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Österreich Radrundfahrt


martin
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hi!

also ich meine dass die ö-rundfahrt leider immer uninteressanter wird. die ö-rundfahrt ist zwar schon jetzt eine der höchsten kategorie aber ernst genommen wird sie nicht.

der besuch, zumindest in wien am schlusstag, ist enden wollend.

woran liegt das?

die rundfahrt beginnt interessant. da gibts berge und abwechslungsreiches terain. so mancher klassiker könnt uns für solche etapen beneiden.

fad wirds aber in den letzten beiden tagen.

erst das zeitfahren in podersdorf, vor gefühlten 100 zuschauern. das ist nun schon seit jahren das gleiche.

dann am letzten tag das schaulaufen nach wien mit dem ringabschluss bei dem es, nach tdf tradition, keinen angriff aufs leadertrikot mehr gibt. am ring gehts dann kriteriumsmäßig zu.

die ö-rundfahrt ist NICHT die tdf!!! auch bei anderen rundfahrten wird noch am letzten tag attackiert. so ist das rennen NICHT spannend!

leider ist das zum einschlafen, die mizzitant krigen wir nicht zu diesem event. schad doch um die ringsperre!

 

ich würde vorschlagen, dass der vorletzte tag in klassikermarnier,von graz etwa oder vom waldviertel von mir aus (durchaus auch über schlechte strassen), nach wien führt

und am letzten tag dann über den ring ein zeitfahren als abschluß stattfindet. warum nicht 2 runden dort?

das würde den zuschauern eine spannende veranstalltung bis zum letzten starter bieten und das rennen wieder aufwerten. jeder fahrer hätte dort auch puplikum und kann sich präsentieren. nebenbei auch die fahrradindustrie, bierstandln was halt so dazu gehört.

 

mit der ringsperre am letzten tag (fürs zeitfahren) könnte man auch glänzend ein jedermannrennen verknüpfen.

stellts Euch vor: am sonntag vormittag ein jedermannzeitfahren bei dem nopains und sonstige lokalheros antreten und am nachmittag die pros dann. die auf der selben strecke zeigen wo der bartl den most her holt!

 

am samstag davor noch ein citymarathon, das wär mein traum.

 

findet ihr dass so die ö-tour aufgewertet werden könnte?

sagts bitte Eure meinung dazu. bin gespannt!

cu, martin

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woran liegt das?

 

an den (fehlenden) bzw. alternativen Sponsoren/Partnern.

 

Der Kernverlauf ist mehr oder weniger in den letzten 10 Jahren gleich (Horn + Glockner). Dies hauptsächlich deshalb, weil mit Kitz eben ein potenter und williger Sponsor vorhanden ist. Das ist aus finanzieller Sicht gut für die Veranstalter.

 

Das EZF in Podo ist auch schwach/fad und es gäbe sicherlich bessere Alternativen. Noch dazu, weil man jährlich (gut heuer nicht) mit dem Sturm zu kämpfen hat. Einmal verbläst es Fahrer, dann ganze Werbebögen und Absperrgitter.

 

Ich würde mir auch eine selektivere und abwechslungsreichere Tour wünschen (ach was der Kaunertaler damals schön), aber Ö ist nicht Frankreich und somit wird sich da nicht viel ändern.

Ganz im Gegenteil: Radfans und Fahrer/Ö-Teams müssen froh sein, dass es die Ö-Rundfahrt nach wie vor in dieser Form gibt!

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Ich vermute auch das der Ursprung des Problems in Punkto Termin und Nachfrage/Interesse liegt. Da die TdF leider zur selben Zeit stattfindet ist das Rennen halt größtenteils nur zweitklassig besetzt. Was meiner Meinung nach traurig ist, wäre das fehlende Interesse, nicht nur am Radsport sondern grundsätzlich an diversen Ausdauersportarten. Man muss anscheinend hinnehmen, dass das Interesse an Österreichs "Fußball", sofern man diesen als sowas bezeichnen kann, spannender ist. Man sieht halt lieber unreife Burschen die nach einmal stolpern fast krepierend am Boden liegen und sich im nachhinein unnötig beschimpfen und beschuldigen, als Sportler die nach einem Sturz bei 80 km/h sofort aufstehen, sich zuerst um das Rad kümmern und dann noch eine Rundfahrt fertig fahren und die im Nachhinein die Fehler immer in ihrem Können suchen anstatt bei anderen. Aber Sportlichkeit und zivilisiertes Umgehen zwischen Athleten als auch zwischen Fans wird immer schwerer zu finden. Aber wir sind halt in Österreich und nocht in Italien, Frankreich oder der Schweiz.
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Das mit dem Termin ist keineswegs ein Problem da jedes große Team immer auch einige A-Fahrer hat die nicht bei der Tour sind.

 

Wie mans richtig machen kann sieht man bei der Polenrundfahrt, da waren die letzten 3 Tage super spannend weil dauernd Angriffe aufs rote Tikote erfolgten und die Kurse machten die Rennen spannend.

Bei der Ö-Tour hast genau 2 Leute am Start die ein Zeitfahrradl nicht nur aus Juniorenzeiten kennen und die machen in Podersdorf alles klar. Allgemein braucht eine 1 Wöchige Rundfahrt kein TT sondern einen Prolog oder eine Splitstage mit Sprint TT.

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Egal wann die Ö-Tour stattfindet, es werden niemals motivierte Superstars am Start stehen, weil dies nur bei den prestigeträchtigsten Rundfahrten dieser Welt der Fall ist, derer es ganz ganz wenige gibt. Eine Streckenführung wie die Polenrundfahrt sie aufweist, würde in Österreich noch deutlich weniger Leute interessieren. Der Österreicher möchte echtes Leid sehen (so wie ich auch) und das gibt es nur an mörderharten Anstiegen. Solche kann man aber nur von begrenzter Zahl einbauen, weil sonst die Profis streiken, wie man vor einigen Jahren gesehen hat, als der Glockner zwei mal zu befahren war. Das hat zur Folge, dass die Rundfahrt im Großteil aller Fälle an einem Tag vorentschieden ist.

 

Wie man es auch dreht und wendet, man wird in Österreich eine einwöchige Radrundfahrt nicht besser sprich populärer machen können. Zudem bin ich der Ansicht, dass die Rundfahrt speziell heuer sowohl sportlich und organisatorisch als auch übertragungstechnisch ausgezeichnet war und immerhin über 100.000 Zuseher vor den Bildschirm brachte und bei den Schlüsseletappen im Zielbereich viele Zuseher an den Streckenrand.

 

Der Radsport ist weder Fußball noch Skisport und auch kein Eintagesevent, bei dem man jeden Starter an den Grenzen seines Leistungsvermögens sieht, wie beim Ironman in Klagenfurt oder beim Marathon in Wien und auch kein Saufevent wie Beachvolleyball.

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man muss ehrlich sagen, dass erst durch die verlegung in den juli die ö-rundfahrt größere teams an land ziehen konnte.

 

das interesse in österreich steigt immer nur wenn ein österreicher top ist. egal ob bei den zuschauern oder den medien.

heuer waren mit di luca und garzelli zwei ehemalige giro-sieger am start und eigentlich wurde nur übern rohregger gesprochen.

 

gerade in wien ist das radsportinteresse nicht besonders hoch. hat man schon immer früher beim rathauskriterium gesehen. da waren in graz viel mehr zuschauer.

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ja ein zeitfahren um den attersee hat sicher was!! :-)

würd mir gefallen!!!

glockner und kitzbühlerhorn gehören auch einfach dazu!!!

 

Kärten und Steiermark würden sich ja auch mit schönen runden anbieten - mit Nockberge, Sölpass und Gaberl z.B

Oder im Salzkammergut a ganze Etappe!!

 

lg aus den steir. Salzkammergut

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na gut, ideen gibts ja genug.

interessanterweise hat keiner was zu meiner jedermann kombiidee gesagt.

gibts da keinen bedarf?

ich denke dass eine direkte (zeitfahr-) vergleichsmöglichkeit hobbetten vs. echte, ein renner wäre (von mir auch auch rund um den mondsee, warum nicht).

da lässt sich doch ein volksfest draus machen!

 

dieser depperte nichtangrifspakt am letzten tag der ö-tour ist das ödeste und schießt das rennen endgültig ab. keine sau interessiert so der zielsprint in wien, gerade WEIL österreich nicht die schweiz, italien oder holland ist!

der orf sollte sich auch an der eigenen nase packen und mal hinterfragen warum für das training vom training in der formel eins liveeinstiege nötig sind, die sicher mehr kosten, wie eine ganze übertragung eines radlrennens.

es ist ja eine frage der darstellung. wenn der orf mal ein kleines ö-rennen (gibts wien-gresten-wien überhaupt noch?) mit einer oder zwei motorradkameras begleiten würde und dann, sagen wir mal 2 stunden am sportkanal bringen würden. und dann über den tschibo-cup auch mal ein bissl mehr zeigen würden, dann hätten auch die sponsoren interesse an einer förderung.

die jetztigen österreichischen radsportteams machen das ja nur aus idealismus! aus wirtschaftlicher sicht machens das sicher nicht. das ist sooooo schad!

früher hatten wir ja auch österreicher denen nachzueifern spass machte, hummenberger, mitteregger oder steinmeier fallen mir da ein.

international waren sie nicht absolute spitze aber ein kid der ein autogramm bekam von einem der local-heros, war da stolz darauf. für deren bekanntheit hat ja eigentlich nur das fernsehen gesorgt!

was an der formel 1 sport sein soll, entzieht sich sowiso meinem horizont. was für vorbildwirkung diese übertragungen haben, kann ich mir jedesmal anschauen wenn ich mit dem rennradl unterwegs bin und mir die überholenden, sowie entgegenkommenden auto- und motorradfahrer anschau.

ok, das war jetzt schon eine bissl arge abschweifung - "was dich bewegt" halt ;)

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Dadurch daß die Rundfahrt immer in Wien aufhört wird die Streckenführung meiner Meinung zu stark eingeschränkt. Man muß die Berge gleich am Anfang fahren und dann is eh alles entschieden. So toll ich den Anstieg aufs Kitzbüheler Horn auch finde, ich bin der Meinung, daß der eher etwas für den vorletzten Tag ist, und nicht für den zweiten oder dritten.

 

Was spräche denn dagegen in Wien einen Prolog zu machen (eine Runde am Ring oder sowas, sind eh auch 5km) und die Rundfahrt in einer anderen Landeshauptstadt zu beenden? So könnt man die harten Berge ans Ende der Woche packen und die Spannung bliebe aufrecht.

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Dadurch daß die Rundfahrt immer in Wien aufhört wird die Streckenführung meiner Meinung zu stark eingeschränkt. Man muß die Berge gleich am Anfang fahren und dann is eh alles entschieden. So toll ich den Anstieg aufs Kitzbüheler Horn auch finde, ich bin der Meinung, daß der eher etwas für den vorletzten Tag ist, und nicht für den zweiten oder dritten.

 

Was spräche denn dagegen in Wien einen Prolog zu machen (eine Runde am Ring oder sowas, sind eh auch 5km) und die Rundfahrt in einer anderen Landeshauptstadt zu beenden? So könnt man die harten Berge ans Ende der Woche packen und die Spannung bliebe aufrecht.

 

tour ende am kitzbühler horn ;)

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ich denke dass eine direkte (zeitfahr-) vergleichsmöglichkeit hobbetten vs. echte, ein renner wäre (von mir auch auch rund um den mondsee, warum nicht).

da lässt sich doch ein volksfest draus machen!

das gibt es seit Jahren auf's Kitzbüheler Horn, mir ist aber nicht bekannt, dass daraus ein Volksfest wurde

 

und ob die Tour die ersten Tage langweilig ist und am letzten spannend wird oder umgekehrt, macht auch keinen Unterschied - auch der Nichtangriffspakt auf das Gelbe ändert am Verlauf der letzten Etappe nichts

 

viele einwöchige Rundfahrten werden bei der einzigen Bergankunft oder im Zeitfahren entschieden, das ist der moderne mannschaftsorientierte Radsport, siehe Wiggins bei allen seinen Rundfahrtssiegen heuer

 

Wien-Gresten-Wien gibt's übrigens seit mehr als 15 Jahren nicht mehr

Bearbeitet von revilO
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Vielleicht ist der Name "Internationale Österreich-Radrundfahrt" zu langweilig (außerdem zu lang, das erschwert das sinnerfassende Lesen).

Heutzutage muss so eine Veranstaltung erstens ein Event sein, zweitens mega-irgendwas und außerdem muss der Name der Challenge Abkürzungen und irgendein schlechtes Wortspiel enthalten.

 

Man sollte die ÖRF also megaATour nennen :D

 

So kann man auch junges Publikum anziehen.

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die veranstalter der ö-tour sind auf sponsoren angewiesen und ich denke die austragungsorte wie kitzbühel oder podersdorf sind daher willkommene partner. wenn andere orte oder regionen mehr zahlen, würde es auch eine andere strecke geben. es scheitert bestimmt nicht an der kreativität sondern nur am geld.

 

jedermannrennen gab (oder gibt) es schon mit der hervis bike challenge oder jetzt kitzhorn challenge. ich glaube nicht, dass man mit einem jedermann zeitfahren so viele leute motivieren kann mitzumachen. wären wahrscheinlich auch nicht mehr starter als bei einem füxl-cup.

 

dazu paßt mein vorher erwähntes beispiel des rathauskriterium wieder ganz gut. da gabs auch ein hobby kriterium und da sind auch immer nur die paar selben leute mitgefahren.

zeitfahren oder kriterien eignen sich als breitensportveranstaltung nicht wirklich.

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sicher wäre ohne zeitfahren und kitzbüheler horn die tour spannender, aber ob sie deswegen interessanter ist :confused: ich denke eine radrundfahrt sollte schon auch widerspiegeln was ein land ausmacht. bei uns sind das nunmal die berge und der flache osten.

 

und soweit ich mitbekommen habe fühlen sich die ausländischen profiteams immer ganz wohl bei uns. gute organisation (wenn grad die fahrer bei einer zielankunft in kitzbühel nicht falsch umgeleitet werden, ausgenommen), gute hotels und gutes essen.

 

ich würde mir lieber wieder wien-gresten-wien oder uniqua classic zurückwünschen. das war schon auch eine tolle sache.

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dazu paßt mein vorher erwähntes beispiel des rathauskriterium wieder ganz gut. da gabs auch ein hobby kriterium und da sind auch immer nur die paar selben leute mitgefahren.

zeitfahren oder kriterien eignen sich als breitensportveranstaltung nicht wirklich.

 

Also am Attersee waren letztes Jahr 260 Starter... Almsee auch 150 oder so... Wobei ich dort (in der Pampas...) kein Profirennen veranstalten würde. Also so manches Zeitfahren kommt auch gut an. Nur sind die halt oft so ausgeschrieben, dass sich gleich mal nur Lizenzfahrer anmelden... Da liegt der Hund begraben.

 

Back 2 Topic... Angeblich war bei den Niederösterreich Etappen die Hölle los im Zielbereich. Kann das jemand bestätigen?

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Also am Attersee waren letztes Jahr 260 Starter... Almsee auch 150 oder so... Wobei ich dort (in der Pampas...) kein Profirennen veranstalten würde. Also so manches Zeitfahren kommt auch gut an. Nur sind die halt oft so ausgeschrieben, dass sich gleich mal nur Lizenzfahrer anmelden... Da liegt der Hund begraben.

 

Back 2 Topic... Angeblich war bei den Niederösterreich Etappen die Hölle los im Zielbereich. Kann das jemand bestätigen?

 

1. war das nicht in ostösterreich (vor allem in wien) - da kommen keine 260 starter zu einem zeitfahren. selbst auf der ringstraße bekommst keine 100 leute her.

2. sind 260 starter für eine breitensportveransltung ganz nett aber deswegen wird kein ring so lange abgesperrt. da fahren in einer halben stunde mehr autos um den ring.

schau mal was bei den bekannten radmarathons am start ist. das sind ganz andere starter-zahlen.

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....wie beim Ironman in Klagenfurt oder beim Marathon in Wien und auch kein Saufevent wie Beachvolleyball.

 

genau das wäre eine idee:

an den hotspots einen plärrer wie beim IMA, bierstandln und einer mit an pfeiferl, damits checken, wenn die rennfahrer kommen.

Bearbeitet von kupi
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genau das wäre eine idee:

an den hospots einen plärrer wie beim IMA, bierstandln und einer mit an pfeiferl, damits checken, wenn die rennfahrer kommen.

und dann? dann dauert es 5 Sekunden und das ganze Feld ist vorbei, ganz im Gegensatz zu einem Ironman und Marathon-Lauf, wo du als Zuschauer eine Stunde lang stehen kannst und sportliche Dauerunterhaltung hast

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