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Dolomiten im Herbst


Golo
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Die Nebenstraße nach Paularo war zwar verkehrsfrei hat aber schlechten Asphalt und einige Steigungen bis 18 %. Noch je ein Hügel nach Paluzza und Prato Carnico, darauf ein sehr langer aber sanfter Anstieg bis zu einem Refugio auf 1800 m Höhe. Da es schon dunkel (und kalt) geworden ist haben wir dort gleich übernachtet. Waren 4000 HM auf 148 km.

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Die Abfahrt kurz nach Sonnenaufgang ins Piave-Tal war frostig aber am nächsten Pass Richtung Forno di Zoldo wurde uns schnell wieder warm. Nach dem nächsten Hügel dann der Passo Daran. Man merkt die Nachsaison - in San Martino di Custrozza waren wir nach 128 km mit 3500 HM froh ein Bett zu bekommen.

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In Kötschach-Mauthen rüber ins Drautal - eine leichte Übung. Der Drautal- Radweg ist nicht asphaltiert also auf stark befahrenen Straße nach Greifenburg wo ein doch überraschender 15 % Anstieg zum Weissensee wartet. Noch um den Presseggersee und um 4 waren wir nach 145 km mit 2000 HM wieder beim Auto.

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Fazit : auch die unbekannteren kleinen Pässe Norditaliens lohnen eine Beradelung. Insbesondere die lange Auffahrt von Comeglians über den Selle Ciampigotto (wo wir die erste Nacht im dortigen Refugio übernachtet haben) hinüber ins Piave-Tal war sehr schön (und verkehrsfrei). Der Lanzensattel zwischen Pontebba und Paularo führt durch einsame Gebirgslandschaften - man muss aber heftige Rampen und schlechten Belang akzeptieren. Sehr relaxt die Anfahrt zum Passo Rolle, detto die Südseite vom Falzarego.

 

Die vielen Anstiege und kurvenreichen Abfahrten auf z.T. schlechter Straße drücken den Schnitt beträchtlich und die Tage sind auch schon ziemlich kurz. Dafür ist es um diese Zeit schon ziemlich touristenfrei (was sich bei der Fahrt positiv, bei der Quartiersuche negativ bemerkbar macht, weil sehr viele Hotels schon geschlossen sind. Ganz extrem in San Martino, wo wohlwollend geschätzt noch jeder 10. Betrieb offen hat). Aber so eine Paßauffahrt zum Sonnenaufgang hat schon etwas und die trockene Luft garantiert tolle Ausblicke.

 

Im Post Nr. 9 können unsere Transportkonzepte verglichen werden : Markus mit der "Rusia"-Sattelstützentasche (ein slowenisches Produkt, dass er bei hardcore als Preis gewonnen hat, mit Ortlieb vergleichbar) und kleinem Rucksack am mit Straßenbereifung ausgerüstetem Crosser, ich wie gewohnt mit Lenkertasche und Packsack am Brevet-Rad.

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Super, danke für die Route!

Ich war einmal über ein verlängertes Wochenende (Fronleichnam oder Chr. Himmelfahrt) in Friaul. Da waren wir froh auf einem Campingplatz, der offiziell noch nicht geöffnet war, ein Quartier zu finden. Wirklich viel los is dort nie, sehr verschlafene Gegend das Friaul. Westlich vom Piave Tal ändert sich das allerdings sehr schnell.

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