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Laufrad-Bastler in spe ?


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Bin grad am überlegen, was ich mir als nächstes für an Blödsinn kaufen soll, der mit Biken zu tun hat'....

 

Und da ist mir irgendwie (frag' nicht wie!) die Idee gekommen, ich könnte im Winter die Zeit nutzen und mir selbst amol a Laufrad zusammen basteln.....

 

Is des was machbares für an Anfänger wie mi?

Was braucht man denn da für Sachen (a so an Tensiometer kostet ja schlappe 200€!!)?

Bringt des was wenn man sich de Radln selber baut, oder kauft man besser fertige?

 

Naja, früh übt wer mal so ein Laufradfetischist wie der Ingo werden will....

 

-Thomas

 

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Bin grad am überlegen, was ich mir als nächstes für an Blödsinn kaufen soll, der mit Biken zu tun hat'....

 

Und da ist mir irgendwie (frag' nicht wie!) die Idee gekommen, ich könnte im Winter die Zeit nutzen und mir selbst amol a Laufrad zusammen basteln.....

 

Is des was machbares für an Anfänger wie mi?

Was braucht man denn da für Sachen (a so an Tensiometer kostet ja schlappe 200€!!)?

Bringt des was wenn man sich de Radln selber baut, oder kauft man besser fertige?

 

Naja, früh übt wer mal so ein Laufradfetischist wie der Ingo werden will....

 

-Thomas

 

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Nachdem ich so ca. hundertsiebzig Laufräder gebaut habe in den letzten fünfundzwanzig Jahren, kann ich Dir ein paar Tips geben:

 

Tensiometer brauchst mit Sicherheit nicht!

An Wekzeugen brauchst Du nur einen sehr guten Speichenschlüssel (Spokey o.ä.), einen Zentrierständer (muss nicht teuer sein), eine Zentrierlehre Kann man sich leicht selbst bauen) und besonders am Anfang sehr viel Geduld.

 

Das Wichtigste ist gleichmässig spannen, in kleinen Schritten Arbeiten, beim Material keine Kompromisse eingehen (Speichenlänge, sauberer Felgenstoss, etc.)

 

 

MfG Potschnflicker

     

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Nachdem ich so ca. hundertsiebzig Laufräder gebaut habe in den letzten fünfundzwanzig Jahren, kann ich Dir ein paar Tips geben:

 

Tensiometer brauchst mit Sicherheit nicht!

An Wekzeugen brauchst Du nur einen sehr guten Speichenschlüssel (Spokey o.ä.), einen Zentrierständer (muss nicht teuer sein), eine Zentrierlehre Kann man sich leicht selbst bauen) und besonders am Anfang sehr viel Geduld.

 

Das Wichtigste ist gleichmässig spannen, in kleinen Schritten Arbeiten, beim Material keine Kompromisse eingehen (Speichenlänge, sauberer Felgenstoss, etc.)

 

 

MfG Potschnflicker

     

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das man genug Spannung drauf hat, ohne den Tensiometer?

und das man bei allen Speichen die selbe Spannung ?

 

Muss man die Speichen gleich in der richtigen Länge kaufen/bestellen?

 

Viele Fragen, aber vielleicht waage ich mich mal an dieses Abenteuer... und bastle mir selbst ein Rad :)

 

-Thomas / der dankbar für jede Art von Einführung in die Materie ist...

 

 

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das man genug Spannung drauf hat, ohne den Tensiometer?

und das man bei allen Speichen die selbe Spannung ?

 

Muss man die Speichen gleich in der richtigen Länge kaufen/bestellen?

 

Viele Fragen, aber vielleicht waage ich mich mal an dieses Abenteuer... und bastle mir selbst ein Rad :)

 

-Thomas / der dankbar für jede Art von Einführung in die Materie ist...

 

 

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Speichen werden auf den Millimeter genau abgestuft verkauft.

Deshalb solltest Du Dir vor dem Einspeichen immer ausrechnen wielange die Speichen sein sollen. Da gibt's eine ganz nette Formel dazu, die sich wohl niemand auswendig merken kann.

 

In einem gewissen Rahmen kannst aber auch mal Speichen verwenden die 1mm zu lang sind.

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Speichen werden auf den Millimeter genau abgestuft verkauft.

Deshalb solltest Du Dir vor dem Einspeichen immer ausrechnen wielange die Speichen sein sollen. Da gibt's eine ganz nette Formel dazu, die sich wohl niemand auswendig merken kann.

 

In einem gewissen Rahmen kannst aber auch mal Speichen verwenden die 1mm zu lang sind.

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also ich hab gerade erst mein 1. Laufrad zusammengebaut und behaupte mal:

Mach das doch für Dich so, wie Dus machst, aber rede anderen keinen Quatsch ein.

Dank dem Tensiometer (€ 100,--) merkt man nämlich erst die unterschiedlichen Spannungen, die man ansonsten NICHT bemerkt.

Wenn schon mit der Hand zusammenbauen, dann so, daß nicht mehr zentriert werden muß, das geht aber nur, wenn die Spannung ausreichend ist (100 Kg

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also ich hab gerade erst mein 1. Laufrad zusammengebaut und behaupte mal:

Mach das doch für Dich so, wie Dus machst, aber rede anderen keinen Quatsch ein.

Dank dem Tensiometer (€ 100,--) merkt man nämlich erst die unterschiedlichen Spannungen, die man ansonsten NICHT bemerkt.

Wenn schon mit der Hand zusammenbauen, dann so, daß nicht mehr zentriert werden muß, das geht aber nur, wenn die Spannung ausreichend ist (100 Kg

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Das klingt danach, dass Du eine gute Quelle (oder alternative zum DT Swiss Tensio) hast, denn sonst wird der DT Swiss Tensiometer immer mit über 200€ gelistet.

 

Mir erscheint es auch sinnvoll die Spannung zu messen, damit man sieht ob rundherum alles gleich ist. Sehen,höre oder fühlen kann man es ja mit freiem Aug/Ohr nicht.

 

Um 100€würd ich mir so was auch eher zulegen, woher hast Du denn deinen?

 

-Thomas

 

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Das klingt danach, dass Du eine gute Quelle (oder alternative zum DT Swiss Tensio) hast, denn sonst wird der DT Swiss Tensiometer immer mit über 200€ gelistet.

 

Mir erscheint es auch sinnvoll die Spannung zu messen, damit man sieht ob rundherum alles gleich ist. Sehen,höre oder fühlen kann man es ja mit freiem Aug/Ohr nicht.

 

Um 100€würd ich mir so was auch eher zulegen, woher hast Du denn deinen?

 

-Thomas

 

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ist einer von Wheelsmith.

einfacher und robuster als der von DT, aber langt auch

 

ich hab den in Amerika bestellt, sorry weiß nicht mehr woher.

einfach ausm MTB USA an ein paar Händler eine Mail, ob die den haben, bestellen.

hat so US-$ 95 inkl. Versand gekostet (und beim Zoll glücklicherweise nix, das könnte auch passieren)

 

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ist einer von Wheelsmith.

einfacher und robuster als der von DT, aber langt auch

 

ich hab den in Amerika bestellt, sorry weiß nicht mehr woher.

einfach ausm MTB USA an ein paar Händler eine Mail, ob die den haben, bestellen.

hat so US-$ 95 inkl. Versand gekostet (und beim Zoll glücklicherweise nix, das könnte auch passieren)

 

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habe auch schon einige Laufräder eingespeicht.

Tensiometer habe ich nicht, ist vielleicht ein gutes Hilfsmittel, aber man soll sich da nicht so verrückt machen lassen.

Einspeichen ist nicht so eine Wissenschaft, einfach in Ruhe angehen. Speichenspannung meiner Erfahrung noch eher zu hoch als zu niedrig wählen, Speichenlänge sollte auf plus/minus 1 Millimeter passen.

Speichenlängenberechung komfortabel auf der DT Swiss homepage. ( http://www.dtswiss.com ), tips zum Einspeichen hier gut erklärt http://www.rst.mp-all.de/eisp.htm

 

mein Tipp, einfach mal probieren und zum Schluß nicht zu wild herumdrehen, mit vierteldrehungen am Nippel Rundlauf und Hochschlag einstellen. Zentrierständer wäre fein, geht aber auch damit, das Du im Radl zentrierst und einfach mit Klebeband einen Bleistift o.a. am Rahmen befestigst

 

gernott

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habe auch schon einige Laufräder eingespeicht.

Tensiometer habe ich nicht, ist vielleicht ein gutes Hilfsmittel, aber man soll sich da nicht so verrückt machen lassen.

Einspeichen ist nicht so eine Wissenschaft, einfach in Ruhe angehen. Speichenspannung meiner Erfahrung noch eher zu hoch als zu niedrig wählen, Speichenlänge sollte auf plus/minus 1 Millimeter passen.

Speichenlängenberechung komfortabel auf der DT Swiss homepage. ( http://www.dtswiss.com ), tips zum Einspeichen hier gut erklärt http://www.rst.mp-all.de/eisp.htm

 

mein Tipp, einfach mal probieren und zum Schluß nicht zu wild herumdrehen, mit vierteldrehungen am Nippel Rundlauf und Hochschlag einstellen. Zentrierständer wäre fein, geht aber auch damit, das Du im Radl zentrierst und einfach mit Klebeband einen Bleistift o.a. am Rahmen befestigst

 

gernott

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ich weiss nicht ob ihr's wusstet....

 

aber das mit dem tensiometer ist so eine sache. wenn man nämlich ein fertiges laufrad nachmisst, kann es durchaus sein, dass es zwar absolut ohne seiten- und höhenschlag läuft, die speichenspannung aber dennoch nicht überall gleich ist.

soll heissen, dass wenn man ein die speichenspannung überall auf das selbe mass bringt, man nachher wieder einen leichten achter hat. der grund dafür ist, dass die felge nicht an jeder stelle gleich steif ist.

speziell im bereich des ventilloches kann das der fall sein.

man sollte die speichenspannung also schon kurz vor dem auszentrieren auf das gleiche mass bringen und erst dann endgültig auszentrieren.

 

hab ich auch nicht gewusst, hat mir ein laufrad-spezialist verraten.

 

man kann natürlich ein lr mit perfekter zentrierung und gleichzeitig identischer speichenspannung herstellen. nur ist dann die speichenspannung von ca. 100 Nm pro speiche schon deutlich über dem höchstzulässigen mass überschritten! und dann kanns zu schäden am lr (speichenbruch, flanschbruch oder riss im bereich der öse) kommen. ein wenig flexibilität sollte nämlich stets übrig bleiben um ein langes leben des lr's zu gewährleisten.

 

klingt komisch, is aber so (tät der löwenzahn sagen).

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ich weiss nicht ob ihr's wusstet....

 

aber das mit dem tensiometer ist so eine sache. wenn man nämlich ein fertiges laufrad nachmisst, kann es durchaus sein, dass es zwar absolut ohne seiten- und höhenschlag läuft, die speichenspannung aber dennoch nicht überall gleich ist.

soll heissen, dass wenn man ein die speichenspannung überall auf das selbe mass bringt, man nachher wieder einen leichten achter hat. der grund dafür ist, dass die felge nicht an jeder stelle gleich steif ist.

speziell im bereich des ventilloches kann das der fall sein.

man sollte die speichenspannung also schon kurz vor dem auszentrieren auf das gleiche mass bringen und erst dann endgültig auszentrieren.

 

hab ich auch nicht gewusst, hat mir ein laufrad-spezialist verraten.

 

man kann natürlich ein lr mit perfekter zentrierung und gleichzeitig identischer speichenspannung herstellen. nur ist dann die speichenspannung von ca. 100 Nm pro speiche schon deutlich über dem höchstzulässigen mass überschritten! und dann kanns zu schäden am lr (speichenbruch, flanschbruch oder riss im bereich der öse) kommen. ein wenig flexibilität sollte nämlich stets übrig bleiben um ein langes leben des lr's zu gewährleisten.

 

klingt komisch, is aber so (tät der löwenzahn sagen).

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Der Soulman hat wieder einmal recht.

 

Tensiometer gibt es erst seit ein paar Jahren, meine Oma hat 40(in Worten: Vierzig!) Jahre lang beruflich Laufräder gebaut,OHNE Tensiometer.

Ich überprüfe die gleichmässige Spannung durch Zupfen an den Speichen, das geht (gutes Gehör vorausgesetzt) sehr zuverlässig und schnell.

Ich habe einmal spasseshalber ein Gitarrenstimmgerät benutzt, siehe da, das funktioniert auch passabel.

 

Interessanter Link: http://www.SMOLIK-VELOTECH.de

 

Mfg Potschnflicker

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Ich hab ja mal vor sehr langer Zeit Maschinenbau studiert und in Mechanik und Festigkeitslehre auch immer besonders gut aufgepasst (Auch in Werstofflehre - aber das hat da nicht so viel geholfen ... ;-) - Daher traue ich mich sagen und würde das bis ins Grab verteidigen:

 

DER SOULMAN HAT R E C H T R E C H T R E C H T !!!

 

Und nur so kann es sein!

 

Die beiden Grössen "Verhältnis der Speichenspannung" und "Rundlauf" hängen definitiv von einander ab und werden (so man keine groben Fehler macht und mit etwas Gefühl vorgeht) durch die Felge bestimmt - also nicht durch den Einsatz eines Tensiometers!!!

 

Mit einem Tensiometer kann ich nachmessen - aber davon wird das Rad noch nicht gut. Gut heisst: exacter Rundlauf und Speichenspannung im grünen Bereich. Wenn das Teil rund ist und eine Speiche hinsichtlich Spannung passt, dann ist die Spannung der anderen Speichen zwangsläufig mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch ok (ausser die Felge ist schon sehr krumm oder sonstwie fehlerhaft oder man an anderer Stelle Mist gebaut).

 

Die Spannung einer Speiche (und damit der anderen - siehe oben) lässt sich auch einstellen, in dem man mit geeigneten Mitteln mit einem Referenzrad vergleicht (z.B. mit einer Feder-Zugwaage).

 

Vielleicht ist ein Tensiometer für einen Einsteiger (yellow) eine beruhigende G'schicht - aber sicher nicht um gleiche Speichensapnnung zu gewährleisten, sondern um überhaut die richtige zu finden (und da gibt's halt je nach dem, was man sich zutraut, Alternativen).

 

yello wrote:

 

> Mach das doch für Dich so, wie Dus machst, aber rede

> anderen keinen Quatsch ein

 

klingt natürlich ein wenig herb - aber vor dem Hintergrund, dass Du hier mit teilweise sehr erfahrenen Leuten kommunizierst solltest Du -wenn sich Deine Aussagen schon so von denen der anderen unterscheiden- wenigstens auch sagen, woher Du dieses Wissen nimmst. Freilich lernt man beim ersten Laufrad sehr sehr viel dazu - aber reicht das schon für so ein Auftreten?

 

Weiteres (viel strittigeres) Thema: Zentrierlehre - tja, Wer's braucht - ok - aber ich wüsst nicht mal, wie ich so ein Teil in die Hand nehmen sollte und ich glaube auch, dass es mich ziemlich nerven würde. Ich weiss halt, wie's auch ohne geht ... (andere -die mit dem Bleistift- .... offensichtlich auch ;-)

 

Den Hinweis auf einen GUTEN Speichenschlüssel möchte ich z.B. viel mehr unterstreichen! Das ist wirklich WICHTIG!

 

Zur Speichenlänge: Es gibt ja gute Längenrechner im Internet - Problem: da kommt nur das richtige raus, wenn man das richtige eingibt (klingt komisch - ist aber so .... - Risiko! ;-) - Meine Alternative, mit der ich immer sehr gut gefahren bin: Einfach dem Händler sagen, was man vor hat (Nabe/Felge) und der legt einem die richtigen Speichen auf den Tisch! Spasseshalber vorher rechnen (lassen - (inet)) und sich freuen, wenn der Händler auf das gleiche kommt - andernfalls ein wenig diskutieren .... ;-)

 

Berni und ich hatten ja mal die flüchtige Idee, am BB3LT-Vorabend einen Einspeichkurs für (im besonderen) Isa und NoLiver zu machen - Qualitätssicherung durch tommy d.p. am Folgetag ;-)

 

Vielleicht machen wir einen Puristen-Kurs - "ich und nur der Speichenschlüssel" - .... und wenn Du, liebster LoneRider, nicht nur Nudeln kochst .... weisst hinterher auch mehr ;-)

 

lg ingo // der ich so drauf freut ...

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IngoShome hat in allen Aussagen absolut recht!

 

Das WICHTIGSTE Werkzeug ist neben Geduld ein sehr guter Speichenschlüssel(ich verwende seit Jahren den Spokey).

 

Ich frage mich aber, ob dieses Forum geeignet ist, jemandem das (richtige) Einspeichen und Zentrieren näherzubringen?

 

Interessant die neue Ausgabe derMBR:

Da steht: ...Achter im Laufrad?

...Speichenspannung auf der ausgebeulten Seite nachlassen....

würde ich nicht empfehlen- mir ist kein Speichennippel bekannt,der sich selbst festzieht!!!!!

 

MfG Potschnflicker

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> Ich frage mich aber, ob dieses Forum geeignet ist, jemandem

> das (richtige) Einspeichen und Zentrieren näherzubringen?

 

Gute Frage! Näherbrinmgen im eigentlichen Sinne vielleicht schon

aber beibringen sicher nicht:

 

Ich hab's hier einmal versucht - der gute hat's dann zum Händler

gebracht - das hat mich natürlich schwer getroffen ... Gut dass

ich mir nie meinen Jugendtraum, Lehrer zu werden, erfüllt hab ;-)

ach - und der wollte nur zentrieren

:(

 

Daher hatte ich ja auch einen BB3LT-Einspeichkurs vorgeschlagen.

 

> mir ist kein Speichennippel bekannt,der sich selbst festzieht!

 

He - he ... gut mitgedacht .... ich hätte der Aussage zunächst

Recht gegeben ... Sicher muss aber (bei verbogener Felge)

zunächst mal der druck der Felge kompensiert werden!?

 

1. Minimales Nachlassen der Nippel an der ausgebeulten Stelle

und dann nachziehen aller Nippel, um die Spannung insgesamt wieder zu erhöhen

 

oder

 

2. Minimales Anziehen aller anderen Nippel und dann gefühlvolles

Rundumzentrieren.

 

In beiden Fällen wird der dabei sicher auftretende Höhenschlag

die grösste Herausforderunge darstellen und mit gleichmässiger

Spannung in allen Speichen ist dann sicher Essig! Besonders

spassig beim Hinterrad!

 

G'schicht:

 

Ich hatte das mal mit einer gebrauchten X517 auf einer Tune MAG 215 (glaub ich) mit Alu-Nippeln, und da ging ohne komplett öffnen nix mehr ... also nicht bei mir ... war mein erstes Hinterrad.

 

Danach neu spannen und ich wollt's einfach wissen (hatte das teil ja nur wegen der Nabe gekauft und mir war's eh wurscht) - Speichen und Nippel gelassen (Frevel!) und los! Läuft absolut rund - einige speichen sind kurz vorm reissen - andere butterweich - aber läuft rund! Mist - und jetzt?

 

Mir war recht komisch damit und dann hab ich mal ein paar ordentliche Hupfer gemacht - immer noch rund! - trotz leichtbau - komisch! - Dann a fetzige Ausfahrt - immer noch rund - komisch! - Dann der grosse Tag: Garmisch classics - 50km/1600Hm in knapp über 3h mit meinen 90kg - hatte mir extra noch ein anderes Laufrad mitgenommen, falls mich kurz vorher doch noch die Vernunft packt - ABER ICH WOLLTS WISSEN - Also: bin ich damit los - und: immer noch rund!

 

Lonerider war dabei! ich red kein Schmäh!

 

 

So - Frage:

 

Was hätte so ein 100-200.- EUR Tensiometer da besser machen können? Wie wichtig ist es die "gleiche Spannung" in den Speichen zu haben? Heh - ich habe nichts als meine eigenen Erfahrungen damit und meinen gesunden Menschenverstand - Also erklärt es mir! Vielleicht kauf ich mir dann auch so ein Tensio-Teil! (natürlich irgendwo ganz billig und gebraucht ;-)

 

 

lg ingo // bin danach noch eine Runde damit gefetzt, wollt's aber nicht übertreiben und nun hängt's wieder an der Wand und wartet auf den nächsten Marathon (und ich seh mich schon blutend um Gnade und Verzeihung flennen ;-)

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hab mir so ein Buch zugelegt ... von Gerd Schraner ...scheinbar ein Laufrad Spezialist...

 

Der schreibt, dass OHNE Tensiometer eigentlich kein perfektes Rad gebaut werden kann, man muss aber nur 2-3 Speichen prüfen ob man die ideale Spannung hat, nicht zu viel und nicht zu wenig.... nicht zum Zentrieren o.dgl....

 

Grüsse

Thomas // der auch an billigen, gebrauchten Tensiometer sucht ;)

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> ... dass OHNE Tensiometer eigentlich kein perfektes ...

 

Es gibt Alternativen:

Billige Feder-Zug-Waage aus dem Baumarkt und Referenzrad!

Hatte ich das nicht schon erwähnt?

 

6-8-10 Kilo Anzeige um zwei Speichen an der Berührungsstelle

auseinanderzuziehen - muss funktionieren, weil:

 

> ... nur 2-3 Speichen prüfen ob man die ideale Spannung hat ...

 

Immerhin bestätigt das meine durch die Praxis und ein wengerl

nachdenken gestützte Theorie der Abhängigkeiten der Speichenspannungen - Schraner du gefällst mir!

 

na wenigstens etwas!

 

btw.: Schraner ist ja wohl die Referenz - guter kauf, glaub ich!

 

lg!ingo // neuerdings schraner-fan ;-)

 

ps: 6-8 vorne - 6-8 hinten links - 8-10 hinten rechts bei 3xKreuzung und 2.0-1.8-2.0 -- unbedingt aber mit der eigenen Waage vorher am referenzrad selber messen.

 

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Also deine Baumarkt Zugwaagenfunktion wird schon funzen ....

 

aber....

 

Ich habe kein Referenzrad....

 

Wenn ich mal was baue, dann möcht ich ne Mavic 3.1 UST Felge (da fängts schon an, denn die muss man irgendwie speziell einpeichen, die Löcher gehen ja NICHT durchs Felgenbett) und eine DT Swiss Hügi FR Nabe (nächstes Problem zwei verschiedene Durchmesser auf den Nabenflanken) verbauen.

 

Mit 32 Speichen (vielleicht DT Alpine 2.0/1.8/2.3)

 

Also meine Crossroc Felge wird da als Referenz nicht taugen.

 

Und dann mit deiner Art der Zugwaage fliesst da sicher der Abstand Nabe zu Felge mit ein (und der ist nun mal unterschiedlich), bei einem Tensiometer ist das nicht so...

 

Na siehste ein Tensiometer sollte es schon sein ... sagt zumindest der Schraner...

 

Der schreibt auch man sollte immer Messingunterlagsscheiben unter Naben/Speichenverbindung tun, um Speichenbruchen entgegenzuwirken....

 

... Mensch nach Lektüre dieses Buches kenn ich mich entweder theoretisch aus wie ein 1er oder ich bin so verwirrt, dass ich meinen Namen nicht mehr weiss ;)

 

-Thomas

 

PS: Ingo was is jetzt los ... Plamord?

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