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"Mountainbiken auf Forststraßen" - Podiumsdiskussion am 21.11. in Reichenau


maja
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Anbei der Text, welchen ich an die beiden Herren geschrieben habe. Dieser müsste aber vom jeweiligen Benützer noch angepasst und Absätze entfernt bzw. vervollständigt werden.......

Zudem noch die E-Mail Adressen von den beiden Herren, sowie der Presse.....

 

 

'michael.haeupl@wien.gv.at'

'lh.proell@noel.gv.at'

'chefredaktion@kronenzeitung.at'

'christian.skalnik@kurier.at'

'm.gebhart@noen.at'

 

 

 

Sehr geehrter Herr Dr. Häupl!

Sehr geehrter Herr Dr. Pröll!

 

Es sind nun etwa knapp zwei Wochen vergangen in der ich hoffte, auf mein unten stehendes E-Mail wenigstens irgendeine Stellungnahme des obersten Vertreters der Stadt Wien, von Ihnen Herr Dr. Häupl zu erhalten. Dies war – für mich wenig verwunderlich – bisher nicht der Fall und daher habe ich mir erlaubt, auch Sie geschätzter Herr Landeshauptmann Dr. Pröll, in mein und das Anliegen vieler anderer Sportbegeisterter mit einzubeziehen.

 

Wir alle, die dem Mountainbikesport so sehr lieben, können es absolut nicht verstehen dass es nicht möglich sein kann, wenigstens überall auf Forststraßen LEGAL Radfahren zu dürfen, denn die einzigen Emissionen die wir produzieren, sind maximal ein paar Schweißtropfen welche zu Boden fallen.

Bei der unten im E-Mail genannten Podiumsdiskussion stellte sogar der oberste Forstvertreter des Stadt Wien ORS DI Andreas Januskovecz fest:

 

„MountainbikerInnen zerstören keine Forststraßen“.

 

Selbst der Bürgermeister unseres schönen Ortes Reichenau an der Rax - Herr Johann Ledolter – möchte in der Sache tätig werden und so findet in den nächsten Tagen eine Sitzung im Rathaus zu besagten Thema statt.

 

Geschätzte Herren, ja es gibt bereits einige offizielle Mountainbike Strecken und ja, darunter befinden sich auch einige wenige selektive ABER es interessiert keinen MTBer, große Teile des (offiziellen) MTB Streckennetzes auf Asphaltstraßen mit öffentlichen Verkehr zurückzulegen…. DAS WOLLEN WIR NICHT!

 

Aufgrund dieser Situation bin ich geneigt zu sagen: Den VertreterInnen unseres wunderschönen Landes interessieren die Anliegen von uns MountainbikerInnen in keinster Weise, obwohl Österreichweit geschätzte 800.000 Personen diesen Sport betreiben. Vor Wahlen wird – egal welcher Fraktion angehörend – immer darauf hingewiesen dass JEDE Stimme zählt. Anscheinend stimmt das nicht…..

Zudem wurden und werden sehr viele Forststraßen mit öffentlichen Geldern errichtet, welche wir logischerweise alle mitfinanzieren müssen, diese zwar auch ILLEGAL mit dem MTB benützen dürfen, ABER auch damit rechnen müssen, abgemahnt oder im schlimmsten Fall sogar angezeigt zu werden, wo doch „nur“ einige Worte mit relativ „wenig“ Aufwand im Gesetzestext geändert werden müssten (Zitat des Freizeitrechtsexperten bei der Podiumsdiskussion).

 

 

Sehr geehrte Herren, ich fordere Sie hiermit auf, dieses Anliegen Erst zu nehmen und in der Sache tätig zu werden!

 

 

Ich erlaube mir außerdem, dieses E-Mail an die Redaktionen folgender Printmedien weiterzuleiten:

Kronen Zeitung, Kurier sowie Niederösterreichische Nachrichten

 

 

Mit der Bitte um Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Bearbeitet von BMC Racer
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Ich will, so wie alle anderen MTBer nur (halbwegs)legal biken dürfen - und SO kann ich mir (vielleicht) Gehör verschaffen!

 

Ebenso bin ich der (felsenfesten) Überzeugung, dass - je mehr wir alle uns auf die Beine stellen - es (irgendwann) zu einer Änderung es Gesetzestextes kommen wird.

 

dein wort in gottes ohr...ich werds allerdings nimmer erleben, bin bj'60:(

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Nach nur 2 Arbeitstagen habe ich aus dem Büro von LH Dr. Pröll wenigstens eine Antwort erhalten...es wird weitergeleitet....

Vom Büro Dr. Häupl...... NICHTS - naja, Wien ist anders....;)

Jetzt werde ich einmal bis nach den Heiligen drei Königen zuwarten, aber dann sekkier ich weiter!:devil:

 

 

 

Büro Landeshauptmann

Dr. Erwin Pröll

 

 

Herrn

Werner B.....

Mail...........

 

 

 

St. Pölten, am 9. Dezember 2014

LH-M-2388/004-2014

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr B.....!

 

 

 

Ich darf den Erhalt Ihres Schreibens vom 5. Dezember dieses Jahres bestätigen und

Ihnen mitteilen, dass ich dieses im Auftrag von Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin

Pröll an den dafür zuständigen Landesrat, Herrn Dr. Stephan Pernkopf, mit dem

Ersuchen, sich Ihres Anliegen anzunehmen, weitergeleitet habe.

Für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel wünsche ich

 

Ihnen alles Gute, viel Glück und Gesundheit.

 

Mit besten Grüßen

 

Mag. Gerald Poyssl

 

 

 

 

 

 

P.S. Freitag ist die Sitzung zum Thema MTB im Gemeindeamt - mit dem Bürgermeister, Vertretern der Bergrettung und Naturfreunde sowie meiner einer - logischerweise werde ich berichten.

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  • 4 Monate später...
ist das jetzt das letzte wort in der causa?

 

oder wieder ein jahr in der Illegalität herum fahren

 

(Hoffentlich) Nein!

Ich hab` nach der Diskussion einen "eigenen" Thread eröffnet...

 

http://bikeboard.at/Board/showthread.php?205631-Personenkomitee-Legales-Mountainbiken-im-Rax-und-Schneeberggebiet

 

...UND derzeit laufen Verhandlungen - allerdings über "ungelegte Eier" schreib` ich nicht.

Ich werde den oben genannten Thread allerdings aktualisieren.

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  • 4 Wochen später...

tatsächlich wirds schlimmer,

in letzter Zeit wurden Bekannte von mir wieder aus bislang "gefahrlosen" Gebieten rausgeworfen "weil es hier nicht erlaubt ist"

(Argument ging in die Richtung, dass woanders "in der Nähe" man schon dürfe - was auch nicht stimmt, aber ...)

 

auf Forststraße übrigens, falls sich wer fragt

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Derzeit fällt durchaus auf dass die Stimmung in meiner Umgebung durch diverse Medienberichte extrem auf die Situation sensibilisiert wurde und eine bis dato Duldung durchaus ins negative Umgeschlagen hat. So nach dem Motto "ihr brauchts nicht glauben dass ihr euch alles erlauben dürft".

 

Selbst mit dem Crosser wurde ich auf bis dato unproblematischen Wegen auf "frischer Tat" beim illegalen Befahren eines Privatweges "betreten". Der Wegehalter der gerade damit beschäftigt war den Weg zu sanieren hat mich nett und freundlich aber unter Verweis auf sein Besitzrecht hingewiesen dass das ein gekennzeichneter Privatweg ist und einer für ihn grundsätzlich kein Problem ist aber wenn die Massen dann durch seinen Wald pflügen er eben keine große Freude hätte.

 

Ich verstehe seine Haltung, für mich ist´s aber auch kein Problem mehr weil ich mich mit ihm "gütlich" auch eine Weiternutzung geeinigt habe.

 

Was die Naturfreunde fordern ist in einigen Waldstücken bei uns schon Realität, leider werden aber auch dort immer wieder "Kurzzeitfahrverbote" wie bei Schlägerungen und sonstigen Waldarbeiten ignoriert und die Waldarbeiter wenn sie darauf hinweisen im besten Fall nur ignoriert, das sorgt wiederum nicht gerade für eine entspannte Stimmung. Das gleiche gilt für das bestehende Nachtfahrverbot auf den freigegebenen Strecken, auch da sind immer wieder Biker mit ihren Chinaböllern unterwegs was nicht gerade mit viel Freude hingenommen werden muss.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Zumal manche Medien - wenn auch unbewusst - darauf abzielen, den Konflikt noch anzuheizen....

Selbst wenn man den Artikel später liest und der eigentlich neutral verfasst wurde, genügt die Titelseite um zusätzlich kontraproduktive Stimmung zu erzeugen. Vor allem, wenn gerade versucht wird weitere Strecken "freizubekommen".....

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Zumal manche Medien - wenn auch unbewusst - darauf abzielen, den Konflikt noch anzuheizen....

 

Das geschieht auf beiden Seiten nicht unbewusst, Kampfrethorik in der Verhandlungsführung und Medien die das ganz bewusst aufnehmen um Gruppen und ihre Vertretungen gegeneinander aufzuhetzten weil eben genau das wieder für neue Schlagzeilen sorgt. Selbst bei vernünftigen Argumenten spielt dann natürlich auch noch die persönliche Vorliebe des Verfassers mit, gegen so was kannst einfach nix machen.

Das Thema selbst ist in den meisten Fällen völlig Powidel, hier wäre der Medienkonstument und seine Fähigkeit so etwas auch zu erkennen gefragt.

 

Das Spiel sollte aber nicht unbedingt mitgespielt werden, es sei denn "man" liebt den Konflikt und den Streit. Gerade deshalb finde ich die eher mit sanften Mitteln geführte Vorgehensweise der Naturfreunde sehr gut.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Hallo!

 

Habt ihr auf dem Gahns schon mal negative Erfahrungen gemacht? Zufahrtsstraße führt ja von Bürg über Bodenwiese z.B. zum Hallerhaus... Oder besser über Puchberg entlang der Zahnradbahn fahren?

 

LG

 

Da das o.g. Gebiet der Stadt Wien gehört, wird es auch von deren Bediensteten bewirtschaftet. Diese haben auch die Vorschrift (auch beruhend auf der derzeitigen Gesetzeslage) jeden anzuhalten und darauf hinzuweisen dass das biken ebendort verboten ist.

Nun, dass das Gesetz (leider) auf deren Seite ist und sie auch aufgrund ihrer Beschäftigung das tun müssen brauch`ich nicht extra schreiben (Es ist in diesem Fall ihr Job).

Auf einem anderen Blatt steht, wie damit umgegangen wird - nämlich freundlich oder aggressiv.

So wie du in den Wald schreist - so kummt`s z`ruck....

Alle Beschäftigten dort sind "Eingeborene" und wissen genau wie der Hase läuft - auch uns MTBern gegenüber...

So, ich hab` jetzt genug "gesudert" bzgl. Umgang und komme nun zu deine eigentlichen Frage:

Ich würd` nicht über die Hauptforststraße auf den Gahns fahren wollen, denn da wirst du mit an 100%iger Wahrscheinlichkeit eben auf dieses Personal treffen...

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ja die forstverwaltung der stadt w. ist absolut unbeugsam und besserung ist auch

nicht zu erwarten.

im gegenteil: sie drehen die daumenschrauben weiter zu, es wurde angedacht, rund ums höllental alte

verstürzte steige zu reaktivieren, es hatten sich bereits genug freiwillige gemeldet.

fazit der forstverwaltung: sicher net, wir brauchen kane wanderer im bambi-paradies.

am liebsten ist halt der jager mit der bixn und seinem opfern alleine im wald.

 

schade aber wahr

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