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FOX Talas 2013 Gabel - Tauchrohre mit Spray (Brunox) pflegen???


timon
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hallo liebe leut,

 

hab auf meinem radon slide 150 eine fox talas 2013 gabel drauf. meine bisherige gabel (5 jahre altes rock shox modell) habe ich nach dem säubern immer mit ein bisschen brunox spray gepflegt (standrohre) ... flutscht einfach gschmeidiger bei der nächsten ausfahrt :D...

 

so, und jetzt hab ich im letzten mountainbike magazin im "federgabel-setup"-teil gelesen, dass ein fox-mitarbeiter davon abrät die standrohre der gabel mit sprays oder ölen zu behandeln. statt dessen schlug er vor, das rad pro woche 30 min am kopf zu stellen und zu warten bis das gabelöl die schaumringe tränkt...

 

so meine frage: darf ich die dinger wirklich nicht mehr mit sprays behandeln? was is das problem dabei? ist es gar schädlich für die gabel? oder nur "panik"mache??

 

bitte daher um ein bissal feedback und paar lösungsorientierte antworten bzw. erfahrungsberichte!!

 

:)

 

vielen dank

Bearbeitet von timon
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weil die Dichtungen mit dem dafür vorgesehenem Schmiermittel (öl, fett) geschmiert werden soll und nicht mit dem flüchten brunox zeug.

 

die Bushings haben schlitze, bei denen das öl wenn das Rad auf den Kopf gestellt wird, zu den den Dichtungen läuft.

 

Lieber öfter mal ein "kleines" Service machen, also Casting runterziehen, bisserl reinigen, frisches Schmieröl rein und das Rad öfters auf den Kopf stellen, als mit irgendwelchen Sprays herumspielen. Nach bzw. vor jeder Ausfahrt die Standrohre säubern schadet auch ned.

 

Gibt aber genug Brunox-Fans..

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Das Ganze hat mE nichts mit Federgabelhersteller und -modell zu tun. Brunox, WD40,… sind kaum dazu geeignet etwas zu schmieren, dazu ist es vieeel zu dünnflüssig. Dazu kommt, dass Schmieren von außen unnotwendig, wenn nicht sogar kontraproduktiv ist:

- Wenn es ein Teil von dem Zeug durch die Abstreifer und/oder Dichtungen in die Gabel schafft, verdünnt es nur die (hoffentlich) vorhandenen Schmiermittel (Gabelöl oder Schmieröl bzw. Fett) oder schwemmt sie gleich nach unten und Gleitbuchsen und Dichtungen sind schneller trocken als sie es sonst wären.

- Oder das Zeug bleibt an den Abstreifen und Standrohren (Tauchrohre heißen die unteren) außen hängen und zieht dort Schmutz an.

 

Woran das liegt, dass einmal ein Magazin und dann ein Gabelhersteller sowas empfehlen, nur um ein paar Saisonen später wieder davon abzuraten, weiß ich auch nicht, aber zum Putzen von stark verschmutzten Teilen find ich diese Sprays sehr praktisch, nur mit Schmieren oder „Pflegen“ hat das nichts zu tun.

 

Das mit dem auf den Kopf stellen ist ein wirklich guter (und alter) Tipp, funktioniert aber natürlich nur, wenn genug Schmieröl in der Gabel ist (und dann verteilt es sich auch beim Fahren recht schnell überall hin). Abgesehen davon wische ich nur den Schmutz von den Standrohren.

Wenn das Ansprechverhalten merklich schlechter wird wirkt ein kleiner Gabelservice mit frischem Schmieröl oder Fett (keine Ahnung was Fox gerade verwendet, auch da wechseln die Hersteller gerne von Saison zu Saison) Wunder.

Bearbeitet von smutbert
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Wie soll das gehen?

Dichtungen sind dafür da, um etwas abzudichten.

Das machen die Abstreifringe. Wie soll Öl Schmutzpartikel unter einer Dichtung durchschummeln?

Die Standrohre meiner 10 Jahre alten RS Duke habe ich immer wieder mit Brunox eingesprüht. Die Gabel ist immer noch dicht, es sind keine Dichtungen spröd geworden und es tritt kein Öl aus.

Durch das Einsprühen verringert sich das Losbrechmoment aber deutlich, darum mach ich das weiter, auch bei den anderen Gabeln, einer RS Reba aus dem Vorjahr und einer Fox, ebenfalls aus dem Vorjahr.

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Durch das Einsprühen verringert sich das Losbrechmoment aber deutlich, darum mach ich das weiter, auch bei den anderen Gabeln, einer RS Reba aus dem Vorjahr und einer Fox, ebenfalls aus dem Vorjahr.

 

Auch wenn es bei dir bis jetzt nicht geschadet hat bekämpfst du dadurch halt nur die Symptome (einer innen trockenen Gabel). Aber ich gebe zu, ich hab das früher auch gemacht weil es einem überall so erzählt wurde und ich es selbst nicht besser gewusst habe. Eine ordentliche Schmierung von innen bringt aber eindeutig Vorteile und man spart sich das ständige äußerliche einsprühen. :)

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FendiMan

dichtungen/staubabstreifringe sind nie 100%ig dicht sonst müßte man sie bzw. die 2 schaumstoffringe (darunter) auch nie tauschen.

ausnahmen bestätigen die regel

hast du nie die dichtungen (oder führungsbuchsen) deiner rs duke getauscht?

 

dreh' einfach 'mal dein mtb eine 1/4 stunde vorm wegfahren um und du wirst sehn es ist genauso wie mit brunox oder neoval

 

außerdem sollte man den herstellern (rockshox, fox, ...) glauben, wenn sie empfehlen die beschriebenen produkte nicht mehr zu verwenden

 

gut, dass der threadersteller die tauchrohre in standrohre editiert hat

die standrohre (dünner - bei fox kashima beschichtet) tauchen in die tauchrohre (dicker)

diskussion darüber im IBC -> http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=176585

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Die Dichtungen habe ich nie getauscht, warum auch, wenn die Gabel dicht ist?

Auch die Schaumstoffringe sind nach wie vor intakt und sind nicht, wenn deine Theorie der Durchlässigkeit der Dichtungen stimmen würde, voller Dreck.

Letztes Jahr habe ich das Öl der Duke gewechselt, eigentlich auch nur, weil sich die Dämpfung nicht mehr verstellen lies. Das funktioniert nun aber auch wieder.

Das Einsprühen ist bei den neuen Gabeln sicher nicht mehr so notwendig wie bei der Duke, fällt aber unter Pflege, genauso, wie ich die Gelenke der Schaltung auch mit Brunox pflege.

Und auch die XT-Schaltung des Merida XC-Mission Pro-Rades (10 Jahre alt, die Duke ist daran verbaut) funktioniert trotzdem noch.

Das Umdrehen des Rades ist zwar eine gute Idee, aber umständlich. Ich habe drei Räder und entscheide mich recht kurzfristig, mit welchem ich fahre. So müsste ich alle drei Räder vorm Wegfahren umdrehen.

 

Für mich ist die Verteufelung von Brunox nicht nachvollziehbar.

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ich hab mir auch gedacht, dass das "nicht einsprühen" seitens des herstellers schon einen sinn macht. werd einfach mal versuchen mein bike 1x pro woche oder eventuell vor jeder ausfahrt am kopf zu stellen. hoff halt nur, dass die bremsen da keine luft ziehen...

 

@gmk ... jepp bin auf den fehler draufgekommen ... ist aber auch bissal unlogisch auf den ersten blick :-)

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Die Dichtungen habe ich nie getauscht, warum auch, wenn die Gabel dicht ist?

Auch die Schaumstoffringe sind nach wie vor intakt und sind nicht, wenn deine Theorie der Durchlässigkeit der Dichtungen stimmen würde, voller Dreck.

Letztes Jahr habe ich das Öl der Duke gewechselt, eigentlich auch nur, weil sich die Dämpfung nicht mehr verstellen lies. Das funktioniert nun aber auch wieder.

Verwechselst du da nicht Schmier- und Dämpfungsöl?

 

Das Einsprühen ist bei den neuen Gabeln sicher nicht mehr so notwendig wie bei der Duke, fällt aber unter Pflege, genauso, wie ich die Gelenke der Schaltung auch mit Brunox pflege.

Und auch die XT-Schaltung des Merida XC-Mission Pro-Rades (10 Jahre alt, die Duke ist daran verbaut) funktioniert trotzdem noch.

Das ist auch ein sinnvolles Anwendungsgebiet von diesen Sprays - nicht unbedingt der Schmierung wegen (klar ist der Schmiereffekt dieser Sprays vorhanden), sondern weil Wasser aus den Gelenken/Lagerungen der Schaltung verdrängt wird und da nix festgammelt.

 

Das Umdrehen des Rades ist zwar eine gute Idee, aber umständlich. Ich habe drei Räder und entscheide mich recht kurzfristig, mit welchem ich fahre. So müsste ich alle drei Räder vorm Wegfahren umdrehen.

Das ist auch nicht unbedingt nötig. Durchs Fahren wird das Öl ohnehin zu den benötigten Schmierstellen befördert (= Buchsen).

 

Für mich ist die Verteufelung von Brunox nicht nachvollziehbar.

Verteufeln tuts ja niemand, aber bei Federgabeln gibts nunmal andere Dinge zu beachten/bessere Methoden.

Wie´s richtig geht, ist hier beschrieben (ein spezieller lower lub mix ist nicht nötig, da reicht billiges Motoröl): http://www.tftunedshox.com/cleaningyoursuspension.aspx (tf-tuned ist sowas wie die graue Eminenz unter den Fahrwerkstunern)

 

Ironie zum Schluß: Wenn nix rauskommt, is nix drinnen (Öl) ;)

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mMn kann man die tauchrohre mit brunox oder gar silikonspray reinigen, sollte sie aber danach trockenwischen. wd40, brunox und co sind kriechöle, die die aufgabe haben, in die letzten winkel zu gelangen und nehmen auf diesem wege logischerweise schmutzpartikel dahin mit, wo sie nyx verloren haben.

andererseits halte ich persönlich von dem hype mit der bikeumdreherei auch nicht viel, da ich es eigentlich genauso sehe wie bs99, daß das öl während der fahrt ohnehin dorthingelangt, wo es hinsoll...

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nur zur info:

 

in der aktuellsten ausgabe vom "mountainbike magazin" (2/2013) wird beim thema "gabel- und dämpferpflege" erneut bei FOX gabeln die "aufdenkopfdreh"-technik empfohlen...

 

werd mich mal daran halten und schaun was passiert. notwendig wirds meiner ansicht nach eh nur wenn sich das ansprechverhalten bissal verschlechtert oder eine kalte ausfahrt bevor steht.

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ich würd, ehrlich gesagt, gar nix machen.

in manchen magazinen wurde sogar empfohlen mit einer injektionsnadel öl unter die abstreifringe zu spritzen...sehr logisch, wenn einerseits was zu 100% abdichten soll, andererseits permanent perforiert wird..das erübrigt sich mMn mit gesundem menschenverstand.

was die hersteller empfehlen würd ich auch mit vorsicht genießen...seien wir ehrlich: wer schickt seine gabel alle 50 betriebsstunden zum service, was ja auch empfohlen wird? normal funktionieren sie tadellos, jahrelang, und dann steht ohnehin wieder ein neues bike oder eine neue gabel an....

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ich würd, ehrlich gesagt, gar nix machen.

in manchen magazinen wurde sogar empfohlen mit einer injektionsnadel öl unter die abstreifringe zu spritzen...sehr logisch, wenn einerseits was zu 100% abdichten soll, andererseits permanent perforiert wird..das erübrigt sich mMn mit gesundem menschenverstand.

was die hersteller empfehlen würd ich auch mit vorsicht genießen...seien wir ehrlich: wer schickt seine gabel alle 50 betriebsstunden zum service, was ja auch empfohlen wird? normal funktionieren sie tadellos, jahrelang, und dann steht ohnehin wieder ein neues bike oder eine neue gabel an....

 

Damit ist gemeint, die Abstreifringe NICHT zu durchstechen, sondern die Nadel zwischen Abstreifringen und Standrohren durchzuzwängen und dann mit Öl die darunter liegenden Schaumstoffringe zu tränken.

Mir gefällt das auch nicht so, weil leicht Schmutz unter die Abstreifringe kommt, ausserdem ist das Prozedere nicht notwendig wenn man

a) die Gabel ordentlich abgeschmiert und mit Schmieröl befüllt hat

b) eine RS Lyrik oder Boxxer nach 2010 hat, die haben nämlich garkeine Schaumstoffringe ;-)

Zudem muss man die Nadelspitze sorgfältig rund feilen, um Dichtlippe und Standrohrbeschichtung nicht zu beleidigen.

 

Ausserdem empfehlen die Zeitungen meistens Gabelöl zu verwenden, was aus zweierlei Hinsicht Schwachsinn ist:

- Motoröl hat viel bessere Schmiereigenschaften als Gabelöl (was in der Gabel für Dämpfung zuständig ist)

- Gabelöl ist teurer als Motoröl

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