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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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vor 6 Stunden schrieb ventoux:

Ich frage mich was einen Richter daran hindert, dafür eine saftige Strafe auszusprechen. Da rede ich noch nicht mal von einer Haftstrafe.

Führerscheinentzug auf Lebenszeit sollte neben saftiger Geldstrafe, das Mindeste sein.

Kann ja nicht sein das das Gesetzbuch nicht mehr dafür vorsieht.

Wahrscheinlich gibt es Milderungsgründe, vermutlich ist der Arme Mindestrentner und hat 4 Enkel zu ernähren...

Ist jetzt vermutlich ein Sozialfall und liegt uns ewig auf der Tasche, wenn er nicht vorher einen Amoklauf begeht.

Solchen unverantwortlich A. Löchern reicht es nicht, wenn du ihnen den FS ziehst...der fährt trotzdem...notfalls mim Mopedauto.

Einweisung in eine Alkoholentzugsanstalt mit anschließender verpflichtender Sozialbetreuung auf der Unfallchirurgie bzw. Notaufnahme wäre angebracht, damit er wenigstens sieht was er angerichtet hat...

Bearbeitet von Cannonbiker
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vor 7 Stunden schrieb ventoux:

Ich frage mich was einen Richter daran hindert, dafür eine saftige Strafe auszusprechen. Da rede ich noch nicht mal von einer Haftstrafe.

Führerscheinentzug auf Lebenszeit sollte neben saftiger Geldstrafe, das Mindeste sein.

Kann ja nicht sein das das Gesetzbuch nicht mehr dafür vorsieht.

Die Geldstrafe richtet sich anch dem Einkommen. Aber dass man mit so wenig und dann noch dazu bedingt davon kommt. Wahnsinn

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vor 7 Stunden schrieb nestor:

Wir sind Freiwild. Amtlich bestätigt.

Das hat schon System.

Besoffen Autofahren ist in Österreich immer noch ein Kavaliersdelikt, Brauchtum. Die Berauschung mit Alkohol gehört zur Ö-Leitkultur.

Radfahren hingegen ist nichts anderes als Erregung öffentlichen Ärgers.

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vor 8 Minuten schrieb weinbergrutscha:

Im Artikel steht ja dass es 180 Tagessätze sind, also das Einkommen von einem halben Jahr..

Im konkreten Fall wurde der Mindessatz von 4 Euro pro Tag angewandt.. und selbst das werden die Hinterbliebenen möglicherweise nicht bekommen..

Die 720€ ist ja die Geldstrafe, die wird eher der Staat kassieren als die Hinterbliebenen? Diese werden zivilrechtlich klagen und 'Entschädigung' verlangen.

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vor 47 Minuten schrieb ventoux:

Wie kann man sich bei 4 Euro Tageseinkommen das Autofahren leisten und dabei noch saufen?

Ich glaube bei Einkommen bis ~1200 monatlich wird der Mindesttagessatz von den 4€ für die Geldstrafe herangezogen.

Aber vielleicht ist er eh auch schon aufs Minimum gepfändet?

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vor einer Stunde schrieb kupi:

Wobei der Typ beim Blindenmarkter-Fall auch quasi straffrei geblieben ist.

Sehr ähnlich die traurige Geschichte. 

war das der, wo der am Rand stehende Radler abgeschossen wurde und der Richter meinte "das kann jedem mal passieren"?

 

merkwürdige Bemessung von Leben ist das schon, wenn das nur 180 Tagsätze wert ist

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Genau, wo man den Unterschenkel 80m vom Unfalltort entfernt in einem Feld gefunden hat. 🙄

 

Das 'kann jedem passieren' bezog sich meines Wissens auf die Geschwindigkeit von 80-100km/h obwohls geregnet hat und es finster war. Angeblich ist er auch ohne Fernlicht gefahren. Mit Fernlicht hätte er ihn möglicherweise noch rechtzeitig gesehen und hätte ausweichen können und es wäre nicht zu solch einer Tragödie gekommen.

 

Echt schwierig zu sagen was bei so tragischen Unfällen die richtige Bestrafung wäre. Ungeschehen kanns keine Strafe machen. Am Abschreckungseffekt glaube ich auch nicht. Maximal dass die Hinterbliebenen eine Art Genugtuung erleben,wenn das Strafmaß entsprechend hoch ausfällt.

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vor 36 Minuten schrieb atr23:

Echt schwierig zu sagen was bei so tragischen Unfällen die richtige Bestrafung wäre. Ungeschehen kanns keine Strafe machen. Am Abschreckungseffekt glaube ich auch nicht. Maximal dass die Hinterbliebenen eine Art Genugtuung erleben,wenn das Strafmaß entsprechend hoch ausfällt.

Den Teil finde ich auch schwierig. Nur "hängt ihn höher" zu schreien ist halt einfach, aber wie du sagst: wozu? Auch wenn es grob fahrlässig ist, in dem Fall bringt es niemandem mehr etwas. Und der Fahrer muss auch sein Leben damit leben jemanden umgebracht zu haben, bei den meisten Menschen ist das glaube ich schon eine ziemlich harte Strafe.

 

Es wäre sosososo viel besser ordentliche Prävention, Bewusstseinsbildung und auch Kontrollen (Überholabstand! Geschwindigkeiten!) zu haben. Es muss aus den Köpfen der Leute raus, dass sowas halt ab und zu unvermeidlich ist und nicth auch anders geht.......aber das dauert leider und da muss sich auch erst politisch/in der Gesetzgebung einiges ändern....

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vor 37 Minuten schrieb atr23:

Genau, wo man den Unterschenkel 80m vom Unfalltort entfernt in einem Feld gefunden hat. 🙄

 

Das 'kann jedem passieren' bezog sich meines Wissens auf die Geschwindigkeit von 80-100km/h obwohls geregnet hat und es finster war. Angeblich ist er auch ohne Fernlicht gefahren. Mit Fernlicht hätte er ihn möglicherweise noch rechtzeitig gesehen und hätte ausweichen können und es wäre nicht zu solch einer Tragödie gekommen.

 

Echt schwierig zu sagen was bei so tragischen Unfällen die richtige Bestrafung wäre. Ungeschehen kanns keine Strafe machen. Am Abschreckungseffekt glaube ich auch nicht. Maximal dass die Hinterbliebenen eine Art Genugtuung erleben,wenn das Strafmaß entsprechend hoch ausfällt.

lang genug, ohne Bewährung in den Häf'n und verpflichtende Sozialarbeit. Selbst wenn auf dem zivielrechtlichen Weg den Hinterbliebenen eine Summe zugesprochen wird, bringts nix, wenn kein Geld da ist (außer die Autoversicherung kommt dafür auf) und der getötete Mensch wird auch nicht lebendig.

Lenkenverbot für jedes motorisierte Fahrzeug und Häfen wären auvch für andere Abschreckend

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Gerade eben schrieb thingamagoop:

Den Teil finde ich auch schwierig. Nur "hängt ihn höher" zu schreien ist halt einfach, aber wie du sagst: wozu? Auch wenn es grob fahrlässig ist, in dem Fall bringt es niemandem mehr etwas. Und der Fahrer muss auch sein Leben damit leben jemanden umgebracht zu haben, bei den meisten Menschen ist das glaube ich schon eine ziemlich harte Strafe.

 

Es wäre sosososo viel besser ordentliche Prävention, Bewusstseinsbildung und auch Kontrollen (Überholabstand! Geschwindigkeiten!) zu haben. Es muss aus den Köpfen der Leute raus, dass sowas halt ab und zu unvermeidlich ist und nicth auch anders geht.......aber das dauert leider und da muss sich auch erst politisch/in der Gesetzgebung einiges ändern....

der unfalllenker wird evtl nicht mehr so handeln, wobei ich mir bei dem Typen, der die Kinderanhänger gerammt hat und die Kinder getötet hab nicht sicher war. sonderlich einsichtig hat der sich, den berichten zu folge nicht gezeigt.

 

härtere strafen können aber für andere abschreckend wirken, das ist ja der sinn und zweck, weil dann würden sich auch die von dir erwähnten dinge schneller im bewußtsein festsetzen

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Naja, jeder weiß wenn er in die Schweiz fährt sollte er sich an die Speedlimits halten weil es dort schnell teuer wird. Also ein gewisser Abschreckungsfaktor ist da. Es wird aber etwas dauern bis die höheren Strafen bei den Leuten ankommen, aber Sinn hätten sie definitiv

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Ja eh, Kontrollen und auch direkte Strafen bevor etwas passiert befürworte ich ja auch.

 

Ich meine eher, es macht wenig Sinn jemanden nach einem tragischen Ereignis viele Jahre wegzusperren (wenn fahrlässig/grob fahrlässig...bei Absicht oder Unbelehrbarkeit  sieht das dann irgendwann anders aus), das hilft dann keinem mehr was.

 

Das ist ja für die meisten auch weniger abschreckend als die Vorstellung, dass einem der Führerschein oder das Auto weggenommen wird, so wie ich das sehe. Es rechnet ja keiner damit, dass er auch wirklich selbst einen Unfall verursacht, aber mit Tempo-, Alkohol oder (hoffentlich bald) auch Überholabstandskontrollen wird eher gerechnet. Deshalb ist das auch abschreckender.

 

Besser davor dafür sorgen, dass nichts passiert.

Bearbeitet von thingamagoop
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vor 4 Minuten schrieb thingamagoop:

Ja eh, Kontrollen und auch direkte Strafen bevor etwas passiert befürworte ich ja auch. Ich meine eher, es macht wenig Sinn jemanden viele Jahre wegzusperren, das hilft dann keinem mehr was. Und das ist seltsamerweise auch weniger abschreckend wie die Vorstellung, dass einem der Führerschein weggenommen wird, so wie ich das sehe. Es rechnet ja keiner damit, dass er auch wirklich einen Unfall verursacht, aber mit Tempo-, Alkohol oder (hoffentlich bald) auch Überholabstandskontrollen wird man eher rechnen.

 

Besser davor dafür sorgen, dass nichts passiert.

Gefängnis finde ich auch nicht gut. Sachen wie Führerschein weg oder Fahrzeug weg, das macht sinn, weil wer will sein Auto verlieren? wer will seinen Führerschein verlieren? oder nach mehrfachem Alkohol vergehen über 0,5 einen 0,0 Promille grenze usw.

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hab den Artikel auch grad gelesen, man findet eigentlich keine Worte ob der lächerlichen Geld"strafe".

 

Heut bei mir in der Wohngegend, folgende vorgefundene Situation..ich komm zur Kreuzung, Auto steht hinter einem Motorrad, Autofahrer droht dem Motorfahrer: Soll ich dir zeigen was ich kann...der Motorradfahrer deutet eine Geste als Blabla... es wird grün. Motorfahrer fährt weg, der Autofahrer eng dahinter sehr flott... Die Leute in den anderen Autos haben die Köpfe geschüttelt.

 

Es wird scheinbar wieder wärmer!

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