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Personenkomitee - Legales Mountainbiken im Rax und Schneeberggebiet


BMC Racer
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Eine Podiumsdiskussion zum Thema

 

"Mountainbiken auf Forststraßen"

 

welche am 21. November hier in Reichenau an der Rax von den Naturfreunden der Ortsgruppe Hirschwang Reichenau veranstaltet wurde, war die "Initialzündung" dieses Vorhabens.

 

Unser Bürgermeister nahm nach dieser Veranstaltung mit jedem einzelnen von uns Kontakt auf, worauf auch ein Termin für eine Sitzung fixiert wurde.

 

Heute war es dann so weit und wir trafen uns zum ersten Mal zu einer Sitzung im Gemeindeamt.

Nun, was wollen wir? Wir wollen ein MTB Wegenetz im Rax Schneeberggebiet schaffen, welches LEGAL zu befahren ist, selektiv genug ist um auch Ganztagestouren fahren zu können, aber auch die landschaftlich schönsten "Ecken" unserer Heimat herzeigt, damit man sagt: Ich komm wieder….

Das war`s kurz erklärt und jetzt kommt ihr ins Spiel…

 

Ich bin zwar "Eingeborener" und kenne wirklich viele Forststraßen, Wege und Pfade, ABER ich kenne natürlich auch nicht alle.

Weil ich aber für das Wegenetz mit verantwortlich sein soll und um einen Trend herauszufinden zu können (welche besonders beliebt sind), bitte ich euch, mir diese/eure Tourenvorschläge ev. mit Dauer, Länge, Höhenmetern,… hier oder per PN, PM oder sonst wie mitzuteilen.

Genau genommen geht es um das Gebiet Kreuzberg/ Payerbach, die Rax bis Nasswald, Klostertaler Gschaid bis Puchberg (mit Schneeberg) sowie den Gahns von der Puchberger Seite wieder bis Payerbach. Dieses Gebiet gehört Großteils der Gemeinde Wien und ist somit "öffentliches Gut" - dort wollen wir auch den Hebel ansetzten….

 

Mir ist durchaus bewusst, dass keiner "seine Touren" gerne weiter gibt - schon gar nicht an einen Unbekannten hier im Netz - trotzdem bitte ich euch um eure Mithilfe.

 

Herzlichen Dank im Voraus

Werner

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Hallo Werner

 

Ich finde euren Einsatz für legales biken in unserem schönen Schwarzatal genau richtig, gemeinsam mit " upmove " können wir es schaffen, gegen die übermächtige Jagdgesellschaft zumindest Teilerfolge zu erzielen. Ein Teilerfolg wäre es schon, wenn in einer ersten Phase die Schutzhütten und Berggasthäuser, zu denen autobahnbreite Forststrassen hinführen, auch mit dem Bike befahren werden dürften. Dazu fallen mir auf die Schnelle ein : Waxriegelhaus, Gloggnitzerhütte auf der Rax, Hengsthütte, Ternitzerhütte, Wuchtelstation Baumgartner, Edelweisshütte, Himbergerhaus am Schneeberg, Naturfreundehaus Knofeleben, Halterhütte, Waldburg-Angerhütte , Sierningtalerhütte am Gahns, Polleroshütte auf dem Sonnwendstein.

Ich bin schon seit 45 Jahren mit den Bergschuhen und seit 25 Jahren mit den Stollenreifen in unserem schönen Land unterwegs, kenne die angesprochene Problematik sehr genau, und habe in all diesen Jahren nur einige schlechte Erfahrungen mit Wanderern oder Bikern gehabt.

Ärgerliche Begegnungen mit Jägern habe ich öfters, sowohl als Wanderer wie auch als Biker. Dabei bin ich schon wie ein Rotzbub aus stinkenden SUV´s heraus angeschrien und beschimpft worden.

Da unsere Rechtslage aus Kaisers Zeiten die Jagd u Forstgesellschaft bevorzugt, nützen die Herren ihren Rechtsvorteil rigouros aus, und führen sich oft auf wie die Sherriffs im Wilden Westen.

Darum müssen wir gemeinsam alle unsere Kräfte vereinen, wir brauchen bekannte Sportler, Politiker, Musiker, Künstler etc. die sich zum Mountainbikesport bekennen, um öffentlichwirksame Unterstützung zu haben.

Nur dann ist es möglich, eine große Anzahl von Unterstützern zu finden , die medienwirksam eine Gesetzesanpassung verlangen können.

Diese Anpassung ist längst überfällig, Österreich wirbt in bunten Prospekten mit dem Bikesport, sind die Urlauber aus den Nachbarländern dann im Land, müssen sie mit Verboten und Anzeigen rechnen.

 

Dafür trete ich für eine Öffnung der Forststrassen und Wanderwege auch für Biker ein, in der Schweiz, Italien, Slowenien funktioniert das Bestens, warum nicht auch bei uns !

 

Werner du hörst von mir in einer privaten Nachricht .

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auf http://www.upmove.eu gibt's schon eine zeihmlich gelungene tourenauswahl von dieser gegend

 

auf die schnelle gefunden:

 

http://www.upmove.eu/bodenwiese-%E2%80%93-prigglitz,-kurz-mtb-tour/681a41215i1.html

http://www.upmove.eu/bodenwiese-singletrail-pottschacherhuette-s1-mtb-tour/681a41055i1.html

 

http://www.upmove.eu/rax-%E2%80%93-1000-hm-singletrail-s1-s2-mtb-tour/681a40205i1.html

 

http://www.upmove.eu/speckbacherhuette-singletrail-%E2%80%93-hinterleiten-s0-s1-mtb-tour/681a41754i1.html

http://www.upmove.eu/speckbacherhuette-singletrail-%E2%80%93-mayerhoefe-s1-mtb-tour/681a41755i1.html

http://www.upmove.eu/speckbacherhuette-singletrail-%E2%80%93-stoijerhoehe-s0-s1-mtb-tour/681a41756i1.html

 

http://www.upmove.eu/waxriegelhaus-singletrail-s0-s1-mtb-tour/681a42027i1.html

 

http://www.upmove.eu/rax-%E2%80%93-1000-hm-singletrail-s1-s2-mtb-tour/681a40205i1.html

http://www.upmove.eu/rax-%E2%80%93-toerlweg-singletrail-s0-s3-mtb-tour/681a40215i1.html

http://www.upmove.eu/rax-%E2%80%93-schlangenweg-s0-s2-mtb-tour/681a40212i1.html

 

habe den ersteller dieser routen zu diesem thread eingeladen.

Bearbeitet von steiggeist
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Hi Leute,

 

erst einmal danke für das tolle Feedback von euch allen! :klatsch:

 

@steiggeist:Ja, die oben angeführten Strecken sind auch mir "a wengl" bekannt :devil: :toll: wobei es noch viiiiiiel mehr davon gibt... ;) ich denke, wir werden demnächst "intensiver" in Kontakt treten.

@tane: Danke - Großteils kenn ich`s ;)

@alpinfredi: Mail ist unterwegs....:D

@sick dog: Auch zu dir ist ein Mail unterwegs...:D

 

LG Werner

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servus,

 

das tut jetzt den upmoove leuten sicher weh, aber..

 

bitte ieber BMC halte die Upmove'ler raus aus den Datailgesprächen, ich denke der "Kampfton" wird hier in den Konkreten Sitzungen nichts bewirken, im Gegenteil!! Auch wenn ich keinen von den Leuten kenne, die Homepage setzt ein sehr eindeutiges Kampf-Verhalten was sicherlich nicht überall brauchbar ist (aber auch nicht unnötig ist.. um mich nicht falsch zu verstehen).

 

@routenfindung.. unter dem thread-titel wirst du nicht viele Routenwisser ansprechen. Bitte mach da einen anderen, aussagekräftigeren Titel drauß. Lieder kann ich keine Tour beisteuern.

 

cheers

 

wegen den

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servus,

 

das tut jetzt den upmoove leuten sicher weh, aber..

 

bitte ieber BMC halte die Upmove'ler raus aus den Datailgesprächen, ich denke der "Kampfton" wird hier in den Konkreten Sitzungen nichts bewirken, im Gegenteil!! Auch wenn ich keinen von den Leuten kenne, die Homepage setzt ein sehr eindeutiges Kampf-Verhalten was sicherlich nicht überall brauchbar ist (aber auch nicht unnötig ist.. um mich nicht falsch zu verstehen).

 

 

 

cheers

 

wegen den

 

 

was glaubst warum aufeinmal einige bereit sind zu verhandeln denke das ist genau diesen Kampfton zu verdanken

 

ich finde es super was hier getan wird, nur leider ist das der falsche Ansatz den so werden die mtb Fahrer wieder ausgegrenzt und in Reservate gesteckt

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was glaubst warum aufeinmal einige bereit sind zu verhandeln denke das ist genau diesen Kampfton zu verdanken

 

ich finde es super was hier getan wird, nur leider ist das der falsche Ansatz den so werden die mtb Fahrer wieder ausgegrenzt und in Reservate gesteckt

 

Ich versteh` nicht ganz wie du das genau meinst und warum das der falsche Ansatz ist, wie wir das angehen....

 

@punkti: ich habe bereits sehr viele PN erhalten und somit ein gutes Portfolio über die verschiedensten Strecken erhalten - zudem kann man auch gut "Tendenzen" herauslesen. Auch ich bin für Konsens, aber wenn`s wirklich nicht anders funktioniert.....:devil:

@harryf: das ist nicht erst seit 2 Jahren so... mittlerweile würde ich sogar sagen, das "jüngere" Forstpersonal ist sogar "gemäßigter"....

 

Anbei unten noch eine Einladung zu einer Diskussion zum Thema Wald....

Einladung Jännergespräche 130115.pdf

Bearbeitet von BMC Racer
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Den einen oder anderen offiziellen MTB Weg der in Reichenau a.d. Rax u. Umgebung freigegeben ist - sind leider sehr wenig - sind tw. nicht mal befahrbar, weil Forstarbeiten nicht weggeräumt worden sind (Raxblickstrecke im Eselbachgraben). Was auch schade ist...

Der Eselbachgraben ist seit einem Monat etwa wieder befahrbar, das weiß ich deshalb gaaaanz genau weil ich persönlich das Gestrüpp aus der "Fahrrinne" geräumt habe (nur 1 Baum liegt noch quer, den hab` ich nicht dazaht...).

 

Er ist aber anders (schwerer?) zu fahren als vor den Schlägerungsarbeiten ....

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Ich fahre sehr gerne Uphills. Daher wären folgende Strecken interessant:

- Schotterstraße neben der Schneebergbahn bis zur Mittelstation Baumgartner (dort wo es die Mehlspeisen gibt).

- Forststraße von Losenheim - Edelweißhütte - Klostertal wieder runter. Eventuell Auch Verbindung Edelweißhütte rüber zur Mamauwiese.

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Helmut Friessenbichler, als "Kleiner Mann aus Wilhelmsburg an der Traisen", schrieb einen Brief an einige Politiker, mit der Frage warum seit 30 Jahren der Wunsch nach legalem Biken auf Forststraßen immer noch nicht erhört wird. Einer der Politiker war der wiener Bürgermeister Michael Häupl. Der Bürgermeister von Wien ist quasi oberster Eigentümervertreter der Gründe der Stadt Wien. Heute bekam der "Kleine Mann" eine Antwort, gezeichnet von Herrn Januskovecz, Forstdirektor der Stadt Wien.

 

http://www.upmove.eu/uploads/blog_bild/663_721_wien1.png

 

weiter hier ....

Bearbeitet von steiggeist
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steiggeist, Dein Engagement in Ehren, aber das exakt selbe in 2 Threads zu posten (http://bikeboard.at/Board/showthread.php?116409-Anhalterecht-der-J%C3%A4ger/page46) ist wirklich nervig für mich als Mitleser.

 

Zumal Du ja eh fast immer nur Teaser postest, die den Leser auf Eure Seite holen sollen. Das sei Dir ungenommen, in diesem Thread hier geht es aber konkret um Reichenau, und eben nicht um die Muckenkogel Sache und die Märtyrer aus Lilienfeld.

 

Wenn es Dir/Euch nichts mach beschränkt Euch doch bitte auf den anderen Thread, wenn ich auch finde, dass das Thema unter dem Titel "Anhalterecht der Jäger" auch nicht mehr recht passt. Vielleicht ein eigenes Thema?

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Helmut Friessenbichler, als "Kleiner Mann aus Wilhelmsburg an der Traisen", schrieb einen Brief an einige Politiker, mit der Frage warum seit 30 Jahren der Wunsch nach legalem Biken auf Forststraßen immer noch nicht erhört wird. Einer der Politiker war der wiener Bürgermeister Michael Häupl. Der Bürgermeister von Wien ist quasi oberster Eigentümervertreter der Gründe der Stadt Wien. Heute bekam der "Kleine Mann" eine Antwort, gezeichnet von Herrn Januskovecz, Forstdirektor der Stadt Wien.

 

http://www.upmove.eu/uploads/blog_inhalt_bild/1329_721_wien1.png

 

weiter hier ....

 

Hi Andi,

 

ich kann es dir nicht verbieten aber trotzdem möchte ich dich bitten, den Thread - sorry - "nicht zuzumüllen".....;)

 

Danke

 

LG Werner

 

Edit: Genau den selben Brief mit exakt dem selben Wortlaut habe auch ich erhalten...

Bearbeitet von BMC Racer
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Gestern fand im Gemeindeamt - hier in Reichenau - die zweite Strategiebesprechung unseres Personenkomitees statt.

Wie ihr vielleicht verstehen könnt möchte ich aus "taktischen" Gründen nicht näher auf den Inhalt dieser Sitzung eingehen - nur so viel, als "kurzfristiges" Ziel ist eine ähnliche Vorgangsweise wie beim Verein Wiener Wald Trails im Gespräch.

 

Nichts desto trotz sollte aber die Freigabe aller Wege, Pfade und auch Forststraßen oberstes Ziel sein, was aber - und das Wissen wir alle - nur extrem schwer zu erreichen sein wird.

 

Wie ich weiter oben im Thread schon erwähnt habe, habe auch ich ein Scheiben der "Stadt Wien" erhalten, welches unten zu lesen ist.

 

Egal wie das Schreiben verfasst wurde und welcher Meinung man ist, es besteht jedenfalls (leider) rechtsgültiger Hintergrund und von diesem müssen wir (das Personenkomitee) ausgehen um etwas zu erreichen....(auch wenn`s uns nicht gefällt).

 

Trotz allem, allen frohe Festtage und ein erfolgreiches 2015!

 

LG

Werner

 

 

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=162165&d=1419334534

 

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=162166&d=1419334551

 

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=162167&d=1419334570

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Bearbeitet von BMC Racer
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Es zeigt sich wiedermal, dass die gleichen Argumente auf beiden Seiten seit Jahren die Runde machen, aber sich keiner bewegen will - außer uns natürlich. ;)

 

Quellschutzgebiet ist ernst zu nehmen, aber wenn wir von Erosion am Forstweg sprechen, dann sollte sogar dem Förster klar sein, dass das ein Blödsinn ist. Ich bin erst am WE wieder im Wienerwald - auf offiziellen MTB Strecken - unterwegs gewesen. Was da ein paar Holztransport LKW an Schäden auf Forstwegen hinterläßt, ist entsetzlich. Vom Harvester Einsatz mit Ketten rede ich noch garnicht. Aber die Forstwege kann man nicht freigeben, weil es gibt ein paar böze MTB Fahrer (ohne Nummertafel!) die sich nicht an die Regeln halten (abseits der geforderten Forstwege). Wem fällt da ein Widerspruch auf?

 

Wie regeln eigentlich die Deutschen die Haftungsfrage auf den mehr als 2m breiten Forstwegen, die dort befahren werden dürfen?

 

Wie auch immer, es zeigt, dass wir da noch einen langen Weg vor uns haben.

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Danke marty777 für deine interessante Post.

Ich erlaube mir darauf etwas ausführlicher zu Antworten:

 

1)

Wie regeln eigentlich die Deutschen die Haftungsfrage auf den mehr als 2m breiten Forstwegen, die dort befahren werden dürfen?

 

Stützen wir uns auf dabei zuerst auf eine Erkenntnis der beiden AV's(D&Ö):

 

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aus dem Alpenverein Wegehandbuch, Kapitel 7

 

Wie hier schön dargestellt ist, haftet der Wegehalter in Österreich von Haus praktisch gar nicht,außer er mach wirklich einen groben Unfug.(“In Österreich haftet der Wegehalter nur für grobe Fahrlässigkeit und bei Vorsatz. Das ist eine deutlich eingeschränktere Haftung wie z.B. in Deutschland, wo Wegehalter schon bei geringer Fahrlässigkeit haften”, erklärt Pfaffenbichler, “Grobe Fahrlässigkeit ist beispielsweise ein gespannter, schwer sichtbarer, nicht durch z.b: rote Tücher markierter Draht. So etwas verbietet aber schon der gesunde Hausverstand. Man bedenke nur, ein Vater kommt dadurch mit seinem Kind in der Rückentrage zum Sturz. Diese Art von Haftung hat absolut nichts mit Radfahren zu tun, und ist nur ein Vorwand um den Wald mit uns erholungssuchenden Mountainbikern nicht teilen zu müssen!”, hier)

 

Um nun das in Deutschland ebenfalls gesetzlich freie Betretungsrecht des Walds nicht zum Haftungsalbtraum für Wegehalter und Grundbesitzer werden zu lassen, und auch das umweltschonende Radfahren zu ermöglichen haben unsere Nachbarn folgendes festgelegt (§ 14 Bundeswaldgesetz):

Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das

Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen

gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für

waldtypische Gefahren.

 

Diese Regelung wird von allen Bundesländern, mit Ausnahme von Baden*Würtenberg

übernommen. Dort ist das Radfahren auf Wege und Strassen breiter als 2 Meter beschränkt.

Diese sogenannte “2*Meter Regelung” wird von den dortigen Radfahren abgelehnt und ist zur

Zeit Objekt einer politischen Auseinandersetzung. (https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails

 

(Womit einmal mehr gesagt sei: "die Haftungsfrage in Österreich ist nur ein Vorwand um den Wald mit uns erholungssuchenden Mountainbikern nicht teilen zu müssen!”, hier)

 

2)

Wie auch immer, es zeigt, dass wir da noch einen langen Weg vor uns haben

Korrekt!

dazu fällt mir ein:

- Ein langer Weg wird bewältigt, indem man einen Schritt nach dem anderen setzt.

- Aufgegeben wird ein Brief

- Wer langsam geht, geht weit

;)

 

3)

Es zeigt sich wiedermal, dass die gleichen Argumente auf beiden Seiten seit Jahren die Runde machen, aber sich keiner bewegen will - außer uns natürlich

gestatte, dass ich in den Gedanken aus diesem humorvollen Einleitungssatz etwas weiter spinne:

 

Welchen Verhandlungsspielraum haben Biker? Bezahlen für Radfahren auf Forststraßen? Da wurde viel gelaufen (=bewegt), und manchmal ein gefülltes Säckel zusammen gebracht, aber da haben uns die Herrn nicht einmal drauf gespuckt.

So haben wir uns schön geduckt und möglichst unauffällig durch die Wälder gemogelt, jetzt fast 30 Jahre lang. Aber:

Grundeigentümer und Jagdpächter nutzen in letzter Zeit die Gesetzeslage bis zum letzten Beistrich, um ihre Forststraßen gegen Mountainbiker zu verteidigen:

Besitzstörungsklagen mit Streitwerten von bis zu 15.000€ sind die Folge. Speziell ausgebildete „Forstsheriffs“ erzwingen Bekanntgabe der Personaldaten um Verwaltungsübertretungen anzuzeigen und Klagen einzubringen. Wildkameras werden rechtswidrig zur Überwachung von Forststrassen eingesetzt. Hier wird anscheinend bewußt eine rechtliche Grauzone betreten, wohl wissend wie schwer hier gegen diese mißbräuchliche Verwendung vorgegangen werden kann.

 

So haben wir beschlosseun, uns anders in Bewegung zu bringen ;):

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  • 4 Monate später...

Ich aktualisiere den Thread ein wenig, denn es sich ja doch schon wieder einige Monate ins Land gezogen...

 

Also, der letzte Stand ist jener, das Verhandlungen mit der Gemeinde Wien laufen. Wie weit diese genau fortgeschritten sind, werde ich hier erst posten wenn tatsächlich Erfolge zu sehen bzw. zu befahren sind...

Aber um ehrlich zu sein, es ist nicht einfach...

 

Ich persönlich kann mich momentan nicht 100%ig der Sache widmen, da es in meinem Zeit Management ein wenig "zwickt"...(Hausumbau, Training & Wettkampf dazwischen noch ein wenig arbeiten ;) )

 

Natürlich hoffe aber auch ich, das sich bald was tut....

 

LG Werner

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