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Autokontakt mit Rennrad Hinterbau; Rahmen in Funktion eingeschränkt?

09.02.12 13:31 74

09.02.12 13:31

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

mir ist vorhin bei einer Ausfahrt, das eigentlich schon lange überfällige Szenario passiert. Eine Autofahrerin hat mich bei einem Radübergang, beim Rechtsabbiegen übersehen und mich zum Glück nur ganz leicht am Hinterbau und beim Schnellspanner auf der linken Seite touchiert. Das Laufrad läuft nach Augenmaß komplett rund.

 

Da ich mich selbst mit Carbon und dessen Haltbarkeit nicht auskenne habe ich folgende Fragen an euch:

 

Mir erscheint der Lackabplatzer nur oberflächlich, beim genaueren Hinsehen kann man darunter auch die Carbonstruktur erkennen, sollte ich den Rahmen trotzdem zurück zum Händler bringen, damit der sich ihn ansehen kann? Risse sind für mich nicht sichtbar.

 

Hat jemand bereits Erfahrung mit solchen Situationen, wie ist das optimale Vorgehen?

 

 

Einerseits bin ich durch die vielen Carbon-Brech Geschichten etwas verunsichert, andererseits bin ich zwecks Ferien zur Zeit in Oberösterreich und der Händler in Wien, es wär also ein ziemlich breiter Weg. Kennt sonst jemand im Raum Linz eine gute Anlaufstelle?

 

Ich muss sagen, auch wenn es nur ein kleiner Lackabplatzer ist, dass mich die Sache endlos ärgert, da ich den Rahmen lange im Auge gehabt habe und erst seit ein paar Wochen mein eigen nennen kann...

 

 

Danke schonmal für die Antworten!

 

lg

Philipp

20120829_181352.jpg

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Danke für die Antworten!

 

Ja, sollte von der Versicherung gedeckt werden.

 

Schaue morgen gleich zum 2RadSturm, damit die Sache alsbald erledigt ist. Bikepalast hat leider kein Argon, der nächste Händler ist soweit ich weiß erst in Freistadt beim Zweirad Fischerlehner.

 

Fragst nach dem Tobias "Der is absolut ein Top Man) und der kann dir sicher weiter helfen.......

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Unfallbericht gibt es leider nicht.

 

Man darf einfach nicht so blauäugig, wie ich gewesen bin, sein. Hab mir gedacht, dass Name und Telefonnummer schon reichen und sonstige Angaben komplett verplant.

 

Dafür für die Zukunft gelernt: Auch bei Minoritäten Ausweis zeigen lassen und Kennzeichen aufschreiben. Bin nur froh, dass es beim Lackschaden geblieben ist und nicht zu einem funktionellen Schaden, trotzdem klopf ich mir selbst aufs Kopferl.

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Nicht einschüchtern lassen ist das einzige Rezept.

 

Das klingt jetzt nach Gschichterl, ist aber keines: Wien, ich fahr bei der roten Ampel an der stehenden Kolonne vor zur Sperrlinie. Fahrer des 1. PKW schimpft aus dem Fenster dass ich mich aus der Bahn schleichen soll. Ich zurück, dass ich das sicher nicht tun werde. Daraufhin gibt er (es ist noch immer rot) Gas und fährt mir hinten auf, die Felge ist leicht unrund.

 

Ich leg das Rad vor seinem PKW um, mach mit dem Handy Foto von der Nummerntafel und schnauz ihn an dass er mir seine Daten geben soll. Macht er nicht. Ich hole mit Handy die Polizei, die dann auch nach ca. 20 Minuten aus der 2 Häuserblöcke entfernten Wachstube kommt. Vorher berät der Fahrer mit seinen Insassen lautstark, was sie sagen wenn der Polizist kommt, zB dass ich mit dem Rad zurückgeschoben hätte (kein Scherz).

 

Der Polizist hat eine Fahne 5 Meter gegen den Wind (was die Dauer der Anfahrt erklärt, aber es war halt schon Samstag 1800) und grantelt mich an warum ich sie wegen dem Schmarrn geholt habe, es gäbe ja keine Verletzten. Ich sage weil das ein Verkehrsunfall ist und mein Unfallgegner seine Daten nicht hergeben will. Keine Reaktion. Ich frage wies jetzt seiner Meinung nach weitergeht, ob er vielleicht die Daten des Unfallsgegners aufnehmen wolle, und zeige einen Anwaltsausweis. Und erst dann geht alles auf einmal sehr glatt und auf einmal ganz ganz freundlich.

 

Ergo: als Radfahrer bist brauchst du die 10-fache Energie, um selbst bei völlig klarer Situation zu deinem Recht zu kommen. Niemand hätte mich in der Berufs-Panier in einem KFZ so behandelt. Und das gilt (besonders) auch für die Polizei.

 

LG db

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Ich bin selbst in Wien nur mit dem Rad unterwegs und kann die Geschichte gut nachvollziehen. Man wird leider, als jemand der das Rad als Verkehrsmittel und nicht nur als Sportgerät verwendet, von vielen als arbeitsloser Hippie gesehen.

Vll verändert sich die Ansichtsweise ja in den kommenden Jahren ein wenig, aber das ist wieder eine leidige Endlosdiskussion, die ich nicht lostreten möchte.

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