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Cannondale Synapse Hi-Mod Dura-Ace Di2 Disc

NoPain
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Bei den 2015er Modellen finden sich 160/140mm Discs an den Rädern mit der

Shimano RS685 hydraulic disc

SRAM RED HRD hydraulic disc

SRAM Rival HRD hydraulic disc

 

Nur die beiden Di2-Modelle mit der Shimano RR785 hydraulic disc bleiben bei 140/140mm. Möglicherweise passen die Freeza in 160mm vorne nicht rein?

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Schön, dass der Trend wieder deutlich von ISP weg geht!

 

Wozu die vielen Einlässe beim Headtube? Ist der Rahmen Di-only oder könnte man so auch eine mechanische Schalterei montieren?

 

Den Hi-Mod Rahmen in dieser Lackierung gabs ausschließlich als Di2 Modell. Der Rahmen an sich ist aber mit den anderen Hi-Mod-Modellen ident. D.h. er besitzt die beiden Öffnungen am Unterrohr für die integrierten Züge, sowie die Öffnung für den Umwerfer-Seilzug überhalb des Tretlagers. Der hintere Schaltzug kommt aus der gleichen Öffnung im Ausfallende, wie das elektronische Kabel der Di2. Der Rahmen könnte also ohne weiteres mit einer mechanischen Schaltung aufgebaut werden.

Bearbeitet von NoPain
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Für eine 140er Scheibe vorne sollte man wirklich ein Fliegengewicht sein, oder nur im Marchfeld fahren. Find ich mutig von Cannondale, dass sie das verbauen.

Ich habe auch knappe 80kg Systemgewicht und fahr 160/140 auf zwei Rädern (Crosser und Randoneur) und das passt wirklich gut.

 

Man darf nicht vergessen, dass die Bremsleistung linear mit dem Durchmesser steigt, die Kühlleistung der Scheibe allerdings quadratisch mit dem Durchmesser. Das bedeutet von 140 auf 160 steigt die Bremsleistung um den Faktor 1,14 die Kühlleistung aber um den Faktor 1,31.

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Man darf nicht vergessen, dass die Bremsleistung linear mit dem Durchmesser steigt, die Kühlleistung der Scheibe allerdings quadratisch mit dem Durchmesser. Das bedeutet von 140 auf 160 steigt die Bremsleistung um den Faktor 1,14 die Kühlleistung aber um den Faktor 1,31.

 

Sollte die Kühlleistung nicht proportional zur Fläche, die die Scheibe zur Verfügung stellt sein? Diese Fläche wächst nämlich linear mit steigendem Radius. Geht man von einer Scheibe mit Innendurchmesser r aus und einem Außendurchmesser r+d, so ist die Fläche des sich ergebenden Kreisrings gegeben durch A® = pi*(2rd+d^2), was linear in r ist. Der Parameter d bleibt konstant, da die Bremsfläche der Scheibe nicht breiter wird, wenn die Scheibengröße steigt. Lasse mich gerne berichtigen...

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Aus physikalischer Sicht kenn ich mich nicht aus, allerdings darf man sicher nicht nur den reinen Durchmesser vergleichen. Die Shimanos haben sich wahrscheinlich bei den Freeza-Discs was gedacht...

 

Aber sicherlich wär eine größere Freeza noch besser. Ich habe mal bei Cannondale nachgefragt, ob es einen speziellen Grund für die 140er gibt.

 

Die SRAM Discs haben an der gleichen Gabel ja sehr wohl 160mm.

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Wirkt sich nicht auch das Scheibendesign Löcher und Stege sowie deren Anordnung auf die Kühlleitung aus?

 

Ich bin mir sicher, dass sich das Design auswirkt... die Frage war allerdings was passiert, wenn ich die Scheibe gegen eine der gleichen Bauart, aber größerem Durchmesser tausche.

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Sollte die Kühlleistung nicht proportional zur Fläche, die die Scheibe zur Verfügung stellt sein? Diese Fläche wächst nämlich linear mit steigendem Radius. Geht man von einer Scheibe mit Innendurchmesser r aus und einem Außendurchmesser r+d, so ist die Fläche des sich ergebenden Kreisrings gegeben durch A® = pi*(2rd+d^2), was linear in r ist. Der Parameter d bleibt konstant, da die Bremsfläche der Scheibe nicht breiter wird, wenn die Scheibengröße steigt. Lasse mich gerne berichtigen...

 

Der Punkt geht an dich. Das mit der konstanten Scheibenbreite hab ich übersehen.

Das heißt die Fläche der Bremsscheibe wächst auch nur linear mit dem Durchmesser. Die freie Fläche im inneren der Scheibe allerdings mit dem Quadrat des Durchmessers ;) :f:

Na komisch, irgendwo hab ich das mit dem Quadrat und der Scheibenfläche einmal gelesen, möglicherweise sind die da nicht von konstanter Scheibenbreite ausgeganen.

Aber die Mathematik ist da leider eindeutig.

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Aber sicherlich wär eine größere Freeza noch besser. Ich habe mal bei Cannondale nachgefragt, ob es einen speziellen Grund für die 140er gibt.

 

Die SRAM Discs haben an der gleichen Gabel ja sehr wohl 160mm.

 

Danke, die Antwort interessiert mich, denke immer noch dass es nur der Optik geschuldet ist, vielleicht auch dem Systemgewicht.

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Ich bin mir sicher, dass sich das Design auswirkt... die Frage war allerdings was passiert, wenn ich die Scheibe gegen eine der gleichen Bauart, aber größerem Durchmesser tausche.

 

Genau.

Die Löcher und Stege in Bremsscheiben haben eher den Sinn das Bremsverhalten bei Nässe (Wasserfilm wird gebrochen...) und Schmutz (Selbstreinigung) zu verbessern. Auf die Kühlung ist sicher auch ein Einfluss vorhanden.

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manche denken ja wirklich das sich mit dem kauf eines disc-rennrades ihre bremsprobleme erledigt haben.

 

...und ich denke, da fangen sie erst richtig an. Ich habe schon 2 Hydraulik Disc-Renner probiert und bin der Meinung dass es auch ein zu viel an Bremsleistung geben kann, bin aber auch kein besonders gefühlsbetonter Druckpunktsucher.

 

Für die Servicebetriebe auf jeden Fall ein Plus, denn abgesehen von den vielen versierten Schraubern hier im Forum geht die Masse für diese Serviceleistung doch lieber in den Shop, das hat sich bei den MTB schon bezahlt gemacht, denn eine V-Brake einstellen war einfach leichter als eine Disc zu warten und das wird beim Renner ähnlich sein. Von diesem Standpunkt aus gesehen eine durchaus positive Entwicklung für die Shops die sich auf Service spezialisiert haben.

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Meine erste MTB Scheibenbremse habe ich nach einem Rennen 2001 rasch wieder entfernt. Das Bild war genau wie hier am Renner beschrieben. Ich bin das probegefahren und die Bremsleistung war super. Leider nicht wenn man 400 hm im der Bremse hängt.

Überraschend, daß es bei den Rennern nach all den Erfahrungen jetzt genau so los geht. Bis heute machen mir all meine Scheibenbremsen immer wieder Ärger. Die Felgenbremsen gar nicht. Mit einer Magura Hs 33 kann man jahrelang ohne Service fahren.

Kühlrippen erhöhen wohl hauptsächlich die Oberfläche. Man könnte die verschiedenen Wärmeleitfähigkeiten verschiedener Legierungen ausnutzen. Das mit dem Luft hinwacheln funktioniert dann halt spätestens in der technischen Passage nicht mehr.

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danke für den letzten satz! ein disc renner ist eben doch KEIN sorglospaket. manche denken ja wirklich das sich mit dem kauf eines disc-rennrades ihre bremsprobleme erledigt haben.

 

Im Moment versuchen die Hersteller vielleicht noch mit den 140er Scheiben Gewicht zu machen.

Das kannst du aber einfach ändern. Am MTB würde sich auch niemand eine 140er Scheibe montieren und die Bremsleistung kritisieren wollen. Am Ende passt das schon, halte auch die Shimanos mit Mineralöl und Servo Wave für wesentlich wartungsärmer und schleiffreier als Sram! Mit Carbonfelgen stellt sich das Thema Disc für mich zumindest automatisch.

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Ich habe mal auf einer Produkt-Präsentation gehört, als der Chefentwickler sagte, dass die Shimano Icetech Freeza Discs mit 140mm besser funktionieren, als 160er Discs ohne Freeza. Das kann jetzt stimmen oder nicht ;-)

 

Auch die Wahl der Bremsbeläge sollte man nicht außer acht lassen. Falls jemand recht schwer ist und/oder viele Höhenmeter am Stück vernichtet, sind momentan die Pulver-/Sintermetall-Bremsbeläge wohl die bessere Wahl. Einzig bei nassen Bedingungen quietschen sie grausig und die Dosierbarkeit ist nicht ganz so perfekt wie mit jenen aus Kunststoff.

 

Das absolute Optimum zur Zeit ist wohl eine 160er Freeza mit Kunststoff-Belägen.

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Also die Sattelstütze finde ich nicht sehr gelungen, passt nicht zum übrigen Rahmen. In Summe gesehen gibt’s aber keine echten Vorteile der Scheibenbremsen?

 

Pauschal lässt sich das so nicht sagen.

 

Fahrer bis 75 kg bekommen selbst bei "kleinen" 140mm vorne/hinten eine extrem hohe und perfekt dosierbare Bremsleistung geboten. Ob man eine höhere/bessere Bremsleistung braucht, als mit modernen Felgenbremsen, sei nun dahingestellt.

 

Ihre echten Vorteile spielt die Bremse bei widrigen Bedingungen aus. Regen, Schneefall, Kälte, dreckige Schotterwege, gatschige Waldwege... eiskalte Abfahrten wo einem gewöhnlich die Finger abfrieren... da schlägt dann die Stunde der Disc-Brakes. Während du hier in kürzester Zeit jede Carbon- oder Alufelge mit herkömmlichen Felgenbremsen zerstören kannst, verschleißen bei Disc-Brakes nur die Bremsbeläge. Außerdem kann man leichte und edle Carbon-Clincher fahren.

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Pauschal lässt sich das so nicht sagen.

 

Fahrer bis 75 kg bekommen selbst bei "kleinen" 140mm vorne/hinten eine extrem hohe und perfekt dosierbare Bremsleistung geboten. Ob man eine höhere/bessere Bremsleistung braucht, als mit modernen Felgenbremsen, sei nun dahingestellt.

 

Ihre echten Vorteile spielt die Bremse bei widrigen Bedingungen aus. Regen, Schneefall, Kälte, dreckige Schotterwege, gatschige Waldwege... eiskalte Abfahrten wo einem gewöhnlich die Finger abfrieren... da schlägt dann die Stunde der Disc-Brakes. Während du hier in kürzester Zeit jede Carbon- oder Alufelge mit herkömmlichen Felgenbremsen zerstören kannst, verschleißen bei Disc-Brakes nur die Bremsbeläge. Außerdem kann man leichte und edle Carbon-Clincher fahren.

 

Ist die Bremsleistung also besser als die einer Ultegra Felgenbremse mit SLR Laufrädern??? Wäre das System dann auch beim Ötztaler im Vorteil?

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Wir haben einige Vollbremsungen durchgeführt und mit den Discs kam ich deutlich schneller/früher zum Stillstand. Allerdings ist die Hitzeentwicklung größer. Wie gesagt - es kommt darauf an. Mit 160er Discs, 75kg würde ich mir selbst bei schlechtem Wetter in einem großen Ötztaler Packl keine Sorgen machen. Gerade enge Kehren auf nasser Straße kannst du perfekt anbremsen. Aber was hilfts, wenn dir dann der Hintermann reinfährt, weil es seine Felgenbremsen nicht derpacken ;)
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