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Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


kapi
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Österreich ist nicht stromautark. Rund ein Viertel des verbrauchten Stroms muss importiert werden.

 

E-Autos haben zudem das Problem, dass sie in der Regel in der Nacht geladen werden, wenn weder Wind- noch Sonnenenergie zu Verfügung stehen. Man kann jetzt schon sagen, dass es ohne weiteren Ausbau von Atomenergie nahezu unmöglich sein wird, einen entscheidenden Prozentsatz von E-Autos mit Strom zu versorgen.

 

es müssen aber autos nicht nur in der nacht geladen werden.

außerdem habe ich mal gelesen das, das zb wasserkraftwerke sehr viel strom "verbrennen" müssen, weil kein abnehmer da ist.

weiß aber ehrlich gesagt nicht ob das stimmt.

unsere firma (15 Mitarbeiter) hat momentan 2 ladestationen, eine mit 7 kw, die zweite mit 3,xx. das reicht locker aus um 6 pkw während der arbeit zu versorgen.

8 (!) weitere sind in planung, das ganze mit carport und pv darauf. ich kenne die zahlen dazu nicht, aber unser junior chef meinte dazu, dass sich diese investition amortisieren wird.

die idee dahinter, ausschließlich mit überschuss die autos zu laden, also immer anstecken und wenn strom da ist weil sonne, rein ins auto.

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8 (!) weitere sind in planung, das ganze mit carport und pv darauf. ich kenne die zahlen dazu nicht, aber unser junior chef meinte dazu, dass sich diese investition amortisieren wird.

die idee dahinter, ausschließlich mit überschuss die autos zu laden, also immer anstecken und wenn strom da ist weil sonne, rein ins auto.

Das ist natürlich optimal, gute Sache vom Chef.

 

Ich gehe stark davon aus, dass die Zahl der PV-Anlagen - gewerblich wie privat - in den nächsten 5-20 Jahren wieder deutlich nach oben gehen wird. Einerseits wegen der E-Autos, andererseits wegen der Netzstabilität.

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Womit man auch immer lädt, es ist schon jetzt zu wenig Strom da. Mit jedem Kauf eines E-Autos sollte zumindest auch eine entsprechende Photovoltaik-Anlage verpflichtend sein. Nachdem das nicht für jeden möglich ist, weil er kein Dach zur Verfügung hat, sollte ein entsprechender Wert im Fahrzeugpreis eingerechnet werden. Bearbeitet von revilO
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interessantes thema und spannende diskussion. werde selbst von verbrenner auf e-wagen umsteigen. es muss daheim neue 400 volt leitung gezogen werden um eine sinnvolle ladeeinrichtung zu bekommnen.

die derzeitigen förderungen machen es überhaupt erst möglich und es handelt sich hier um einen firmen-pkw.

 

es wird anpassungen und bessere planungen bei den fahrten brauchen und sicherlich auch zu einem geänderten nutzungsverhalten kommen. ich verteufel weder das eine noch juble ich das andere hoch. es ist was es ist, ein auto ohne verbrennermotor. co2 abdruck, ökobilanz etc...sind hier wie da sicher nicht ideal.

 

auf dauer wird die menschheit sich was einfallen lassen müssen, seien es alternative treibstoffe oder eben e-mobilität. die änderung kommt zwangsläufig.

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du hast natürlich recht wenn du meine aussage kritisierst, weil ich es zu extrem geschrieben habe.

natürlich hat der verbrenner nach wie vor seine berechtigung, siehe auch schwerverkehr.

in zukunft muss es eine gut funktionierende coexistenz zwischen alternativen antrieben geben.

im prinzip meinte ich eigentlich, dass jeder, für den es eben kein massives problem darstellt ein e auto zu betreiben, dieses auch in betracht zu ziehen

 

Ich glaub wir sind eh gleicher Meinung...

 

Dieser E-Fahrer bringt es ziemlich gut auf den Punkt!

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Womit man auch immer lädt, es ist schon jetzt zu wenig Strom da. Mit jedem Kauf eines E-Autos sollte zumindest auch eine entsprechende Photovoltaik-Anlage verpflichtend sein. Nachdem das nicht für jeden möglich ist, weil er kein Dach zur Verfügung hat, sollte ein entsprechender Wert im Fahrzeugpreis eingerechnet werden.

 

dann könnte man auch argumentieren, dass für pkw der treibstoff massiv höher besteuert werden muss um den konsum zu reduzieren.

somit bleibt das verbliebene öl mehr den wirklich wichtigen fahrzeugen, wie zb. dem schwerverkehr wo ein alternativer antrieb noch länger dauern wird.

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hmmm, so ein e-antrieb, hat kein Öl? wär mir neu...

 

bremsverschleiss stimmt auch nur bedingt, denn schon beim verbrenner müssen bremsscheiben getauscht werden wegen wenignutzung und dadurch entstandenem rost

 

also der bezug auf die tankstelle ist ja auch wirklich schlecht...

 

hand aufs herz, glaubst wirklich das bei einer grösseren ladestation sei es innerstädtisch oder auch auf autobahnen nicht auch aufenthaltsräume, mini shops, toiletten sein werden, um für die kunden die ladezeiten zu überbrücken?

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Zum Thema Betriebsflüssigkeiten beim E-Auto:

Man hat nichtmehr das klassische Motoröl und die Motoren sind bürstenlos.

Die klassischen "KFZ"-Betriebsmittel sind die Bremsflüssigkeit und die Gase für das Klimasystem.

Je nach Technologie gibt es dann noch Temperierflüssigkeiten für den Akku, die aber im großen und ganzen verschleissfrei sind.

 

Zum Thema Bremsen: ein solides Elektroauto rekuperiert, und das ist, meiner Erfahrung nach, weit "verzögernder" als die Motorbremse beim Verbrenner.

Wenn man vorausschauend fährt und dieses System nutzt, hat man den Fuß nurnoch ganz wenig auf der Bremse. Das heißt, die klassische Bremse wird weit weniger beansprucht.

Hier ist Fluch und Segen daheim. Die Bremsen und Beläge halten weit länger, aber die "Flugrost-Thematik" an den Bremsscheiben hat man hier wie dort.

Es gibt dann Werkstätten, die beim "Pickerl" den Tausch der Bremsscheiben (oder wie in unserem Fall) der hinteren Bremstrommeln verlangen.

 

Ich hab dann die Bremstrommeln abgebaut, konnte innen keine fühlbare Kante und nichts finden - waren für mich folglich in Ordnung. Hab sie dann mit der Drahtbürste (händisch/Bohrmaschine) gereinigt und mit Rostschutzfarbe lackiert woraufhin der freundliche Prüfer in der Werkstätte keine Mängel am Bremssystem finden konnte (die Bremswerte waren vorher auch okay).

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hmmm, so ein e-antrieb, hat kein Öl? wär mir neu...

 

bremsverschleiss stimmt auch nur bedingt, denn schon beim verbrenner müssen bremsscheiben getauscht werden wegen wenignutzung und dadurch entstandenem rost

 

also der bezug auf die tankstelle ist ja auch wirklich schlecht...

 

hand aufs herz, glaubst wirklich das bei einer grösseren ladestation sei es innerstädtisch oder auch auf autobahnen nicht auch aufenthaltsräume, mini shops, toiletten sein werden, um für die kunden die ladezeiten zu überbrücken?

 

es stimmt natürlich, wenn man es einfach eins zu eins austauscht, also verbrenner tankstelle zu e lade station mit allem was vorher da war, bringts freilich nix.

ich gehe aber davon aus, dass es viel weniger werden werden, weil die leute anders laden als jetzt tanken.

ich zb besuche praktisch nie eine schnellladestation

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Hier ist Fluch und Segen daheim. Die Bremsen und Beläge halten weit länger, aber die "Flugrost-Thematik" an den Bremsscheiben hat man hier wie dort.

Es gibt dann Werkstätten, die beim "Pickerl" den Tausch der Bremsscheiben (oder wie in unserem Fall) der hinteren Bremstrommeln verlangen.

 

Ich hab dann die Bremstrommeln abgebaut, konnte innen keine fühlbare Kante und nichts finden - waren für mich folglich in Ordnung. Hab sie dann mit der Drahtbürste (händisch/Bohrmaschine) gereinigt und mit Rostschutzfarbe lackiert woraufhin der freundliche Prüfer in der Werkstätte keine Mängel am Bremssystem finden konnte (die Bremswerte waren vorher auch okay).

Trommelbremsen können auch rosten, wenn sie zu wenig genutzt werden? Das war mir gar nicht bewusst -- und VW setzt ja bspw. beim ID3 hinten extra Trommelbremsen sein, weil es ja mit den hinteren Scheibenbremsen schon bei Verbrennern genug Rostprobleme gibt, bei sanften Fahrern.
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Aussen rosten sie natürlich, und speziell bei den Franzosen noch schneller :D :D

Beim Pickerl kommt dann "Korrosion Bremssystem" in die Liste und schon hast du ein Problem, wobei es - nachweislich - nur um Kosmetik ging.

Die Vor- und Nachteile einer Trommelbremse sind ja hinlänglich bekannt, aber ich find das jetzt - speziell bei unserer Zoe - wenig problematisch.

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Siegfried, du hast naürlich recht, klassisches Motoröl wird keines mehr verwendet, Getriebeöl aber sehr wohl

 

Nachdem alle effizient sein wollen kommt dann für den E-Motor eine Ölkühlung zum Einsatz, der wiederum üblicherweise gekoppelt ist mit der Inverterkühlung

 

Die Trommelbremse hinten is ja fein, hilft der Scheibenbremse vorne auch nicht bezüglich Flugrost, weil das rekuperieren eben so gut funktioniert...

 

btw. auch die Batterien haben teilweise eine eigene Klimaanlage

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Test vom Model 3 LR (also Allrad) gerade beim Mittagessen in der Presse gelesen, link leider kostenpflichtig. Schnitt bei Autobahn mit 120kmh 15kWh, bei 130kmh "+ Messtoleranz" fast 19kWh - bei gutem Wetter. Da sieht man schön wie wichtig - nicht nur deshalb - die Drosselung der Geschwindigkeiten auf Autobahnen auf strikte 120kmh oder gar 110kmh ohne große Messtoleranz wäre. Ist ja schon in einigen anderen Ländern der Fall.

diepr.jpg

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jepp, das würd auch da leben in der fahrzeugentwicklung etwas einfacher machen, da dort die bandbreite der möglichen geschwindigkeiten nicht mehr abgedeckt werden müssen, sollten auch die deutschen kollegen mal draufkommen dass die offene autobahn a topfn is

 

aber die sind dort in etwa gleich stur wie die amis mit ihrem recht auf waffen...

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Test vom Model 3 LR (also Allrad) gerade beim Mittagessen in der Presse gelesen, link leider kostenpflichtig. Schnitt bei Autobahn mit 120kmh 15kWh, bei 130kmh "+ Messtoleranz" fast 19kWh - bei gutem Wetter. Da sieht man schön wie wichtig - nicht nur deshalb - die Drosselung der Geschwindigkeiten auf Autobahnen auf strikte 120kmh oder gar 110kmh ohne große Messtoleranz wäre. Ist ja schon in einigen anderen Ländern der Fall.

 

Dann hast einen Tesla mit 300ps (umrechnen keine Lust) und gurkst umher....dann Brauch ich eh keine Autobahn mehr... Das zeigt einfach die Effizienz bei meinem Auto merk ich da nicht wirklich einen Unterschied ob es jetzt 110 rollt oder 130 ;)

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Dann hast einen Tesla mit 300ps (umrechnen keine Lust) und gurkst umher....dann Brauch ich eh keine Autobahn mehr... Das zeigt einfach die Effizienz bei meinem Auto merk ich da nicht wirklich einen Unterschied ob es jetzt 110 rollt oder 130 ;)

 

ich fahr sogar immer nur im Eco-Modus ("lässig"). Die vielen PS sind total umsonst. Ist so schon 10x agiler als der alte Espace.

ev. ein nicht leicht quantifizierbarer Vorteil einer größeren Batterie: sie dürfte länger halten. Ich lade ausser auf weiteren Strecken immer nur bis 80/85% und bei ca 25% stecken wir an, d.h. der Akku ist fast immer im "Wohlfühlbereich". kleineren Akku musst halt öfter volltanken und eher gegen 0 gehen.

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Österreich ist nicht stromautark. Rund ein Viertel des verbrauchten Stroms muss importiert werden.

 

E-Autos haben zudem das Problem, dass sie in der Regel in der Nacht geladen werden, wenn weder Wind- noch Sonnenenergie zu Verfügung stehen. Man kann jetzt schon sagen, dass es ohne weiteren Ausbau von Atomenergie nahezu unmöglich sein wird, einen entscheidenden Prozentsatz von E-Autos mit Strom zu versorgen.

 

Bei uns drehen sie in der Nacht nur die Sonne ab, bei euch auch den Wind? :wink:

Ohne jetzt diskutieren zu wollen ob der Wind im Schnitt in den Nachtstunden geringer ist, wie schon jemand geschrieben hat, im Tagesverlauf haben wir in den Nachtstunden in AT eher Überschüsse.

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