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schlauchlos - ja oder nein


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Hallo zusammen,

 

da in naher Zukunft ein Felgenwechsel ansteht, bin ich am überlegen auf schlauchlos umzusteigen.

 

Um die Entscheidung zu erleichtern, hätt ich gern Infos zu folgenden Fragen:

 

1) Pannensicherheit:

 

bezieht sich die oft zitierte Pannensicherheit auf Durchschläge oder auch auf sonstige Probleme (die wenigsten meiner doch recht häufigen Platten entstehen durch Durchschläge, die meisten kleinen Löcher entstehen durch Dornen?? - keine Ahnung woher sonst noch).

 

 

2) Schadensbehebung:

 

Sollte doch mal ein Schaden auftreten, wie schauts mit der Reparatur aus:

 

* Reifen soll ja sehr schwer von der Felge und wieder hinauf zu bringen sein - stimmt das oder gibts Tricks????

 

* Sind sämtliche Schlauchlos-Felgen auch mit Schlauch zu fahren?

 

* Reicht zum Flicken normals Flickzeug oder braucht man spezielles Material?

 

Ihr sehts - Fragen über Fragen.

 

 

Wäre über zahlreiche Kommentare und Antworten sehr dankbar.

Natürlich auch über persönliche Erfahrungen - positive und negative.

 

 

LG

Willi

 

 

 

 

 

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Servas...

 

Schlauchlos ist SUPER!!!

 

Zu Frage 1: Ich bin eine ziemlich raue Tour (Dornen, Wurzeln, Steine usw.) mit 1,2 bar bei ca. 70kg Körpergewicht gefahren und kein Durchschlag, Duchstich usw.... hatte nur ein etwas schwammiges Gefühl hinten :) ! ...hab vergessen aufzupumpen...:(

 

Zu Frage 2: Einfach ist´s nicht aber trotzdem ohne Werkzeug möglich!

Ja, kannst immer Schlauch verwenden...

Nein, normales "Pickzeug" reicht!

 

Also los und kaufen :)!

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habe zwar tubeless laufräder bin aber trotzdem mit schlauch unterwegs.

 

die tubeless reifen gehen auf die laufräder genauso "leicht" rauf als wie auf normale. die michelin sind a bissl gefinkelt. du darfst "keine" reifenheber verwenden bzw. du darfst mit dem reifenheber nicht auf der felge her fahren du darfst den reifen nur runter heben.

 

meine tuebeless laufräder (bontrager race) haben eine relativ hohe felgenwand. desshalb gehen die reifen schwehrer rauf als auf andere.

 

ich fahre mit keinen schlauchlos reifen weil ich rennen fahre. denn sollte ich einen patschen haben dann würde ich beim schlaucheinziehen mehr zeit verlieren weil ich 1) das ventil wieder rausschrauben müsste, 2) beim abziehen der einen mantelhälfte würde ich länger brauchen weil man ja sehr aufpassen muss und sanft mit den reifenhebern arbeiten muss.

 

Schöne Grüße Marco!!!

:jump: :jump: :jump:

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glaubst???????

den rollwiederstand kannst aber nicht spüren - der ist minimal. den sieht man nur am prüfstand.

 

ob man in der kurve damit schneller ist kann ich nicht sagen. mich hats in der kurve am schotter immer hinausgetrieben weil ich den falschen reifen fuhr:D (wildgriper comp s - ist ein reiner "nass" reifen)

 

ansonsten ist tubeless cool ;-)

 

Schöne Grüße Marco!!!

:jump: :jump: :jump:

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Gewicht außen gleich, da zwar kein Schauch, dafür aber schwerere Reifen und Felgen

 

- somit Gleichstand

 

Pannenanfälligkeit, Komfort, Rollwiderstand, ... Ansichtssache

 

ABER: daß bei einem hübschen Durchschlag, der einen Snakebite verursachen würde, dann nicht die Felge eingedellt und somit Schrott wird, klingt doch ein wenig utopisch.

 

dabei nicht vergessen, daß ein solcher Schlag bei Tubeless stärker wäre, da ja noch weniger Luftdruck, als bei normal.

 

 

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1. Schlauchlos macht offensichtlich ALLE glücklich, die es haben (Marco&Bike ist bisher der einzige, den ich kenne, der nicht so klingt).

 

2. Die Vorteile von geringerem Luftdruck bringen bei UST weniger Nachteile mir sich, als bei schlauchreifen!? Wer also gern mit wenig Druck fährt ... (also auch mit breiten Reifen!?)

 

3. Reifenwandern ist nicht mehr problematisch - Ventil-Abriss ist wohl ausgeschlossen!?

 

4. UST ist sogar gerade durch die tommy-d.p.-Prüfung gekommen ;-)

 

Nachteile wurden oben ja eh schon genannt (Gewicht müsst man aber doch nochmal checken!?)

 

Ich habe keine Erfahrungen mit UST - komme (normalerweise!!!!!) mit Schläuchen super klar (kein Verbesserungsbedarf!) - würd mich aber mal interessieren, ob es jemanden git, der UST hatte, und aus welchen (trifftigen?) Gründen wider davon abgelassen hat.

 

lg ingo // den die ständige Ventilabriss-Gefahr wurmt!

 

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jezt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben:

 

@Max: weniger Rollwiderstand mag sein (obwohl es da verschiedene Testergebnisse gibt, sowohl pro als auch contra Tubeless), ich glaub aber nicht, dass irgendwer von uns das spürt.

Der Unterschied volle oder halbleere Trinkflasche im Flaschenhalter ist da eher merkbar.

 

@yellow: Ich geb Dir voll recht, alle reden von weniger Luftdruck. Schön, d.h. man hat jetzt bei einem Durchschlag (und bei einem Druck von 2 Bar ist dies sehr wahrscheinlich) nicht gleich einen Platten, aber nach dem 2. oder 3. Mal ist die Felge sicher kaputt!!!! Also muß man mit mindestens so viel Druck fahren, daß bei einem "Durchschlag" die Felge grad nicht den Untergrund trifft.

Das kann ich aber auch mit Schlauch erreichen.

 

@Marco&Bike: Ich kann deine Michelin Wildgripper Comp S Phobie noch immer nicht nachvollziehen. Ich bin in Bad Goisern 220km mit den Reifen (V+H) gefahren, der Informierte Leser weiss um den mehr als 90%igen Schotterstrassenanteil, bergab so zwischen 60 und 80 km/h, und hatte KEINE Probleme.

Wenn´s dich in der Kurve rausträgt, ist das KEINE Frage des falschen Reifens, sondern der FAHR- und BREMSTECHNIK !!!!!!!!!

 

@ingoshome: Gegen Reifenwandern und damit verbundenem eventuellen Ventilabriss (ist mir in mehr als 10 Jahren noch NIE passiert) hilft sorgfältiges Einreiben der Mantelinnenseite, des Wulstes aussen (damit er geschmeidig auf die Felge rutscht beim Aufpumpen) und des Schlauchs mit Federweiss (kriegt man in der Apotheke).

Da klebt nichts mehr zusammen, und ergo kann auch nichts verrutschen !!!!

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Es gibt für alle nicht Crossmax - Fahrer die Möglichkeit, beinahe jede Felge auf Tubeless umzurüsten! Bei den Felgen ab 19 mm Breite (Mavic X-519, 521,...) kann man ganz einfach ein Felgenband (Bontrager) reingeben, Tubelessriefen drauf und los geht das pure Fahrvergnügen!

Bei den x-517 ists ein wenig schwerer!(Band + Emulsion...)

Vorteil: kein sauschweres Mavic Laufrad und trotzdem UST!!

Bei wiegt das Hinterrad genau 1740 gramms!! (Mit Hügi 240, x-517, Conti Explorer Pro 2.1, XT-Kassette, XTR-Schnellspanner und Staubkapperl am Ventil!!!!!!!)

Nachteil: UST Reifen lassen sich etwas schwerer montieren, weil die Nut in der Mitte des Felgenbettes fehlt, in die man den Reifen beim montieren legt!!

Der Rollwiederstand ist natürlich zu spüren!! Ich muss beim XC mit 60 kg Körperg. und 1,95"er Conti mit Schlauch 3bar Fahren um ohne Panne durchzukommen. Beim Ust fahre ich 2,2 bar mit wesentlich weniger Rollwiederstand!! (Rollversuch mit Schizeitnehmung auf allen Untergründen!!!)

Viel Spass allerseits beim beim Schlauch rausmontieren!!!!!

roti

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also marco. ich kann es irgendwie nicht verstehen, wieso du den comp s nicht magst. ich bin den mythos gefahren. und zwar in 1,95 und 2,1 und kann nur sagen, dass er der größte shit is den ich je gehabt hab (hab ihn zum glück nicht zahlen müssen, sonst wär ich echt sauer). der hat sowas von überhaupt keiner seitenführung auf schotter, rollt so schwer und grip auf seitenhängen, dass es einem hochkommt. und wir reden hier nicht von 4 bar, sondern von 2 / 2,5.

 

den comp s UST bin ich letzte saison gefahren, und es war einer der besten reifen (noch den Jimmy und dem explorer SS) im wald, schoter, überall. was du vielleicht nicht beachtet hast, is dass man UST reifen mit weniger druck fahren MUSS, da sie eine härtere gummimischung haben. also, comp s drauf, vorne 2, hinten 2,5 bar und ab geht die post. klar, bei 4 bar hält der nix mehr, aber der mythos auch nicht. und auf waldboden geht der comp s wie die sau!!!!!!!!!

 

@ rollwiderstand: fahr mal den schwalbe black shark mud 1,5 mit den mörderstollen und schlauch, dann meine garnitur mit den jimmies auf tubeless. sag mir nicht, dass er nicht spürbar weniger rw hat. und außerdem:

 

mythos hat mit latexschlauch so um die 25 watt RW (bei 3 bar), der comp s UST nur 19 watt. das heisst du musst pro reifen 6 watt mehr leistung reinbuttern, das heisst von deinen 300 watt die du beim leistungstest ausfährst, verpuffen 12 allein mal durch die reifen. durch reibende lager (innenlager, laufräder,....) sinkt der wert weiter.

 

 

pannensicherer deshalb, weil der UST reifen dicker ist, dadurch ist die durchschlagsgefahr geringer. aber es kommt auf die fahrtehnik an, ich hab mit normalen non-UST reifen auf 2 bar auch noch keinen snakebite gehabt, und bei meiner super-über-drüber-leichtbau-tune-garnitur wäre das echt verdammt................ärgerlich

 

 

 

aja, ingoShome: schlauchreifen sind die dinger, die man beim rennrad aufklebt, der schluch ist bereits eingenäht. was ihr meint, is ein drahtreifen. aber egal............

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ok, einige haben gepostet während ich geschrieben hab. also, wisst ihr was ich seit einiger zeit mache, um auf meinem trainingsbike die ust-reifen fahren zu können? also, man nehme:

 

1 20 zoll schlauch, gibts ganz billig mit autoventil

 

ein stanley-messer

 

 

man nimmt den schlauch, und schneidet ein band raus, das das ventil beinhaltet (für die 517 25 mm breit). das band muss die felgenseitenwand ein stück "hinaufliegen", das heisst nicht nur im bett liegen, sondern auch seitlich anliegen. dann den ust drauf. ich konnte ihn mit ner standpumpe aufblasen. der dicke UST wulst liegt am schlauchstück an und das zeug is dicht. wiegt ca. 35 g. die 517er wiegt tubeless ca. 430 g, die 3.1er 500g

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also bevor ihr (max, roti und marco) euch da in irgendwas verrennt, möchte ich einige missverständnisse korrigieren.

 

einen leistungsunterschied von, sagen wir mal 20watt und dabei greifen wir eh schon hoch, spürt keiner von uns!

klingt unglaublich, ist aber so.

 

der rollwiderstand-test mit der zeitnehmung ist definitiv untauglich um den rollwiderstand festzustellen. was dir , lieber roti dabei aufgefallen ist, war dass du mit ust schneller warst, als mit schlauch. klar, denn du hast die rolleigenschaften gemessen. zum widerstand ist da aber ein riesen unterschied.

 

@ max!

selbst wenn du ein ganz komisches rad mit 12 oder mehr laufrädern hintereinander hättest, kannst du die leistungsdifferenz des rollwiderstandes nicht addieren!

wenn ein reifen also 6watt mehr als der andere hat und der zweite auch, so musst du mit deinem bike nicht 12 watt mehr sondern nur 6watt mehr überwinden.

weil wenn's so wäre wie du sagst, müsste das zweite rad das erste ja bremsen. und das könnte es nur, wenn der rw noch höher wäre als der des ersten rades.

 

@ marco !

du tu nicht immer sagen dass der michelin a schas is.

in laaben bist den reifen auf alle fälle mit mehr als 3,5bar gefahren!

dass d' dann aus der kurven fliegst is eh klar. noch dazu wo du mit deinem körpergewicht ja eindeutig zum fliegengewicht zählst.

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@soulman:

wo liegt der Unterschied zwischen Rolleigenschaften und Rollwiderstand???

Du mußts mir erklären, weil ich es nicht weiß!!

Es ist natürlich auch so, dass man die gleichen guten Rolleigenschaften auch mit einem herkömmlichen Reifen mit Schlauch erreicht, wenn man mit entsprechend wenig Druck fährt!

- Man hat aber dann ein sehr großess Pannenrisiko, welches man bei Tubeless nicht hat!

roti

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Tja, Soulman hat eigentlich schon alles gesagt, kann dem eigentlich nur zustimmen.

 

@Max: du vergleichst einen IRC Reifen (mythos hat mit latexschlauch so um die 25 watt RW (bei 3 bar)) mit einem Michelin Reifen (, der comp s UST nur 19 watt).

Ich vergleich auch nicht meine Maximalleistung oder Leistung/Gewicht mit der vom Bartmann !!!

 

Also, immer z.B. Comp S mit Schlauch und Comp S Tubeless in gleicher Dimension mit gleichem Luftdruck und gleicher Gummimischung vergleichen !!!!!!!

 

Auch die Meldung von weiter vorne, daß man mal einen Black Shark Mud in 1,5 Zoll mit einem Schwalbe Skinny Jimmy vergleichen soll, hinkt in der selben Kerbe !!!!!!

 

@roti: gleiches gilt natürlich auch für deine Geschwindigkeitsermittlungen,

Auch die Sache mit dem Luftdruck ist eine folgende:

Wenn ich es mit Tubeless schaffe, einen 2.0er Reifen mit 2,2 Bar zu fahren, ohne daß die Felge bei einem Durchschlag beschädigt wird, schaff ich dasselbe mit einem Schlauch im äuquivalenten Mantel ebenfalls mit o.k. sag ma 2,3 Bar, denn der Schlauch hat ja einene Mindestdicke !!!!!

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scherer sind sie, da hilft nix.

fahre aber meine mit weniger druck, weil die chance eines durchschlages geringer ist, und habe daher mehr grip, senationell mehr grip. rauf wie runter.

montage und demontage sind problemlos machbar. hast unterwegs einen platten so musst halt das ventil rausschrauben und nen schlauch reintun. also schon bei der erstmontage des mantels das ventil nur handfest anziehen damit du es später wieder aufkriegst (nicht jeder hat ne zange dabei).

ich find sie super!!

 

empfehlung

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@tommy d.p.

 

WARUM IST BEI TUBELESS DIE CHANCE EINES DURCHSCHLAGS GERINGER ?????

 

Ich dachte immer, das hängt mit der Reifendicke und dem Luftdruck zusammen ????

 

Ich versteh das einfach nicht!

 

Wenn ich jetzt mal vergleiche: Michelin Comp S Light und Michelin Comp S Light Tubeless

der eine auf einer 517er Felge, der andere auf einer Crossmax UST (es sei angenommen, das die 517er Felge gleich breit ist wie die Crossmax UST, stimmt nicht ganz, weil die Crossmax ist um 2 mm breiter, aber o.k.(

beide Reifen werden mit dem selben Druck aufgepumt, z.b. 2,5 Bar.

 

D.h. jetzt, dass beide Reifen den selben Umfang, Durchmesser, Höhe, Abstand von Reifenoberseite zum Felgenhorn etc. haben.

 

D.h. auch, wenn ich jetzt über eine Kante fahr, daß sich beide Reifen gleich verformen.

 

D.h. auch, daß bei gleicher Kraft, mit der die Kante gegen den Mantel drückt, irgendwann die Felge auf die Kante aufschlägt.

 

Und hier ist jetzt der springende Punkt:

 

Mit dem Schlauch hab ich jetzt ziemlich sicher einen Snakebite, also Defekt und muß wechseln.

Mit Tubeless kann ich vielleicht weiterfahren, ist der Schlag aber zu stark, kriegt die Felge eine Delle und die Luft ist auch raus.

 

 

ODER STIMMT DAS VIELLEICHT NICHT ?????

 

Also.....

klärt´s mich bitte auf :)

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@328:

 

Ich weiß, wer der Max ist.

Ich hab ja auch nicht die Schnelligkeit oder die Siegfahrqualitäten vom Max in Frage gestellt.

 

Abgesehen davon, daß mir vollkommen egal ist, wer in welcher Wertung wo ist....

Ich bin auf der 220er Strecke heuer 7ter geworden! ***angeb***

 

Na und.......

 

Nichtsdestotrotz bleiben meine Fragen scheinbar unbeantwortet :D

(und das vielleicht nicht ohne Grund....)

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@ Jürgen.h

 

Nicht böse sein, aber Deinen Ausführungen kann ich nicht folgen.

Bei der von Dir geschilderten Situation des Durchschlags entsteht der sogenannte Snakebite dadurch, dass der Schlauch im Mantel "gezwickt" wird. Einerseits wird der Mantel durch eine Kante, Gegenstand, o.ä. deformiert, auf der Gegenseite wird der Mantel durch das Felgenhorn "dagegengehalten". Der Schlauch liegt dazwischen, ergo: Snakebite!

Hingegen beim Schlauchlosreifen kann bei gleichen Bedingungen kein Schlauch beschädigt werden, da logischerweise keiner da ist.

Wäre das Auftreffen auf einer Kante von so grosser Intensität, dass die Felge in Mitleidenschaft gezogen wird, so ist es mit Sicherheit egal, mit welchem System man unterwgs ist.

Man beachte in diesem Zusammenhang die Entwicklung des Schlauchlossystems in der Auto/Motorradtechnik, genau dort wurden Deine Argumente z. T. vor Jahrzehnten ad absurdum geführt.

 

MfG Potschnflicker

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@Potschnflicker:

 

DU SAGST ES!

 

Genau das wollte ich herausstreichen!

 

Einerseits wird der Mantel durch eine Kante, Gegenstand, o.ä. deformiert, auf der Gegenseite wird der Mantel durch das Felgenhorn "dagegengehalten". Der Schlauch liegt dazwischen, ergo: Snakebite!

 

So ist es.

 

Hingegen beim Schlauchlosreifen kann bei gleichen Bedingungen kein Schlauch beschädigt werden, da logischerweise keiner da ist.

 

Stimmt auch.

 

Wäre das Auftreffen auf einer Kante von so grosser Intensität, dass die Felge in Mitleidenschaft gezogen wird, so ist es mit Sicherheit egal, mit welchem System man unterwgs ist.

 

Stimmt auch.

 

Soda, das heißt jetzt aber UND DAS WOLLTE ICH EIGENTLICH SAGEN, dass die DURCHSCHLAGSICHERHEIT NICHTS MIT TUBELESS ZU TUN HAT (Es sei denn, man hat genug Tubelesslaufräder zu Hause und kann nach jeder Felgendeformierung ein neues einbauen).

 

Und es soll mir bitte niemand erklären, dass er mit so wenig Druck im Reifen fährt, daß seine Felge dauernd auf Hindernissen anstösst und auch nicht kaputt wird!!!

 

 

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@ jürgen.h

 

Sorry, aber ich wollte damit unterstreichen, dass die Durchschlagsgefahr sehr wohl deutlich reduziert ist, gegenüber dem herkömmlichen Schlauch/ Reifensystem.

Wo kein Schlauch vorhanden ist, kann er auch nicht defekt werden. Damit will ich zum Ausdruck bringen, dass beim Schlauchlossystem kein Defekt auftritt (in oben erwähnter Konstellation).

Um es zu wiederholen:

Trifft man mit dem Laufrad derart heftig gegen ein Hindernis, dass die Felge beschädigt ist, so ist es letztendlich wurscht, welches System man benutzt.

Hier hat man ja auch noch die Möglichkeit, einen Schlauch zu montieren, um halbwegs nach Hause zu kommen.

Weiters kann man das Schlauchlossystem dazu nutzen, den Reifendruck zu senken, ohne die Defektgefahr zu erhöhen.

Der relativ hohe Druck bei herkömmlichen Systemen dient ja in erster Linie dazu, den Schlauch zu schützen.

 

 

MfG Potschnflicker

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..schön für max, dass er so viel erfolg hat! wünsche ihm auch weiterhin, dass er den anderen zeigt wo der hammer hängt!

aber dennoch heisst das nicht, dass nur weil er gut radlfahren kann auch alles weiss. ich aber leider auch nicht. nur lass ich mir nicht gern von einem dritten erklären was ein zweiter alles weiss. soviel respekt sollte schon sein.

 

das thema ust ja oder nein , können wir wahrscheinlich noch diskutieren wenn die youngsters schon lange bärte haben und die älteren schon lang in der grube liegen. drum tät ich bitten, dass wir, wenn wir schon ein und das selbe thema immer wieder unermüdlich durchkauen, dennoch sachlich bleiben und gerade wenns um persönliche meinungen geht sehr wohl differenzieren zwischen erfahrung und subjektiven eindruck.

 

 

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@Potschnflicker:

 

o.k. ich geb dir recht, in der sogenannten Grenzsituation - sprich wenn nur der Schlauch eingeklemmt und gesnakebited wird - ist UST sicherer.

 

Dieser Grenzbereich ist aber sehr sehr sehr schmal.

 

+0,1 Bar im Schlauchsystem und wir san wieder pari !!!

 

Ich geh nach wie vor davon aus, das die UST Fahrer mit mindestens gerade so viel Luft fahren, daß die Felge NICHT anschlägt (Extremsituationen und unvorhergesehene mal abgesehen)

 

Wenns mir beim Durchschlag die Felge verbeult, hab ich aber auch mit dem Schlauchsystem nach Wechseln des Schlauchs die Chance nach Hause zu kommen!

 

Also wieder pari!

 

Mir geht´s ja nur darum, dieses "Verkaufsargument" "man kann mit viel weniger Luftdruck fahren" zu beleuchten.

 

Viel weniger ist das nämlich nicht (es geistern immer wieder Werte von

 

Ich fahr auf meinem Gatschradl 2.3er Conti Vertical mit Latexschlauch und 2 Bar V+H und hatte noch NIE Durchschlag.

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@ jürgen h.

 

Ich kann dir nicht ganz zustimmen! Ich hatte bevor ich Schlauchlos gefahren bin Ritchey z-Max WCS (2.1) und Conti Explorer (2.1) Reifen und musst trotz Latexschläuche (Michelin & Conti) immer mit über 3,5 teilweise mit über 4 Bar (XC-Langenlois) fahren um keine Durchschläge zu bekommen! Es gab Rennen, da hatte ich mit 3,5 Bar bis zu 3 Durchschläge ... !!! :mad:

 

Also ich dann im Mai 2001 auf Tubeless umstieg eröffneten sich mir neue Horizonte!

Ich bin die ÖM XC am Lichtenberg (Linz) mit 1.8 Bar gefahren und hatte trotz der steinigen Strecke keine Probleme weder mit dem reifen noch mit der Felge! ;)

Ich würde aber trotzdem ned oft mit sowenig Druck fahren, da das Fahrverhalten dann schon verdammt schwammig wird und man hat somit keinen Vorteil mehr!;)

Jetzt bin ich über ein Jahr auf Tubeless unterwegs und hatte keinen einzigen Patschen! Bei den "normalen" Rennen fahr ich jetzt immer mit ca. 2-2,8 Bar!:D

 

SOVIEL ZUM THEMA WENIGER LUFTDRUCK !!!:rolleyes:

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