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Mentaltraining - wer hat Erfahrung damit??


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http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3873873001/qid=1131697879/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/028-5228312-7416504

dieses buch könnte für euch interessant sein, ein freund hat es mir

empfohlen. ich habs aber noch nicht gelesen, also bitte nicht steinigen

wenns ein topfen ist...

 

"Kurzbeschreibung

Sport wird zu 70% im Kopf entschieden, zu 28% spielt die körperliche Verfassung eine Rolle und nur zu 2% die Technik. Dennoch arbeiten 99% alle Amateursportler zu 100% an diesen 2%. Noch immer suchen viele Sportler die Begründung für ihren sportlichen und persönlichen Mißerfolg oftmals in äußeren Bedingungen. Ziel des vorliegenden Buches ist es, dem Sportinteressierten ein Modell vorzustellen, welches die autonome Erreichung eines optimalen inneren Zustandes fördert. "

 

wäre interessant was der "straps" zu solchen prozentangaben sagt.

 

ich persönlich kann mir das auch ned vorstellen, wenngleich ich schon glaub das der kopf was mit einer erbrachten leistung zu tun hat.

bestimmt auch von sportart zu sportart unterschiedlich

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außerdem habe ich immer ein ungutes gefühl, sobald irgendwelche methoden in richtung nlp gehen. für mich geht sowas tendenziell in richtung

gehirnwäsche. vielleicht ein unfairer vergleich, aber gruppen wie scientology, o.ä. sind da auch nicht mehr weit... - "schaffe klarheit in deinem geist

und du wirst alles erreichen..."

 

mich regt sowas immer maßlos auf. ich kenn solche typen, die meinen, dass man wirklich alles und noch so unrealistische ziel schön reden kann. wenn ich, zum beispiel, bei einer bestimmten arbeit weiß, dass ich sie nicht in einer stunde nicht erledigen kann, sondern 10 stunden dafür brauch, dann dann hilft die ganze schön rederei nix. man lügt sich damit, meiner meinung nach, nur selbst an. wer damit umgehen kann, solls sich schön reden. aber net mir damit am senkel gehen und mir dann vorwerfen, dass ichs nicht in einer stunde geschafft hab, weil ich das im vorhinein schon gesagt hab.

 

die prozentangaben sind scho ordentlich pauschaliert und zielen wohl eher darauf ab, ein argument für den kauf zu schaffen. mit genug hirnwäsche-blabla kann man die zahlen dann sicher auch argumentieren...abgesehen davon is es völlig blunzn wie das verteilt ist. wenn ich mit ein paar hundert oder tausend euro und ein paar tagen oder wochen techniktraining eine minute vorsprung rausholen kann, aber mit einem jahr lang mentalarbeit nur eine halbe minute, dann war die investition in die 2% technik eindeutig besser investiert.

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naja, zum thema kopfsache: wie erklärt ihr euch dann folgendes:

bei unserer trainer-ausbildung hatten wir an einem wochenende einen feuerlauf!

mentale vorbereitung mit entspannungstraining, tiefenentspannung, zielformulierung, als direkte vorbereitung den pampers pole, danach haben wir vom seminarraum zugesehen, wie sie einen 8 meter langen, 1 meter hohen stappel mit 1m-buchenscheitern anzündeten.

nach nochmaliger entspannung usw. gingen wir dann dort hin, und maschierten alle 32 drüber(400 - 800 grad heiße asche/kohle) - ohne brandblasen oder sonstige schäden an den füßen.

thomas farnik war da auch dabei.

anschließend wollten wir sportwissenschaftlich angehauchten uns dies erklären - ging nicht, keiner hatte eine erklärung - außer, das du alles erreichen kannst, wenn du es nur willst.

 

ich würde sagen, die aufteilung körper/kopf ist so 50/50, es muss eine ausgewogenheit herrschen, sonst bist du weder so oder so in der lage, etwas zu erreichen.

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... anschließend wollten wir sportwissenschaftlich angehauchten uns dies erklären - ging nicht, keiner hatte eine erklärung - außer, das du alles erreichen kannst, wenn du es nur willst...

jaja,der berühmte feuerlauf... ;)

 

wenn man es technisch richtig macht, geht das ohne probleme und ohne langes mental-brimborium. dazu habe ich schon mindestens 2 ausführliche beiträge im tv gesehen.

laut dieser beiträge muss man sich nur dazu zwingen, möglichst "flach" "darüberzugleiten" und nicht - wie man es instinktiv macht - trippeln. dadurch dringt man nämlich zu

tief in den kohlehaufen ein und schiebt die (kurz) schützende ascheschicht zur seite.

 

ich bin allerdings so ehrlich zu sagen, dass ich das trotzdem nicht machen würde, weder mit technischer, noch mit mentaler vorbereitung.

 

und zur aufteilung kopf/körper... - wenn ich eine gegebene strecke (steigungen gehen da ganz gut) mit meinen gegebenen körperlichen fähigkeiten raufradle und versuche

mich dabei am limit zu bewegen, dann bezweifle ich massiv, dass der kopf recht viel mehr als 10% zeitunterschied ausmachen würde, selbst wenn die übrigen rahmenbedingungen

exakt gleich sind (wetter, tagesform, kh-speicher, usw. usf.)

 

CU,

HAL9000

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anschließend wollten wir sportwissenschaftlich angehauchten uns dies erklären - ging nicht, keiner hatte eine erklärung - außer, das du alles erreichen kannst, wenn du es nur willst.

 

man kann durchs lösen von blockaden in der birne sicher einiges erreichen. aber der philosophie nach, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will, müsste man es mit entsprechender mentaler vorbereitung auch schaffen, auf dem kohlehaufen stehen zu bleiben, wenn mans nur genug will...oder nicht? ich hab jedenfalls noch keinen mentaltraininer auf einem kohlehaufen länger als ne sekunde stehen sehen.

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@hal9000: ich denke, das mit dem kopf ist nur dann wichtig, wenn es in den extrem-bereich geht, wenn man seine komfort-zone verlässt, erst dann beginnt dies zu wirken, erst dann kann ich aus dieser ressource schöpfen.

 

wir haben bei uns im hochseilgarten einen pampers pole stehen, der ist fast 15 m hoch, die plattform, wo man draufstehen muss, ist nicht viel größer als ein jausenbrett, der baum ist entastet, dadurch schwingt er bei jeder bewegung mit und nach - da geht jeder über seine grenze, wenn er dort aufsteht - und das geht definitiv nur mit dem kopf.

 

es kommt halt stark auf den anwendungsbereich an, wenn ich meine hausstrecke abradle und dafür 1.45' benötige, dann werd ich die beim nächsten mal, wenn ich mit dem kopf fahre, nicht viel schneller fahren, das geht sich nicht aus, woher auch.

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man kann durchs lösen von blockaden in der birne sicher einiges erreichen. aber der philosophie nach, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will, müsste man es mit entsprechender mentaler vorbereitung auch schaffen, auf dem kohlehaufen stehen zu bleiben, wenn mans nur genug will...oder nicht? ich hab jedenfalls noch keinen mentaltraininer auf einem kohlehaufen länger als ne sekunde stehen sehen.

 

fakt ist aber, wenn ich mir schon vorher einrede, dass ich es nicht schafffe, dann werde ich auch scheitern, mit an ziemlich hoher grenzender wahrscheinlichkeit!!! wobei auch immer!!!

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Gast Systemfehler
und nach - da geht jeder über seine grenze, wenn er dort aufsteht - und das geht definitiv nur mit dem kopf.

 

najo, so is es jetzt a net!

 

- wennst körperlich net a bissl was drauf hast, kommst ja net mal auf die stange rauf :D

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fakt ist aber, wenn ich mir schon vorher einrede, dass ich es nicht schafffe, dann werde ich auch scheitern, mit an ziemlich hoher grenzender wahrscheinlichkeit!!! wobei auch immer!!!

 

für alle fälle, in denen ein scheitern nicht durch irgendeinen umstand unmöglich ist, stimm ich dir zu. das lässt sich aber nicht aus der philosophie "man kann alles schaffen, wenn man es nur will" ableiten. das ist kein astreiner umkehrschluss.

ich halte diese philosophie auch nicht grundsätzlich für schlecht. manche glauben aber wirklich, sich über grenzen physikalischer oder anderer natur hinwegsetzen zu können, nur weil sie dran glauben. wenn eine sekretärin 200 fehlerfreie tastenanschläge pro minute schafft, dann kann sie einen text mit 1000 zeichen nicht in zwei minuten fehlerfrei abtippen nur weil sie das will. dazu müsste sie aufeinmal 500 tastenanschläge bringen. ich kenn aber einige, die eben glauben, dass sie genau solche grenzen mit dem willen brechen können. und ich erleb seit einigen monaten live mit, wie jemand mit dieser blödheit ständig aufs maul fliegt. immer wieder, wie ne fliege gegen die fensterscheibe.

Bearbeitet von netdesk
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Macht nicht Wolfgang Fasching so was in die Richtung:

 

HP Wolfgang Fasching

 

Ich denke, dass er sich sicher gut mit dem Thema auskennt.

 

Ich habe ein Buch von ihm gelesen. Er hat, wie ich denke, die beste Einstellung dazu.

 

Für im gehts immer um's überwinden des Schweinehunds.

 

Ich kann Top trainiert sein, wenn mein Kopf sagt: "ich mag nicht mehr" oder " ich kann nicht mehr", dann wirst entweder aufgeben oder Geschw. einbüßen.

 

Wenn man Positiv denkt kann man Trainings"rückstand" ein bisschen weg machen, aber nicht ersetzen.:p

 

Der Kopf ersetzt nicht das Training :D

 

Jedoch ohne positive Einstellung wirst kein Rennen gewinnen.

 

Für mich ist Mentales Training die positive Einstellung zu dem was ich mache. :toll::wink:

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  • 1 Jahr später...

Ich würde euch raten, dass ihr Kontakt mit Leistungssportlern aus eurer Sportart aufnehmt, welche bereits Mentaltraining durchführen.

Sie können euch wirklich sagen, was es ihnen in welchen Situationen bringt!

 

Für weitere Infos stehe ich euch natürlich auch gerne zur Verfügung.

 

Selbstverständlich könnt ihr euch auch auf meiner Homepage www.mental-austria.com umsehen

Für persönliche Fragen könnt ihr mich auch jederzeit unter deutschmann.michael@mental-austria.com erreichen.

Bearbeitet von Mental Austria
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  • 2 Wochen später...

Zum Thema Mentaltraining ein kleiner Denkanstoss: Ein Gedanke kann dich krank machen, ein Gedanke kann dich aber auch gesund machen.

Das heisst natuerlich nicht, dass ein Krebskranker mit Metastasen seinen Krebs wegdenken kann, aber ihr wisst schon was ich meine. Man sieht das sehr schoen bei alten Menschen: wenn die mental aufgeben, gehts rasant bergab koerperlich...

Bearbeitet von freehamster
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