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Pioneer Powermeter SGY-PM910H

Pioneer Powermeter SGY-PM910H

23.08.15 07:33 41.762Text: Reinhard HörmannFotos: Erwin HaidenDer Elektronik Konzern Pioneer versucht mit einer Innovation - nämlich mittels 360° Messung der auftretenden Trittkräfte -, die Zukunft der Leistungsmessung auf dem Rad neu zu definieren. 23.08.15 07:33 43909

Pioneer Powermeter SGY-PM910H

23.08.15 07:33 43909 Reinhard Hörmann Erwin HaidenDer Elektronik Konzern Pioneer versucht mit einer Innovation - nämlich mittels 360° Messung der auftretenden Trittkräfte -, die Zukunft der Leistungsmessung auf dem Rad neu zu definieren. 23.08.15 07:33 43909

Reini Hörmann
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Empfohlene Beiträge

Ist natürlich für die Biomechanik hoch interessant, aber ob es tatsächlich einen praktischen Nutzen für den Hobbysportler (oder auch den Profi) gibt, so dahingestellt. Zu unterschiedlich sind die körperlichen Voraussetzungen unterschiedlicher Sportler und Sportlerinnen. Man sehe sich nur die unterschiedlichen Trettechniken unterschiedlicher Spitzenfahrer an (von Coppi, über Indurain, Armstrong, Pantani, *Froome).*

 

Eine interessante Studie zu Trettechnik und Effizienz gibt es von Thomas Korff, et al. ( http://img2.timg.co.il/forums/1_168859045.pdf) die schlussendlich zu dem Schluss kommen, *dass die bevorzugte Technik, die effizienteste ist (ob sich das bei entsprechend langem Training mit anderen Techniken ändern würde, bleibt jedoch unbeantwortet).*

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ich kann mir euch auf Malle ganz gut votstellen. vorallem die Gespräche beim Abendessen:

wie wars in den Bergen, hat das Wetter gepasst?

keine Ahnung, hab nur am Tacho geschaut!

 

 

 

das Wetter war recht gut - in den Hügeln die meiste Zeit perfekt, ist ja schon länger her - der Test war eine harte Nuss - ich hätte das Teil gern viel länger gehabt - das meiste was ich probieren wollte ist mir erst nach der Rückgabe gekommen..

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ich kann mir euch auf Malle ganz gut votstellen. vorallem die Gespräche beim Abendessen:

wie wars in den Bergen, hat das Wetter gepasst?

keine Ahnung, hab nur am Tacho geschaut!

 

:D - Die ersten tage waren sehr technisch mit einem Haufen Zeigerdiagrammen aus Serviette, Butterpapierln und Besteck ... :p

Das Ganze ist prinzipiell ja eine gute Idee, aber was macht ma dagegen wenn ma drauf kommt dass man einen Effektivität von

Wir haben uns vor Jahren mal mit dem Thema in einem Forschungsprojekt beschäftigt und einen Ergo gebaut der das Thema bearbeitet. Erkenntnis der ganzen Sachen: Die beste Effizienz hatten Schlagzeuger da die Koordinativ sehr geschult sind. Aber was hilft dir das wennst keine Watt zusammenbringst

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Also vielleicht versteh ich da was falsch, aber ich glaube Effizienz ist nicht gleich Effizienz oder?

Denn hier wird ja die mechanische bzw. physikalische Effizienz gemessen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass am Ende die menschliche/körperliche Effizienz viel ausschlaggebender ist.

Was ich damit sagen will:

Hier heißt es, um physikalisch Effizient zu sein, soll eine niedrige Trittfrequenz gefahren werden, was mMn nach aber genau das Gegenteil zur körperlichen Effizienz darstellt. Denn um über längere Zeit eine gewisse Performance/Effizienz leisten zu können, ist eine hohe Trittfrequenz notwendig. Es wäre halt interessant, wie viel Leistung man physikalisch aufgrund einer hohen Trittfrequenz bzw. man körperlich aufgrund einer niedrigen Trittfrequenz einbüßt. Damit könnte man dann zumindest schon mal die annähernd ideale Trittfrequenz errechnen. Nur wie stellt man die körperlichen Leistungseinbußen in Abhängigkeit von der Trittfrequenz fest? Erschwerend kommt auch noch dazu, dass man berücksichtigen müsste über welche Zeitdauer die Leistung erbracht werden soll.

Einstweilen würde das für mich immer noch heißen, mit einer hohen Trittfrequenz so physikalisch effizient wie möglich zu fahren.

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Du liegst da schon richtig...es geht im Zyklus auch darum, Muskeln durch eine hohe Trittfrequenz besser zur Durchbluten, also auch um Sauerstofftransport. Während einer Kontraktion gibt es de facto keine Durchblutung, also auch eine niedrigere Sauerstoffaufnahme der betreffenden Muskulatur. Das schnelle Be unt Entlasten hat zur Folge, dass die Ermüdung weiter hinausgeschoben wird.

 

Will ich z.B. beim Sprinten eine Maximalleistung erbringen, spielt dies aber keine Rolle mehr - es geht nur darum, soviel Muskeln wie möglich zu koordinieren, um die höchst möglichen Watt zu generieren. Hier braucht es eine hohe Effizienz - also den koordinierten Einsatz aller beteiligten Muskeln bis zur Maximalkraft - der die höchstmögliche positive tangentiale Kraft auf die Kurbel bringt.

 

Die Frage ist aber auch, welche Muskeln beim jeweiligen Sportler vielleicht zuwenig eingesetzt werden, schon bei Ausdauerbelastungen. Jeder kennt das, wenn man kleinen Muskeln die man selten einsetzt, plötzlich trainieren will - man ermüdet erschreckend schnell. Die Anpassung und das gezielte Training zusätzlicher Muskelgruppen, diese also vermehrt im Zyklus einzusetzen, könnte am Anfang recht beschwerlich sein, nach einer entsprechenden Trainingsperiode aber ein massgeblicher Vorteil. Nämlich auch bei höherer Trittfrequenz effektiver zu werden - je höher die Kadenz, desto fordernder ist die inter und intramuskuläre Koordination..wenn die Koordinaton besser ist, wäre es möglich, bei gleich hoher Kadenz - effizienter zu treten.

 

Wir haben schon in den paar Tagen Kleinigkeiten bemerkt: z.B. das bloße Entlasten des Beines in der Hubphase, ich rede garnicht von "nach oben ziehen"..aber schon die negativen Tangentialkräfte auszuschalten brachte Effizienz und somit Vortrieb - das lässt sich koordinativ trainieren und auch die Muskeln die hier gebraucht werden, lassen sich trainieren. Sogar die Druckphase wird von manchen garnicht voll genutzt, das wäre einfach, hier einfach länger auf dem Pedal u b leiben um die wenigstens die Druckphase auszuschopfen, die uns ja als Menschen physiologisch entgegenkommt.

 

Persönlich bin ich davon überzeugt, dass man bei längerem Einsatz des Pioneer noch einiges an Potential herausholen kann - dass sich neue Möglichkeiten auftun. Allein, für welche Zielgruppe das sinnvoll ist, das trau ich mich derzeit nicht abschätzen.

 

Ich hoffe das hier nicht der Irrtum aufkommt, die Daten die man bekommt wären nutzlos - das ist sicher nicht der Fall. Die Frage ist vielmehr, kann man - und wenn ja, wie - bei gleichbleibend hoher Kadenz effektiver werden, also die Koordination steigern - mit den Grafiken, die der PM liefert...und welche Trainingsformen würden das ermöglichen.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Ich bin mir nicht sicher, ob der Versuch der Effizienz Optimierung (= möglichst wenig Radial- und möglichst viel Tangentialkraft) nicht ein Trugschluss ist. Gibt ganz sicher Muskelgruppen, die man tangential nicht so gut aktivieren kann wie radial. Tritt man nur tangential, dann lässt man die Gruppen aus und nutzt daher die vorhandene Muskulatur vermutlich nicht optimal.

 

Effizienz sollte eigentlich definiert sein als Leistung vs. physiologische Kosten (kcal out vs kcal in, RPE, HR o.ä.). Das kann man mit einem Leistungsmesser alleine aber nicht ermitteln. Am ehesten noch über All-out-Tests.

 

Reini, wenn du Ideen hast und was ausprobieren willst: Ich hab das Ding ja noch ...

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Ich bin mir nicht sicher, ob der Versuch der Effizienz Optimierung (= möglichst wenig Radial- und möglichst viel Tangentialkraft) nicht ein Trugschluss ist. Gibt ganz sicher Muskelgruppen, die man tangential nicht so gut aktivieren kann wie radial. Tritt man nur tangential, dann lässt man die Gruppen aus und nutzt daher die vorhandene Muskulatur vermutlich nicht optimal.

 

Effizienz sollte eigentlich definiert sein als Leistung vs. physiologische Kosten (kcal out vs kcal in, RPE, HR o.ä.). Das kann man mit einem Leistungsmesser alleine aber nicht ermitteln. Am ehesten noch über All-out-Tests.

 

Reini, wenn du Ideen hast und was ausprobieren willst: Ich hab das Ding ja noch ...

 

Die von dir angesprochene "Problematik" (dass die phyisologischen Kosten nicht der Leistung gegenübergestellt werden) führt ja auch zu niedrigen Zahlen die, zumindest mich, am Anfang doch etwas zermürbt haben.

 

Wenn ich weiß, dass die Zahl "100" das vermeintlich erstrebenswerte Maximum darstellt, ist man mit Anzeigen von 45+/- natürlich nicht zufrieden.

Würde man die Leistung nun in Relation zu den energetischen Kosten stellen, würden vermutlich auch ander Zahlen da stehen, messen könnte man es schon, z.B. Watt zu Kcal. (nicht exakt, aber es würde sich annähern)

 

Wie im Fließtext geschrieben, wäre mir eine Diodenleiste oder ähnliches lieber gewesen...

 

Dass manche Muskeln radial besser einzustzen sind, als tangential - das nehme ich als gegeben.

 

Mir ist aber aufgefallen, dass es auch in der Druckphase Unterschiede gegeben hat. Während bei dem einen z.b. bei 16.30 Uhr auf unserm Ziffernblatt ein absinken der tangential Kraft zu beobachten ist, ist das beim andern erst bei 17.00 Uhr oder etwas später der Fall.

 

Das hat sicher mit dem Anteil von fast- und slow twitch zu tun, aber auch mit der Sitzpostion und mit der Kurbellänge..sowie mit der Postion der Schuhplatten.

 

Es ist recht schade, dass du doch weit weg wohnst, denn genau in diese Richtung hätte ich versucht, weitere Erkenntnisse zu bekommen.

 

Kurbellänge, Sitz der Bindungsplatte, Sitzpostion und dadurch (mögliche) Verbesserungen in der Druck und Hubphase.

 

Im HIT sehe ich auch noch Potential..

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Die Verbesserung des Tritts und der Koordination würde dann im Endeffekt auch den Kreislauf mehr fordern.

Also eine höhere Belastung dadurch entstehen. Das hieße dann wieder Anpassungen in allen Bereichen.

Klingt so, als könnte dadurch tatsächlich noch ein Vorteil entstehen.

Vorausgesetzt, man kann das auch vernünftig trainieren und umsetzen.

Einen Versuch wäre es mit entsprechend geplantem Training vielleicht wert...

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für die Live-Analyse der Daten dürfte sich der CA900 http://pioneer-cyclesports.com/us-en/products/cyclocomputer/sgx-ca900.html vielleicht besser eignen:

 

[ATTACH=CONFIG]169117[/ATTACH]

 

 

 

scheint besser dargestellt zu sein, ich hab jetzt nicht auf Gewicht u Abmessung geschaut - fürs Training wohl wirklich die erste Wahl*

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Mir ist aber aufgefallen, dass es auch in der Druckphase Unterschiede gegeben hat. Während bei dem einen z.b. bei 16.30 Uhr auf unserm Ziffernblatt ein absinken der tangential Kraft zu beobachten ist, ist das beim andern erst bei 17.00 Uhr oder etwas später der Fall.

 

Das hat sicher mit dem Anteil von fast- und slow twitch zu tun, aber auch mit der Sitzpostion und mit der Kurbellänge..sowie mit der Postion der Schuhplatten.

 

Es ist recht schade, dass du doch weit weg wohnst, denn genau in diese Richtung hätte ich versucht, weitere Erkenntnisse zu bekommen.

 

Kurbellänge, Sitz der Bindungsplatte, Sitzpostion und dadurch (mögliche) Verbesserungen in der Druck und Hubphase.

 

Im HIT sehe ich auch noch Potential..

 

Zu dem Thema Einfluss der Sitzposition kann ich diese beiden Auswertungen von Ausfahrten vor und nach einer Sitzpositionsanalyse/-korrektur auf in etwa der gleichen Strecke mit in etwa der gleichen Leistung anbieten. Die Effizienz ist der Wert in den Kreisen:

 

DAVOR

 

150707 INIT.png

 

DANACH (Sattel 1,2cm höher, Setback verändert etc.)

 

150707 EXIT.png

 

Finde den Unterschied ...

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Zu dem Thema Einfluss der Sitzposition kann ich diese beiden Auswertungen von Ausfahrten vor und nach einer Sitzpositionsanalyse/-korrektur auf in etwa der gleichen Strecke mit in etwa der gleichen Leistung anbieten. Die Effizienz ist der Wert in den Kreisen:

 

DAVOR

 

[ATTACH=CONFIG]169138[/ATTACH]

 

DANACH (Sattel 1,2cm höher, Setback verändert etc.)

 

[ATTACH=CONFIG]169139[/ATTACH]

 

Finde den Unterschied ...

 

 

Nun, die Effizienz ist zwar gleich - ich kann mich nicht mehr erinnern, aber wenn zwischen dunkel und hellrot ein Unterschied ist, dann ist zumindest in der Druckphase ein Unterschied erkennbar..

 

Leider ist ja nicht so einfach, mit der Kurbelänge zu spielen, ingesamt ist es schon recht "eigen", dass 1,2cm - was förmlich eine Welt ist - sowenig Unterschied ausmacht. Vielleicht hast du dich aber "nur" sehr gut angepasst..?

 

Von wann sind denn die Messungen?

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Nun, die Effizienz ist zwar gleich - ich kann mich nicht mehr erinnern, aber wenn zwischen dunkel und hellrot ein Unterschied ist, dann ist zumindest in der Druckphase ein Unterschied erkennbar..

 

Leider ist ja nicht so einfach, mit der Kurbelänge zu spielen, ingesamt ist es schon recht "eigen", dass 1,2cm - was förmlich eine Welt ist - sowenig Unterschied ausmacht. Vielleicht hast du dich aber "nur" sehr gut angepasst..?

 

Von wann sind denn die Messungen?

 

Das DAVOR war in der Woche vor der Korrektur (Anfang Juli 2015), das DANACH war die erste Ausfahrt nach der Korrektur.

 

Es gibt zwar Änderungen - sieht man vor allem, wenn man die Graphen links vergleicht - aber die sind wirklich minimal für eine doch sehr massive Korrektur (wobei man dazu sagen muss, dass ich am Renner im letzten Jahr viel tiefer gesessen bin als am Zeitfahrer. Da ich hin und wieder auch in der Zeitfahrposition trainiert habe war die neue Sattelhöhe dem Körper nicht ganz fremd). Trotzdem hätte ich mir erwartet, dass man doch irgendwie einen Unterschied sieht.

 

EDIT: Es gab doch einen Unterschied, den hat aber kein technisches Gerät aufgezeichnet: Meiner Lendenwirbelsäule hat die höhere Sitzposition sehr gefallen. Binnen 2-3 Tagen haben sich dort alle Verspannungen, die ich öfter einmal hatte, gelöst.

 

Das war für mich dann der Punkt an dem ich mich von den ganzen Zahlen verabschiedet, den Pioneer auf ANT+ Modus umgeschalten und wieder mit dem Edge1000 aufgezeichnet habe.

 

Ähnlich ging es mir übrigens mit den Cycling Dynamics der Garmin Pedale. Habe mich mit Cleat Position gespielt und dabei PCO Offsets verändert und auch links an rechts angeglichen, aber gebracht hat es nichts (im Sinne von mehr Leistung, weniger Ermüdung oder L/R Verhältnis näher an 50/50 zu bringen). Habe dann wieder alles rückgebaut und die Cycling Dynamics mittlerweile deaktiviert (dann halten die Vector Batterien deutlich länger).

Bearbeitet von mahatma
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Das DAVOR war in der Woche vor der Korrektur (Anfang Juli 2015), das DANACH war die erste Ausfahrt nach der Korrektur.

 

Es gibt zwar Änderungen - sieht man vor allem, wenn man die Graphen links vergleicht - aber die sind wirklich minimal für eine doch sehr massive Korrektur (wobei man dazu sagen muss, dass ich am Renner im letzten Jahr viel tiefer gesessen bin als am Zeitfahrer. Da ich hin und wieder auch in der Zeitfahrposition trainiert habe war die neue Sattelhöhe dem Körper nicht ganz fremd). Trotzdem hätte ich mir erwartet, dass man doch irgendwie einen Unterschied sieht.

 

EDIT: Es gab doch einen Unterschied, den hat aber kein technisches Gerät aufgezeichnet: Meiner Lendenwirbelsäule hat die höhere Sitzposition sehr gefallen. Binnen 2-3 Tagen haben sich dort alle Verspannungen, die ich öfter einmal hatte, gelöst.

 

Das war für mich dann der Punkt an dem ich mich von den ganzen Zahlen verabschiedet, den Pioneer auf ANT+ Modus umgeschalten und wieder mit dem Edge1000 aufgezeichnet habe.

 

Ähnlich ging es mir übrigens mit den Cycling Dynamics der Garmin Pedale. Habe mich mit Cleat Position gespielt und dabei PCO Offsets verändert und auch links an rechts angeglichen, aber gebracht hat es nichts (im Sinne von mehr Leistung, weniger Ermüdung oder L/R Verhältnis näher an 50/50 zu bringen). Habe dann wieder alles rückgebaut und die Cycling Dynamics mittlerweile deaktiviert (dann halten die Vector Batterien deutlich länger).

 

Du kommst dann doch noch weg von der schiefen Bahn (zuviel Technik ist nicht gut für Rennfahrer ;o)...Scherzerl.

 

Wie hoch ist denn deine Sitzhöhe - Tretachse Mitte bis Oberkante Sattel? du bist über 1.80cm oder?

 

Hast du auch verschiedene Kurbellängen ausprobiert? oder fährst du verschieden Längen? (natürlich nicht mit dem Pioneer..)

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Zu dem Thema Einfluss der Sitzposition kann ich diese beiden Auswertungen von Ausfahrten vor und nach einer Sitzpositionsanalyse/-korrektur auf in etwa der gleichen Strecke mit in etwa der gleichen Leistung anbieten. Die Effizienz ist der Wert in den Kreisen:

 

DAVOR

 

[ATTACH=CONFIG]169138[/ATTACH]

 

DANACH (Sattel 1,2cm höher, Setback verändert etc.)

 

[ATTACH=CONFIG]169139[/ATTACH]

 

Finde den Unterschied ...

 

Hm, ist das jetzt der Durchschnitt über die ganze Ausfahrt oder nur eine Momentaufnahme?

So was wäre interessant, wenn es hier auf der X-Achse die Zeit t gäbe und man die Werte in einem Diagramm für die ganze Ausfahrt sehen könnte.

Dazu noch die Watt + dem Streckenprofil und es sollte möglich sein, die Unterschiede zwischen flachen, ansteigenden und fallenden Streckenabschnitten zu analysieren. Mit diesen Ergebnissen sollte man dann die Sattelposition optimieren können.

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Hm, ist das jetzt der Durchschnitt über die ganze Ausfahrt oder nur eine Momentaufnahme?

So was wäre interessant, wenn es hier auf der X-Achse die Zeit t gäbe und man die Werte in einem Diagramm für die ganze Ausfahrt sehen könnte.

Dazu noch die Watt + dem Streckenprofil und es sollte möglich sein, die Unterschiede zwischen flachen, ansteigenden und fallenden Streckenabschnitten zu analysieren. Mit diesen Ergebnissen sollte man dann die Sattelposition optimieren können.

 

Durchschnitt über einen Abschnitt, der durchgängig im Sitzen gefahren wurde, aber nicht flach war. Ausserdem habe ich dabei weder die Anzeige am Display gehabt noch irgendwie auf den Tritt geachtet (= "einfach gefahren"). Für den Zweck (Vergleich der Auswirkung geänderter Sitzposition) sollte das ausreichend sein.

 

Sattelposition optimieren klingt ja gut, aber nach welchen Kriterien? Es gibt keine Zahlen dazu was gut und was schlecht ist. Nicht einmal eine höhere Effizienz (laut Pioneer Definition) besagt, dass das wirklich insgesamt effizienter ist. Wobei man sogar das "insgesamt effizienter" definieren müsste. Der eine will schneller über 5min werden, der nächste über 24h. Der eine Krämpfe im linken Wadel nach 20min Vollgas wegbekommen, der andere Wirbelsäulenprobleme nach 5h am Rad. usw.

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Du kommst dann doch noch weg von der schiefen Bahn (zuviel Technik ist nicht gut für Rennfahrer ;o)...Scherzerl.

 

Wie hoch ist denn deine Sitzhöhe - Tretachse Mitte bis Oberkante Sattel? du bist über 1.80cm oder?

 

Hast du auch verschiedene Kurbellängen ausprobiert? oder fährst du verschieden Längen? (natürlich nicht mit dem Pioneer..)

 

@Schiefe Bahn: Ich sehe mich nicht als Rennfahrer. Bei mir steht der Spass im Vordergrund und die Beschäftigung mit Technik-Krims-Krams macht mir eben Spass. Daher mach ich's auch. Aber hast schon Recht, einen echten Rennfahrer würde ich als Trainer auch vor dem ganzen Zeugs "beschützen". Der soll sich um andere Dinge kümmern und wenn es nur regenerieren ist.

 

@Sattelposition: 183cm. Von 77,4cm auf 79,1cm rauf. Zeitfahrer 80,9cm. (via Retül/Christian Bernhard).

 

@Kurbel: Bin gemischt 175 (Rollenrad/Qrings, Zeitfahrer) und 172,5 (Renner/Qrings) gefahren. Habe heuer im Winter alles auf 175 (normale Rings/NoQ) umgestellt. Bin jetzt aber gerade wieder dabei alles rückgängig zu machen (back to the roots). Leistungsunterschied (VO2Max bis FTP) merke ich keinen zwischen den Optionen, rede mir aber ein (bzw. hoffe), dass es auf die Ermüdung (Abflachung der Leistungskurve > 1h) schon eine Auswirkung hat.

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Christian ist die erste Wahl, wenn es um Pose geht.

an sich alles normale Werte - eher hoch, aber kommt ja auch auf die Schrittlänge an.

 

die kurbellänge wirkt sich schon aus, du scheinst insgesamt eher schmerzfrei zu sein, wenn du Höhe oder kurbellänge änderst. gibt Leute (wie auch mich) denen schon 2-5mm "sorgen" *machen - auch wenn Umstellungen nicht bekannt sind, merke ich die sofort.

 

Tendenz wäre für mich, beim Zeitfahren eher kurze Längen zu wählen u am Hügel längere, gibt aber keine fixe Regel.*

 

ich hätte wie schon gesagt damit gerechnet - dass die Änderung der Sitzhöhe unbedingt auf dem *pioneer ablesbar ist, in signifikanter Form - bringt mich jetzt auch nicht weiter ;-)

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Fazit: Man weiß nicht was man misst und was man damit anfangen soll, aber Hauptsache man misst was, und von allem möglichst viel.

Ich wüsste genau was man damit anfangen kann - ein optimales Pedelec bauen. Wo der E-Motor legal mit 250W (gemittelt) schiebt, aber eben auch nur genau dann, wenn man selber Leistung auf die Pedale gibt.

Bei den allermeisten Pedelecs setzt der Schub erst verzögert ein, und schlimmer noch der E-Motor schiebt auch noch fast eine Sekunde weiter wenn man bereits aufgehört hat zu treten. Fühlt sich an wie ein Mofa mit einem Gummiband als Gaszug.

 

Mit einem solchen Sensor könnte man eine optimale Rückkopplung bauen, Schub nur dann wenn man ihn selber via Pedal anfordert. Der E-Motor verdoppelt oder verdreifacht die eigene Leistung, und es fühlt sich trotzdem immer natürlich an - es geht genau dann vorwärts wenn man selber tritt, sonst nicht.

 

Pioneer könnte wohl die tausendfache Menge (wenn nicht mehr) an Sensoren in den Pedelec-Markt verkaufen als in den Profi-Rennrad-Markt, aber natürlich nicht zu Apotheken-Preisen, sondern zu Massen-Elektronik-Preisen.

Wird kommen, aber wohl erst in ein paar Jahren.

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