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Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


kapi
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Ich bin ja vor 2 Wochen von Vancouver nach San Francisco und wieder retour gefahren.
Strecke beim runterfahren ca. 1550 (weil direkter Weg), beim rauffahren ca. 1750km weil an der Kueste entlang.

Habe die Planung am Handy (btw. Niemand in Nordamerika sagt Handy sondern Mobile. Ein 'Handy' ist etwas ganz Anderes und man sollte Fragen wie 'Can I have your handy' eher nicht stellen 😉) via ABRP gemacht und bin dann aber mit dem Tesla eigenen Planer gefahren.
Der ABRP war 1h schneller, hatte aber auch 2 stops mehr (wobei das konfigurierbar ist).

Der Tesla Planer hat natuerlich Zugriff auf die aktuelle Ladung (kann ABRP mit Abo auch) und berechnete immer automatisch die beste Route.
Weiters zeigte er mir immer an, wieviele Ladestationen gerade frei sind (kann der ABRP glaub ich auch) und ob ich Alternativen im Umkreis habe.
 

Die 1650km runter habe ich in 2 Etappen gemacht: 1. Tag 1250km (inkl. aller Pausen 16h Fahrzeit), 2. Tag 400km mit knapp 5h Fahrzeit (San Francisco Stadtverkehr inkludiert).
Was ich als sehr angenehm empfunden habe ist die fast ueberall gueltige Highway Hoechstgeschwindigkeit von ca. 105km/h.
Den Tempomat auf 115km/h gestellt und dann nicht mehr angeruehrt, die self-driving-capability funktioniert auch mit den serienmaessigen Funktionen verdammt gut.
Geht sogar soweit, dass das Auto an Baustellen/Kreuzungen hinter einem anderen Auto stehen bleibt und selbstaendig, ohne jegliche Interaktion auch wieder an- und weiterfaehrt.

Ein weiterer Pluspunkt in Nordamerika ist natuerlich auch, dass jede Fahrspur zum Ueberholen genutzt werden darf.

Ahja, in Kalifornien habe ich dann auch das self-steering aktiviert und mal geschaut, wie sich das anfuehlt: ist schon sehr schraeg, funktioniert aber wirklich ohne Probleme.
Kam nie in eine Situation, wo ich das Gefuehl hatte, eingreifen zu muessen.

 

Alles in Allem waren es sehr entspannte und angenehme Fahrten ohne Probleme oder andere Zwischenfaelle.
Habe keine Vergleiche mit anderen Strecken und muss fairerweise dazusagen, dass das Tesla Netz speziell an der Westkueste extrem gut ausgebaut ist (jedes noch so kleine Nest hat Supercharger, zumindest die 72kW)

 

Diese beiden Fahrten haben mir jedenfalls gezeigt, dass ein E-Auto durchaus fuer lange Fahrten absolut tauglich ist!

 

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Aus meiner Sicht müsste man die Förderung von e-Autos, die nicht umweltschonend sind, sofort einstellen: 145km/h entspricht ebenso wenig dem, was man sich von einem e-Auto erwartet wie ein Eigengewicht von 1,5t. - Da ist jedes 1,0t-Auto, das nicht schneller als 110km/h fährt, umweltschonender!

 

Es ist ja nicht so, als gäbe es den Strom, der durch Mehrgewicht und verschwenderische Fahrweise verbraucht wird. - Der muss ja zusätzlich erzeugt werden ... und u.a. dafür werden wieder Atom- und Kohlekraftwerke aktiviert.

 

Ich verstehe, dass es Leute gibt, die im Auto Spaß haben wollen, aber das muss bitte nicht gefördert werden. - Dann wäre auch mehr Fördergeld da für so Häusln wie z.B. eine Zoe, die dem Fördersinn deutlich näher ist.

Bearbeitet von 123mike123
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vor 31 Minuten schrieb 123mike123:

Aus meiner Sicht müsste man die Förderung von e-Autos, die nicht umweltschonend sind, sofort einstellen: 145km/h entspricht ebenso wenig dem, was man sich von einem e-Auto erwartet wie ein Eigengewicht von 1,5t. - Da ist jedes 1,0t-Auto, das nicht schneller als 110km/h fährt, umweltschonender!

 

Es ist ja nicht so, als gäbe es den Strom, der durch Mehrgewicht und verschwenderische Fahrweise verbraucht wird. - Der muss ja zusätzlich erzeugt werden ... und u.a. dafür werden wieder Atom- und Kohlekraftwerke aktiviert.

 

Ich verstehe, dass es Leute gibt, die im Auto Spaß haben wollen, aber das muss bitte nicht gefördert werden. - Dann wäre auch mehr Fördergeld da für so Häusln wie z.B. eine Zoe, die dem Fördersinn deutlich näher ist.

Endlich mal einer der es anspricht. Wieso brauch ich einen Tesla mit 600 PS (sorry für die PS) und Dual Motor und dann vielleicht noch behaupten ich tu das ja alles für die Umwelt. 

 

Ich hau mir jetzt mal eine PV aufs Dach und dann schauen wir ob es mal günstigere E-Autos bis dahin gibt. Mir würde ein Golf schon reichen, hauptsache mein Rennrad geht rein und vielleicht noch ein wenig Platz für meine Freundin ;)

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vor 3 Stunden schrieb 123mike123:

Aus meiner Sicht müsste man die Förderung von e-Autos, die nicht umweltschonend sind, sofort einstellen: 145km/h entspricht ebenso wenig dem, was man sich von einem e-Auto erwartet wie ein Eigengewicht von 1,5t. - Da ist jedes 1,0t-Auto, das nicht schneller als 110km/h fährt, umweltschonender!

 

Es ist ja nicht so, als gäbe es den Strom, der durch Mehrgewicht und verschwenderische Fahrweise verbraucht wird. - Der muss ja zusätzlich erzeugt werden ... und u.a. dafür werden wieder Atom- und Kohlekraftwerke aktiviert.

 

Ich verstehe, dass es Leute gibt, die im Auto Spaß haben wollen, aber das muss bitte nicht gefördert werden. - Dann wäre auch mehr Fördergeld da für so Häusln wie z.B. eine Zoe, die dem Fördersinn deutlich näher ist.

Der Ansatz taugt mir! Ich will ja nicht, dass dadurch die lässigen Autos damit verschwinden, aber derzeit ist's halt eher so, dass nur die "argen" Autos auf den Markt kommen. Sonst gibt's quasi "nix".

 

Es sollte viel mehr coole E-Autos geben, die halt so notwendige Fahrten abdecken. Für Kinder herum führen und die in die Arbeit fahren braucht der Großteil keinen Tesla, IONIQ 5, Enyaq usw. Es gibt in Österreich so viele Zweitwägen, die in Wahrheit ja di Erstwägen sind *gg* Da gibt's eigtl noch net wirklich was. Möglichst günstig, gut gefördert, wenig Verbrauch, halbwegs ein Platzangebot (zwei Kindersitze hinten und im Kofferraum Platz für einen Hofer Großeinkauf - also zwei Kisten, oder so) plus opt AHK mit 700kg. So ein bisserl Dacia mäßig halt, das Ganze. Das muss doch bitte ganz viel billiger sein, als die Technik Overkill Autos, die derzeit am Markt sind.

 

Dass zB der aktuelle IONIQ 5 im Vergleich zum ersten IONIQ nun locker ein Drittel mehr Stromverbrauch hat, ignoriert irgendwie jeder. Das geht in die völlig falsche Richtung. 

Und bei den Förderungen müsste man auch drauf achten, dass das beim Weiterverkauf ordentlich berücksichtigt wird. zB eine Haltedauer vorschreiben. Verkauf in den ersten 12 Monaten: 75% Rückforderung der Förderung. Nach 2 Jahren 50% usw. Erst nach 4 Jahren Haltedauer ist alles gut. Und beim Weiterverkauf muss transparent sein, was an Förderung auf dem Auto drauf ist und der nächste Käufer muss davon genauso profitieren können. 

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@ GT genauso seh ich das auch.. dann hätt ich einen Mini E Auto für die Alltagsfahrten, und einen Verbrenner für die Wochenenden.. 

so aber wirds wohl eher das: Ford F-150 Lightning (2022): Elektro-Pick-up mit bis zu 580 PS | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de) 😹

mit dem fahr ich dann einkaufen.. 

Aber mal schaun was kommt.  Deutschland stellt sich ja schon auf eine Rezession ein, ob es da der ideale Zeitpunkt ist die komplette Autoindustrie auf ( in der Anschaffung extrem teure) E Autos umzustellen 

bezweifle ich. 

Noch dazu kommt dass die Entwicklung der E Autos ja erst am Anfang steht, also ein 10 jähriger Gebrauchter dann wohl völlig veraltet ist. Das ist für Wenigfahrer dann noch unwirtschaftlicher.

 

 

 

 

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Ich wollte ja bei der Threaderstellung ja eher die praktischen Dinge und Nutzererfahrungen in den Vordergrund stellen, solche "philosophischen" Themen bringen nach meiner Erfahrung nichts, daher will ich mich auf ein paar einfache Fakten beschränken:

1) eAutos sind immer relativ schwer, selbst das (Zitat) "Häusl" Zoe hat 1.570kg, mein eGolf hat über 1.600, Autos mit Akkugrößen die für Langstrecke geeignet sind haben natürlich deutlich mehr, das Gewicht spielt beim eAuto weniger Rolle, weil es hauptsächlich bei der Beschleunigung den Verbrauch erhöht, die aber über Rekuperation wieder teilweise zurück gewonnen wird

2) die "PS-Angaben" bei eAutos sind immer kurzfristige Leistungen, die Dauerleistungen betragen etwa ein Drittel, eine kurzfristige Maximalleistung ist für eine hohe Rekuperation nötig und erhöht bei normaler Fahrweise nicht den Verbrauch (im Gegensatz zum Verbrenner), ein Zoe (Häusl) braucht bei 110km/h auf der Autobahn mehr als ein Tesla M3 Performance.

3) ein Verbrenner SUV der 8l Benzin verbraucht, verbraucht ein Äquivalent von 8,5kWhx8= 68kWh und ist damit sicher umweltschädlicher als ein eSUV der 25kWh braucht.

 

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vor 20 Minuten schrieb GrazerTourer:

Möglichst günstig, gut gefördert, wenig Verbrauch, halbwegs ein Platzangebot (zwei Kindersitze hinten und im Kofferraum Platz für einen Hofer Großeinkauf - also zwei Kisten, oder so) plus opt AHK mit 700kg

Meinst du das ganze Auto mit 700kg Gewicht, oder zugelassenes Gewicht der gebremsten Anhängerlast?

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vor 30 Minuten schrieb GrazerTourer:

........

Und bei den Förderungen müsste man auch drauf achten, dass das beim Weiterverkauf ordentlich berücksichtigt wird. zB eine Haltedauer vorschreiben. Verkauf in den ersten 12 Monaten: 75% Rückforderung der Förderung. Nach 2 Jahren 50% usw. Erst nach 4 Jahren Haltedauer ist alles gut. Und beim Weiterverkauf muss transparent sein, was an Förderung auf dem Auto drauf ist und der nächste Käufer muss davon genauso profitieren können. 

 

In Österreich haben wir ja eh eine Behaltedauer von 4 Jahren bzw muss der Weiterverkauf gemeldet werden.

 

In Deutschland beträgt die Haltepflicht 6 Monate und viele Leute machen es sich zum "Sport" ein eAuto neu zu kaufen, die Förderung (in D 10k) zu kassieren, es 6 Monate zu fahren und dann (ohne Wertverlust) ins EU-Ausland zu verkaufen (meist Dänemark), das erscheint auf den ersten Blick vielleicht arg, aber zumindest Deutschland profitiert davon weil die Umsatzsteuer höher ist als die Förderung.

 

Bearbeitet von kapi
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vor 54 Minuten schrieb kapi:

1) eAutos sind immer relativ schwer, selbst das (Zitat) "Häusl" Zoe hat 1.570kg, mein eGolf hat über 1.600, Autos mit Akkugrößen die für Langstrecke geeignet sind haben natürlich deutlich mehr, das Gewicht spielt beim eAuto weniger Rolle, weil es hauptsächlich bei der Beschleunigung den Verbrauch erhöht, die aber über Rekuperation wieder teilweise zurück gewonnen wird

Für das E-Auto selbst spielt das höhere Gewicht vielleicht nicht so eine große Rolle, aber für vieles rundherum.

 

Unser (echte) 7-Sitzer, Diesel, Allrad, 4,9m Van hat gewogene 2000kg.

Ein 4,4m kleiner XC40 Elektro ist zb mit einem Leergewicht von 2188kg https://www.carwow.de/volvo/xc40-recharge-pure-electric/technische-daten#gref angegeben, real dann wohl oft 2200+kg

 

Dadurch müssen zB Reifen und Felgen eingiges mehr aushalten, Hebebühnen in Werkstätten sind immer öfters überfordert ebenso wie Abschleppfahrzeuge oder zB unser Kran am Feuerwehrauto.
Bei der Planung von Parkhäusern muss neu dimensioniert werden, Autotransport LKWs können nicht mehr so viele Fahrzeuge wie vorher aufladen usw.

 

Manche (von außen) große E-Autos haben Leergewichte von deutlich über 2,5 Tonnen und sind nur mehr 100-300kg von der 3,5 Tonnen höchst zulässigem Gesamtgewicht Grenze entfernt.

Hat so ein E-Auto mal eine Anhängerkupplung ist man selbst mit leichten Anhängern in dem Bereich wo der B-Schein nicht mehr ausreicht.

 

In D zB überlegen sie schon den B-Schein auf 4,25 oder gar 4,5 Tonnen auszuweiten.

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/steigende-leergewichte-pkw-3-tonner-elektroautos-phev/

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vor 58 Minuten schrieb schwarzerRitter:

Für das E-Auto selbst spielt das höhere Gewicht vielleicht nicht so eine große Rolle, aber für vieles rundherum.

 

Unser (echte) 7-Sitzer, Diesel, Allrad, 4,9m Van hat gewogene 2000kg.

Ein 4,4m kleiner XC40 Elektro ist zb mit einem Leergewicht von 2188kg https://www.carwow.de/volvo/xc40-recharge-pure-electric/technische-daten#gref angegeben, real dann wohl oft 2200+kg

 

Dadurch müssen zB Reifen und Felgen eingiges mehr aushalten, Hebebühnen in Werkstätten sind immer öfters überfordert ebenso wie Abschleppfahrzeuge oder zB unser Kran am Feuerwehrauto.
Bei der Planung von Parkhäusern muss neu dimensioniert werden, Autotransport LKWs können nicht mehr so viele Fahrzeuge wie vorher aufladen usw.

 

Manche (von außen) große E-Autos haben Leergewichte von deutlich über 2,5 Tonnen und sind nur mehr 100-300kg von der 3,5 Tonnen höchst zulässigem Gesamtgewicht Grenze entfernt.

Hat so ein E-Auto mal eine Anhängerkupplung ist man selbst mit leichten Anhängern in dem Bereich wo der B-Schein nicht mehr ausreicht.

 

In D zB überlegen sie schon den B-Schein auf 4,25 oder gar 4,5 Tonnen auszuweiten.

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/steigende-leergewichte-pkw-3-tonner-elektroautos-phev/

Für die Straßen ist das Mehrgewicht auch nicht gerade Förderlich. Und was viele immer übersehen, bei Unfällen ist mehr bewegte Masse im Spiel.

 

PS: An ein Feuerwehrauto gehört sowieso kein Kran ;)

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vor 6 Minuten schrieb exotec:

das meinst aber eh nicht ernst, oder?

 

ein FF LKW mit Wechsellader und Kran wie ihn unsere FF hat um auf der B33 und S33 Autos aufzuglauben, ist auch ein Feuerwehrauto

Doch eigentlich schon! Nur kurze Info am Rande bin selbst bei der Feuerwehr und arbeite auch bei einer namhaften Österreichischen Firma im Feuerwehr Sektor.

 

Ich kenns aus unserer Umgebung, aber es würde überall anderes auch funktionieren, dass wenn ein Kran benötigt wird das Kranunternehmen aus der Umgebung kommt. Nicht wirklich langsamer wie der Feuerwehrkran (Stützpunktfahrzeug, daher auch lange Anfahrtszeiten möglich), viel besser ausgebildetes Personal, er hebt was zu heben ist (war bei uns auch mal LKW in Zaun. Natürlich wird die FF alarmiert ist ja billiger als ein Abschlepper und die kann natürlich mit so einem Kran das nicht heben und es muss erst wieder das Kranunternehmen geholt werden), Feuerwehr spart sich einen Stellplatz, Gemeinde Geld und Wartungskosten, Feuerwehr Schulung und eventuell sogar noch gut für die Umwelt ;)

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Am Wochende in der Nacht würde das bei uns am Land schon ewig dauern bis ein Kranunternehmen mit einem viel zu überdimensionierten Kran kommen würde um einen PKW weg zu heben.
Klar, bei größeren Unfallfahrzeugen muss man warten.

 

Wir nutzen den Kran am Wechsellader als GSF und SRF Stützpunkt aber auch für viele andere Dinge (Paletten mit Sandsäcken heben, mit montiertem Korb zur Menschenrettung oder Dächer vom Schnee befreien, Geröll mit montierter Greifschaufel entfernen usw)

Aber um die Kurve zurück zum Thema zu kratzen: das Ding ist BJ Ende 1990 und einen damaligen 2er Golf hat man auch in ein paar Metern entfernung gehoben, aktueller Verbrenner Golf geht noch so. Aber zuletzt beim Tesla musst schon sehr nah neben dem Auto stehen können damit man ihn anheben kann.

Die Herausforderungen wenn so ein E mal brennt sind dann ja noch ganz andere...

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vor 3 Stunden schrieb GrazerTourer:

.... Sonst gibt's quasi "nix".

Es sollte viel mehr coole E-Autos geben, die halt so notwendige Fahrten abdecken. Für Kinder herum führen und die in die Arbeit fahren braucht der Großteil keinen Tesla, IONIQ 5, Enyaq usw. Es gibt in Österreich so viele Zweitwägen, die in Wahrheit ja di Erstwägen sind *gg* Da gibt's eigtl noch net wirklich was. Möglichst günstig, gut gefördert, wenig Verbrauch, halbwegs ein Platzangebot (zwei Kindersitze hinten und im Kofferraum Platz für einen Hofer Großeinkauf - also zwei Kisten, oder so) plus opt AHK mit 700kg. So ein bisserl Dacia mäßig halt, das Ganze. Das muss doch bitte ganz viel billiger sein, als die Technik Overkill Autos, die derzeit am Markt sind.

was spricht gegen eine Zoe? war für uns im leasing billiger als ein Clio mit Benziner (ja, trotz Akku-Miete) un bei unseren km kommt die Miete auch günstiger als Akku kauf!

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vor 17 Minuten schrieb punkti:

was spricht gegen eine Zoe? war für uns im leasing billiger als ein Clio mit Benziner (ja, trotz Akku-Miete) un bei unseren km kommt die Miete auch günstiger als Akku kauf!

Zoe ist im Moment, als gebrauchtes Auto um deutlich unter 10k mit Batteriemiete, im Moment eh das geringste Übel. Aber für ein 6 Jahre altes Auto 8000 eur zu bezahlen und jährlichz noch einmal 1000 eur An Batteriemiete abzudrücken... pfuh! Ich tu mir da wirklich schwer.

 

Ich muss gestehen, dass ich halt Äpfel mit Birnen vergleiche. Ich würd für den "Zweitwagen" (sagen wir "nicht Langstreckenwagen" aber "dafür dauernd in Verwendung Wagen") als Verbrenner net mehr als sagen wir 7000 eur ausgeben und wieder sehr lang damit fahren. Nachdem man den Dacia Spring heute nagelneu um 16.500 EUR bekommt, geh ich davon aus, dass man den dann als 5-jährigen durchaus um max 10.000 bekommt (definitiv ok, wegen den niedrigeren Erhaltungskosten). Dem wird aber ggf gar nicht so sein, weil er Liste ja fast 22.000 kostet und die Leute die Förderung in 5 Jahren net berücksichtigen beim WIederverkauf. *gg* Der kostet als 5-Jähriger dann wohl soviel wie heut in neu *ggg* 

Bearbeitet von GrazerTourer
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Am 22.6.2022 um 12:57 schrieb GrazerTourer:

Die sind auch bei deinem Verbrenner durch deine Fahrweise viel zu hoch. ;)  Wennst 110 fahren würdest, verbrauchst du fix 30% weniger. Es ist wohl sogar noch mehr....

Jalla Jalla! 🤷‍♂️

Bearbeitet von bs99
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Jetzt konnte ich relativ kurzfristig auch den Polestar 2 testen. Positiv hervorheben muss ich zu Beginn gleich die gute Organisation seitens Polestar. Man kann online alles selbst buchen, Standort, Modell, Uhrzeit, sieht auch direkt die Verfügbarkeit. Dann gab es noch Bestätigungen per Mail und telefonische Rückfrage, also alles top. Im Gegensatz zu Ford und BMW wusste der Ansprechpartner vor Ort sogar exakt was meine Wünsche waren.

Sehr passend für mich, dass der sogenannte Polestar „Space“ nahe bei meiner Firma ist und mein „Timeslot“ von 1,5h am Freitag Nachmittag war, also für mich perfekt und ich konnte wie beim Mustag direkt meine Pendelstrecke testen.

Super auch der Mitarbeiter vor Ort, sehr nett, unkompliziert und top über das Auto informiert.

Die Vorzeichen waren also allesamt sehr positiv, noch dazu war das Auto genau in meiner Wunschkonfiguration ausgestattet: Single Motor, Longrange, Pilotpaket und Pluspaket, anders gesagt, „volle Hütte“ ohne Performance, dazu war das Auto praktisch neu.

Beim Polestar bin ich mir nie sicher unter welche Kategorie er eigentlich fällt, niedriger SUV, hohe Limousine? Im Zweifel ist halt alles Crossover heutzutage. Live wirkt er jedenfalls höher als erwartet. Beim Innenraum gibt es weniger Überraschungen. Gespannt war ich auf die wuchtige Mittelkonsole, manche Tester beschweren sich über die Enge und die mangelnde Beinfreiheit. Meine Bedenken waren unbegründet, die Dimensionen passen für mich (trotz langer Beine) perfekt. Im Gegensatz zum ebenfalls getesteten Mustang MachE gibt es auch keine negativen Überraschungen bei den Bildschirmen (Ergonomie) oder der Haptik der Knöpfe.

Erster Negativpunkt: Obwohl der Innenraum optisch hochwertig wirkt und haptisch auch fast alles passt, ist die Mittelkonsole vom Material sehr minderwertig, egal ob man außen oder innen gegen die Mittelkonsole schlägt, es klingt wie ein leerer Joghurtbecher. Auch im Fußraum neben den Pedalen stoße ich gegen klappriges Kunststoff, teilweise bleibe ich mit den Schuhen hängen.

Sehr positiv hingegen die Sitze, Ergonomie und Einstellbarkeit sind gut (elektrisch mit Memory), auch bei den Stoffen gibt es nichts zu meckern. Ebenso positiv ist das (beheizbare) Lenkrad. 

Der erste Eindruck vom Innenraum ist zuammengefasst in jeder Hinsicht besser als bei Ford, aber ebenso deutlich schlechter als bei BMW.

Aber jetzt zu den Fahreindrücken.
Die ersten Kilometer in der Stadt sind im positiven Sinne unauffällig, mir fällt nur auf, dass die Kennlinie vom Gaspedal…sorry „Fahrpedal“ sehr smooth abgestimmt ist, vielleicht ist das im Sportmodus anders, jedenfalls hätte ich das nicht erwartet, zumindest sind Verbrennerfahrer damit sicher nicht überfordert und damit werden auch die 170kW über die Vorderräder ohne Traktionsprobleme auf die Straße gebracht.

Unerwatet positiv fallen mir die rahmenlosen Außenspiegel auf, die haben bei üblichen Außendimensionen eine überdurchschnittliche Spiegelfläche. Die Sicht nach hinten durch die Heckscheibe ist hingegen nicht überragend, aber zumindest ist die mittlere Kopfstütze voll versenkt (ein Manko bei BMW).

Positiv auch das Google Automotive Betriebssystem, allerdings würde ich mir eine bessere Konfigurierbarkeit vom Mittelbildschirm wünschen, aber man findet sich auf Anhieb gut zurecht. Der Bildschirm hinter dem Lenkrad ist gut und bietet alkes was ich mir vorstelle, im Gegensatz zum Ford sieht man auch schön die aktuelle Stärke der Leistung bzw Rekuperation.

Negativ fällt mir gleich der knarzende Fahrersitz auf, aber das würde ich nicht überbewerten, da das sicher nicht üblich und somit behebbar ist.

Schön ist, dass sich meine gängigen Vorurteile auch wieder bestätigen 😉
1) Glasdächer sind für mich total unnötig, als Fahrer hat man gar nichts davon, außer dass einem im schlechtesten Fall noch die Sonne aufs sporadisch behaarte Haupt brennt, es ist nicht zu öffnen, nicht abzudunkeln und das Schlimmste, nicht abbestellbar! (bei den gewünschten Paketen) In der Regel machen sie das Auto auch noch lauter.
2) One Pedal Driving ist maximal die drittbeste Lösung, für mich eher die viertbeste (um nicht zu sagen schlechteste), der Polestar hat weder die beste Lösung (adaptiv), noch die zweitbeste (mit Paddels), also bleibt nur segeln vs OPD, wo ich mich für ersteres entscheide.

Zugegeben ist das Jammern auf hohem Niveau und außerdem nicht unerwartet, aber zwei andere Punkte sind für mich richtig enttäuschend 😞
Das Fahrwerk ist ziemlich hart und poltert über alle Unebenheiten, bei harten Schlägen scheppert es richtig (ich bin nicht sicher ob es Türen, Fenster oder sonst etwas war), andererseits fährt er sich auf der Autobahn eher wie ein SUV und schwingt unangenehm. Sozusagen das Schlechteste aus allen Welten 😞 Dass er da mit BMW nicht mithalten kann ist vielleicht nicht überraschend, aber ehrlich gesagt ist da mein eGolf besser abgestimmt.
Noch eine riesige Enttäuschung ist das (Harman Kardon) Soundsystem. Zuerst dachte ich es wäre verstellt, aber weder das Rücksetzen auf Standard, noch individuelle Einstellungen brachten Besserung, alles hörte sich an wie von einem einzigen Centerlautsprecher.

Leider sind die negativen Punkte damit noch nicht abgeschlossen. Weiter geht es mit lauten Abrollgeräuschen. Grundsätzlich finde ich das Auto ziemlich leise, vor allem bezüglich Windgeräuschen, aber die Abrollgeräusche können -fahrbahnabhängig- unangenehm laut werden.

Es ist mir fast schon peinlich das Auto so hart zu kritisieren, zumindest in einem Punkt hat er mich doch noch begeistert. Nach halber Testdauer konnte ich bei mir zu Hause (wie bei allen Probefahrten) testen ob ein Rennrad, ohne Ausbau eines Laufrades, bei umgelegten Sitzen in den Kofferraum passt. Obwohl der Kofferraum weder optisch noch nominell besonders groß ist, ist die Beladbarkeit sehr gut, das Rennrad passt sogar mit eingebauter Hutablage hinein.

Gespannt war ich auf den Verbrauch. Bei der Strecke nach Hause (200 m höher als der Startpunkt) hab ich schon Schlimmes befürchtet, bei Halbzeit war ich knapp über 22 kW/100km. Am Weg zurück hat er sich allerdings halbwegs rehabilitiert mit 17 kWh/100km liegt er etwa 3 kWh hinter dem eGolf und 1 kWh vor dem Mustang.

Zusammengefasst löst das Auto keinen „Willhabenreflex“ das tat bisher ausschließlich der BMW und zweite Erkenntnis, der eGolf ein top Auto, vor allem zum Pendeln.

Bearbeitet von kapi
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Seit heute fahr ich endlich den bestellten Enyaq 80X (Allrad) statt des vorübergehenden 80ers (Heckantrieb): geht schon nochmal ein merkliches Bisserl besser. :)

 

Außerdem endlich die neue Softwareversion, deren Navigation jetzt auf der ABRP-Logik basiert und wesentlich sinnvoller plant, und auch bspw. Ankunfts-Akkustand bei der Ladestation benennt, 

etwas umfangreichere Funktionen in der Handyapp,

und generell soll's fehlerärmer sein.  

 

Auf's Matrix-LED-Licht bin ich auch gespannt, aber dafür muss es erst mal finster werden... 

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vor 17 Stunden schrieb chriz:

Renault R5 Erste echte Fotos und keine Konzeptzeichnungen. 

 

Würde mir auch gefallen und für meine Anforderungen ist er groß genug. Einmal schauen, wie er dann wirklich kommt. Der Honda e ist ja leider auch ein bisschen "weniger geil" gekommen und für ein Auto mit so geringer Reichweite ist er mir dann ehrlich gesagt auch zu teuer gewesen. 

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