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Home Sweet Home ........ Pfuscher am Bau


Fuxl
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Es wird Frühling!! und die Häuslbauer erwachen, und treffen sich kollektiv am Hornbachparkplatz!

 

zum einen hab ich mal a bissal a werkzeug bestellt.

davon kann man nie genug haben!

 

http://up.picr.de/17822322lo.jpg

 

http://up.picr.de/17822323js.jpg

 

http://up.picr.de/17822324fi.jpg

 

http://up.picr.de/17822325ur.jpg

 

 

Ein neuer Radlhelm is da auch gleich mitgeflutscht und in sachen rechnung nicht weiter aufgefallen bei der Chefin! ;)

 

 

Und jetzt gings los!

Eine Terrasse muss her! und zwar ne Fette.

 

als erstes muss mal schotter weg. dafür musste der träcker herhalten. bei der gelegenheit wurde gleich mal ein bischen erde bewegt um für eine zukünftiges projekt platz zu schaffen.

 

 

http://up.picr.de/17822326ih.jpg

 

http://up.picr.de/17822342ed.jpg

 

 

Und da überaschenderweise der Stahlpreis anschienend niedriger ist als der Holzpreis, hab ich die Unterkonstruktion für die Terasse gleich mal aus nem Fetten IPE240 gebaut. vollverzinkt.

 

http://up.picr.de/17822328rg.jpg

 

obendrauf dann IPE 100.

 

http://up.picr.de/17822329qu.jpg

 

Sicherheitshalber hab ich dann die festigkeit nachgerechnet und es geht sich knapp aus mit der vorgeschriebenen flächenlast von 2500N/m²

Meine Unterkonstruktion hat hierzu einen Sicherheitsfaktor von 273 :cool:

 

Die Dimensionierung hab ich allerdings so wählen müssen da es die güsntigste Variante war um den bereits baulich gegebenen Höhenunterschied auszugleichen.

 

Die Woche kommt hoffentlich das Holz für die Terrasse.

Eine Pergola bau ich auch drüber zwecks Beschattung, und das geländer bau ich auch selber.

 

endlich wieder was zum werken!

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Ich hab die Berechnung gerade nochmal durchgesehen.

Ich hab da einen fehler drinnen!!!!!!!

ich hab nämlich nur mit einem 200er I träger gerechnet und nicht mit nem 240 :D

 

 

wie gesagt waren die Betonierten fundamente schon da. und waren wohl so ausgelegt das da ein Leimbinder drüber kommt. und der hätte laut meinen berechnungen eben rund 240mm hoch sein müssen.

 

da es mir zu mühsam war die Betonfundamente zu erhöhen, hab ich halt einfach den fetten träger genommen. *gg*

 

die IPE100 oben drüber sind nicht mehr wirklcih überdimensioniert. irgendwo sicheheit 5 bin ich da rum.

 

wobei ich erst heute eine "bauempfehlung" gefunden habe wonach die unterkonstruktion maximal 800mm abstand zueinander haben soll. meine IPE 100 haben aber 1400 abstand zueinander :rolleyes:

also muss die Holz-kontralattung die da drüber fast die doppelte spannweite überbrücken.

könnte also schwingungstechnisch ungut auffalles das ganze. sollte es ungut sein, lass ich mir nochwas einfallen.

 

falls jemand zulässige spannungen von Angelim Pedra holz weis wär ich ihm sehr verbunden. dann könnt ich das auch noch schnell schönrechnen. :D

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konklusio einer schnellen berechnung:

 

das holz hat noch eine sicherheit von 3 im bereich der Biegespannungen. bei annahme eines 300kg mannes der auf seiner zehenspitze genau auf der mitte des trägers balanciert :D

 

durchbiegung ist dann allerdings schon grösser 7mm.

 

summa summarum schau ich mir das an wenns drauf liegt. wenn es ungut zum gehen ist steck ich noch i träger drunter.

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  • 4 Wochen später...

bada bum bada bäääm

 

wer rastet der Rostet...auch wenn man nicht aus England stammt.

 

darum wurde natürlich fleissig weitergebaut.

 

Die Statik der Unterkonstruktion ist auch beim begehen völlig unproblematisch. schwingt nicht unangenehm. Und wurde somit so belassen.

 

bevor ich aber mit der Bodenverlegung anfangen konnte, musste ich sowohl das Geländer als auch einen Teil der Pergula aufbauen, da der Boden den Zugang zu den Schrauben blockiert.

Also erstmal Holz vom Hornbach geholt.

Die Preise sind wirklich durchaus vertretbar. Hab mir von diversen Sägewerken in der gegend angebote machen lassen, und die waren alle teurer.

 

Das Geländer und die Pergula werden großteils aus 10x10 Fichte gebaut.

http://up.picr.de/18067441uc.jpg

 

das auf dem Bild sind 4m lange Pfosten in summe etwa 1m³.

 

Anmerkung für nachmacher: Wenn man knapp 600kg Holz mit 4m länge auf einem anhänger der nur knapp 2 m lang ist transportiert, sollte man die Leistungsreserven des Zugfahrzeuges nicht auskosten. Der Bmw merkt ja das gewicht nicht mal....bis man dann auf der Bundesstrasse eine Kurve mit 90kmh nimmt. Dann schaukelt sich der anhänger nämlich dermaßen auf das es mich fast gewürfelt hätt. :roleyes:

 

Als nächstes wurden dann die diversen Verschneidungen ins Holz geschnitten.....eine mühsame fuzel arbeit. hab das ganze in hundert millionen parallelen Kreissäge-schnitten rausgefräst. was besseres ist mir nicht eingefallen.

 

http://up.picr.de/18067442qz.jpg

 

Aber am ende hats gepasst. sicher nicht 100% prezise, aber mei. es hält. *gg*

 

Und hier mein neuestes Spielzeug. Ein Makita Bürstenschleifer!

 

http://up.picr.de/18067443mv.jpg

 

Die gehobelte Oberfläche der Balken hat mir nicht zugesagt, darum hab ich ALLE Balken auf allen seiten gebürstet. In summe waren das rund 150lfm balken, auf 4 seiten. Also etwa 600m. Eine staubige angelegenheit wie ich euch versichern kann!

 

Wer das Bürsten nicht kennt, da bürstet man mit einer nylon bürste über die Holzoberfläche und nimmt damit nur die weichen fasern weg. die härteren fasern bleiben stehen. macht eine etwas urigere optik und haptik. Die kannten hab ich alle mit der Oberfräse abgerundet.

 

http://up.picr.de/18067445ow.jpg

 

http://up.picr.de/18067444kq.jpg

 

 

Mit Ölung sieht das dann so in etwa aus:

 

http://up.picr.de/18067446oz.jpg

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Atemschut und Augenschutz ist beim Bürsten unabdingbar!

Sau heis das ganze, aber ohne krepiert man beim arbeiten.

 

http://up.picr.de/18067450ud.jpg

 

 

Bei allen Arbeiten hatte ich natürlich Unterstützung!

 

http://up.picr.de/18067451am.jpg

 

 

Und nun zu einer Werkzeugmässigen revolution! :rofl:

das ziel war es gummimatten zu schneiden. Diese Gummi dinger kommen zwischen Holzunterkonstruktion und stahlunterkonstruktion damit das wasser ablaufen kann und als Trittschalldämmung.

http://files.pw-internet.de/holzinfo/images/artikel/terrassenunterkonstruktion01.jpg

 

Mit dem messer ist das ganze zu vergessen. die Stichsäge fängt es immer. die kappsäge dreht in die falsche richtung. und die Kreissäge hat einen zu großen abstand zwischen sägeblatt und Auflagefläche.

 

Darum hab ich den Fingercutter 2014 entwickelt!

 

http://up.picr.de/18067447bm.jpg

 

Eine schraubzwinge um die scherheitseinrichtungen der Kreissäge zu blockieren. eine um eine auflagefläche zu fixieren und das ganze auf den Tisch aufgespannt. :D und schon kanns losgehen. :cool:

 

Die ersten paar Meter Boden sind verlegt.

http://up.picr.de/18067453te.jpg

 

Und der Helfer braucht mal ne Pause.

Wahre Männer essen wurst aus der Tube :D

http://up.picr.de/18067452lk.jpg

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Und so Schauts fast fertig aus:

 

http://up.picr.de/18067461ta.jpg

 

http://up.picr.de/18067462pt.jpg

 

http://up.picr.de/18067463qz.jpg

 

Oben drauf kommt noch ein Acryl-glas dach.

Seitlich fehlt noch ein Stufenabgang

Und natürlich muss noch unter der Terasse begrünt werden damit man nicht mehr dahinter sieht.

 

Momentan muss sich allerdings mal unser Konto erholen. Dss geld geht da schneller weg als man denkt

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als Bautechniker graust mir bei den ausgeklinkten Dachpfetten - da wäre eine externe Zugbewehrung in Form von Metallbändern noch gut (die Querkraft im Auflager kann sonst den Balken der Länge nach aufreissen...

 

schneller Lektürelink: http://www.frilo.eu/tl_files/frilo/pdf/de/pdf_doku/HO12.pdf

 

sonst feinstes Projekt wie immer :)

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als Bautechniker graust mir bei den ausgeklinkten Dachpfetten - da wäre eine externe Zugbewehrung in Form von Metallbändern noch gut (die Querkraft im Auflager kann sonst den Balken der Länge nach aufreissen...

 

schneller Lektürelink: http://www.frilo.eu/tl_files/frilo/pdf/de/pdf_doku/HO12.pdf

 

sonst feinstes Projekt wie immer :)

 

bitte um kurze detailiertere Erläuterung.

aus dem pdf werd ich nicht schlau.

was wird längs aufreissen? die pfetten? oder die träger darunter? Wie wo was genau? is meine erste Holzkonstruktion und bin somit für jeden Hinweis dankbar!!

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die Pfetten... is eh bombig dimensioniert und wird halten... aber vorsichtshalber wärs sicher gut...

 

Die Querkraft am Auflager ist grob gesagt die halbe Flächenlast auf dem Träger... also zB Pfettenabstand 1m, Pfettenlänge 4m, Auflast 2kNkg/m2 mit Konrtuktionsgewicht-->am Pfettenende sind dann grob 4kN Kraft zu übertragen... und die müssen quasi irgendwie von der Unterkante des Trägers auf des Niveau der Ausklinkung übertragen werden.

Und dazu braucht es die Zugkraft quer zur Faserrichtung, und die ist nicht berauschend... und deshalb wäre es sinnvoll, aussen eben so Metallplatten von zB Pfettenhöhe mal 5cm Breite mit sagen wir mal 20 Schrauben pro Pfette zu befestigen... quasi als externe Zugkraftbewehrung...

Nennt sich denke ich Querzugplatten oder so...

 

wenn die Pfetten dann knarzen wärs ja auch lästig genug...

17432?CE_TICKET=efd553b1fe22b209bf6ae81de573924f.jpg

Tragfähigkeit von ausgeklinkten Brettschichtholz-Trägern

Der Tragwiderstand von Brettschichtholzträgern mit Ausklinkungen beim Auflager wird massgeblich reduziert durch die beim abrupten Querschnittswechsel auftretenden konzentrierten Spannungen. Das vorzeitige Versagen des Trägers wird hauptsächlich verursacht durch die geringe Querzug- und Schubfestigkeit des Holzes. Das Versagen bei dieser Art der Beanspruchung ist sehr spröd. Im Rahmen des gemeinsam mit der ETH Zürich durchgeführten Projekts werden einfache, praxisgerechte Bemessungsansätze entwickelt, welche auf zuverlässigen Materialeigenschaften basieren. Ausserdem werden effiziente Verstärkungsmassnahmen im Bereich der Ausklinkung vorgeschlagen zusammen mit entsprechenden numerischen Berechnungsmetoden und Bemessungsansätzen.

 

gilt imho auch für normale Holzträger... vielleicht gibt's hier ja noch Hochbauer die das was der Tiefbauer sagt irgendwie untermauern :)

 

kannst auch die ganze Pfette vor der Ausklinkung mit Carbon ummanteln :D

Bearbeitet von MalcolmX
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ahh..verstehe!!

erhlichgesagt nie drüber nachgedacht. Im schwermetallbau ist das ja nicht wirklcih ein problem.

 

so metall gamaschen schauen halt grauenvoll aus. carbon klingt da schon interisannter! :D

 

werd mir was überlegen. Eventuell schraub ich auf der innenseit unter der pfetten nochmal ein staffel. so das sie da nochmal aufliegt und nur mehr druckspannungen auftreten. is aber auch nciht hübsch.

 

was hältst du von stirnseitigen schrauben?

also von aussen durch den querbalken stirnseitig in die pfetten rein? reichts um die spannungen zu reduzieren?

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du kannst auch von unten nach oben eine fette m24 Gewindestange durchbohren, und mit stabilen Karosseriescheiben die Last verteilen... lässt sich auch ein bisserl versenken und dann mit einem Blättchen abdecken... aber da sind Holzbauer sicher besser informiert was Sinn macht... vielleicht reicht ja auch eine grobe Dimensionierung aus und man stellt fest es geht sich eh locker aus... da gibt's glaub ich online so Dimensionierungstools...

scheinbar kann man auch einfach eine Gewindestange mit Kunstharz einpicken: http://www.harzerstatik.de/index.php/programme/allgemein/holz-ausklinkung#ausklinkung-mit-verstärkung-aus-geleimten-gewindestangen

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die Pfetten... is eh bombig dimensioniert und wird halten... aber vorsichtshalber wärs sicher gut......

 

gilt imho auch für normale Holzträger... vielleicht gibt's hier ja noch Hochbauer die das was der Tiefbauer sagt irgendwie untermauern :)...

 

BHS Hoch- und Tiefbau, studiert was mit Tiefbau: Du meinst eigentlich schon immer Sparren, oder? Weil bei den Pfetten (oder hier eher Konsole und Mauerbank) sehe ich keine Ausklinkungen..

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