Zum Inhalt springen
Interview Christoph Strasser 2014

Reini Hörmann
 Teilen

Empfohlene Beiträge

hallo christoph, zuerst mal herzliche gratulation zu deinen super leistungen, heuer warste der absolute überflieger.

erlaube mir bitte ein paar fragen bezüglich deines trainings stellen zu dürfen. du sagst in der vorbereitungsphase wird viel härter als angenommen in den höheren bereichen trainiert. meine frage hierzu, wie lange fährst du deine trainingseinheiten im tempobereich, gleich ein paar stunden am stück, oder in kürzeren intervallen?

weiters, training am sweetspot findet dies auch gleich in (stunden)langen einheiten statt, oder kurze 20-30min intervalle (so wie man dies oft liest)?

an wie vielen tagen in der woche fährst du deine tempo- und auch sweetspoteinheiten?

letzte frage, beim RAAM zb. in welchem bereich (tempo oder grundlage) fährst du da die ersten tage?

 

nochmals dicken respekt vor deinen leistungen der letzten jahre, und in diesem jahr sowieso:)

Charly

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

erlaube mir bitte ein paar fragen bezüglich deines trainings stellen zu dürfen. du sagst in der vorbereitungsphase wird viel härter als angenommen in den höheren bereichen trainiert. meine frage hierzu, wie lange fährst du deine trainingseinheiten im tempobereich, gleich ein paar stunden am stück, oder in kürzeren intervallen?

weiters, training am sweetspot findet dies auch gleich in (stunden)langen einheiten statt, oder kurze 20-30min intervalle (so wie man dies oft liest)?

an wie vielen tagen in der woche fährst du deine tempo- und auch sweetspoteinheiten?

letzte frage, beim RAAM zb. in welchem bereich (tempo oder grundlage) fährst du da die ersten tage?

 

nochmals dicken respekt vor deinen leistungen der letzten jahre, und in diesem jahr sowieso:)

Charly

 

Hey Charly,

danke für die Glückwünsche!

 

Ich fahre die Einheiten im Tempobereich nach kurzer Eingewöhnungsphase ab Jänner immer in 1h-Intervallen, die dann bis zu 2h lange werden. Im Mai fahre ich dann eine oder zwei 5-stündige Tempoeinheiten - weiter oben im Artikel ist die Fahrt von 300W über 5h verlinkt, da kannst du die Auswertung genau sehen.

Die Sweet Spot Intervalle steigere ich von 5x10min bis zu 3x20min, 2x30min, 2x40min, 1x60min, 2x60min - das ist dann aber schon sehr zach!

Pro Woche fahre ich an einem Tag Tempo, einmal SST, einmal K3 (Kraftausdauer, 60 Trittfrequenz, Schwellenbereich).

Beim RAAM fahre ich im Flachen an der Grenze von L2/3, am Berg nur knapp darüber. Nach dem ersten Tag dann nur mehr in L2, da gehts nicht mehr höher.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Christoph

Gratulation zu den Siegen bei RAAM und RAA echt TOP Leistung :)

Meine Frage,welchen Reifen fährst du eigentlich bei solche Bewerbe Schlauch,Clincher+Schlauch und welche Marke?

danke , schöne Grüße aus dem Wein4ertl

Rene

 

Ich fahre die 25er Reifen von Specialized - den Roubaix Pro. Das ist ein Clincher Reifen, sehr komfortabel. Pannenschutz ist auch viel besser geworden, ich hatte beim RAAM diesmal nur 3 Defekte. Auf der Scheibe fahre ich Schlauchreifen, den S-Works Turbo Allround 2 Tubular, der hat das RAAM durchgehalten - ich kann jetzt aber nicht mehr genau sagen, wieviele KM ich auf der Scheibe gefahren bin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo christoph,

 

beim raa konnte ich dir schon persönlich zu deinen erfolgen 2014 gratulieren. nun auch auf diesem weg: unglaublich mit welcher professionalität du jedes rennen gewinnst.

ganz nebenbei begeisterst du enorm viele menschen und motivierst auch mich weiter an meiner leistungsfähigkeit zu arbeiten. ob ich jemals ein ernster konkurrent von dir werden kann wird sich zeigen, nachdem du aber noch einige jahre fahren willst, habe ich die hoffnung dies zu erreichen.

 

auf jeden fall profitieren bereits jetzt alle radsportler im ultracycling von deiner sympatischen persönlichkeit. ich kann nur jedem empfehlen deine vorträge zu besuchen und sich ein beispiel an dir zu nehmen wie erfolg einen menschen stärker macht und nicht nur verändert.

 

ich freue mich nun schon auf deine vorträge aus der saison 2014, dir deiner familie und allen betreuern alles gute! see you 2015 - frisch und munter -

 

hannes pöhl

 

p.s.: ach ja, meine frage: raa vorbereitungswochenende 2015 - bist du wieder dabei? bitte!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Christoph,

 

herzlichen Dank für Deine Bereitschaft hier für uns Rede und Antwort in aller Offenheit zu stehen!

Ich sehe das nicht als Selbstverständlichkeit an - meine Wertschätzung dazu ist dir gewiss!

 

Ich würde dich um Infos zur Beleuchtung des PaceCars beim RAAM bitten.

Interesssieren würde mich die Auswirkung der LED Strahler bzw. eine Bezugsquelle.

 

Danke!

Mit besten Wünschen für alles was du noch in Angriff nimmst

Karl

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Christoph,

 

herzlichen Dank für Deine Bereitschaft hier für uns Rede und Antwort in aller Offenheit zu stehen!

Ich sehe das nicht als Selbstverständlichkeit an - meine Wertschätzung dazu ist dir gewiss!

 

Ich würde dich um Infos zur Beleuchtung des PaceCars beim RAAM bitten.

Interesssieren würde mich die Auswirkung der LED Strahler bzw. eine Bezugsquelle.

 

Danke!

Mit besten Wünschen für alles was du noch in Angriff nimmst

Karl

 

Hey Karl,

die LEDs wirken bei mir insofern sehr gut, weil sie ganz einfach sowohl in die Breite als auch in die Ferne die Straße perfekt ausleuchten. Auch von der Umgebung sieht man mehr, daher bleibt es einfacher konzentriert zu bleiben, als wie wenn du in einen "finsteren Tunnel" hineinfährst. Auch von der Sicherheit her ist es ein klarer Vorteil, Schlaglöcher kann ich ganz leicht früh genug erkennen. Dazu sind noch blaue LEDs integriert, weil blaues Licht konzentrationsfördernd wirkt.

Ich habe meine von: http://www.apled-light.com!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

für alle die sich für die Leistungsdaten interessieren gibts hier die komplette Auswertung incl. Watt über die gesamte Renndauer vom RAA:

http://www.christophstrasser.at/aktuelles_live_newsletter/live_ticker/aktuelles/article/race-around-austria-2014/

 

Deine Wattwerte im Durschnitt sind schon ziemlich beeindruckend..ein paar Ausreissversuche bei Flachetappen der Tour de France wären wohl erfolgreich ;o) erster Abschnitt fast 300Watt - danach nochmal 261 Watt über 10St. wenn ich richtig gesehen habe..

 

Wie siehts den mit deinen Pulswerten aus - meist hälst du dich wohl im Bereich von 140 AVG auf - magst du uns deine Ruhe und Höchstpuls verraten?

 

Achtest du beim Training und Rennen noch auf den Puls?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Wattwerte im Durschnitt sind schon ziemlich beeindruckend..ein paar Ausreissversuche bei Flachetappen der Tour de France wären wohl erfolgreich ;o) erster Abschnitt fast 300Watt - danach nochmal 261 Watt über 10St. wenn ich richtig gesehen habe..

 

Wie siehts den mit deinen Pulswerten aus - meist hälst du dich wohl im Bereich von 140 AVG auf - magst du uns deine Ruhe und Höchstpuls verraten?

 

Achtest du beim Training und Rennen noch auf den Puls?

 

Auf den Puls achte ich eigentlich wenig, ich schaue nur ob er im Normalbereich liegt. Das schöne am wattgesteuerten Training ist ja, dass man den von der Tagesverfassung abhängigen Puls gut und gerne ignorieren kann. Während einer Einheit merkt man schön, wie der Puls fast stündlich um 2-5 Schläge ansteigt. Damit ich bei einer 5-stündigen Einheit den Puls unten halten kann, müsste ich die Leistung reduzieren. Wenn die Leistung konstant gehalten wird, steigt der Puls an - bei mir zumindest!

 

Meinen Ruhepuls messe ich eigentlich auch so gut wie nie, das letzte Mal hatte ich drei Monate vor dem RAAM 45bpm, also nicht besonders niedrig. Maximal komme ich auf 188bpm. Das sagt aber alles nicht wirklich viel aus und ist teilweise auch veranlagt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auf den Puls achte ich eigentlich wenig, ich schaue nur ob er im Normalbereich liegt. Das schöne am wattgesteuerten Training ist ja, dass man den von der Tagesverfassung abhängigen Puls gut und gerne ignorieren kann. Während einer Einheit merkt man schön, wie der Puls fast stündlich um 2-5 Schläge ansteigt. Damit ich bei einer 5-stündigen Einheit den Puls unten halten kann, müsste ich die Leistung reduzieren. Wenn die Leistung konstant gehalten wird, steigt der Puls an - bei mir zumindest!

 

Meinen Ruhepuls messe ich eigentlich auch so gut wie nie, das letzte Mal hatte ich drei Monate vor dem RAAM 45bpm, also nicht besonders niedrig. Maximal komme ich auf 188bpm. Das sagt aber alles nicht wirklich viel aus und ist teilweise auch veranlagt.

 

hallo

wieviel gramm an kh nimmst du pro stunde(im rennen) eigentlich zu dir,und versuchst du im training die kh wegzulassen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auf den Puls achte ich eigentlich wenig, ich schaue nur ob er im Normalbereich liegt. Das schöne am wattgesteuerten Training ist ja, dass man den von der Tagesverfassung abhängigen Puls gut und gerne ignorieren kann. Während einer Einheit merkt man schön, wie der Puls fast stündlich um 2-5 Schläge ansteigt. Damit ich bei einer 5-stündigen Einheit den Puls unten halten kann, müsste ich die Leistung reduzieren. Wenn die Leistung konstant gehalten wird, steigt der Puls an - bei mir zumindest!

 

Meinen Ruhepuls messe ich eigentlich auch so gut wie nie, das letzte Mal hatte ich drei Monate vor dem RAAM 45bpm, also nicht besonders niedrig. Maximal komme ich auf 188bpm. Das sagt aber alles nicht wirklich viel aus und ist teilweise auch veranlagt.

 

 

Der Puls steigt bei gleicher Leistung mit Dauer an, bei einem gesunden Sportler, das ist nicht nur bei dir so ;o), der Max Puls ist genetisch begrenzt, der Ruhepuls ändert sich nach oben oder unten..und es sagt - wie du schreibst, wenig bis nichts über die Leistungsfähigkeit eines Sportlers aus. Die Frage ist halt, will man die Leistung halten und nimmt in Kauf das der Puls in die Höhe geht, oder versucht man den Körper zu forcieren, dass er bei gleichem Puls eine höhere Leistung bringt, mit Trainingsfortschritt...wobei beides mit beiden Methoden eintreten wird.

 

Ich persönlich favorisiere auch bei Martin beide Methoden miteinander, Puls und Watt zusammen lassen die meisten Schlüsse zu, welches Training gut wirkt, ob ein Fortschritt erkennbar ist - oder ob ein Ahtlet müde wird..

Andere wieder lassen den Puls komplett weg - gibt halt verschiedene Zugänge.

 

Fix ist für mich: der Körper zeigt Feedback an Hand seines Kreislaufs - für Watt gibts kein physisches Feedback. welches beim Training sofort mit einem Gerät messbar wäre.

 

Aber nun noch eine Frage zu Sponsoren: wer sind denn deine wichtigsten Sponsoren und was kostet ein RAAM heutzutage? Ist ja schon zu meiner Zeit sehr teuer gewesen, das Rennen zu fahren...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dazu hätte ich selber eine Zwischenfrage: warum sollte ein Sportler versuchen, im Training KH wegzulassen? Bezieht sich die Frage auf Carboloading?

 

Meine Ernährung sieht im Rennen etwa so aus, nach dem Motto "keep it simple", aber natürlich jahrelang getestet, verbessert, herumexperimentiert usw...

Die KH kommen aus meinen beiden "Grundnahrungsmitteln" nämlich Ensure Flüssignahrung und GSFood Kohlehydrat- und Elektrolytgetränk.

Ensure liefert (ich nehme 1 pro Stunde) 40g KH, GSFood bei meinem Mischverhältnis ca. 70g KH pro Liter, und ich trinke zwischen 0,5 und 1 Liter pro Stunde.

Unterm Strich also 70-100g KH pro Stunde. Ich weiß die Theoretiker sagen, dass man so viel gar nicht aufnehmen kann, aber bei mir funktionerit es. Weil ich aber seit Jahren an dem Thema dran bin, und in Wirklichkeit die Ernährung der limitierende Faktor für Langzeitausdauer ist, vielleicht hat sich mein Magen-Darm-Trakt auch schon verbessert bei der Aufnahme.

 

KH weglassen im Training mache ich schon manchmal, aber nicht mehr so oft wie früher. 1-2 mal pro Woche im Winter mache ich Nüchterntraining, fange dann erst nach 2-4h am Rad zum Essen an. Ich weiß, das ist wissenschaftlich nicht belegt, ob sich dadurch der Stoffwechsel anpasst, bzw. der Körper gezwungen ist mehr Fett zu verbrennen. Es wird dadurch definitiv mehr Fett verbrannt, aber die Frage, ob sich dadurch der Stoffwechsel langfristig adaptiert ist wissenschaftlich nicht geklärt. Mein Gefühl sagt mir aber, dass es gut ist den Körper mal mit KH-Entzug zu stressen und den Stoffwechsel auf Fettverbrennung umzuschalten zu "zwingen", wenn die Speicher leer werden.

Das ganze aber nur solang, wie die Leistung gehalten werden kann. Falls diese sinkt, abbrechen oder sofort zu essen beginnen. Das ganze kann auch zu anstrengend für den Körper sein, also nicht zu oft und anfangs nur kurz einsetzen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

KH weglassen im Training mache ich schon manchmal, aber nicht mehr so oft wie früher. 1-2 mal pro Woche im Winter mache ich Nüchterntraining, fange dann erst nach 2-4h am Rad zum Essen an. Ich weiß, das ist wissenschaftlich nicht belegt, ob sich dadurch der Stoffwechsel anpasst, bzw. der Körper gezwungen ist mehr Fett zu verbrennen. Es wird dadurch definitiv mehr Fett verbrannt, aber die Frage, ob sich dadurch der Stoffwechsel langfristig adaptiert ist wissenschaftlich nicht geklärt. Mein Gefühl sagt mir aber, dass es gut ist den Körper mal mit KH-Entzug zu stressen und den Stoffwechsel auf Fettverbrennung umzuschalten zu "zwingen", wenn die Speicher leer werden.

Das ganze aber nur solang, wie die Leistung gehalten werden kann. Falls diese sinkt, abbrechen oder sofort zu essen beginnen. Das ganze kann auch zu anstrengend für den Körper sein, also nicht zu oft und anfangs nur kurz einsetzen!

 

ich selbst trainiere auch immer wieder auf nüchternen magen weil ich der selben meinung bin. muss mich auch immer wieder deswegen schimpfen lassen :rolleyes:

schön das ich da mal eine bestätigung bekomme :)

 

ich hätte noch eine frage zu deinen K3 intervallen.

wie lange fährst du diese intervalle? wieviel wiederholungen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich hätte noch eine frage zu deinen K3 intervallen.

wie lange fährst du diese intervalle? wieviel wiederholungen?

 

Ich denke "klassisch" von 5x5 Minuten bis zu 8x8 Minuten. Das ganze steigert sich innerhalb von etwa 2 Monaten, im Frühling wenns dann auf die Straße geht, bzw. ich auch die Intervalle vom Ergometer auf die Straße legen kann, sind schon auch mal 20-50 minütige dabei bei längeren Anstiegen - aber das sind dann nicht Intervalle die ich in bestimmten Wiederholungen fahre, sondern in die Einheit eingebundene Berge.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke "klassisch" von 5x5 Minuten bis zu 8x8 Minuten. Das ganze steigert sich innerhalb von etwa 2 Monaten, im Frühling wenns dann auf die Straße geht, bzw. ich auch die Intervalle vom Ergometer auf die Straße legen kann, sind schon auch mal 20-50 minütige dabei bei längeren Anstiegen - aber das sind dann nicht Intervalle die ich in bestimmten Wiederholungen fahre, sondern in die Einheit eingebundene Berge.

 

danke!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich bin jetzt nicht sicher, aber ich hatte die frage nach den kh so verstanden, dass man Protein und vielleicht auch fett zu sich nimmt, aber keine kh?

 

nüchterntraining ist ja seit Jahren - seit sehr sehr vielen Jahren - ein fixer Bestandteil im aufbauplan vieler Hochleistungssportler..wer keine kh Speicher gefüllt hat, muss auf dem fettstoffwechsel fahren - da bleibt nichts anderes über - also baut es auch fett ab - zu intensives training ohne kh wir aber zum Abbau von muskelprotein, also zum muskelabbau führen. aussser, man überladet mit Proteinen, was aber dann wieder dem carboloading entspricht, und mit einem nüchterntraining nichts zu tun hat, das sind völlig verschiedene Ansätze.

 

straps: geht es bei deinem Zugang um nüchterntraining oder um das trennen von Protein und kh?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich bin jetzt nicht sicher, aber ich hatte die frage nach den kh so verstanden, dass man Protein und vielleicht auch fett zu sich nimmt, aber keine kh?

 

nüchterntraining ist ja seit Jahren - seit sehr sehr vielen Jahren - ein fixer Bestandteil im aufbauplan vieler Hochleistungssportler..wer keine kh Speicher gefüllt hat, muss auf dem fettstoffwechsel fahren - da bleibt nichts anderes über - also baut es auch fett ab - zu intensives training ohne kh wir aber zum Abbau von muskelprotein, also zum muskelabbau führen. aussser, man überladet mit Proteinen, was aber dann wieder dem carboloading entspricht, und mit einem nüchterntraining nichts zu tun hat, das sind völlig verschiedene Ansätze.

 

straps: geht es bei deinem Zugang um nüchterntraining oder um das trennen von Protein und kh?

 

Zuerst mal sorry für die verspätete Antwort, ich bin noch auf Urlaub :-) Ja es gibt auch noch wirklich Sommer,man muss ihn nur suchen. zB in Ligurien!

 

Ich mache beides immer wieder mal, zB. Nüchterntraining jede Woche 1-2 mal, vor allem bei kurzen Einheiten. Zur Zeit fahre ich 3-5x die Woche für 2-3h nach Lust und Laune, und das aber immer nüchtern. Damit ich den Stoffwechsel anrege, denn sonst würde ich zu fett werden :-)

Generell mache ich das Nüchterntraining aber übers ganze Jahr bis 2 Monate vor den Rennen, denn dann fahre ich kaum mehr locker, sondern immer schnell, dann ist Nüchterntraining zu riskant.

 

Und die andere Form, nennt sich HFLC (high-fat-low-carb) nutze ich um den Fettstoffwechsel langfristig in die Höhe zu bringen, werde zB ab Oktober das ganze für 4 Wochen bei moderatem Training durchziehen, und danach wieder auf normale Kost umstellen und das Training intensivieren.

Hier ein sehr interessanter Beitrag dazu: http://cyclingtips.com.au/2013/09/high-fat-low-carb-diets-the-effects-and-how-to-try-one/

Carboloading bedeutet für mich das ganze über 3 Tage, danach die Speicher vor dem Rennen voll auffüllen. Aber das ganze über ein Monat wirkt sich langfristig auf den Fettstoffwechsel aus. Carboloading mache ich vor einem Rennen nie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber nun noch eine Frage zu Sponsoren: wer sind denn deine wichtigsten Sponsoren und was kostet ein RAAM heutzutage? Ist ja schon zu meiner Zeit sehr teuer gewesen, das Rennen zu fahren...

 

Ich kalkuliere mit einem Gesamtbudget von 50.000 Euro, weil ich das ganze für die Sponsoren und meine Vorträge natürlich teurer aufziehen muss, um es auch vermarktungstechnisch nutzen zu können - Stichwort drittes Auto, Media-Team, Live-Stream, Wlan unterwegs...

Es ist aber auch mit etwa 25.000 Euro möglich, dann hat man ein Team mit 7 statt 11 Betreuern, kein Mediateam, nur zwei Autos und bei eventuellen Pannen weniger Sicherheiten.

Würdest du zum Beispiel Betreuer aus Amerika haben, sparst du nochmals viele Tausend Euro für Flüge. Das ist für mich aber total unvorstellbar, denn Harmonie und Freundschaft im Team ist für mich das allerwichtigste. Es gibt aber auch harte Hunde (oder die es zumindest gerne wären), und sich fremde Amis über Internet als Betreuer anheuern. Das wäre für mich in emotionalen Krisen das sichere Scheitern, aber manche können das mit Unbekannten auch schaffen.

Falls man in USA gute Freunde hat, dann hast du natürlich den Idealfall :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...