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Geschrieben
Vor allem ist das endlich mal ein reales Konzept, nicht wie die europäischen Hersteller mit ihren Pseudo Markteinführungen, die von vorn herein zum Scheitern verurteilt sind. BMW mit dem i3 wäre als löbliche Ausnahme erwähnenswert, kommt aber auch nicht so richtig aus den Startlöchern.
Geschrieben

Naja, vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass die "mächtigste" Autoindustrie schon viele Jahre zuvor ihren Forschungsschwerpunkt auf Verbrauchsreduktion und verminderte Schadstoffemmission (schreibt man das so ??) gesetzt hat. Wo die im Amilang noch mehr als das Doppelte im Schnitt verbraucht hatten. Man könnte sagen da haben die "geschlafen"...

Wir hingegen deklinieren zuerst alle Hybridvarianten durch, bis wir so richtig ins rein Elektrische gehen scheint mir so von der Ferne betrachtet :)

Wie immer sinds die "Großen" BMW AUDI -und wie heißter der dritte noch schnell-, die da sehr vorne dabei sind.

Geschrieben
ich bin jetzt erstmal wieder für 5-6 Jahre mit was recht sparsamen versorgt... aber wenn es danach bereits sinnvolle, halbwegs leistbare Alternativen gäbe, die nicht mehr im Betateststadium sind, würds mich freuen... die Fabrik ist sicher ein Anfang... ich weiss allerdings nicht wie es bei den ganzen Akkus ressourcentechnisch aussieht. inwieweit kann man die Rohstoffe aus gebrauchten Akkus wiedergewinnen? kann sich da eine Art Kreislaufsystem entwickeln?
Geschrieben (bearbeitet)

 

Unglaublich.

Sogar in Gmunden am Stadtplatz steht eine Ladesäule von der EnergieAG, und die bekommen das in Hamburg nicht hin?!

Eigentlich eine sehr dichte Versorgung in OÖ: https://e-tankstellen-finder.com/at/de/partner/index/energieag

und ein Finder inkl. App für ganz Ö: http://e-tankstellen-finder.com/at/de/elektrotankstellen :klatsch:

 

Den i3 gibts übrigens in zwei Varianten: den "normalen" und den mit Range-Extender (ein kleiner Verbrennungsmotor der bei Bedarf Strom erzeugt und so die Reichweite auf rund 300km erhöht). BMW kalkuliert mit abnehmenden Range-Extender Verkaufszahlen (zu Modellstart etwa 50% der Verkäufe) da das Netz der E-Tankstellen verdichtet wird. Für den überwiegenden Teil der Fahrten (lt. BMW Erhebungen bleiben 90% der Nutzer unter 100km Fahrleistung pro Tag) reicht schon die normale i3 Ausführung.

Bearbeitet von bs99
Geschrieben

für meine Freundin und mich würde das auch perfekt passen.

Problematisch wäre es allerdings wenn wir eben auf Urlaub fahren.

¨

Und ganz ehrlich, wenn man eh schon mit einem Auto auskommt, und für ein Elektroauto einen Batzen Geld hinlegt, will man nicht ausgerechnet im Urlaub drauf verzichten.

Die Schnellladestationen von Tesla wären da grossartig - eine 20 Minuten Kaffeepause alle 200-300km lege ich ohnehin gerne ein...

Geschrieben

Leider ist das Schnelllade-Netz in Europa noch nicht so groß wie in USA.

Der i3 ist aber dezidiert nicht für lange Fahrten konzipiert, sondern für die tägliche Mobilität in und um Ballungsräume.

 

Für das Thema Urlaubsfahrten/Langstrecken hat BMW übrigens auch eine Lösung, man kann sich ein Fahrzeug mit konventionellem Antrieb ausborgen: http://www.bmw.com/com/de/newvehicles/i/i3/2013/showroom/accessories_and_services.html#addonmobility

Geschrieben

alles in allem ist es hald NOCH total uninteressant preislich.

aber wenn der i3 mal 1/3 weniger kosten würde, und gleichzeitig das Schnellladungsnetz entsprechend besser ist, dann wird für viele schlagartig interessant.

Geschrieben

Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn es z. B. bei Radrennen endlich Veranstalter gäbe, die elektrische Betreuerfahrzeuge einsetzten. Was z. B. spricht bei einem Hillclimb gegen elektrische Vorausfahrzeuge? Die 30 - 60 min schaffen die wohl locker. Stattdessen fahren immer noch Quads voraus mit den ach so wichtigen Fotografen hinten drauf. ;) Selbst für Fotografen gibt's längst Alternativen (Stichwort elektrische Fahrräder - Pedelecs). Damit wären sie unabhängig von Benzin- oder Dieselstinkern.

 

Falls jemand von Veranstaltern weiß, die E-Fahrzeuge einsetzen, bitte un-be-dingt mitteilen! Solche Vorreiter müssen vor den Vorhang! :bounce:

  • 3 Monate später...
Geschrieben
angeblich reden die grad mit BMW... wenn BVMW sich bei den Schnellstladestationen dranhängen würde... sodass man auch mal ein paar hundert km fahren könnte mit einem reinen Elektro Fahrzeug... DANN geht wirklich was...
Geschrieben

wäre jetzt natürlich interessant welche Patente das sind ?

Eher was den Antrieb betrifft, oder die Leistungselektronik, oder die Akku-Technik, aber meine

doch schon ältere Information vom Ur-Tesla war ja die, dass die Laptop-Zellen verweden und daraus

ihren Akku konfektioniert hatten.

Das dürfte ja mittlerweile nicht mehr State of the Art sein...

Was mich anfangs etwas gewundert hat, dass die einen Asynchronmotor für dan Antrieb hatten und

nicht einen mit diesen Supermagneten.

Vielleicht haben die doch einiges Hirnschmalz im Antrieb stecken und weniger was den Akku betrifft.

Wie auch immer, wenn der Fluorid-Akku vom www.kit.edu abheben sollte, dann dürfte die Hürde

für das E-Auto geschafft sein. (Wenn das alles stimmt was da gejubelt wird)

Immer spannend die ganzen Konzepte zu verfolgen - wie sie so in den Medien vorbeizieheh-

Sollte in absehbarer Zeit der Durchbruch bei der Energiespeicherung gelingen, dann stellt sich doch die

Frage wie weit sind die "intelligenten Netze" um dann gewaltigen Energiemengen zu verteilen.

Ebenso dürfte das (wenn's zu schnell passiert) Wasser auf die Mühlen der Atomlobby sein, oder was meint ihr ?

Da dürfte dann wieder die Politik sehr gefragt sein, denn wenn das Speicherproblem gelöst wäre, dann könnte das

(bei entsprechender Gesetzeslage) ja auch Wasser auf die Mühlen der alternativen Energien sein.

Bevor ich zu sehr OT werde mach ich jetzt ein End !

Geschrieben

Ich finde es gut von Tesla, dass sie (wohl nicht ganz uneigennützig) einen wesentlichen Teil ihres Knowhows zur Verfügung stellen. Tesla dürfte dem Vernehmen nach das beste und effizienteste Steuerungs- und Ladesystem haben, das man derzeit nur kriegen kann.

 

Zum Thema E-Mobilität insgesamt habe ich einen ambivalenten Zugang. Der große Durchbruch bei der Akku-Technologie wird schon lange erwartet, allerdings glaube ich, dass die Revolution im Keim ersticken wird.

 

Alleine deswegen, weil unsere Stromversorger es mit der Netzkapazität teilw. schon nichtmehr schaffen, Photovoltaikstrom aufzunehmen (speziell im ländl. Raum) weil die Netze zu schwach sind, wirds lange/länger/ewig dauern, bis man (s)ein Elektrofahrzeug schnell und effizient laden kann.

 

Ich meine, wenn schon der PV-Strom schon nicht aufgenommen werden kann, wie soll dann der Strom, den die Schnellladestation benötigt aus dem Netz verfügbar sein? Geht mir hier jetzt um die ausschließlich elektrotechnische Seite!!!!

 

Meiner Meinung nach kann flächendeckende E-Mobilität mit vernünftigen Ladezeiten und Reichweiten nur funktionieren, wenn es unsere Stromversorger sehr schnell schaffen, ihre Netze auf Smart-Grid aufzurüsten, und die PV-Anlagen mit Speicher (wo wir wieder beim Akku wären) in Privathäusern sehr viel mehr werden.

 

Ich war kürzlich auf einem Symposiom der PV-Austria, wo ein holländischer Kollege von ihrem Smartgrid-Projekt erzält. Da wurde eine ganze Ortschaft (etwa Kremser Verhältnisse) komplett auf Smartgrid aufgerüstet.

Auf eine Vielzahl Häuser wurden PV-Anlagen installiert, die unter anderem Stromspeicher beschickten, wenn im Haus wenig(er) benötigt wurde (Klassische Tages-Ganglinie). Unter Tags werden die Akkus geladen, abends, wenn der Eigenverbrauch höher ist, wird Akkustrom bezogen.

 

Das Netz kommuniziert miteinander, und die Häuser bzw. das Netz versorgt sich automatisch und gegenseitig mit Strom. Wird wo Spitzenstrom benötigt, dann wird es aus den heimischen Speichern abgezogen (gegen Verrechnung!) und umgekehrt stellt das Smartgrid Abends dann Strom bereit, wenn die Akkus alleine das nichtmehr schaffen.

 

Sollte also mMn möglich sein, über ein Smartgrid mit entsprechend großen "Pufferbatterien" die E-Mobilität zu verbessern bzw. zu unterstützen.

Geschrieben

Derzeit sind es entweder Blei-Säure Akkus oder Gel-Trockenbatterien.

Es muss ein Speicher sein, der einerseits sehr zyklusfest, und andererseits sehr spitzenstromresistent- und dauerstromfähig sein.

Im Grunde werden derzeit modifizierte Gabelstaplerbatterien (die von Elektrostaplern) verwendet.

 

Am Lithiumsektor wird derzeit schwer geforscht, und es scheint sich auch was zu tun, allerdings sind wir momentan bei ca. 1.200€/installiertem kWp (also 4,5 kWP-Anlage = 5000€ fürn Speicher).

 

Angepeilt werden 500 - 600€/kWp aber das ist derzeit noch Zukunftsmusik.

 

Die Öko-Bilanz solcher Speicher ist in Wahrheit auch verheerend, da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren, aber es geht ja auch darum, mal erste Schritte zu tun, damit man weiß, wohin die Reise geht.

 

Mittelfristig führt meinre Ansicht nach NICHTS am Samart-Grid mit Hausspeichern vorbei.

Geschrieben
Derzeit sind es entweder Blei-Säure Akkus oder Gel-Trockenbatterien.

Es muss ein Speicher sein, der einerseits sehr zyklusfest, und andererseits sehr spitzenstromresistent- und dauerstromfähig sein.

Im Grunde werden derzeit modifizierte Gabelstaplerbatterien (die von Elektrostaplern) verwendet.

 

Am Lithiumsektor wird derzeit schwer geforscht, und es scheint sich auch was zu tun, allerdings sind wir momentan bei ca. 1.200€/installiertem kWp (also 4,5 kWP-Anlage = 5000€ fürn Speicher).

 

Angepeilt werden 500 - 600€/kWp aber das ist derzeit noch Zukunftsmusik.

 

Die Öko-Bilanz solcher Speicher ist in Wahrheit auch verheerend, da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren, aber es geht ja auch darum, mal erste Schritte zu tun, damit man weiß, wohin die Reise geht.

 

Mittelfristig führt meinre Ansicht nach NICHTS am Samart-Grid mit Hausspeichern vorbei.

 

Bei Speichern ist es eher sinnvoll die Energiemenge (also KW/h) anzugeben und liegen wir derzeit bei ca. 500€ pro KW/h in aktueller Lithium Technologie.

Das wäre der Preis der reinen Speicherzelle ohne anteilige Kosten für Umrichter und Ladeelektronik.

Im Auto eingebaut kostet die KW/k für den Akku wesentlich mehr da da eben noch das Housing, Thermomanagement, Electric Cell Management u.s.w im Akku-Pack

einzurechnen ist.

Geschrieben

Das hier wäre aus meiner Sicht ein Meilenstein.

Und mit heutigen Technologien machbar.

 

lesen: http://eduard-heindl.de/energy-storage/Energiespeicher-Erneuerbare.html

schauen: http://www.youtube.com/watch?v=I8SrIZM2uqI

 

Ich hatte mal ein über einstündiges Video dazu gesehen; in dem er skizziert hat, wie man das realisieren kann; erklärt hat mit welchen Firmen er schon gesprochen hat (Dichtungshersteller, Hydraulikfirmen, Tiefbauer, ...). Alle haben ihren Teilbereich als machbar abgenickt.

Geschrieben
Was wird denn dort als Akku verwendet?

 

Bei solchen Speicherlösungen stellt sich mir immer die Frage wie die Ökobilanz unterm Strich WIRKLICH ausschaut mit den Mitteln bzw. der Technik die momentan zur Verfügung steht.

Das wollt ich auch gerade schreibn!

Nur die Betrachtung der gesamten Produktionskette ergibt ein realistisches Bild. Man müsste auch an das CO2 denken, welches bei der Herstellung der benötigten Lithium-Ionen-Batterien frei wird.

http://www.zeit.de/auto/2010-07/elektroauto-sauber-treibhausgase

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