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6 Tägige Alpentour. Ein Bericht. Von 410 Kilometern und 9890 Höhenmeter [sehr lange]


wo-ufp1
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Für alle die nicht viel lesen wollen, mein Fazit:

Für Mountainbiker zum Großteil uninteressant.

Für Trekker/Trekking, geht so bis ok.

Für Straßenfahrer, wenn man ein paar Umwege macht, nicht uninteressant.

 

Warum ich so entäuscht bin, werde ich weiter unten noch erläutern.

 

Ich bin mit einem Freund am Sonntag den 1,8,04 um 12:30 mit dem Zug nach

Bad Mitterndorf gefahren. So gegen 17 Uhr waren wir dann dort. Und es

hat geregnet. Nein, geschüttet. Und für eine Minute wieder aufgehört. Keine

besondere Vorfreude. Doch wir sollten besseres Wetter bekommen.

 

Am nächsten Tag war es zwar ein bischen "feuchtlert" aber es regnete nicht mehr.

Es ging von Bad Mitterndorf nach ST. Gallen, 88,21 km und 1478 Höhenmeter.

War für zwei geübte passabel austrainierte Purschen, trotzdem nicht ohne.

Es fing mit 62% Asphalt und 36% Schotter an. Und mit der Schiflugschanze am Kulm.

Man weiß ja, im Fernsehen sieht das nicht so arg aus, aber wenn man dort steht...

Bzw. wenn man am Fuße steht, und den Turm nicht1x sieht wei der Hügel davor so

steil ist... ;-) Hätten wir nicht so viele km noch vor uns, wären wir eh raufgefahren

und zumindestens den Hügel wo sie aufschlagen, ähm aufspringen, runter gefahren :-)

Naja, sonst waren nur zeitweise ein paar ganz nette Abfahrten dabei (u.a nach Mitterbeg).

 

2 Tag, von St. Gallen (in Österreich nicht in der Schweiz;-), ich hätt's nicht gewußt,

dass es auch ein St. Gallen in at gibt)

PALFAU 538 m 71,83 km 2130 hm

Die Ettappe hatte es in sich. Gleich in der Früh, bergauf, von 510HM auf 990HM Beim

Zinödl. Ein paar Meter fehlten uns noch, als uns das erste Beschilderungsärgernis

widerfuhr. Wir fuhren Serpentinen hinauf. Doch diesmal ging ein Weg statt rechts

weiter hinauf, gerade aus. Und dieser war mit einer Schnur und einem roten Plastik-

teller (oder Frisbee) abgesperrt. Nun nahmen wir an, dass wir die Serpentinen weiter

fahren müßten. Als wir dann wieder unten angelangt waren, hatten wir ein De ja vu.

Wir kamen an derselben Stelle vorbei, wo wir Tags zuvor vorbeigefahren sind :-(

Das wir, bei noch zu fahrenden 65 km und 2130 hm, ziemlich angefressen waren, kann

man sich wohl vorstellen :-(

Übrigens war die Auffahrt, und die falsche Abfahrt, auf Schotter.

Wenigstens entschädigte die Fahrt von KIRCHENLANDL

über GAMS BEI HIEFLAU und der NATURFREUNDEHÜTTE wo es auch immerhin, einen einprozentigen

Grasanteil mit 0,50 km gab. Mir kam es zwar länger vor. Aber wenigstens war der Weg nur

führ Räder; bzw. verirrte Wanderer.

 

Der dritte Tag, von Palfau nach Mariazell. Mit 72,7 km und 1439 hm, davon 56 % Asphalt.

Das dass Gebiet um Wildalpe recht schön ist, wußte ich. Schließlich bin ich mit dem

Motorrad oft genug dort gefahren. Nur mit dem MTB wird es trotzdem fad. Es zieht sich

schon. Wenigstens machten wir bei Fachwerk einen Umweg über die Hühnermauer. Sonst

wäre es wohl noch fader geworden. Vor dem Köckensattel, waren wir alleine, auf Schotter,

unterwegs. Auf dem Weg hinunter Richtung Mariazell kamen uns doch die ein oder anderen

Autos entgegen.

 

Durch ein offensichtlich schlechtes Essen (vermutlich beim Chinesen) wurde am nächsten

Tag meinem Freund ziemlich schlecht und kalt (Fieberanzeichen). Er war schon in der

Früh sehr langsam, wo er es doch sonst immer recht forsch angeht. Auf der Dürriegler-

alm beschloß er, nach Mariazell zurückzufahren und dann den Zug zu nehmen. (Es sollte sich

eine Salmonellenvergiftung herausstellen).

Von nun an, High Noon 12 Uhr ;-), war ich auf mich alleine gestellt.

In den weiten unwirtlichen Gegenden der Steiermark ;-).

Immerhin hatte es die Abfahrt von der Dürriegleralm in sich. Endlich, Erde, Wurzeln und

Wald. Yes! (Erde&Gras jeweils 1%!)

In Neuberg an der Mürz verfuhr ich mich dann, wieder1x. Schlechte bis keine Beschilderung

ließen mich in die Richtung Schneealpe fahren. Als ich den offensichtlichen Irrtum bzw.

keinen Weg, bemerkte, fuhr ich dann zwar in die richtige Richtung, kam aber wieder

in Neuberg hinaus :-(((. Dejavu Nummer 2. Nachdem es eh schon früher Abend war,

beschloß ich nicht weiter zu fahren.

 

Mein Ehrgeiz forderte es aber, am nächsten Tag den Altenberg mit 1104 HM zu erklimmen.

Das habe ich zwar geschafft, aber es war somit ein noch längerer Weg

(zusätzlich 22km nach Mürzzuschlag) um auch noch die nächste Ettape

mitzumachen. Nämlich von Mürzzuschlag, über den Semmering nach Alpl 47,79 km, 1852 hm

oder je nach Tagesverlauf nach Fischbach 60,53 km 2163 hm. Letztendlich schaffte ich es

"nur" bis Alpl mit 76,62km, 2259hm und einer siebenstündigen Fahrzeit. U.a. weil ich

mich in Alpl verfuhr. Zwar habe ich Roseggers Waldheimat "gesehen", aber den Ort Alpl

bzw. irgendwelche Gästezimmer nicht. Bis auf den Schlagobersbauern. Dadurch habe ich

auch wieder etliche Minuten, wenn nicht sogar Stunden, und vor allem Schweiß und Kondition

verloren.

Diesmal war auch noch das Wetter gegen mich. Denn mit dem Anstieg von Spital am

Semmering auf das Stuhleck fing es leicht zu regnen an. Auch hörte ich Donnergrollen.

Das hätte mir noch gefehlt, ein Gewitter. Doch Gott sei Dank, gab es nur leichten

Dauerregen. Und die Temperatur viel auf den Tiefstwert von ca. 11 Grad. Der letzte An-

stieg auf das Stuhleck war ein Singletrail mit Erde, Wurzeln und teilweise Steinen

(-platten) und mußte geschoben werden. Vielleicht wäre es bei trockenem Wetter gegangen.

Die Abfahrt war dann nicht so schön. Zumal sie auf Schotter (und Mautstraße!) und relativ

kurz war :-(. Rausgekommen bin ich dann am Pfaffensattel 1372 m. Und es ging, wieder1x

weiter auf Asphalt. Ich weiß zwar nicht wie lange, es genügte aber um enorm angefressen

zu sein. Da quält man sich Stundenlang bergauf, auf Schotter und Wiesen, und dann muß

man auf Asphalt runterfahren. Ich bin sicher das es dort andere Wege gegeben hätte.

Irgendwann ging es dann eh wieder auf Schotter weiter. Am Nachmittag so ca. gegen

16 Uhr war ich dann in Rettenegg und überlegte ob ich noch weiter fahren sollte.

Schließlich war Alpl noch mehr als 22 km und 900 hm entfernt. Dazwischen gab es keine

Übernachtungsmöglichkeit und ich wollte nicht auch noch am Sonntag fahren müssen.

Daher entschloß ich mich weiter zu fahren. Der steile Anstieg auf das Hauereck

(kleines Schigebiet) mit 1300 hm war auch nicht ohne, aber ich mußte ja rauf bzw.

weiter. Die Abfahrt war jedoch mitunter das Beste was mir bis dato passiert ist.

Eine Schneise, wo gerade 2 MTB nebeneinander fahren könnten, auf Erde, Wurzeln,

Steinen und daneben Wald. So muß eine Abfahrt sein! (Bild folgt).

Das ich mich verfahren habe, zum Teil auch meine Schuld, habe ich eh geschrieben.

Dort gibt es nämlich noch einen anderen Weg mit einer ähnlichen Beschriftung.

Um 19:45 konnte ich dann endlich mein Zimmer in empfang nehmen. Durch Transtex,

Coolmax und einer Wasserdichten Regenjacke stank ich wie ein XXX. Noch nie war

eine Dusche so willkommen. Todmüde viel ich ins Bett.

Um eigentlich am nächsten Tag, dem Samstag, zeitig aufzustehen, um weiter nach

Allerheiligen zum Bahnhof zu gelangen und so um den frühen Nachmittag wieder in

Wien zu sein. Doch wie das Leben so spielt kommt es erstens anders zweitens als

man denkt. Statt wie sonst üblich um 7/7:30 gab es Frühstück erst um 8 und

zweitens brauchte ich diesmal etwas länger. Außerdem gesellte sich beim fahren noch

ein schöner Nebel und leichter Nieselregen dazu. Also wieder rein in die Regen-

montur, diesmal mit Regenhose (frisch war's ja auch). Wenigstens ging es gleich

in den Wald hinein. Ein kleiner schön Anstieg mit einer sehr schönen längeren Abfahrt

(Wald, Erde etc.) ging es Richtung Fischbach. Da in Fischbach zwei Wege möglich sind,

einer weiter die normale Runde Richtung Birkfeld, und die andere Richtung Aflenz.

Natürlich fuhr ich in die Falsche Richtung, weil es sehr schlecht angeschrieben

war. Ich dachte ja nicht, dass die Abfahrt vom Hauereck noch zu toppen sein, aber

diese hatte es in sich. Es müssen so um die 250-300 Höhenmeter hinunter gewesen

sein. Erde, Wurzeln, kleinere Sprünge, maximal ein Meter breit. Nachdem ich unten

festgestellt bzw. vermutet habe das ich falsch liege, brach ich fast zusammen.

Ich brauchte fast eine Stunde wieder hinauf. Vor allem weil ich zu 90% geschoben

habe und dazwischen immer wieder eine Pause gemacht habe. So fertig war ich.

Nach einer Kleinigkeit an Essen (meine Müsli und Energieriegeln waren bis gestern

aufgebraucht) und einem Eis :-) ging es weiter. Irgendwie habe ich es dann doch

geschafft. Es ging ein letztes Mal bergauf, auf der Schanz mit 1172 m. Bei der

Abfahrt jedoch wieder ein Teilstück auf Asphalt :-(. Und zum drüberstreuen als es

dann auf den Schotterweg ging, gab es eine Teilung nach links und rechts (im Y Format).

Super wieder nichts angeschrieben. Doch diesmal hatte ich Glück, ich dürfte die

richtige Abzweigung genommen haben, denn ich kam wieder, na wo wieder, richtig,

auf Asphalt, raus. Von da an ging es minutenlang (ca. 15km) nur mehr Bergab.

Bis Allerheiligen im Mürztal. Von dort ging es dann mit der Bahn, um 22€, nach Wien.

Angekommen bin ich dann um 18 Uhr. Nachdem ich ja seit Fischbach nichts mehr zum Essen

gehabt hatte, führte mich mein erster Weg zum Mäci. Und da ich ja sehr sehr viele

Kalorien während der letzten sechs Tage verbraucht hatte, hatte ich auch kein

schlechtes Gewissen. Das war der Bericht über die sechstägige Alpentour.

 

Mein Fazit lautet.

Für meine Kondition und meinen Körper habe ich einiges getan. Für das Gewicht

ebenfalls. Was man nicht alles schaffen kann. Sechs Tage hintereinander, jeden

Tag von in der Früh bis am späten Nachmittag/Abend auf dem MTB, 410 Kilometer

und 9890 Höhenmeter, darauf kann man durchaus stolz sein. Und gebummelt sind

wir/ich ja auch nicht. So gesehen war es ja nicht schlecht. Aber!

 

Es mag zwar recht toll sein, sich auf der

"Die längste durchgehend beschilderte Mountainbikestrecke der Welt" zu befenden

bzw. diese zu befahren, jedoch, für Mountainbiker ist sie ein fragwürdiges Vergnügen.

 

Nun, wie alles im Leben, kommt es darauf an, wie man es sieht bzw. was man sich

vorstellt. Und, wer lesen kann ist klar im Vorteil;-).

Ich war es offensichtlich nicht. Denn auf der Homepage, die zugegebenermaßen

gelungen bzw. sehr informativ ist, steht es ja. Vor allem was mich am meisten

gestört hat, die Asphalt Abschnitte.

 

Aber nehmen wir ein paar Auszüge aus der Homepage:

Die Alpentour ist keine Mountainbikestrecke wie jede andere.

Mountainbike-Weitwanderweg.

 

Unter Mountainbiken verstehe ich, im Wald fahren, über Würzeln,

über Erde, über Gras oder Steine. Und auch Singletrails.

Alle diese Elemente kommen, zumindestens die Route die ich und

mein Freund gefahren sind (von Bad Mitterndorf nach Fischbach und

dann nach Allerheiligen [zwischen Müzrzuschlag und Kapfenberg])

nur ganz ganz selten vor. Bei manchen Streckenabschnitten sind

zwar ein paar Meter angegeben, fallen aber bei der prozentuellen

Angabe sogar unter den Tisch (0%)!

 

Ein weiteres Zitat:

Die Alpentour stellt keine übertriebenen fahrtechnischen Anforderungen an ihre Benutzer.

Das stimmt. Obwohl es schon die ein oder andere Passage gegeben hat, die

schwierig bzw. unbefahrbar war = Schiebe- bzw. Tragepassage.

 

"Für alle Streckenteile, die über Privatgrund führen, bestehen Verträge mit den

Grundeigentümern. Damit sind diese Wege offiziell freigegeben"

 

Also man bekommt den Eindruck, dass hier sehr viel für MTB gemacht wurde,

wie z.B. landesweite Haftpflichtversicherung. Löblich.

Jedoch relativiert sich das ganze, wenn man sieht wo so manche Strecke ver-

läuft. Da gibt es Wege, die im Winter Langlaufloipen sind, wo zum Teil

Pferde reiten dürfen oder sie sind sowieso offizielle Osterreichischer

Alpenverein Wanderwege.

Da fährt man den Semmering oder Auf der Schanz (zwischen Fischbach und Allerheiligen)

hinauf, um dann für mehrere (Kilo-)Meter auf Aspahlt hinunter fahren zu dürfen,

während man die schönen dunkelgrünen ÖBf (Österreichische Bundesforste) Taferln sieht :-(

Und selbst auf den Schotterpassagen. Oft sind sie sehr breit, ähnleln mehr einer

Straße als einem MTB Weg. Oft führen diese zu Alemen oder Hütten. Und natürlich

fahren einige, ich sag mal, bequeme, mit dem Auto dorthin und rauf. Und das stinkt

im wahrsten Sinne des Wortes. Das es Quartiere gibt, die speziell auf "Biker" ein-

gestellt sind, mag für den ein oder anderen vielleicht bequem sein, für mich war

es nicht wirklich wichtig. Wir haben uns privat Zimmer genommen, die billig und

ausreichend waren. Oft haben wir unsere Räder irgendwo sicher abstellen können.

Da die Macher der Alpentour ja nicht von Luft und Liebe leben können, werden natürlich

einige begleitende Verkaufsfördernde Maßnahmen gesetzt. Merchandising zum Beispiel,

Mützen, T-Shirts, Bandanas etc. Und auch die Aufmachung von Karten, Prospekten und

Homepage ist recht gut. Genau so wie die Betriebe und Sponsoren natürlich erwähnt

werden (wollen). Denn letztendlich geht es nur um das eine: Geld zu verdienen.

Nicht darum, denn MountenbikerInnen eine Freude zu machen, oder Leute zu mehr

Bewegung = mehr Gesundheit zu bringen. Die ehemals pösen Biker (egal ob mit dem

Rad oder dem Motorrad), die die Umwelt zerstören, sind jetzt auf einmal etabliert

und man kann mit "denen" sogar Geld verdienen. Gebt ihnen ein paar offizielle Strecken,

macht eine ansprechende Werbung und sie werden kommen und (zynismus an)

noch dankbar sein, dass sie die anderen Strecken nicht befahren dürfen (zynismus aus).

Vielleicht sehe ich das zu eng, vielleicht bin ich einfach nur zu angefressen; oder

vielleicht sollte ich die Alpentour zu Ende fahren (graus;-), vielleicht kommen dann

noch schönere Strecken bzw. ändert sich meine Meinung.

Wie auch immer, nächstes Mal werde ich mir das genau(er) ansehen, und eventuell mir

eine Wanderkarte kaufen und auf Entdeckungsreise gehen. Am Besten mit GPS :-)

Wer es bis hierhin geschafft hat zu lesen, dem gebührt mein Dank. Ich hoffe es war

halbwegs interessant und vielleicht könnt ihr ja doch noch den ein oder anderen

Senf dazu abgeben.

 

mfg wo-ufp

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Hallo wo-ufp1!

Ich muß zu einem Teilbereich deiner Schilderung meinen Senf dazugeben da du da u. a. auch über meine Heimat 'herziehst'.

Grundsätzlich: Hast du eine Karte mit der eingezeichneten Alpentour dabeigehabt? Wahrscheinlich nicht, sonst wärst dich nicht verfahren.

Ich bin im letzten Herbst Neuberg - Altenberg - Mürzzuschlag gefahren und hab es nicht geschafft mich zu verfahren. Die Beschilderung ist ok, die Alpentour verläuft allerdings tatsächlich auch mal ein Stück Richtung Schneealpe.

Zum verfahren am Alpl: Es gibt eine Abzweigung die schlecht beschildert ist. Man darf an einer Abzweigung nicht geradeaus sondern muß rechts eine steile Schotterabfahrt hinunter und dann gleich wieder steil hinauf (schieben) (der Wegweiser zeigt genau in die Mitte der Weggabelung). Quartiere gäbs auch noch andere, (Bruggraber - Hotel, und Holzbauer - gemütliche Pension) beim Schlagobersbauern verlässt du das Alpl schon wieder. Stunden hast auch keine verloren weil so groß ist Alpl nicht! ;)

Zum verfahren in Fischbach: bei gründlicher Vorbereitung (oder einfach nur lesen der Routentafeln) hättest bemerkt daß du die Romantiktour ins Mürztal nehmen mußt und nicht die Alpentour nach Birkfeld weiterfahren darfst wenn du schon keine Karte mithast!

Wennst dann aber schon im Feistritztal bist hättest auch die 'normale' Straße nach Fischbach nehmen können. Die ist auch so steil genug, wenn auch asphaltiert.

 

Soweit mein 'Senf'

Grüße aus der Waldheimat

Leo

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als alpentour finisher auch mein senf: langer beitrag -> lange antwort

 

wir haben uns in 14tagesetappen auf 900km gerademal 1x verfahren, aber zugegeben muß man manchmal schon genau nach den taferln schauen oder die karte studieren. sich aber derart oft zu verfahren ist bei der unzahl an taferln kaum vorstellbar. für wenig orientierungstalentierte ist das fahren nach gps sicher empfehlenswert!

 

das dich der asphalt stört ist allerdings dein problem. man erfährt auf der homepage genau die Beschaffenheit der Wege in km und % angabe. wenn dich asphalt so anzipft, ist halt die alpentour eine schlechte tourenwahl für dich gewesen. aber diese info, das ca.40%asphalt und nochmals 45% forststrassen zu fahren sind kann man sich leicht vorher auf der alpentour homepage reinlesen.

für das tourismusprojekt alpentour ist es eher ein problem, das die tour für otto normalverbraucher eher zu anspruchsvoll ist was entfernung und höhenmeter betrifft. das ist glaube ich die hauptursache warum die tour nicht so stark frequentiert ist.

und ich als gelegenheits-hobbyfahrer war an den 2500hm tagen schon sehr froh über die asphaltabschnitte. nebenbei bemerkt sind die asphaltabschnitte durchwegs sehr wenig bis gar nicht befahrene nebenstrassen, mit autos kommt man eigentlich nur in ortsdurchfahrten in kontakt.

 

und wenn du das service der alpentour-wirte in anspruch genommen hättest, hättest nachher nicht zum mäcki gehn müßen. dort ist die verpflegung vom allerfeinsten und jeder von uns mußte nach der tourenwoche eine diätwoche einlegen um wieder aufs idealgewicht runterzukommen und das bei der ausdauerleistung.

 

bilder von meiner alpentour gibts auf http://www.berg1.at.tf

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Original geschrieben von p-dorfbiker

ich plane gerade für mitte sept. eine 3-tagestour in doeser gegend (siehe :an alle sterabuam & styriafans) wobei wir mit der almentour und lokalen mtb- routen kombinieren wollen.

frage: wart ihr mit gepäck unterwegs, oder mit begleitung, bzw. welche quartiere habt ihr gehabt?

lg p-db

 

Hi.

Wir waren mit Gepäck (Deuter Transalpine28/30Liter er, Deuter Cross Air 22 Liter ich) unterwegs. Wenn Gepäck, dann so wenig wie möglich mitnehmen. Egal wie ;) Die 4,5 KG reichten mir; plus 2-3 Liter Trinken.

Und wir hatten Privatquartiere. Eigenlich kein Problem welche zu bekommen. Es gibt bei der Alpentour ein Gepäckservice. Ob das jetzt an eine Buchung in einem Alpentour Hotel gebunden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Schau am besten auf deren Homepage.

mfg ufp1

espandrillos&zahnpasta92.jpg

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Original geschrieben von bergpeter

das dich der asphalt stört ist allerdings dein problem. man erfährt auf der homepage

Das habe ich auch geschrieben. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

für das tourismusprojekt alpentour ist es eher ein problem, das die tour für otto normalverbraucher eher zu anspruchsvoll ist was entfernung und höhenmeter betrifft. das ist glaube ich die hauptursache warum die tour nicht so stark frequentiert ist.

Als Trainings- bzw. Aufbauprogramm sicher nicht so schlecht. Vor allem bevor ich 10x den Kahlenberg umrunde; oder den Anninger ;) .

und wenn du das service der alpentour-wirte in anspruch genommen hättest, hättest nachher nicht zum mäcki gehn müßen

Ich habe in Wien, als ich knapp vor meiner Wohnung war, beim Mäci halt gemacht. U.a. auch deshalb, weil ich wenig bis gar nichts mehr zu Hause hatte und vor allem: Weil ich einen Gusto hatte. Ganz einfach.

. dort ist die verpflegung vom allerfeinsten und jeder von uns mußte nach der tourenwoche eine diätwoche einlegen um wieder aufs idealgewicht runterzukommen und das bei der ausdauerleistung.

Also erstens, wegen dem Essen hatte ich/wir keine Probleme. Obwohl wir (bis auf 1x in einem Bikehotel) in Privatzimmern gewohnt hatten, haben wir in Lokalen der jeweiligen Städten/Dörfern gegessen.

Zweitens, die Butter/Marmeladesemmeln haben uns auch nicht wirklich geschadet ;)

Und drittens, wenn ihr wirklich zuviel raufgefuttert habt, dann müßt ihr irgend etwas falsch gemacht haben. Eventuell war es ja die "allerfeinste" Verpflegung :D

mfg wo-ufp1

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