab da mal eine Studie, Australien und ich glaub Kanada auch

 

bis zur Einführung der Radhelmpflicht stieg das Fahrradaufkommen kontinuierlich;

mit der Einführung der Radhelmpflicht sank das Fahrradaufkommen wieder und - die Verkehrsberuhigende Wirkung viel dadurch scheinbar weg.

Mit der Einführung der Radhelmpflicht stiegen schlussendlich wieder die Fahrradunfallzahlen an ( die Annahme war eben: wenige Radler, weniger Verkehrsberuhigung - mehr Unfälle)

 

das soll jetzt nicht zu einer Radhelm ja-nein - Diskussion führen, davon gibts an anderer Stelle im Forum genug

 

meiner Meinung nach (ich hab keine Statistik, nur mein "Gefühl") tritt dieser Effekt auch in Wien auf

 

vor paar Jahren noch, wenns wo gegen eine Einbahn mit dem Rad gefahren bist, wurdest noch von jedem 2. Autofahrer angeblinkt, oder angehupt

heute, ich meine vor allem durch Einführung der Mehrzweckstreifen, ist das Bewusstsein der Autofahrer verändert worden

heute kannst auch gegen Einbahnen ohne diese Mehrzweckstreifen mal fahren, und du wirst nicht mehr von jedem 2. Autofahrer angeblinzelt sondern vielleicht nur noch von jedem 5ten oder 8ten

 

ich finde diese Mehrzweckstreifen jedenfalls ne gute Sache...

vor allem gegen die Einbahn

sie sagen dem Autofahrer, dass der RAdlfahrer hier mit Recht fahren darf

und sie nehmen dem Autofahrer auch nicht Platz weg wenns nicht unbedingt nötig ist (wenn kein Radler fähr, darf er ja auch den Mehrzweckstreifen benutzen)

bei dem teilweise engen Platzverhältnissen in Wien eine gute Regelung

 

ich war vor 2 Jahren paar Monate in Asien, auch mit Rad unterwegs

(Thailand, Vietnam, kambodscha, Laos)

und hier gibts keine Radwege

da teilt man sich die Strasse mit den Autos und das ganze lief meiner Meinung nach sehr harmonisch ab

 

natürlich kann man das nicht 1:1 auf unsere Situation hier in Wien umlegen

dafür ist der Fahrradfahrer-Anteil einach noch viel zu niedrig

2-3 Radfahrer auf einem Streifen des Ringes -> das ist zu wenig

wenn da aber 5 - 10mal soviele fahren würden wärs sicher was anderes

 

ich teile also nicht die Meinung, das mehr Radfahrer auf der Strasse die Sache gefährlicher machen

für den Einzelnen im ersten Moment schon, weil Feindkontakt mit Auto kann nunmal schlimmer ausgehen wie mit einem Fussgänger

aber insgesamt gesehen würden mehr Radfahrer die ganze Situation beruhigen und ganz natürlich von 50km/h-Stadtgebrause der Autos hin zu 30km/h führen

 

achja: nach vielen vielen 1000 Radkilometern in Wien kann ich sagen, dass es am öftesten auf Radwegen zu brenzligen Situationen kommt

vor allem wenn man nicht mit 15km/h dahingondelt sondern etwas zügiger fährt

(klar: mit nur tief genug reduziertem Tempo kann man fast jede Gefahr entschärfen, un wenn mans Rad schiebt spart man sogar noch beim Reifenabrieb.. aber da können wir irgendwann ja gleich zufuss gehen)

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ein besserer vorschlag der grünen wäre, dass die radwegplaner selber radfahrer sein müssen. dann würds ein paar haarsträubend falsch geplante radwege weniger geben.

 

Das wär mal echt was Neues, dazu würdens halt LeutInnen im RathausIn brauchen, die a bissl HirnIn haben, daran scheiterts leider, wobei i leider ziemlich sicher bin, daß´ wurschtIn sein wird, welche FraktionIn in dem NarrenhausIn das Sagen hat... mir is´ eh egal, so lang die meisten AutofahrerInnen, FußgängerInnen und die ExekutiveInnen auf meine StVO- RechtInnen als RadfahrerIn scheißen, scheiß ich auch auf meine StVO- PflichtInnen und fahr, wo´s grad passt und ich gefahrlos weiterkomm, also werd ich nie in die Versuchung kommen, am Gürtel oder Ring die normale FahrbahnIn benützen zu wollen, ´s Leben is auch so kurz und schmerzhaft genug... :D

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Kräuterbutter ich gebe dir recht! Ich glaube auch es ist besser die Radler zu sehen, anstelle sie zu verbannen, denn sonst denkt man nicht an sie. Wie oft habe ich schon gehört : Ich habe sie ja ned gesehen....

Mir würde es gefallen die Straße zu teilen mit den anderen Teilnehmern. Ich kann nämlich nur sagen in Wien ist es mit dem 125er Moperl auch nicht immer lustig, weil es zu wenige gibt. In Italien bist da quasi in der Mehrheit und das macht sicherer....

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In Wien sind bereits zu viele Straßen zu eng für den derzeitigen Verkehr. Der Platz geht auch überall aus: in vielen Richtungen ist die maximale Ausweitung erreicht, die Stadt kann nur sehr begrenzt vergrößert werden (Wirtschaftswachstum wohin?). Es wird um jeden Quadratmeter Fläche bzw. Meter Straßenbreite gekämpft und wenn es hart auf hart geht kommen die Radspuren bestenfalls erst nach KFZ-Fahrspuren, Parkplätze, U-, Schnell- und Straßenbahnen, Gehsteige, Grünflächen &c. dran und dann nur soviel es übrig bleibt. Das wollen die Grünen mit der Brechstange von heute auf morgen radikal ändern und dann wundern sie sich dass sie niemand wirklich ernst nehmen möchte. Bearbeitet von gylgamesh
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Wer sagt denn sowas?

 

Jeder, der ned unter an kompletten Realitätsverlust leidet ;)

Wenns nach manchem Grünen ginge, würden wir bald wieder in Höhlen wohnen, mir fallen ad hoc nur 2 Grüne ein, die no ned komplett daneben sind, VdB und Pilz scheinen die Einzigen zu sein, bei denen´s noch ab und an helle Momente gibt, der Rest tappt blind und blöd durch´s Land und hält sich für was Besonderes...latürnich will ich nicht abstreiten, dass das auf andere Fraktionen genauso zutrifft, aber bei denen artets langsam aus

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Wer sagt denn sowas?

 

Die Übertreibung ist ein oft verwendetes Mittel in politische Argumentationen und wenn es darum geht die öffentliche Meinung für eine Seite zu gewinnen. Die Grünen bedienen sich leider etwas zu oft und in vielleicht zu hoher Dosis damit.

 

Eine andere oft vergessene Wahrheit ist dass der nackte Mensch ohne seine Technik, Erfindungen und kleine und große Maschinen (gemacht wiederum vom Maschinen, gemacht von Maschinen... ) nicht mal einen Tag in der 'grüne' Natur überleben kann.

 

Was den Verkehr betrifft -- und das kann man leider nicht oft genug wiederholen -- ist der KFZ Verkehr (eingeschlossen Luftverkehr) durch nichts zu ersetzen. Ob es darum geht etwas zu bauen, zu retten, zu reparieren oder einfach nur eine alte pflegebedürftige Person ins KH zu bringen, nur KFZ schaffen das zielführend; mit dem Rad, Straßenbahn &c. geht es weniger geschickt. Das heißt dass wenn die Gesamtbreite zwischen Bauten nicht ausreichend groß ist, wird nicht der Gehsteig oder die KFZ-Fahrbahn von der Planung weg fallen, sondern ein Teil der oder die gesamte Radspur.

Bearbeitet von gylgamesh
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Was den Verkehr betrifft -- und das kann man leider nicht oft genug wiederholen -- ist der KFZ Verkehr (eingeschlossen Luftverkehr) durch nichts zu ersetzen. Ob es darum geht etwas zu bauen, zu retten, zu reparieren oder einfach nur eine alte pflegebedürftige Person ins KH zu bringen, nur KFZ schaffen das zielführend, mit dem Rad, Straßenbahn &c. geht es weniger geschickt.

die Sache ist die, dass wir das alles auf Kosten nachfolgender Generationen machen

jetzt kann man sich das im Moment leisten, weil man Energie im Überfluss hat (ja, es wird gejammert wenn der Sprit wieder paar cent mehr kostet, aber im Prinzip ist das alles VIEL VIEL VIEL zu billig)

 

http://www.oekosystem-erde.de/assets/images/energieverbrauch.gif

~90% des derzeitigen Energiebedarfs werden durch so einmalige Geschichten wie Kohle, Erdöl und Erdgas gedeckt

 

Atomenergie: auch hier gehts nicht ewig weiter, siehe Uranvorkommen

schnelle Brüter sind auch nicht wirklich ne tolle Alternative, da der hier stark strahlende Atommüll mit hohen Halbwertszeiten ein Erbe für hunderte Generationen nach uns noch ist

 

Kernfussion: ob die jemals wirklich kommt und vor allem in einem Massstab um nennenswert bei der Weltenergieversorgung beizutragen steht in den Sternen

 

Wasserkraft: man siehe auf die Grafik: nur ein kleiner Anteil.... trotz der riesen Staudämme die es weltweit bereits gibt

 

Wind und Sonnenergie: der Anteil ist derart gering, da brauch ma gar nicht drüber reden

 

CO2 hin oder her.. das ist ganz egal

ist eigentlich klar, dass alles an Brennmaterial was gefunden wird und noch irgendwo da unten im Boden lagert verheizt wird (bis die Verknappung es zu teuer macht)

es bleibt ja eigentlich auch gar nix anderes übrig, weil sonst wirds finster

 

und irgendwann sind die Reserven mal aufgebraucht - unsere Generation wirds wahrscheinlich nimma erleben, vielleicht unsere Kinder auch nimma

aber es ist ganz logisch dass es mal schluss mit lustig ist

 

wir verheizen im Moment in einem Jahr das, was 1000te Jahre gebraucht hat zu entstehen (Kohle, Öl, Erdgas)

 

unser Lebensstandard ist stark verknüpft mit dem Verbrauch von Erdöl

paar Solarzellen und Windräder - so schön es von den Grünen auch gedacht ist - werden da nicht ausreichen um diesen hohen Verbrauch in Zukunft aufrecht zu erhalten

Energiesparlampen? niedriger Standbyverbrauch ?

alles zu vernachlässigen wenn man aufs ganze schaut

 

in der Geschichte der Menschheit gabs ja schon mehrmals neue Zeitalter:

STeinzeit

-> Bronzezeit (warum ? gingen Steine aus ? nein, Bronze war besser)

-> Eisenzeit (warum ? ging Bronze aus ? nein, Eisen besser)

-> Kohlezeit / Industrialisierung

-> Erdölzeit (warum? ging Kohle aus ? nein, noch nicht, aber Erdöl ist besser)

 

und jetzt kommen wir dann irgendwann in die Post-Erdölzeit --- warum ? haben wir was besseres gefunden ? nein, aber das Erdöl geht uns aus

das erste mal in der Geschichte

 

also so Dinge wie 5km mit Auto in die Arbeit fahren,

22°C in der Wohnung im Winter,

Erdbeeren im Winter,

billiges Brot, Lebensmitte, Kleidung, ....

Fernreisen usw. usf.

auch so sachen wie Carbonfahrräder, leichte Aluräder usw. usf.

wird alles recht unleistbar werden

 

wirds dann nimma geben

zumindest nicht mehr für jeden (Westeuropäer.. Grossteil der Menschen hat das ja heute auch nicht)

Bearbeitet von Kraeuterbutter
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die Sache ist die, dass wir das alles auf Kosten nachfolgender Generationen machen

jetzt kann man sich das im Moment leisten, weil man Energie im Überfluss hat (ja, es wird gejammert wenn der Sprit wieder paar cent mehr kostet, aber im Prinzip ist das alles VIEL VIEL VIEL zu billig)

 

http://www.oekosystem-erde.de/assets/images/energieverbrauch.gif

~90% des derzeitigen Energiebedarfs werden durch so einmalige Geschichten wie Kohle, Erdöl und Erdgas gedeckt

 

Atomenergie: auch hier gehts nicht ewig weiter, siehe Uranvorkommen

schnelle Brüter sind auch nicht wirklich ne tolle Alternative, da der hier stark strahlende Atommüll mit hohen Halbwertszeiten ein Erbe für hunderte Generationen nach uns noch ist

 

Kernfussion: ob die jemals wirklich kommt und vor allem in einem Massstab um nennenswert bei der Weltenergieversorgung beizutragen steht in den Sternen

 

Wasserkraft: man siehe auf die Grafik: nur ein kleiner Anteil.... trotz der riesen Staudämme die es weltweit bereits gibt

 

Wind und Sonnenergie: der Anteil ist derart gering, da brauch ma gar nicht drüber reden

 

CO2 hin oder her.. das ist ganz egal

ist eigentlich klar, dass alles an Brennmaterial was gefunden wird und noch irgendwo da unten im Boden lagert verheizt wird (bis die Verknappung es zu teuer macht)

es bleibt ja eigentlich auch gar nix anderes übrig, weil sonst wirds finster

 

und irgendwann sind die Reserven mal aufgebraucht - unsere Generation wirds wahrscheinlich nimma erleben, vielleicht unsere Kinder auch nimma

aber es ist ganz logisch dass es mal schluss mit lustig ist

 

wir verheizen im Moment in einem Jahr das, was 1000te Jahre gebraucht hat zu entstehen (Kohle, Öl, Erdgas)

 

unser Lebensstandard ist stark verknüpft mit dem Verbrauch von Erdöl

paar Solarzellen und Windräder - so schön es von den Grünen auch gedacht ist - werden da nicht ausreichen um diesen hohen Verbrauch in Zukunft aufrecht zu erhalten

Energiesparlampen? niedriger Standbyverbrauch ?

alles zu vernachlässigen wenn man aufs ganze schaut

 

in der Geschichte der Menschheit gabs ja schon mehrmals neue Zeitalter:

STeinzeit

-> Bronzezeit (warum ? gingen Steine aus ? nein, Bronze war besser)

-> Eisenzeit (warum ? ging Bronze aus ? nein, Eisen besser)

-> Kohlezeit / Industrialisierung

-> Erdölzeit (warum? ging Kohle aus ? nein, noch nicht, aber Erdöl ist besser)

 

und jetzt kommen wir dann irgendwann in die Post-Erdölzeit --- warum ? haben wir was besseres gefunden ? nein, aber das Erdöl geht uns aus

das erste mal in der Geschichte

 

also so Dinge wie 5km mit Auto in die Arbeit fahren,

22°C in der Wohnung im Winter,

Erdbeeren im Winter,

billiges Brot, Lebensmitte, Kleidung, ....

Fernreisen usw. usf.

auch so sachen wie Carbonfahrräder, leichte Aluräder usw. usf.

wird alles recht unleistbar werden

 

wirds dann nimma geben

zumindest nicht mehr für jeden (Westeuropäer.. Grossteil der Menschen hat das ja heute auch nicht)

 

Ich sagte kein Wort über das FAHREN selbst, sondern nur über Straßenbau und Stadtgestaltung und warum imvvho es so gestaltet wird.

 

Du kennst mich nicht KB, aber ich habe mich mit dem Thema Dep(p)endenz (:zwinker:) von fossilen Brennstoffen sehr intensiv beschäftigt.

 

Ich weiß dass die einzigen Quellen die uns nicht in absehbare Zeit ausgehen sind Geothermal-, Sonnen- und Windenergie plus Mondanziehung (Gezeitenkraftwerke) und nicht zuletzt das gute alte Holz. Alles andere, inklusive Nuklearenergie, kann die Menschheit ohne besondere Anstrengungen bis spätestens 2100 AD 'verbrennen'.

 

Ohne Kernfusion, Unmengen an sicheres, leicht produzierbares H² oder ein anderes Wunder wird sich für uns das Rad der Geschichte schnell zurück drehen.

 

Es ist aber trotzdem eine Übertreibung und sehr schwer fair und rational zu vertreten dass man Energie auf nationale Ebene unleistbar teuer macht, nur um eine sehr ungewisse Zukunft um maximal 0,001% sicherer zu machen. Als kleines Land kann so eine Art Politik katastrophale Folgen haben.

Bearbeitet von gylgamesh
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Ohne Kernfusion, Unmengen an sicheres, leicht produzierbares H² oder ein anderes Wunder wird sich für uns das Rad der Geschichte schnell zurück drehen.

ich denke auch

glaube nicht, dass die Menschheit hier die "Kurve" kriegen wird

sie wird überleben, aber es wird nicht so sein, wie es viele meinen:

dass wir dann halt täglich 30km mit Solarauto in die Arbeit fahren, und weiterhin Erdberen aus Spanien, Banenen aus Südamerika haben, usw. usf.

 

Es ist aber trotzdem eine Übertreibung und sehr schwer fair und rational zu vertreten dass man Energie auf nationale Ebene unleistbar teuer macht, nur um eine sehr ungewisse Zukunft um maximal 0,001% sicherer zu machen. Als kleines Land kann so eine Art Politik katastrophale Folgen haben.

 

ja.. selbst wenn wir unser aller Energieverbrauch auf 20% runterfahren: ausgehen werden uns Öl usw. trotzdem, nur halt später

 

es braucht halt tausende Jahre um das entstehen zulassen, was wir in Monaten verbrennen

ob wir 1000 Jahre Erdölentwicklung in 1 Jahr oder in 10 Jahren verbrennen ist ja fast schon wurscht

es wird ausgehen, weil schnell genug nix nachkommt

 

unser Leben/Wohlstand ist ein Autorennen

ein Autorennen auf einen Klippe zu

alle wollen ganz vorne beim Rennen dabei sein

man sieht zwar schon die Klippe in der Ferne, aber bremsen will dann doch niemand (wer bremst, verliert (Wohlstand))

China und co sind zwar im Rennen noch weit hinten, wollen aber natürlich auch vorne mitfahren

 

der Punkt um vor der Klippe stehen zu bleiben: den hat man schon verpasst (vielleicht hat es ihn so auch gar nie gegeben und es ist und war unausweichlich, die Klippe am Ende)

 

Erdöl, Kohle, Erdgas, Uran -> das ist ein Geschenk an uns (leider auch mit negativen Folgen)

dieses Geschenk hat den Wohlstand ermöglicht, den wir haben

 

leider bestreiten wir halt über 90% unseres Energiebedarfs mit diesem Geschenk, das irgendwann ausgeht

 

um die Kurve zum Auto und Radwegen zu kriegen:

in den Köpfen ist halt verankert, dass es quasi unser RECHT ist, ein Auto zu haben, zu fahren usw.

das das so sein muss

 

grundsätzlich kann sich kaum jemand im Westen aus dieser Gleichung rausnehmen

ich selber hab kein Auto, fahre mit Fahrrad

trotzdem sitze ich hier vorm PC, der schon stunden lang rennt,

in der Wohnung hat es 19°C,

und alle paar Jahre mach ich per Flieger ne Fernreise

 

und 99% aller Öko-Fritzis - bin ich mir sicher - verbrauchen eigentlich auch viel zu viel

 

die Klippe kommt näher, und eigentlich können wir nix machen um das zu verhindern

die Massnahmen, die ausreichen würden, wären so schwerwiegend, dass es eh dem Sturz die Klippe runter gleich kommt

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Alle Politiker, aber ins besonders die Grünen sollten im Internet offen legen, sowohl für ihr privates als auch ihr berufliches Leben:

 

1. Wie viel Energie sie selbst im Jahr verbrauchen und auch wie viel ihre Familien. Alle Geschenke und sogenannte 'Freebies' sollten inkludiert sein (daran wurde es schon mal bei den meisten kräftig scheitern).

2. Wie viel km sie im Jahr mit dem Fahrrad fahren und wie viel mit dem Auto (auch welches Modell), Bus, Straßenbahn, U-Bahn, Zug, LFZ &c.

3. Wie energiesparsam ihr Haus, Büro &c. ist.

4. ...

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blablabla

 

öl wirds noch lang genug geben, reguliert sich schon durch den preis

 

immer wird von den ach so unersetzbaren KFZ geredet.

Niemand will rettungswagen durch rettungsfahrradanhänger ersetzen.

Es geht um den unfassbar großen anteil der fahrten die mit 5 anderen verkehrsmitteln mindestens gleich gut erledigt werden können.

Der ist das problem, nicht die lieferungen, nicht die rettungsfahrzeuge, nicht die umsiedlungen oder einfach transporte mit mehr last..

 

die stadt ist so, wie sie ist, weil sie so gebaut wurde, gottseidank kann man dinge ja auch ins positive ändern.. weltansichten ändert sich, man wird klüger (?)

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öl wirds noch lang genug geben, reguliert sich schon durch den preis

 

Es gibt sehr wenige die wirklich verstehen können wie komplex die Erdölproduktion weltweit ist. Deine Aussage ist etwas was man im Kindergarten als eine "Erklärung" verkaufen könnte.

 

immer wird von den ach so unersetzbaren KFZ geredet.

Niemand will rettungswagen durch rettungsfahrradanhänger ersetzen.

Es geht um den unfassbar großen anteil der fahrten die mit 5 anderen verkehrsmitteln mindestens gleich gut erledigt werden können.

Du und andere gehen davon aus dass die Leute die diese Fahrten ausführen unklug bzw. falsch entschieden und willst möglicherweise deren Entscheidung ganz weg nehmen? "Wenn sie nicht vom selbst klug werden, dann zwingen wir sie dazu?!"

 

die stadt ist so, wie sie ist, weil sie so gebaut wurde, gottseidank kann man dinge ja auch ins positive ändern.. weltansichten ändert sich, man wird klüger (?)

 

Wäre es klug die Miet- bzw. Kaufpreisen für Neubauten um 10% oder mehr zu erhöhen, weil die Grünen drei Meter Fahrradstraßen einführen wollen? Du sagst vielleicht ja, weil du meinst es wäre eine Änderung ins positive, viele anderen werden damit nicht einverstanden sein.

Bearbeitet von gylgamesh
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Es gibt sehr wenige die wirklich verstehen können wie komplex die Erdölproduktion weltweit ist. Deine Aussage ist etwas was man im Kindergarten als eine "Erklärung" verkaufen könnte.

 

Ich arbeite seit Jahren in der Ölbranche und glaube schon, daß ich verstehe, wie komplex die Erdölproduktion ist. Darum geht es aber nicht, sondern, wie er sagt, um die Regulierung durch den Preis. Ich kann bestätigen, er hat recht. PeakOil hin oder her, Erdöl wird noch lange genug geben und keiner von denen, die in diesem Forum schreiben, wird es erleben, daß Öl ausgeht.

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Also eigentlich gehts hier ja um einen hingepinselten Fahrradlstreifen am Ring und nicht um globale Energieprobleme :D

Aber es freut mich immer wieder wenn die Wiener in (rein subjektive) monarchistische Allmachtsgefuehle verfallen...

 

Das Öl wird uns ned ausgehen, es wird nur ned billiger. Die Zukunft des Wiener Stadtverkehrs - das sind sicher keine Stadtradln. Die Autos werden kleiner werden, Elektroautos werden langsam kommen. Da wo wir heute mit den Akkus sind, waren wir vor knapp 100 jahren mit dem Öl. Gibts genug Nachfrage, wirds entsprechende Antriebe und Speicherkapazitaet geben. Eine bigotte bagage wie wir sind, werden wir den Strom aus kalorischen Kraftwerken generieren. das tun wir heut schon ungeniert. Aber weil uran so bös ist, reden wir ned drueber.

 

Fakt ist, egal wie wir unseren derzeitigen Energiebedarf decken, wird das Einfluss auf Klima und sonstwas haben. Und wenn wir auf 100% Solar umstellen, dann schatten wir Gebiete in einer Grösse ab, dass sich das aufs Klima auswirken wird. Entweder wir leben damit, oder wir sparen. Der Erde wirds wurscht sein, die dreht sich seit etwa 4 Mrd jahren mit oder ohne Kometen und mit dem menschen, und wens 95% allen Lebens in die Pfanne haut - sie dreht sich ungerührt.

 

Energie wird mit oder ohne Fusion teurer werden, wir werdens uns schon leisten koennen, dafuer fressma halt nicht 3x die Woche Zwiebelrostbraten mit aus aller Welt eingeflogenem Fruchtcocktail zum dessert.

 

Bloss, was hat das alles mit 2 weissen Linien und ein bissl roter Farbe am Ring zu tun :D

nur so, weils eh wurscht is...

 

cu

martin

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Ich arbeite seit Jahren in der Ölbranche und glaube schon, daß ich verstehe, wie komplex die Erdölproduktion ist. Darum geht es aber nicht, sondern, wie er sagt, um die Regulierung durch den Preis. Ich kann bestätigen, er hat recht. PeakOil hin oder her, Erdöl wird noch lange genug geben und keiner von denen, die in diesem Forum schreiben, wird es erleben, daß Öl ausgeht.

 

Klar, Öl wird es noch länger geben - der Liter Benzin wird dann halt 15€ oder 20€ kosten, aber Öl ist noch da.

Es geht doch nicht um das Datum, wann der letzte Tropfen Öl verbraucht ist, sondern darum, wie lange unser Energieverbrauch mit vernünftig preiswertem Öl noch tragbar ist.

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