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Ultegra Schaltung bereit mir Kopfzerbrechen


Gast Brasilian
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Hallo liebe Foren-Gemeinde,

 

ich habe mir vor kurzem ein Rennrad mit einer Shimano Ultegra (3 * 9) gekauft. Mir ist aufgefallen, dass die Schaltung nicht richtig funktioniert hat. Ich habe dann im Internet nach entsprechenden Hilfeseiten geschaut, wie man die Schaltung einstellen kann.

 

In den ersten Stunden, ist alles nur noch viel schlechter geworden, inzwischen bin ich aber relativ zufrieden (Betonung auf relativ).

 

Am Hinterrad komm ich auf jeden Gang ohne Probleme dran und dass Schalten ist auch angenehm.

 

Das Problem tritt bei etwa 1 / 3 aller Gänge vorne am Umwerfer auf.

Dort wird halt mal innen am Umwerfer geschliefen und mal außen.

Ich war mir nicht ganz sicher, ob es überhaupt möglich ist, dass alle Gänge geräuschlos zu fahren sind, aber ich habe dies schon öfters gelesen, stimmt dies ?

 

Ich würde euch bitten, wenn ihr mir helfen könntet einen Lösungansatz zu posten. Verlinkt bitte nicht auf irgendwelche Seiten, wo dass ganze relativ kompliziert beschrieben steht, da habe ich schon mehr als genügend von gelesen.

Ich fände es toll, wenn jemand eine Lösung mit einfachen Worten beschreiben könnte, so dass auch eine Laie wie ich es bin in der Lage ist, eine geräuschlose Schaltung zu fahren.

 

 

Vielen Dank im Vorraus für eure Posts.

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Das ist kein schwieriges Unterfangen, wenn Du folgende Dinge beachtest, bzw. durchcheckst (allerdings kann es schon bei RR mit besonders kurzen Hinterbauten vorkommen, daß nicht alle Gänge ohne Schleifen des Umwerfers funktionieren):

 

Ist das Blech des Umwerfers parallell zu den Kettenblättern?

 

Ist dieses Blech ca drei Millimeter über dem großen Kettenblatt (wenn die Kette auf dem großen Blatt liegt)?

 

Sind die Wegbegrenzungsschrauben für innen/außen korrekt justiert?

 

Probe: Vorne kleines Kettenblatt/hinten größtes Ritzel: Die Kette darf den inneren Teil des Führungsbleches nicht berühren, es soll etwa ein halber Millimeter Abstand sein.

 

Analog dazu großes Ketenblatt/kleinstes Ritzel: Die Kette darf den äußeren Teil des Führungsbleches nicht berühren, wieder ca. ein halber Millimeter Abstand.

 

Diese Abstände werden mittels der zwei Schrauben am Umwerfer justiert.

 

Nächster Checkpunkt: Ist das Seil richtig geklemmt (muß in der angedeuteten Nut der Befestigung liegen - ein häufiger Fehler)?

 

Letzter Punkt: Stimmt die Seilzugspannung? Wenn nicht, entsprechend korrigieren, analog zum hinteren Schaltwerk

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bin mir nicht sicher ob potschnflicker das bereits beschrieben hat?:

 

Weiss auch nicht, ob du erfahrung hast im schalten mit triple rennrad garnituren:

Du musst dir bewusst sein dass es fuer den werfer einen zwischengang gibt - d.h. wenn du von klein auf mittel schaltest steht der werfer auf der aeusseren position des mittleren Kettenblattes - tickst du den schwarzen Kunstoffhebel nun leicht an, weicht der werfer eine spur zurueck in die innere position des mittleren kettenblattes - so ist es moeglich alle hinteren ritzel in verbindung mit dem mittleren KB schleiffrei zu schalten (vorausgesetzt bei richtiger justage)...... nur fuer den fall, das dies verwirrung gestiftet hat, weiss naemlich aus erfahrung, das rennradeinsteiger, damit probleme haben, da es sowas beim mtb nicht gibt

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@Potschnflicker: Danke für diese Checkliste. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen dass der Händler den Umwerfer wenigstens richtig montiert hat. Ich werde diese Checkliste morgen abarbeiten und dir dann sagen, was okay und nicht okay war.

Die Wegbegrenzungsschrauben habe ich selber eingestellt und die Tests sind okay. kannst du vielleicht folgendes etwas ausführlicher erklären "Nächster Checkpunkt: Ist das Seil richtig geklemmt (muß in der angedeuteten Nut der Befestigung liegen - ein häufiger Fehler)?

", da bin ich mir nicht sicher.

 

@Joey: Das mit der Schaltung ist mir auch schon aufgefallen, dachte das wär vielleicht ein Einstellungfehler. Wenn ich vom größten Blatt vorne runterschalte, dann lande ich zweimal im mittleren Blatt und erst dann im kleinsten. Du sagst dass ich den Zwischengang bräuchte, damit ich im mittleren Gang fehlerfrei schalten könnte. Ich habe am meisten Schleifereien am Umwerfer auf dem kleinsten Blatt. Auf dem mittleren Blatt ist es besser und auf dem großen Blatt perfekt, hilft dies weiter ?

Wenn du noch mehr solcher Tipps wie dem des Zwischengangs hast, dann immer her damit. Danke !

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Wie bereits oben erwaehnt koennen gewisse schleifereien auch an einer unguenstigen kettenlinie liegen (richtige innenlagerbreite??? - wo ist das rad her?)

Man geht davon aus, dass am ehersten am mittleren KB alle hinteren ritzel geschaltet werden (da der schraeglauf der kette sich hier in grenzen haelt), deswegen auch der zwischengang - am kleinen KB solltest du nicht bis zum kleinsten ritzel schalten, bzw. am grossen KB nicht aufs groesste ritzel - damit erreichst du nur ueberschneidende uebersetzungen (tatsaechlich verwende ich bei 27 gaengen nur etwa 15 gaenge dauernd), bzw. eine extrem schraeglaufende kette - das widerum erhoeht den verschleiss von kette und KB, leiert schaltwerk aus...

Deswegen kann auch bei einer korrekt eingestellten schaltung die kette bei extremen gaengen am werfer schleifen

 

Viel erfolg

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Original geschrieben von Kadauz

Mach zwischen der Schraube am Umwerfer (also am hinteren Ende) einen kleinen Ring (kannst ne Mutter, oder auch zwei nehmen). Das dürfte noch 2-4 Gänge bringen.;)

 

Den Tip mit dem Beilagscheiberl is schon seinerzeit hier gegeben worden.

 

Das sollte aber keine nachlässig eingestellte Schaltung ersetzen, sondern etwas Spielraum geben, um 8-fach Ketten mit 9/10-fach Umwerfer zu betreiben. Selbst hier ist das oft nicht notwendig, kommt auf die Hinterbaulänge an.

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