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Geschrieben
Was haltet ihr davon?

 

http://science.orf.at/stories/1708744

 

Demnach macht ja jeder der etwas ambitionierter trainiert etwas falsch.

 

Na ja, alles mit Maß und Ziel, wenn ich jede Ausfahrt ans Maximum gehe und bis zum Verlust der Muttersprache fahre, dann wundert es mich nicht dass das nicht Gesund ist.

Wer jedoch mit den Methoden der modernen Trainingslehre an die Sache rangeht und sich einer entsprechenden Gesundheit erfreut kann die Risken sicher wesentlich besser kontrollieren als der mäßig fitte Wochenenkicker der mal so den Wien Marathon läuft weil "man" das halt man gemacht haben muss.

Geschrieben

Das ist jetzt nichts revolutionär Neues.

Richtiger Leistungssport, der an die Grenzen der körperlichen Fähigkeiten geht, ist nicht sonderlich gesund, verglichen mit lockerer sportlicher Betätigung ala Freizeitsport (auch regelmäßig).

Den Unterschied macht es, ob man dafür trainiert, beim Marathon unter 2h45min zu laufen (durchaus auch mit sher ernsthaftem Training) oder ob man dafür trainiert, zu gewinnen.

Geschrieben
ja schon aber geht man nach diesen erkenntnissen, wären mehr als 2,5 stunden pro woche schon ungesund. dass man da aber von einigermassen ambitionierten ausdauersport, geschweige denn leistungssport meilenweit entfernt ist, ist auch klar.
Geschrieben
Es ist die Frage, was "intensives" Training bedeutet. Für jeden etwas anderes, denke ich mal. Auf jeden Fall jedoch ist der Artikel so richtig, wie es geschrieben ist - so schmerzhaft das für uns "Sportfreaks" auch ist.
Geschrieben (bearbeitet)

Extreme sind nie gesund. Weder der 150kg Bodybuilder mit 5% KFA noch der 60kg Extremlaeufer mit 200+ Wochenkilometern wird auf diesem Niveau auf Dauer gesund bleiben. Die Goldene Mitte machts, wie eh im Artikel steht. Ansonsten relativ entbehrlich - zu viel bewegt sich die breite Masse (no pun intended) eh net, da kommt so ein Artikel grad recht.

 

Edit: Zu viel und zu langes intensives Ausdauertraining ist sicher schlecht - siehe http://www.marksdailyapple.com/chronic-cardio

Bearbeitet von freehamster
Geschrieben

Ich würde es mal so formulieren:

Wenn ich am Wochenende eine gechillte Bergtour mit dem Mountainbike und meinen Freunden mache, und unter der Woche 2mal am Abend meine Feierabendrunde, dann kommen auch insgesamt vielleicht 8-10 Stunden Sport zusammen. Wird jedoch auch jeder Mediziner positiv bewerten.

Wenn ich jedoch unter der Woche die gemütliche Abendrunde am Bike durch intensives Intervalltraining, und die Bergtour durch einen 200km Radmarathon ersetze, wird es anders aussehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Mir greifen solche Studien immer zu kurz. Die Physiologie ist mMn nicht nur von der sportlichen Intensität abhängig, sondern auch von anderen Umständen, wie Ernährung, ausreichende Pausen während und nach Krankheiten, angepasste Regeneration, physische Anpassung über einen langen Zeitrtaum an die Belastung, die Verwendung von leistunssteigernden Mitteln (hier vermute ich ein Hauptproblem - auch bei Hobbysportlern), Medikamente, die genetischen Voraussetzungen etc.

 

So große Kontrollgruppen gibts gar nicht um alle Variablen in ein sinnvolles Verhältnis zu bringen. Ich denke es gibt schon Menschen die einfach härter trainieren können als andere und keine bleibenden Schäden davon tragen und andere die sich permanent überanstrengen und so die Substanz des Körpers gefährden. Wo dabei jeweils die Belastungsgrenze ist und ob man die durch Training verändern kann ist sicher individuell unterschiedlich.

 

Wenn ich von mir ausgehe habe ich ab meiner Jugend Leistungssport betrieben und hatte 11 Jahre schwerste Trainingskonzepte mit bis zu 4 Einheiten pro Tag absolviert und ich habe heute, fast 20 Jahre dannach, überhaupt keine grundlegenden Beschwerden. Derzeit fahre ich zwischen 500 und 600km die Woche um mich auf eine Tour nach Deutschland vorzubereiten und am Ende des Trainings habe ich nie das Gefühl ausgepowert zu sein.

Ich denke es liegt auch daran genau zu wissen wo die Grenzen sind um dann im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu bleiben. Eines scheint mir dabei extrem wichtig: Sich die Anstrengung schön zu lügen hat keinen Sinn, da wird man nicht besser, sondern man wird daran scheitern, wenn man alle Warnsignale des Körpers (Verletzungen, Schmerzen, Krankheiten etc) ignoriert.

 

Lieben Gruß

Thomas

Bearbeitet von milestone
Geschrieben (bearbeitet)

Leider wird Sport immer ungesünder da er immer extremer wird. Wettkämpfe die extrem sind werden gestürmte und es gibt nur mehr wenige die just for fun dabei sind. Die Zeit der Sieg zählen immer mehr und die Investitionen in den Erfog, sei es durch Zeit oder Geld, werden immer intensiver.

 

Als Beispiels sei dieser Thread erwähnt :rolleyes::

http://bikeboard.at/Board/showthread.php?183954-2-Ironman-in-einer-Woche&p=2461749#post2461749

Bearbeitet von weststeirer
Geschrieben

Im Mittelpunkt steht ja die Extremausdauer von Marathonläufern. Triathleten und viele Straßenradler können sich natürlich auch angesprochen fühlen. Eigentlich ist es erstaunlich, daß Journalisten glauben, darauf hinweisen zu müssen, daß Extremsportarten nicht gesund sind. Fast jeden Tag liest man von Verletzungen und Erkrankungen der "gesunden" Spitzensportler und eines der ersten Themen bezüglich der Cyclassics (recht populäres Jedermann-Fahrradrennen in Norddeutschland) befaßt sich mit der Gefahr von Massenstürzen und der gesundheitlichen Zumutbarkeit. Eigentich kann es nicht viele Sportler geben, die die Risiken ihrer Sportart nicht kennen. Naja, jeder hat das erste Mal davon gehört oder gelesen, das rechtfertigt dann auch diesen Artikel. Es ist ja nicht jeder so schlau, im Bikeboard nachzufragen, was am Radfahren gefährlich ist. ;)

 

Der zentrale Satz des Artikels ist meiner Meinung nach "Würde man auf den Körper hören, wäre es vermutlich nicht so schwierig, das richtige Maß zu finden". Das ist genau das, was viele Menschen im Laufe ihres Lebens verlernen.

Geschrieben
Leider wird Sport immer ungesünder da er immer extremer wird. Wettkämpfe die extrem sind werden gestürmte und es gibt nur mehr wenige die just for fun dabei sind. Die Zeit der Sieg zählen immer mehr und die Investitionen in den Erfog, sei es durch Zeit oder Geld, werden immer intensiver.

 

Als Beispiels sei dieser Thread erwähnt :rolleyes::

http://bikeboard.at/Board/showthread.php?183954-2-Ironman-in-einer-Woche&p=2461749#post2461749

 

Das mag im Allgemeinen vielleicht stimmen. Aber gerade beim Radsport habe ich das Gefühl, dass immer mehr weg gehen von Rennen zu "Just for Fun" Aktivitäten, wie Radbergsteigen, oder einfach gemütliche Radtouren. Die sinkenden Teilnehmerzahlen bei vielen Events deuten auch darauf hin.

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