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OLE PETERSEN - IRONMAN Das 8-Stunden Trainingsprogramm und andere Triathlonliteratur


Roland13
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nachdem die meinungen über dieses buch sehr weit auseinander gehen, aber viele es als einstieg auf die langdistanz benutzen (benutzt haben) mach das hier zu einem eigenen thema!

Kurzbeschreibung:

Mit einem Trainingsaufwand von nicht mehr als durchschnittlich 8h pro woche läßt sich das Abenteuer Ironman, auch mit Beruf und Familie, bewältigen. Das Buch wendet sich vor allem an den zukünftigen Finisher und nicht an Profisportler. Es soll vor allem Mut gemacht werden, dass man auch neben beruf/studium/familie es schaffen kann, einen IM zu finishen. die traininspläne sind nicht hochwissenschaftlich und teilweise sehr vereinfacht und viele geschichten rund um den triathlon machen das buch zu einer sehr leicht verständlichen lektüre. das motto lautet einfach "keep it simple", nicht alles schon beim einstieg unnötig verkomplizieren.

Ole Petersen:

dänischer Abstammung, studierte Betriebswirtschaft in Düsseldorf und stieg erst mit mitte 20 (als übergewichtiger exraucher!) in den triathlonsport ein. brachte es mit seiner trainingsmehtode bis zum weltrekordhalter im double-ironman. Heute führt er in der Schweiz ein auf Gesundheitsförderung und Leistungsdiagnostik spezialisiertes Unternehmen.

Fazit:

für die meisten berufstätigen durchschnittsmenschen ist dieses buch als einstieg ideal, es wendet sich an alle, die von einem IM träumen und ihn mit möglichst "wenig" aufwand im sicheren bereich auch absolvieren möchten, es bewahrt vor vielen anfängerfehlern. man muss kein trainingswissenschftler sein um die traininsprizipien zu verstehen (vor allem nach dem grundsatz locker, langsam, lang, die meisten trainieren ohnehin mit einer zu hohen intensität). ich finde, dass dieses buch auch sehr gut die teilweise selbstbeweihräucherung der triahtlonszene aufs korn nimmt.

ich persönlich hab mich grob an die traininspläne im buch gehalten und bin damit wunderbar zurechtgekommen und habe im letzten jahr glücklich und zufrieden meinen ersten IM in 12:28h gefinisht.

wer mehr will soll sich mit speziellerer literatur eindecken oder einen trainer nehmen, erfolgsgarantie bekommt man aber auch da nicht.

das buch stammt übrigens aus dem jahr 1998 und mittlerweile wurde natürlich auch die weltbestzeit unterboten (übrigens von einem österreich Luis Wildpanner), was manche gleich als bestätigung sehen, dass das buch verteufelt gehört.

 

lg und viel spass beim lesen und vor allem trainieren

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als weiters buch, gerade für den einsteiger würde ich dieses empfehlen:

 

Hermann Aschwer, Vom Jedermann zum Ironman

auch dazu einen link

 

weiters hat er auch noch etliche andere bücher zum thema triathlon verfasst:

 

link zu seiner buchliste bei amazon

 

wie man bei den bewertungen sieht, kommt er so wie auch ole petersen, sehr gut in der triathlon welt an.

 

lg

mario ;)

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Original geschrieben von horstl

als weiters buch, gerade für den einsteiger würde ich dieses empfehlen:

 

Hermann Aschwer, Vom Jedermann zum Ironman

auch dazu einen link

 

weiters hat er auch noch etliche andere bücher zum thema triathlon verfasst:

 

link zu seiner buchliste bei amazon

 

wie man bei den bewertungen sieht, kommt er so wie auch ole petersen, sehr gut in der triathlon welt an.

 

lg

mario ;)

 

 

Ich hab das Buch "Triathlontraining" von Aschwer zu Hause und war davon sehr angetan, vorallem, wenn man ein blanker Neuling ist. Das Buch von ole Peterson kenn ich nur vom hören-sagen, aber ein Freund von mir "schwört" darauf!

 

Ich lern jetzt mal ordentlich schwimmen, dann probiere ich nächstes Jahr mal eine MD und fahre nach Klagenfurt "Zuschauen" und wenn ich meine Ziele 2005 umgesetzt habe, gehe ich 2006 die LD an....

LG

das Tirolermädel

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OT ad. Aschwer:

Ich find seine Bücher recht nett zum Lesen, hab aber ein "persönliches Problem" mit dem Herrn:

 

IM Kärnten 2002

Ich auf Halbweg der Marathondistanz im Europapark am Seeufer direkt hinter dem Zieleinlauf, neben der Seebühne unterwegs!

Auf einmal von hinten ohne Warnung, ein kräftiger Stoss und ich werde zur Seite gerammt (die passage war eng und es waren

auch vor mir noch Leute)

Was glaubt ihr wohl wer mich da so unsanft überholt hat ?

 

Für mich war das ein absolut unnotweniges unsportliches Verhalten, das ich mir vor allem von einer Person, die diesen Sport

auch in der Öffenltichkeit (re)präsentiert nicht erwartet hätte!

 

lg werner5

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Gleich vorneweg: Ich bin kein Triathlet, hab aber einige Bekannte, die schon gestandene Eisenmäner sind (tlw.

 

Fazit: Ich hab noch nie so ein schlechtes Sportbuch mit eigener Lobhudelei (ausser vielleicht ein Buch vom Lääänz) gelesen. Absolut kein Vergleich zu Schmidt, Lindner, Hottenrott, ...

 

Meine persönliche Meinung.

 

Lg

Wolfgang

 

PS: Ein anderer Buchtipp, hat zwar nix mit Trainingsplanung für Hobbysportler zu tun, für mich aber ein sehr interessantes Buch.

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der ironman-junker andreas niedrig is wirklich meine living legend. ich hab das buch vor ca.5 jahren gekauft und inzwischen ein paar mal gelesen. sicherlich kein literarisches meisterwerk, aber eine super gute nachtgeschichte, die jedes mal aufs neue berührt. schade das niedrig aufgrund verschiedenster verletzungen in letzter zeit nicht mehr dort hin kommen wird wo er schon mal war (7. auf hawaii)
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  • 2 Wochen später...

Durch das Buch von Petersen, wurde mir bewusst das es möglich ist einen Ironman zu finishen. Habe letztes Jahr nach der Philosphie dieses Buches trainiert und habe bei meiner ersten Triathlonsaison gute Erfolge gehabt. Aber ohne Nüchtern-Training. Das liegt mir gar nicht.

 

2:20 bei der zweiten OD

4:54 bei der ersten Mitteldistanz (2.5 swim, 80 bike, 20 run)

Nur zwei Trainingswochen über 10 Stunden im 2003

Auf diese Saison wollte ich einen IM machen, leider erwischte ich im Frühjahr eine Virusinfektion so dass ich seit April nicht mehr trainieren kann. Auf diese Saison habe ich ein bisschen anders trainiert. Werde aber auf die nächste Saison wieder mit dem Petersen System trainieren. Aber mit einer Mischung mit dem Going Long System. Ich brauche nicht viel Training um eine gute Leistung zu erreichen.

 

Das Buch von Hottenrott finde ich gar nicht gut. Da sind einzig die Kraft-und Dehnungsübungen etwas nützliches.

Das Buch von Aschwer ist auch ziemlich gut, er hat aber zu harte Einheiten vorallem beim Tapern. Und viel zu hohe Laufumfänge.

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  • 1 Monat später...

jean nuttli nicht zu vergessen, der vollständigkeit halber...

 

ich glaube alle diese bücher haben den primären zweck, untrainierten klar zu machen, daß sie auch einen marathon, IM, ... finishen können. anhand des beispiels des autors vorher-nachher.

 

auch wenn die trainingsweisheiten darin sicher gut sind, weil sie aus der erfahrung kommen, die jeweiligen trainingspläne darin würde ich eher vergessen. weil die gehen von der persönlichen situation (übergewicht, raucher, mögl. trainingszeit/woche, schwerpunktsdisziplin, ...) des autors aus.

 

also man sollte vielleicht ableiten "autor x kann IM finishen, also kann ich das auch", aber man sollte nicht ableiten: "autor x hat in y jahren z kg abgenommen und eine IM-zeit von x:xx erzielt, also muß ich das auch schaffen".

 

sicher wird man durch gesteuertes training schneller besser als durch unspezifisches, aber nicht persönlich abgestimmte trainingspläne führen eher zu frust/verletzungen als zur verbesserung. auf jeden fall zu zwang ("heute stehen 3x1km schwimmen auf dem programm, also ab ins bad, dabei habe ich schnupfen/will eher..."). sogar bei persönlich erstellten trainingsplänen kommen athleten oft nicht klar damit - siehe rabensteiner/übertraining oder allen/schwimmfrust.

 

was ich sagen will: ich bemerke bei einigen (ansonsten doch so individuellen und freiheitsliebenden) triathleten eine überraschende bereitschaft, ihr training nach erzwungenen regeln auszurichten, nur um ihre wettkampfzeit (möglichst rasch oder mit möglichst wenig aufwand) zu verbessern. daraus resultieren neben erstaunlichen fortschritten aber auch gewesene triathleten mit zerbrochenen ehen, lädierten achillessehnen und kniegelenke, u.v.a.m.

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Original geschrieben von pinkpanther

was ich sagen will: ich bemerke bei einigen (ansonsten doch so individuellen und freiheitsliebenden) triathleten eine überraschende bereitschaft, ihr training nach erzwungenen regeln auszurichten, nur um ihre wettkampfzeit (möglichst rasch oder mit möglichst wenig aufwand) zu verbessern. daraus resultieren neben erstaunlichen fortschritten aber auch gewesene triathleten mit zerbrochenen ehen, lädierten achillessehnen und kniegelenke, u.v.a.m.

 

Hat nichts mit Triathlon zu tun. Leistungssport heisst einfach, sich gewissen Zwängen und Regeln zu unterwerfen. Amateurtriathlon kann man eben als Leistungssport sehen (so wie ich, AW oder ID), oder als Freizeitsport.

 

Natürlich kann ein langjähriger Hobby- und Freizeitsportler einem neu dazugekommenen sehr ambitionierten Leistungssportler um die Ohren fahren, das ändert nichts am Zugang zum Sport.

 

Ich will unter 10:00 auf der LD, mich irgendwann für Kona qualifizieren und das Alles neben Family und Job. Da gehts ohne strukturiertes Training für mich nicht - ein Naturtalent schafft das vielleicht auch mit - "Pf - heut is sonnig - gemma biken" - ich nicht, ich habs probiert, mit meinem Körpergefühl und Ehrgeiz hab ich mich in 2-3 Wochen komplett ins Übertraining gebracht.

 

Bei mir ist der Trainer in erster Linie zum Bremsen da :D , ich kann oft nicht glauben, dass es nicht sinnvoller wär, mehr zu machen, aber in meinem Entwicklungsstadium reicht das.

 

Der Unterschied zwischen gesteuertem und ungesteuerten Training ist mE in erster Linie der, dass ein guter Trainer einfach weiss, wie wenig gerade noch zur gewünschten Leistungssteigerung führt (zB 4h Rad + 30 Minuten Lauf war meine Standardeinheit heuer), während ich dazu neig, irgendein Profiprogi zu kopieren -. aus dem letzten Triathlete (wenn der DeBoom immer 220km mit anschließende 30km Lauf macht, mach ich halt 180+20 ...)

 

Daher glaub ich auch, dass man ohne gesteuertes Training schneller ansteht, für 2-3 Jahre ist das vielleicht ok, aber plötzlich hat man keine Reserven mehr.

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