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Trainingspläne?


Gast ironmannewbe
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Hallo Leute,

 

Leider ist die Datei zu groß. Schickt mir ein mail und ich hänge die Datei an.

Zu der Diskussion möchte ich auch meinen Senf dazugeben.

Der Trainingsumfang in Stunden oder Kilometer führt sicher bei jedem Triathleten zu einem anderen Ergebnis.

Umfänge von 20 Std. und mehr führen nicht automatisch zu einer super Zeit (unter 10h).

Ich glaube das mit max. 15h bei mir auch eine 09:50 möglich ist.

Meine größten Umfänge hatte ich 2002 mit Rad 4000km, Lauf 1200km und Schwimmen 66km in den Monaten November bis Juli. Meine Einzelzeiten waren damals 1:12, 5:15 und 3:43. Wenn man die Umfänge umrechnet kommt man auf eine Wochenleistung von unter 10h in der Woche. Möchte im Jahr 2005 versuchen eine Zeit unter 10h zu erreichen.

 

LG

Walter

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Original geschrieben von Roland13

ich glaub wir diskutieren hier wieder einmal aneinander vorbei. nicht jeder verfolgt die gleichen ziele im triathlon. für manche geht es um spass, abenteuer und grenzerfahrungen und den finishergedanken, für andere halt um ständige leistungsteigerungen (leistungsdruck?), ständige optimierung ihres leistungspotentials mit dem einsatz aller auch nur möglichen mittel.

es muss halt jede® selber entscheiden, welchen weg er/sie einschlägt. über 90% von uns bewegen sich im reinen hobbysportlerbereich, wenn man sich aber bei den diversen bewerben ansieht wie die leute aufgemotzt herumstolzieren stellt sich für mich vieles in frage.

da wird über das 17.problem von links diskutiert, räder herumgeschoben, die den wert mehrerer durchschnittlicher monatsgehälter ausmachen, gefachsimpelt ob man mit nicht rasierten beinen überhaupt starten darf usw.

darüberhinaus sollte man tonnenweise fachliteratur und ernährungspläne studiert haben und einen persönlichen trainer engagieren. das ganze geht für meinen begriff schon etwas zuweit. triathlon ist lediglich eine der schönsten nebensachen der welt mehr nicht und die leute sollen etwas für ihre gesundheit tun und spass haben. gerade beim einstieg in unseren sport sollte man die leute nicht verunsichern und einmal probieren lassen.

im übrigen weiss ich auch nicht was an meiner zeit von 12:28h auszusezten wäre, auch wenn ich den marathon schon in 3:14h gelaufen bin. auch ehemalige radprofis gewinnen keine ironman-rennen. das ganze besteht halt aus 3 disziplinen.

vielleicht hätte ich mit dem viel zitierten friel und bei investition der doppelten wochentrainingszeit 10:30h geschafft, wen interessiert´s. für mich zählt in erster linie der spass und das finishen und ich geniesse auch mein leben abseits der sports und verfolge auch noch andere hobbies.

jeder wie er will, aber man sollte gerade beim triathlon aufpassen, dass man sich nicht zu sehr verrückt machen lässt!

 

take it easy, das leben ist hart genug!

 

 

 

Enough said.. ;)

 

toller beitrag, ganz meine meinung....

 

gruß

mario

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Original geschrieben von adal

1. Was auch immer Du mit allen Mitteln meinst - ich finde solche Andeutungen hast Du nicht nötig - wennst was vermutest, dann sags, dann kann man drauf reagieren.

2. Faktum ist, dass das Verhältnis von 6 Jahren AD-Sport, 3:14 Marathon (das ist eine super Zeit) und 12:28 Triathlon nicht gerade für das Triathlon Trainingsprogramm spricht. Ohne ein Trainer zu sein - aus einem 3:14 Marathonläufer mach ich ohne Probleme in einem Jahr mit dem Aufwand einen

´3. Ein Abenteuer ist ein Rennen mit 2000 Teilnehmern schon lange nicht mehr, da gibts anderes. Für mich ists ein Sport wie jeder andere - man kann immer auf exotische Varianten ausweichen, aber ein IM ist doch schon mainstream.

 

 

Aber es darf nicht überraschen, der Pedersen ist fast Profi (macht ja nur so Motivationsseminare), viele Jahre aktiv und noch immer nicht für Hawaii qualifiziert, na ja immerhin Co Sieger mit Aschwer im Knäckebrotmann ... oder so dubiosen Langwettkämpfen ohne Gegner, Presse und Publikum.

 

Beim bekannten Ultra in Hawaii hat man ja gesehen, in welcher Hobbyliga der Pedersen spielt.

 

ad 1) mit allen mitteln meinte ich nicht doping (werde aber dazu einen neuen beitrag schreiben), sondern den riesenaufwand, den manche betreiben (immer besseres und teureres material, persönliche trainer, ernährunspläne, 2 trainingslager pro jahr, usw.) um auf bessere zeiten zu kommen. ich wollte lediglich andeuten ob sich der aufwand auszahlt oder ob da nicht andere wichtige dinge auf der strecke bleiben. muss aber ohnehin jeder für sich selbst beantworten!

ad 2) das ist ein was wäre wenn spiel, vielleicht bin ich bei meinem 1. IM sicherheitshalber nicht ganz an meine grenzen gegangen, besser im sicheren bereich finishen als DNF, vielleicht hätte ich mit einem anderen trainingsplan "besser" vielleicht aber auch "schlechter" abgeschnitten, wer weiss. es gibt kein ideales rezept, welches für jeden gültigkeit hat. ausserdem verwehre ich mich dagegen dauernd die finisherzeiten zu werten, ob 9h, 10h, 12h oder 16h, jeder ist ein sieger, der die ziellinie erreicht! und jeder wird ähnliche glücksgefühle durchleben.

ich bewege mich im leistungsorientiertem breitensport, keiner von uns verdient sein geld mit triathlon und wahrscheinlich haben die meisten von uns ohnehin zuwenig talent und zu spät mit dem sport begonnen um jemals an die nationale (geschweige denn internationale) spitze vorstossen zu können. das wichtigste für mich ist der spass.

ad 3) für mich ist es nach wie vor ein abenteuer diese distanzen zu absolvieren, aber du hast recht, durch meinen start in podersdorf heuer weiche ich eh schon auf eine exotischere variante aus.

mainstream? solange ein kleiner promilleanteil an der bevölkerung triathlon betreibt und ein noch kleinerer teil sich auf die langdistanz wagt würde ich nicht von mainstream sprechen. aber es werden mehr und das ist gut so, vielleicht auch dank petersen (*ggg*).

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ich find ole nicht schlecht. jeder kann sich ja aus den verschiedenen angeboten an literatur sein training zusammenstellen. ich persönlich möchte schon meine grenzen ausloten und gute zeiten erreichen, auch hawaii ist für mich ein thema, würde aber den hawaii nie als muss für jeden triathleten bezeichnen. wer nur aus freude am sport und ohne vorgaben triathlon betreibt, trainiert sicher lockerer und nicht so verbissen wie viele andere (auch teilweise ich selbst). auch die beiträge über zeiten, umfänge fin ich super.

 

lg

walter

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für mich war der einstieg auch ole. also i find des super. hab mir dann auch ein zweites buch gekauft, mit super plänen und überhaupt alles, etc... (hottenrott) zum vergessen.

ich muss dem theo aber insofern recht geben: egal welche leistungsklasse ob finisher, einsteiger, hawaii-man, das beste ist trotzdem gordo byrn und sein going long.

 

mainstream ? oja, glaub schon das IM irgendwann in den nächsten jahren dort "landet" wo der marathon jetzt ist. rennen ist das m.M nach schon lange keines mehr für den großteil der 6000 startet beim vcm...

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Mit dem Spassargument kann man jede Diskussion abtöten. Wenn man Boden verliert einfach "ich machs ja nur zum Spass". Zu den Fakten:

 

1. OP war und ist Midpack. Guter Midpack aber eben nicht mehr. Das Gschichtl mit dem Weltrekord wird von seiner Sekte zwar verbreitet, wird aber durch Wiederholung auch nicht besser. Sri Chinmoi hat übrigens auch nicht 6 Tonnen mit einer Hand gehoben.

 

Die Weltrekordhalter: http://www.triathlonweb.nl/dutch/records.htm oder auf http://www.angelfire.com/electronic/ultramentor/records.html

 

2. Die Aussagen in seinem Buch sind entweder falsch (KA ohne Angabe der TF) oder zumind. der herrsc henden Literatur widersprechend (GA lt. Literatur 1,5-2,5mmol bei Pedersen

 

3. Das Training ist lt. Aussage AKH Leistungsdiagnose großteils unwirksam

 

4. Meine praktische Erfahrung bestätigt 3 - in meinen ersten 7 Monaten konsequent nach OP trainiert, weniger Verbesserung (gem Laktattest) als in den 4 Monaten "richtigem Training" danach

 

5. Die Resultate der Sektenmitglieder sind nicht überzeugend. Leute die deutlich besser laufen und radfahren als ich, sind deutlich langsamer auf der LD.

 

6. Selbst das Spassargument steht auf schwachen Beinen, oder ist es wirklich lustig, nur alleine trainieren zu können? Denn mit max. 2mmol wird man wenig Gruppen finden.

 

7. Das Hauptargument für und von OP - das Training des Fettstoffwechsels ist physiologisch völliger Unsinn.

 

8. Der Aufwand für das Training von OP wird unterschätzt 8 Stunden Durchschnitt ist nicht so wenig, er verwendet genug "Tricks" wie den komplett freien November, den er in den Schnitt einrechnet. In der Vorbereitungsphase sind die Aufwände deutlich höher.

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I am back from vaccation mit 2 kg plus, aber diese Diskussion habe ich leider versäumt. ADAL soll einmal sagen, dass er mit einem Trainer arbeitet und professionelle Pläne jeden Sonntag auf dem PC vorfindet. Seine sensationelle Zeit beim IM Austria verdankt er weder Pedersen noch Gordo/Byrn, sondern seinem Coach Adi Hanel, der außerdem Werner Leitner (ÖM in Klagenfurt), Monika Altenreiter (3.ÖM OD 2003)Irondoc und viele andere betreut.

Ich habe nach selbstgestrickten Plänen (Gale Bernhard) 2001 eine Zeit von 11:22 erreicht und 2003 nach 1 1/2 Jahren gecoacht 09:39.44. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen.

 

Also mein Tipp, nehmt Euch einen Coach, der macht sich Gedanken über Periodisierung etc..

 

http://www.99ers-moedling.at

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" ... Würde aber - wenn irgendwie möglich - von einem Selbststudienansatz absehen und einen Trainer nehmen. Ich hab im ersten Jahr einen guten Meter Literatur durchgearbeitet, das Ergebnis nach einem Jahr Training war eher mager. Weniger, als nach 5 Monaten mit Trainer. ..."

 

Also fürn ganzen thread hattest noch keine Zeit, genau das hab ich nämlich geschrieben. Name des Trainers, wer und warum ist bekannt hier, das Pushen des Namens kommt irgendwann wie Werbung rüber (hat man mir gemailt) und ist gar nicht notwendig.

 

Möcht mir aber einmal ein paar generelle Gedanken zu Trainer vs. Nichttrainer machen:

 

 

Vorteile des Trainers:

1. Beim IM ist die Lernkurve so schlecht (dadurch, dass man nur wenige Male pro Jahr antreten kann), dass man im Selbststudium Gefahr läuft, sehr oft deprimiert zu werden, bis es rund läuft. 2 Rennen pro Jahr und 100e Möglichkeiten jedes einzelne zu versauen (falsche Periodisierung, falscher taper, falsche Ernährung, falsche Einheiten ...). Der Trainer garantiert zwar nicht, dass das Programm optimal auf die Person passt, aber er kann rechtzeitig steuern (aus der Erfahrung durch 12e Athleten). Gutes Beispiel war der Regen HIM in Graz, dadurch dass wir nicht gestartet sind, waren wir komplett in Form und gesund an der Startlinie.

2. Der Trainier gibt eine Struktur vor (Mo: schwimmen, Di ...) damit kann man das Training aus meiner Erfahrung viel besser mit der family abstimmen.

3. Der Trainer beruhigt das Gewissen, wenn einmal nix geht. Bei Erkältungen halt ichs für gut, erinnert zu werden, dass es nix bringt am Plan weiterzutraineren ...

4. Trainer gibt gutes feedback.

 

Nachteile des Trainers:

1. Die eigene Kompetenz entwickelt sich weniger schnell, man wird abhängig (kann man bis zu einem gewissen Grad durch Literaturstudium ausgleichen)

2. Spontane Entscheidungen sind schwerer (schlechtes Wetter, schlechte Form ...)

3. Kosten (wobei bei den Kosten unseres schönen Sports, find ich das weniger dramatisch)

 

Ein Argument, das ich nicht nachvollziehen kann, das hier aber immer wieder kommt, ist dass Anfänger keinen Trainer brächten, eher Erfahrene mit Ambitionen. Eher das Gegenteil stimmt mE. Als Anfänger macht man garantiert alles falsch, nach 5-6 Jahren mit Trainer, sollte man genug "Gspür" und Eigenkompetenz entwickeln, dass der Anteil des Trainers langsam zurückgeht.

 

Ich denke, dass ein Trainer genommen werden sollte, wenn folgende Kriterien zutreffen:

 

1. Man kann ihn sich leisten und findet die Leistung fürs Geld fair. Wer Geldsorgen hat und eine Familie zu versorgen, kanns mE nicht vertreten. Für mich ist das auch eine Frage der Trainerwahl, die prominenten Amitrainer kosten ab 300 USD pro Monat für eine online Betreuung, das finde ich krank und würde ich auch nicht machen.

2. Man hat konkrete operationalisierte Ziele. Wer keine operationalisierten Ziele hat (zB 2005 IM Japan unter 11:30) sondern seine Ziele so legt, dass er eh immer Erfolg hat (zB 2005 mit Spaß bei Marathons mitfahren) braucht auch keinen Trainer. Der Erfolg hängt dann eher von der Interpretation, als von der leistung ab.

3. Man findet einen Trainer, mit dem man harmoniert. Ich habe 10 Jahre Leistungstischtennis gespielt und bin hpts. daran gescheitert. Hab 5 Trainer verbraucht und bei keinem mich gut betreut gefühlt. Ein Punkt ist für mich auch, dass eine Trainerbeziehung im Jugendbereich auf Erwartungen des Trainers (Anerkennung etc.) beruht, die viel schwerer zu erfüllen sind, als die eines Trainers im Erwachsenenbereich.

4. Trainer haben mE nur im Leistungssport was verloren. Wer sich nicht eingesteht, dass das ganze wichtig für einen selbst ist, braucht auch keinen Trainer.

5. Je jünger vom Trainingsalter, desto wichtiger ist der Trainer.

6. Je langfristiger der Sport angelegt ist, desto wichtiger ist der Trainer. IM ist per Definition langfristig, was ich im ersten Trainingsjahr tu, schlägt sich in 5 Jahren nieder. Fehler am Anfang rächen sich sehr spät. Irgendwie gilt das für jeden Sport, mE ist das Hauptproblem des österr. Fussballs (wenn man das als Sport sieht) an der Inkompetenz der Jugendtrainer. Werd das Bild bei der Vienna nicht vergessen, wie so ein "Jugendtrainer" seine jugendlichen in tiefer Hocke 10* einen Hang raufhüpfen hat lassen. Bin überzeugt, wenn davon heute noch einer spielt, dann sicher mit mehreren Knieoperationen. Die vielgeschimpften DDR Trainer hatten trotz Dopings weniger Verletzte, da sie den Sport studierten und sowas vermieden. Ich hatte das Glück beim TT einmal einen DDR Trainer auf einem Lager zu haben, von den Übungen für Knie und Schulter profitiere ich noch heute (immer noch verletzungsfrei).

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@adal:

 

da mag schon sehr viel drann sein was du da schreibst keine frage und du hast durchaus erfahrung was trainer angeht bzw. eben den leistungsport.

Nur wenn man als anfänger, mich eingeschlossen, da solche diskussionen verfolgt und tipps bekommt die einem die mundwinkel nach unten reißen da kann es bei dem einen oder anderen an der motivation nagen! das ist hier kein forum für hochwissenschaftliche diskussionen!

ich finds toll das du dich so super auskennst und ohne auch nur mit den wimpern zu zucken sage ich ich möchte auch einmal so ein wissen haben wie du, also hut ab, aber von anfang an alles bier ernst zu sehen ist etwas übertrieben!

bei dir ist es vermutlich deswegen weil du erst ziemlich spät zum tria gekommen bist und innerhalb kürzester zeit beweisen willst (wer möchte das nicht ;)) das es auch so geht! nur nicht jedem schwebt das vor, aber es gibt nun mal sportler die sich "nur" mit dem ziel "nächstes jahr bestreite ich so und soviel wettkämpfe und es soll einfach leicht von der hand gehen" an die aktion herangehen und vielleicht sind das genau die leute die zufriedener sind mit sich weil sie keine eng gesteckten ziele verfolgen und der erfolg dennoch nicht ausbleibt!

 

meine meinung ist, je enger die ziele am anfang umso eher besteht die Möglichkeit das man alles hinwirft weil man die zu eng gesteckten ziele nicht erreicht!

 

P.S.: dennoch habe ich große hochachtung vor leuten wie adal die es beweisen das es auch anders geht und der sport braucht auch solche leute! also möchte ich mir mit dem beitrag hier keine feinde machen, aber es gibt nun mal verschieden typen von sporlter!

zeit für größere ziele ist noch vorhanden, druck ist auch im leistungssport das problem schlechthin also warum im Breitensport unnötig Druck machen?

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Das ist der Punkt. Breitensport vs. Leistungssport.

 

Im Breitensport sind Trainer überflüssig, im Leistungssport - gerade für Anfänger - nötig.

 

Das Ziel, einen IM zu finishen (egal in welcher Zeit) kann man ev. noch dem Breitensport zuordnen und daher ohne Trainer erreichen. Ist auch kein operationalisiertes Ziel, ausser man findet finishen in 16:59 wirklich als Ziel. Wobei ich nicht ganz versteh, warum ein Breitensportler einen IM angeht, aber das ist vielleicht so was wie der Adventure Gedanke - da hab ich keinen Zugang.

 

Für mich ist der IM ein Sport wie jeder andere, halt einer, der mir physiologisch entgegenkommt, indem er meine Schwächen (Schnelligkeit, Technik, Laktattoleranz) kaschiert und meine Stärken (Ausdauer, Kopf im Sinn von Durchhaltevermögen, Fähigkeit bei hoher Intensität zu essen und zu verwerten, Planungsfähigkeit) hervorhebt. Auf der Kurzdistanz kann man sowieso nichts erreichen, wenn man nicht deutlich unter 20 Minuten schwimmen kann (auf den 1500) und das werd ich in dem Leben nicht mehr.

 

So gesehen sind (auch wenn mir der ID jetzt den Schädel abreisst) die 11:07 nur ein Zwischenziel, ich will in den nächsten 10 Jahren nie wieder so langsam sein. (Na ja in Japan und Enbrun zeitlich schon, aber die sind nun schwerer - ich mein virtuell).

 

Warum ist das kein Forum für hochwissenschaftliche Diskussionen? Interessieren Dich vielleicht nicht, aber am Forum kann alles diskutiert werden, ich zB hab keinen Zugang zum flexen :D

 

Ohne Druck und klare Ziele, können nur Toptalente im Leistungssport erfolgreich sein und selbst die versauens dann im letzten Moment. Ganz selten kommt Talent und Arbeitseinstellung zusammen, dann gibts einen echten Superstar (Boris Becker, Michael Schuhmacher, Hermann Maier, Lance Armstrong, Reinhold Messner (ja auch der in seiner Zeit) ...)

 

Wenn wer kein nennenswertes Talent hat, gehts halt nur über die Arbeitseinstellung ...

 

Die Entscheidung Leistungs- vs. Breitensport sollte man halt offen und ehrlich treffen, ich hasse nichts mehr als die Hättiwaris, die nie unter 40 Minuten am 10er gelaufen sind und endlos errechnen, dass sie eigentlich 32 Minüter sind, aber so viel Spaß am Leben hatten (meist mit gleiczeitigem Abwischen des Bierschaums aus dem Gesicht).

 

Ist eine Frage der Ehrlichkeit. Ich sag offen, ich will irgendwann nach Hawaii, ich will in den nächsten 5-10 Jahren deutlich unter 10 Stunden. Natürlich - das ist nachprüfbar und ich handel mir die Möglichkeit eines Misserfolgs ein. Aber erfolg, der vorher nicht definiert wurde, beeindruckt mich erst auf einem sehr hohen Level.

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Original geschrieben von adal

 

...

1.) Warum ist das kein Forum für hochwissenschaftliche Diskussionen? Interessieren Dich vielleicht nicht, aber am Forum kann alles diskutiert werden, ich zB hab keinen Zugang zum flexen :D

...

 

...

2.)Ist eine Frage der Ehrlichkeit. Ich sag offen, ich will irgendwann nach Hawaii, ich will in den nächsten 5-10 Jahren deutlich unter 10 Stunden. Natürlich - das ist nachprüfbar und ich handel mir die Möglichkeit eines Misserfolgs ein. Aber erfolg, der vorher nicht definiert wurde, beeindruckt mich erst auf einem sehr hohen Level.

 

ad 1.) Ok erwischt, war vielleicht falsch ausgedrückt oder ich hätte es einfach nicht schreiben müssen :rolleyes: :D :rolleyes:

 

ad 2.) deine ziele alle achtung und ich halt dir fest die daumen (denn glück gehört auch dazu) das du dir dein ziel bzw. deinen traum verwirklichen kannst, wie schon der spruch unten sagen "Sieger zweifeln nicht, Zweifler siegen nicht!"

 

bei mir is es nur momentan so ich bin echt ein absoluter neuling und geniese momentan einfach die abwechslung beim triathlon und merke das die freude an der sportlichen betätigung wieder kommt und die freude am sport ist wesentlich um auch erfolgreich zu sein, ich hoffe da stimmst du überein mit mir!

 

ergeizig bin ich auch deswegen habe ich als näheres ziel die in den ersten trias erfahrungen zu sammeln, fortschreitend die olympische distanz erfolgreich zu absolvieren und wenn die motivation und kraft auf dauer ausreicht so strebe ich auf jedenfall einen IM an und bei dem dazugehörigen erfolg ( den ich heute leider noch nicht abzuschätzen vermag) soll auch ein internationaler IM (erklärtes ziel Hawai) auf dem programm stehen!

mag man jetzt vielleicht als lasche ziele ansehen aber im vordergrund stand es den spaß am sport wieder zu erlangen und deshalb auch der wechsel zum triathlon!

 

was heißen soll, der ehrgeiz kommt und geht mit den erfolgen! mein erstes ziel habe ich schon nahezu erreicht, den spaß wieder zu finden und darüber bin ich sehr froh!

 

keep on swimming, riding and running!

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Original geschrieben von crazymike

... ergeizig bin ich auch deswegen habe ich als näheres ziel die in den ersten trias erfahrungen zu sammeln, fortschreitend die olympische distanz erfolgreich zu absolvieren ...

 

Das sind keine Ziele, mE ist das blabla.

 

Was ist erfolgreich absolvieren? Unter 3:00, unter 2:30, unter 2:15, unter 2:00, gewinnen, Top 10%, erste Hälfte, vorm cutoff ... ?

 

Alles legitim, mein Ziel in Locarno war der cutoff (6:30), weil ich keine Ahnung davon hatte, in welchem Ausmaß ich mich auflösen würde. Ging dann besser als gedacht. "Erfolgreich absolvieren" gibt Dir die Möglichkeit, diese Kriterien NACH Durchführung festzulegen, ebenso die Standardphrase "Spaß haben".

 

Ich hab heuer mein wichtigstes Ziel erreicht (Kärnten 40kmh war zu hoch gegriffen, 10km

 

Das ist im Freizeit- und Breitensport legitim, Toptalente können sichs auch im Hochleistungssport leisten (außer es kommt ein anderes Toptalent, das ein klareres Bild vom Ziel hat), fürn Leistungssport von "Mittelbegabten" völlig unbrauchbar.

 

Wenn Du zunächst Breitensport machen willst und ev. später zum Leistungssport wechseln möchtest, ist das sicher auch ok - jeder wie er will :)

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naja leistungssport ist ein breit gefächerter Bereich würde ich sagen.

 

am anfang deswegen die eher "schammigen" ziele wie du sie nennst weil ich einfach keine erfahrungen habe wie gut ich wirklich bin. ich könnte genau so sagen, hm der adal schaft den ironman in so und soviel stunden, ok das nehm ich mir auch als ziel...

könnte ich will ich aber nicht weil ich eigene ziele stecken kann und will nur ohne erfahrungen die man spziell am anfang sammelt fehlen mir einfach die anhaltspunkte, deshalb keine konkreten ziele!

auserdem warum ist es kein "echtes ziel" wenn ich mir vornehme spaß zu haben? vielleicht kann einer mit spaß und der damit verbundenen leidenschaft oft mehr erreichen im sport als einer der verbissen auf seine eng gesteckten ziele hinarbeitet? so richtig sagen kann das keiner!

jeder hat seine art sich für etwas zu motivieren und ich glaube jeder weiß das auch für sich am besten deswegen akzeptiere ich auch das du dir deine ziele sehr eng steckst und auch zu deinen erfolgen kommst!

wenn ich mir heute das ziel setze als neueinsteiger nächstes jahr den IM unter 12 Stunden oder gar unter 11 stunden zu finishen dann wäre das möglich aber vielleicht auch etwas unrealistisch, aus momentaner sicht zumindest!

 

du bezeichnest ja den triathlon für dich selbst als eine lebenseinstellung , so sehen andere eben den triathlon etwas anders arbeiten aber auch mit der notwendigen konsequenz um wieder auf deinen satz zurück zu kommen "jeder wie er will" so is es und nicht anders! die anfänger sollen es ruhig ruhiger angehen um nicht die motivation schon am anfang gänzlich zu verschießen, meine ansicht ;)

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Original geschrieben von crazymike

ich kann dir jetzt den thread leider nicht sagen aber in einem dieser threads hier im bikeboard hast du das geschrieben, aber wie gesagt ich finde den thread gerade nicht

 

So sicher nicht. Was ich immer schreib, ist dass mE die Bereiche:

 

1. Familie/Soziales

2. Finanzielles/Berufliches

3. Selbstverwirklichung (zB Kunst, Religion, Sport, Hobby, Philosophie ...)

 

im Einklang stehen müssen. Und derzeit der Bereich der Selbstverwirklichung zu einem großen Teil durch Triathlon (aber auch durch Literatur) abgedeckt wird.

 

Ich habe oft geschrieben, dass ich es gerade nicht für gut halte, wenn ein Bereich die anderen überlagert, alles andere wäre eine Verkürzung.

 

Kann ich mir echt nicht vorstellen, dass ich das so verkürzt je gesagt hätte.

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mit so "harten" zielen bin ich mittlerweile auch ein bissl vorsichtig. so gut kann der trainer gar nicht sein dass nicht irgendwas dazwischenkommen kann. siehe deutsche olympiatrias. dann kannst gleich ein paar jahre umplanen.

 

um langfristigen aufbau kommst eh nicht herum wennst irgendwas erreichen willst, eh klar. aber "harte" ziele, dh zeiten, qualis usw fuer die naechsten zehn jahre halt ich nicht unbedingt fuer zielfuehrend. gerade nach ein, zwei jahren training wo wir eigentlich alle miteinander noch am anfang der kurve stehen, wer weiss wies da noch weitergeht.

 

die erfolge kommen eh von selbst wenn man einigermassen ehrgeizig is, und das bist du . ich bin mir sicher dass du unter zehn kommst, lang vor '12 wenn dir nix dazwischen kommt. ueber aufgrechnet 8' 20'' fortschritt im jahr wuerdst dich bei deinem aufwand eh nicht freuen glaub ich.

 

ich versteh aber was du meinst, mit dem finishergedanken selbst fang ich selbst auch nix an, hoer ich ja als KD auch zur genuege ("vierzg rad und zehne laufen, bissl schwimma is ois? wos des is ja urleicht, des schoff i a, fia des bissl trainiast so vue?" aha, danke.), und abenteuer is triathlon schon lang nicht mehr. eher trendsport, IM hat souveraen den marathon als midlifecrisis-bewaeltigung verdraengt, der zeitrahmen is so gross dass es jeder schaffen kann (sag ich mal ganz frech als nicht-IM). um einen wksport draus zu machen musst eh auf zeit gehn nur obst so langfristige ziele dafuer brauchst?

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jetzt dürfte wir tatsächlich beim kern des "problems" angelangt sein, es gibt eben verschiedene "typen" von sporttreibenden menschen, nicht jeder verfolgt die gleichen ziele, nicht jeder setzt die gleichen prioritäten, was für den einen wichtig erscheint, erscheint dem anderen völlig übertrieben und umgekehrt.

 

1) wichtig ist meiner meinung, dass in unserer schönen sportart platz für alle ist, vom profi bis zum adabei. die breite lebt von der spitze und umgekehrt. wenn man sich gerade die ergebnisse der großen IM-Rennen ansieht, wird das umsomehr bewusst. beim IM Austria z.b. waren "nur" 199 unter 10h, der rest war aufgeteilt bis zu 17h unterwegs!

daher ist für die einen der ausgeklügetste traininsplan und das beste material unnötig, weil andere ziele im mittelpunkt stehen, für andere ist wieder ein selbsgestricktes trainieren "nach gefühl" oder vielleicht ein nicht so "wissenschaftliches training" wie nach petersen verschwendete zeit, wichtig ist das beide auf ihre "befriedigung" kommen.

 

2) mich persönlich betrachte ich als hobbysportler ("breitensportler") und will mich in erster linie fit halten, gesund bleiben, spass haben und auch an wettkämpfen teilnehmen und mich mit anderen messen. zeiten und platzierungen stehen für mich nicht im mittelpunkt, was aber nicht heißt, dass ich mich nicht verbessern will. da ich mich persönlich wahrscheinlich am besten kenne, weiss ich, dass ich mit zu verbissenem training den spass verlieren würde, daher versuche ich von vornherein gewisse grenzen nicht zu überschreiten. leistungsdruck gibt es im berufsleben doch ohnehin genug.

wie man sieht würde sich bei mir der einsatz eines trainers nicht rentieren und wahrscheinlich hätten beide nichts davon.

ausserdem habe ich einige bekannte in verschieden bereichen des sports (skifahren, tennis, radsport,...), die den weg des leistungssportlers gewählt haben und kann nur aus persönlichen beobachtungen und gesprächen sagen, dass ich mit keinem gerne tauschen würde und das leben als "spitzensportler" eben nicht für jeden erstrebenswert ist.

 

3) da ich wahrscheinlich kein einzelfall bin, kann ich mich nur wiederholen und würde nicht jedem triathloneisteiger zu kiloweise trainingsplänen und trainer raten sodern einmal in die sache hineinzuschnuppern und dann ziele abzustecken und sich die fragen zu stellen: Was erwarte ich mir von der Sportart Triathlon? Was will ich erreichen? Wieviel Zeit will ich dafür investieren?

Danach (außer man weiss das schon im vorhinein, was aber denke ich bei den wenigsten der fall ist) kann man sich für den jeweiligen weg entscheiden.

 

lg

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Original geschrieben von schöni

frage an irondoc,

 

würde gerne mit adi hanel mal über die möglichkeiten einer trainingssteuerung reden. habe bis jetzt meine trainingspläne selbst erstellt, möchte aber nächstes jahr einen ironman unter 10h finishen und bin deshalb am überlegen einen trainer zu nehmen.

 

lg

walter

 

Seine e-mail Adresse ist adi.hanel@telering.at. Ich bin aber unsicher, ob Adi noch freie Valenzen hat, aber versuchen kannst Du es ja. Er betreut u.a. Werner Leitner, Monika Altenreiter, ADAL, Anningerwarrior, Irondoc und viele mehr....

Lg A.

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Original geschrieben von Iron Doc

... ob Adi noch freie Valenzen hat,...

 

Sowas liebe ich, endlich ein Satz bei dem ich googeln muss, weil ich ein Wort nicht kenn. Auf Mediziner und Juristen ist Verlass :D

 

Und natürlich verwendens auch die Soziol- und Pädagogen ... aber die nehmen jedes Fremdwort dankbar auf, dort ists notwendig um Substanz vorzutäuschen :)

 

Valenzen ... kennt eigentlich irgendwer Meeting Bingo? Wir haben daraus die Version "traudich" abgeleitet, da muss einer in ein fades Meeting ein derartiges Wort einflechten. An dem wird ein Kollege nächste Woche schwitzen :D

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Original geschrieben von Iron Doc

Seine e-mail Adresse ist adi.hanel@telering.at. Ich bin aber unsicher, ob Adi noch freie Valenzen hat, aber versuchen kannst Du es ja. Er betreut u.a. Werner Leitner, Monika Altenreiter, ADAL, Anningerwarrior, Irondoc und viele mehr....

Lg A.

 

Wäre mit pm auch möglich gewesen.

 

Stellen wir jetzt alle die e-mail Adressen unserer Trainer rein, oder sponsert der Adi Hanel hier irgendwie irgendwem ?

 

Ich nenne halt mal Mag. Gerald Dygryn ! Der ist zwar nicht mein Trainer, aber der Trainer von so manchem Spitzentriathleten und wird daher auch nicht so schlecht sein.

 

Weiters wäre auch noch Gerhard Brandl zu nennen (RLS Brandl), oder Christian Halmer (TriKagran), eventuell auch Willi Lilge usw usw.

 

Mensch, da gibts eine schöne Menge an Tria-TrainerInnen , wobei mir schon klar ist das der Adi hanel der Beste von allen ist.

 

TNB

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Hallo,

 

zwecks "Breitensport" versus "Leistungssport"

 

Ironman finishing ist meiner Meinung nach kein Breitensport!!! Das ist schon Leistungssport, auch wenn man erst nach 15 Stunden ins Ziel kommt.

 

Breitensport sind Distanzen bis zum HM, die jeder locker leicht finishen kann. Aber selbst auf einen Marathon hin, muss man sich schon gezielt vorbereiten, und da fängt für mich der Leistungssport an.

 

Wenn jemand "Leistung" bringen muss, um ein Ziel zu erreichen!

 

Lg

 

Bez. Trainer: Jedem ist sein Trainer der Beste ;-)

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