Zum Inhalt springen

Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
meine Erlebnisse zu E-PKWs:

 

1)

ein Freund (Elektrotrechnik-DI) hat sich schon frühzeitig an diesem Antrieb erfreut und sich 2013 einen Renault Fluence gekauft. Heuer musste er dieses Erstbesitz-Zweitfahrzeug mit 68.000km quasi verschenken (ca. 5k€), weil der Akku nur meine Reichweite von max. 80km bot und es keinen Ersatzakku mehr zu kaufen gibt.

 

der hat aber nur einen 22 KW/h Akku, kommt also generell nicht weit.

Und wenn ich mich nicht verrechnet habe hat ihn das auto nach heutigem stand ca. 300 euro pro monat gekostet (exkl vollkasko, service, reifen etc)

ist gar nicht so viel, mein fabia hat mich über seine lebenszeit ca 335 euro pro monat gekostet, allerdings inkl allem außer vollkasko

Geschrieben

Der Fluence war ja ursprünglich für einen ganz anderen Einsatzbereich gedacht. Es ist ja der "verlängerte" Verbrenner, der auf EV umgerüstet wurde. Ursprünglich hätte das ein Akku-Sharing-System werden sollen, das aber nie zur Umsetzung kam. So kamen die Fluence´s auf den Gebrauchtmarkt. Ich erinnere mich noch als vor gut 10 Jahren oder so die Fluence um ein paar 1000er aus Frankreich zu haben waren. Ein Arbeitskollege hat sich einen geholt, den er heute noch fährt. Aber der fährt auch max. 40km am Tag.

Der Akku ist hier auch gemietet, und ich glaube mich zu erinnern, dass es auch hier das 70% Restkapazität-Versprechen gibt. Aber wenns keine Akkus mehr gibt..... naja, wurscht.

 

Wenn man einen Verbrenner hat, und den gegen einen (deutlich teureren) Stromer tauscht, ists rechnerisch kein G´schäft. Wir hatten das ebenfalls überlegt, als wir uns begannen für die Zoe zu interessieren.

Es stand im Raum, einen neuen Polo oder Fabia um die 14k zu kaufen, oder die gebrauchte Zoe.

Der Verbrenner hätte innerhalb des ersten Jahres so viel Wert verloren, dass er auf dem Niveau der Zoe gelandet wäre, und mittlerweile wäre die Dose nixmehr wert - und die Zoe auch nicht, also wurscht.

 

....und im Unterhalt und den laufenden Kosten IST der Stromer günstiger.

Geschrieben
Bei mir ist es genau so und ich hab vorher gar nicht so genau gewusst warum das so "geil" ist, ich habe das eAuto hauptsächlich gekauft, weil es sich "falsch" angefühlt hat in einem Haushalt 2 Verbrenner zu haben. Das geile an einem eAuto (für mich) ist, dass ich in der Früh in das Auto steige und es ist warm (im Winter) und kühl (im Sommer) weil praktisch jedes eAuto eine Standheizung/Kühlung hat. Man kann auch gleich "voll" wegfahren ohne auf die Temperatur des Autos zu achten, es ist leise und es ruckelt nicht. Ich bin davor Autos mit DSG oder Wandlerautomatik gefahren und finde dass der Unterschied vom Schaltgetriebe zum Automatik vom Komfortgewinn her etwa so ist wie vom Automatikgetriebe zum eAuto. Die Beschleunigung von meinem eGolf ist nominell (etwas unter 10Sec) nicht berauschend, aber in der Praxis hat man immer (ohne Schalten) das maximale Drehmoment anliegen, das ist zum Überholen einfach genial.

 

kann ich total unterschreiben, außer dass ich beim e auto wie die jungfrau zum kind kam indem mir mein chef ein angebot machte, dass ich nicht ablehnen konnte :)

und hoffentlich diese woche noch mit dem kona unterwegs :love:

noch ein grund mehr sich auf den sommer zu freuen, sitzkühlung :D

Geschrieben

Hmmm: https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/d/auto/renault-zoe-intens-418680185

 

Also wenn ich mir das anschaue, ist der gebraucht echt nimma teuer.

 

Aber dann kommt da diese Batteriemiete dazu. LEider gibts auf der webseite dazu nix mehr. Schaut so aus, als gäbe es das mit der Miete in AT garnicht mehr. Was kostet die denn?

 

Ich gehe davon aus, dass wir mit 10.000km nicht mehr auskommen würden beim "Zweitwagen" ;-) weoli man den dann sicher noch viel öfter hernimmt.

Geschrieben
Vor Allem, weilst keinen Sachbezug zahlst ;)

 

unter anderem, der nissan leaf ist herum gestanden und hätte verkauft werden sollen, aber dann hätte man die förderung zurück zahlen müssen

bisschen gehalt reduziert und los gehts.

spart mir ein paar hunderter und ich hab mal ein richtiges auto statt einem fabia mit 80 ps :D

Geschrieben

Die Batteriemiete kannst direkt über die Renault-Bank machen oder du gehst zum Renaulthändler.

Der Verkäufer muss mit dir die Batteriemiete umschreiben, das ist etwas Aufwand, weshalb ich eine gebrauchte Zoe unbedingt beim Händler kaufen würde.

Es gibt bei den frühen Modellen (Q210, R240) ein paar Kinderkrankheiten, weshalb ich so ein Auto auf jeden Fall NUR mit Garantie kaufen würde.

Außerdem muss eine vollständige Service-Dokumentation da sein und die Software auf Letztstand sein (mit dem Händler ausverhandeln!)

 

Du hast in Hart einen der größten Z.E-Dealer sitzen. Wenn du ernsthaft überlegst, wär das eine gute Adresse, die auch puncto Werkstatt, Service, Software,... sehr fit sind

https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/d/auto/renault-zoe-life-r240-batteriemiete-20095-terminvereinb-410362669

Geschrieben
.......

ID.3: Der Hyundai-Vertreter meinte, dass der ID.3 so richtig den Markt aufmischen und ihnen das Leben schwer machen wird. Die momentane Erfahrung, nach den ersten Tests, zeigt dies wohl nicht.

 

Der VW ID.3 ist ja jetzt mal emotionslos betrachtet ein elektrischer Golf, und in der Golfklasse gibts halt wenig, was an die Qualitätsanmutung eines VW heranreicht.

Es ist wenig überraschend, dass sich der ID.3 gut fährt, sicher ist, usw....

Allerdings gibts halt, abseits der klassischen "Autobau-Disziplinen" auch Bereiche, wo VW noch hintennach ist.

.......

 

Ich denke Hyundai/KIA sind bei eMobilität sehr gut aufgestellt, die müssen sich nicht fürchten, auch wenn der ID3 ein Erfolg wird, wovon ich trotz des etwas holprigen Starts ausgehe. Ich sehe den ID3 aber nicht als elektrischen Golf, abgesehen davon dass man in vielen Bereichen sieht dass er auf einem weißen Blatt Papier als eAuto designed wurde, ist die Innenraumanmutung eher die von einem Dacia als von einem VW, da sind sie im Vergleich zum Golf 7 um 2 Klassen abgestiegen, deshalb ist das Auto für mich ein Nogo. Was mich beim ID3 auch stört ist das Bedienkonzept, da hat man (sogar als VW Fanboy) das Gefühl das sie noch immer nicht kapiert haben worauf es beim eAuto ankommt, ich glaub zwar nicht dass das so ist, aber sie dürften den eigenen Kunden ein Bedienkonzept wie bei Tesla oder Polestar nicht zutrauen.

 

 

.....

Die Möglichkeit, 11kW AC zu laden ist im zentraleuropäischen Markt essenziell, und angesichts der Akkukapazität wäre mEn für den breiten Markt auch die 22kW AC-Ladung relevant.

 

Entlang der Hauptachsen wird das DC-Ladenetz immer besser, weshalb es ohne leistungsfähigen DC-Lader eh nicht geht, wenn man die E-Mobilität in die Breite bringen will. Da find ichs umso lustiger, dass die ID.3 mit den kleinen Akkus den 11kW Lader nur gegen Aufpreis kriegen.

 

Ich fände es sinnvoller, die kleinen Kapazitäten mit 11kW Serie auszustatten und die größeren Akkus mit der 22kW Option auszurüsten.

 

Die "kleine" 7,4kW Ladung (380V Einphasig) darf es in vielen zentraleurop. Ländern wegen der Schieflast im Netz nicht geben, weshalb diese Ladetechnologie für den österr. Markt ziemlich an der Realität vorbei läuft.

 

....unterm Strich mag der ID.3 ein super Auto für viele Märkte sein, aber wäre z.B. für mich nie eine Option da er genau das nur gegen Aufpreis kann, was für mich Pflicht-Disziplin ist.

 

Das haben mEn die Franzosen besser verstanden und schon vor 10 Jahren mit dem Chameleon-Charger der Zoe einen Meilenstein in der Ladetechnologie gesetzt, was den Einsatz im urbanen Bereich ohne fettes DC-Ladenetz angeht.

....

 

Wie du richtig schreibst ist das (nur) in Zentraleuropa essentiell, Mehrphasigkeit ist in privaten Haushalten wie du sicher weißt weltweit gesehen eher die Ausnahme. Aus meiner Erfahrung (eGolf hat nur 2 Phasen mit 7kW) sind 2 Phasen ausreichen, aber ich gebt dir Recht dass 11kW Standard sein sollten.

 

 

.....

Die Zoe ist, wie ich bereits eingangs schrieb, eine richtige Elektro"dose". Das merkt man am Schließen der Türen genauso wie am Infotainment (das ist ech prähistorisch), an der Materialqualität der Sitze, dem Sitzkomfort usw.... das Teil ist einfach "billig" gemacht und in den "klassischen" Disziplinen arg verbesserungswürdig. Dafür ist sie - für mich - in der Kernkompetzenz, nämlich der Elektro-Technologie den Mitbewerbern immer noch voraus.

 

Der Zoe lebt aus meiner Sicht vor allem davon dass er bis vor kurzem kaum Konkurrenz hatte, noch läuft er gut und mit dem Facelift kann Renault das sicher noch etwas prolongieren, aber auf lange Sicht wird Renault so keinen Erfolg haben. Ebenso wie Nissan und BMW waren sie Pioniere der eMobilität, haben sich aber zu lange auf den Lorbeeren ausgeruht.

Geschrieben

Die Facelift-Zoe ist, meiner Empfindung nach, wirklich nur eine Aufhübschung, wo da und dort etwas wertigere Materialien verbaut wurden, aber substanziell hat sich nichts geändert, weshalb ich für mich privat keinen Sinn darin sehe, mich nach diesem Auto umzusehen.

Für mich könnte der Dacia Spring interessant sein, weil er aufgrund der erhöhten Bodenfreiheit ein bisschen besser meine beruflichen Anforderungen abdecken könnte, als die Zoe. Ich bin gelegentlich auf schlechten Straßen oder Wegen unterwegs und da wär das Plus an Bodenfreiheit schon ganz nett.

Wenn er sich preislich so entwickelt, wie prognostiziert, wirds viell. einen Wechsel in meiner Garage geben. Wenn nicht, dann fährt die Zoe weiter bis zum bitteren Ende.

Geschrieben
Interessant wird es dann, wenn man bei Leasing zusätzliche Boni bekommt, die den Kaufpreis bei Leasing UNTER den Barpreis drücken (bei uns gerade rel. aktuell bei Octavia Neukauf). Im Endeffekt haben wir durch eine rel. hohe Anzahlung die Leasingrate stark minimiert und zahlen über die Leasingzeit - gegenüber Barkauf - nur marginal mehr gegenüber Barkauf (den wir uns ehrlicherweise nur schwer hätten leisten können).

 

Ähnliche Angebote gab/gibt es auch aktuell z.B. für die "alte" Zoe, wo der Hersteller die Lagerräumung per Sonderbonifikationen unterstützt. Auch hier haben wir uns interessiert und wären im Leasing (wieder hohe Anzahlung, geringe Rate + 1000€ Restzahlung) bei ca. 100€ Leasingrate gegenüber Barkauf auf einen schwarzen Nuller gekommen - und das ist schon beachtlich.

 

Ich weiß aktuell nicht, ob diese Zoe-Aktionen noch laufen, aber bei Interesse weiß das sicher der Händler.

 

Ich habe meinen eGolf (entgegen meiner Absicht) auch auf Leasing genommen, mit max Anzahlung und min Restwert, das ging sich sogar inkl staatlicher Gebühren auf eine schwarze Null aus und 30 Tage Europcar gratis wollte ich mir nicht entgehen lassen. Wie und warum der Generalimporteur da linke Tasche / rechte Tasche spielt ist mir egal.

 

 

Das ist dann schon eine erstaunliche Sache, wenn man bedenkt, dass da noch ein Unternehmen mit Gewinnabsicht mitschneidet. (die Leasing-Bank; auch wenn sie konzernintern ist)

 

Was ich zum Teil im Bekanntenkreis gehört habe, ist dass bzgl. Restwert (bzw. kleiner Schäden) am Ende der Leasingzeit oft ein böses Erwachen käme. Hat da jemand von euch Erfahrung?

 

Wenn man wie früher üblich Leasing nur als Finanzierung sieht und das Auto am Ende kauft dann nicht, wenn man einen hohen Restwert kalkuliert und hofft das Risiko auf den Leasinggeber überwälzen zu können dann ist das böse Erwachen vorprogrammiert.

 

 

....

Außerdem sind die Endkunden-Rabatte für geleaste Fahrzeuge in der Regel niedriger sind als beim Barkauf.

...

 

Das war früher einmal so, jetzt ist das eher die Ausnahme.

Geschrieben
Bei mir ist es genau so und ich hab vorher gar nicht so genau gewusst warum das so "geil" ist, ich habe das eAuto hauptsächlich gekauft, weil es sich "falsch" angefühlt hat in einem Haushalt 2 Verbrenner zu haben. Das geile an einem eAuto (für mich) ist, dass ich in der Früh in das Auto steige und es ist warm (im Winter) und kühl (im Sommer) weil praktisch jedes eAuto eine Standheizung/Kühlung hat. Man kann auch gleich "voll" wegfahren ohne auf die Temperatur des Autos zu achten, es ist leise und es ruckelt nicht. Ich bin davor Autos mit DSG oder Wandlerautomatik gefahren und finde dass der Unterschied vom Schaltgetriebe zum Automatik vom Komfortgewinn her etwa so ist wie vom Automatikgetriebe zum eAuto. Die Beschleunigung von meinem eGolf ist nominell (etwas unter 10Sec) nicht berauschend, aber in der Praxis hat man immer (ohne Schalten) das maximale Drehmoment anliegen, das ist zum Überholen einfach genial.

 

 

 

Ich finde die Bezeichnung "Zweitauto" hat immer einen negativen Beigeschmack, klingt für mich nach unnötigem Luxus (Cabrio, Sportwagen), oder nach Kleinwagen für die "dumme Hausfrau". Wenn man am Land wohnt braucht praktisch jeder Erwerbstätige ein Auto, da sind halt oft 2 Autos im Haushalt und kein "Zweitauto". Wenn man es genau nimmt wäre unser Verbrenner das Zweitauto, denn immer wenn wir gemeinsam fahren nehmen wir wenn möglich das eAuto, aufgrund der geringeren Kosten pro gefahrenem Kilometer auch naheliegend und komfortabler ist es auch.

 

das deckt sich sehr mit meiner vorstellung.

einzig zweitauto sehe schon als luxus und wuerde es auch als sportwagen oder cabrio elektrisch haben wollen.

Geschrieben (bearbeitet)
....

einzig zweitauto sehe schon als luxus und wuerde es auch als sportwagen oder cabrio elektrisch haben wollen.

 

Ich auch, aber danach ist mein eAuto kein Zweitwagen, weil es der "Hauptwagen" ist. :zwinker:

Bearbeitet von kapi
Geschrieben

Wir haben gerade bei einem® neuen Zoe zugeschlagen, kostet mit Förderung gleich viel wie ein Clio Benziner. (Zen)

Dose kann ich nicht Unterschreiben, obwohl ich kein Automobil-Jünger bin und regelmäßig in die Alkantarasitze von Audis Wichse weils ja "SOOOOOOO GEIL" sind. Vlt sind da meine Ansprüche einfach geringer.

Geschrieben
Wir haben gerade bei einem® neuen Zoe zugeschlagen, kostet mit Förderung gleich viel wie ein Clio Benziner. (Zen)

Dose kann ich nicht Unterschreiben, obwohl ich kein Automobil-Jünger bin und regelmäßig in die Alkantarasitze von Audis Wichse weils ja "SOOOOOOO GEIL" sind. Vlt sind da meine Ansprüche einfach geringer.

 

Eine Zoe 2, also da Facelift?

Ist, zumindest optisch/haptisch etwas wertiger als die ersten Modelle. Schließen die Türen immer noch so blechern und sind die Spaltmaße eher Wurfpassungen? :D :D

Das Fahrwerk wurde hoffentlich auch überarbeitet, weil die 1. Zoe ist doch ein ziemlicher "Brettlhupfer".

Ansonsten hat sich hoffentlich durch das Facelift etliches verbessert, was man dem ersten Jahrgang als "Pionierbonus" verziehen hat.

 

Ich jammere nicht über die Zoe I aber wenn man parallel dazu deutsche Kompakt- oder Mittelklasse fährt, nimmt man schon viele Dinge in Kauf, über die man sich bei anderen Marken trefflich aufgeregt hätte :D;)

Geschrieben

Hallo,

 

ich fahre seit knapp einem Jahr einen VW e-UP. Vorher wollte ich einen Tesla Typ 3 weil das in einer Firma ja eh fast wurscht ist, bei der Förderung und vor allem bei diesen Steuervorteilen.

Dann hat die Vernunft eingesetzt und ich wollte nicht durch meine Initiative verantworten, dass Tesla vom Finanzamt ca. 30 TEUR von unseren Steuergeld bekommt. Ich habe erkannt, dass der Nahverkehr zur Arbeit keine Rakete braucht und habe mir unter den kleinsten ausgesucht, der gerade noch geht.

Wenn ich meine Eunduro nach Ungarn transportieren muß, geht das mit dem UP nicht, aber ich finde eine Lösung weil genug Kübeln herumstehen.

Der UP fährt brav, ich lade daheim aus der Steckdose und/oder im Shoppingcenter (gratis), das fällt irgendwie gar nicht ins Gewicht. In Summe ist das ein sehr günstiges Auto, ich habe es auf 5 Jahre geleast und gebe es anschließend zurück. Es geht mir nur um die nutzung, nicht um Besitz/Eigentum oder Prestige oder dgl.

 

Ich glaube, wir müssen (wie auch einige schon schrieben) unsere Bedürfnisse zur Mobilität neu definieren. Für die Fahrt zur Arbeit reicht eine Schuhschachtel mit Rädern und Mini-Akku. Ein paar mal pro Jahr brauchen wir was größeres, das kann man sich ja ausleihen oder hat es es irgendwo in der Familie rumstehen.

Bei uns im Ort hatten sie einen e-golf zur Miete in Kooperation mit einem prof. Vermieter, das wurde wegen mangelndem Interesse abgestellt, alle fanden das schade. Die e-tankstelle beim Gemeindezentrum wird kaum verwendet.

Ich bin der Meinung, die Förderungen und Maßnahmen der öffentlichen Hand passen nicht. Mein Vorschlag wäre, dass jeder der sich eine kleine(!) Elektrokiste kauft, dann ein paar mal pro Jahr einen Sharan oder dgl. mit Anhängerkupplung zu sehr günstigen Konditionen leihen kann - am besten bei der Gemeinde oder jedenfalls im Ort.

Die Förderung für Firmen ist viel zu hoch und die für private viel zu niedrig.

 

Und wegen Umwelt und so, ein kleiner Akku in einem kleinen Auto, das viel verwendet wird, kann nicht so schlimm sein.

 

Und als ich zuletzt auf den Glockner fuhr, mit meinem Rennrad, war danach das Rad nicht mehr weiß sondern leicht grau, man hat tatsächlich den Ruß der Autos, Busse und Motorräder auf meinem Lack gesehen. Das sollte zu denken geben.

 

Liebe Grüße

 

Harald

Geschrieben (bearbeitet)

 

Wenn man einen Verbrenner hat, und den gegen einen (deutlich teureren) Stromer tauscht, ists rechnerisch kein G´schäft. Wir hatten das ebenfalls überlegt, als wir uns begannen für die Zoe zu interessieren.

Es stand im Raum, einen neuen Polo oder Fabia um die 14k zu kaufen, oder die gebrauchte Zoe.

Der Verbrenner hätte innerhalb des ersten Jahres so viel Wert verloren, dass er auf dem Niveau der Zoe gelandet wäre, und mittlerweile wäre die Dose nixmehr wert - und die Zoe auch nicht, also wurscht.

 

....und im Unterhalt und den laufenden Kosten IST der Stromer günstiger.

 

Verstehe den Vergleich nicht ganz?! Ein gebrauchter Zoe wäre meiner Meinung nach mit einem (ev. jungen) gebrauchten Clio oder Punto zu vergleichen und diese Autos kosten 5-6000 Euro. Nigelnagelneue Clios mit Herstellergarantie, 75PS, elektr. FH, 5-Türer und Klima gibt es hin und wieder um €8990,-, zB wenn ein Modelwechsel/Facelift ansteht. Ford Focus, neu - "mit allem was man braucht", kürzlich gesehen um 12000,- für Endverbraucher. Die Wirtschaftlichkeit des E-Autos sehe ich noch nicht ganz...

Bearbeitet von Konfusius
Geschrieben

Die Wirtschaftlichkeit des e-Autos sehe ich derzeit auch nur über die Förderung für Firmen. Mein e-Up ist aber immer noch nicht (viel) billiger wie Ein vergleichbarer Benziner, aber auch nicht teurer. Dann bleibt halt die Umweltfrage.

Und die Frage wie wirtschaftlich ist ein A8 oder ein Balkon und wann amortisiert er sich?

Geschrieben
@Siegfried:

Nein, Speicher haben wir keinen. Wenn ich oder meine Frau mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann der Leaf daheim an der Sonne tanken. Fertige Ladelösungen mit PV Integration sind leider (noch) teuer, aber da tut sich auch etwas , zB nrgkick connect, go-eCharger HOME+

 

darf ich fragen welche Leistung du bei der PV installiert hast ? Mir schwebt eigentlich auch diese Variante vor. Mein Elektriker schwärmt von den Varta Hausbatterien, aber nachdem unser Auto auch öfter unter Tags zuhause steht bzw. stehen wird bin ich da am überlegen. Kann man ja auch nachrüsten.

Geschrieben
Für die Fahrt zur Arbeit reicht eine Schuhschachtel mit Rädern und Mini-Akku.

ich bin schon sehr gespannt, ob und wann der citroen ami kommt und ob sich das konzept durchsetzt. ist zwar nur für größere städte geeignet, aber der kostenpunkt klingt schon sehr bestechend. und mehr braucht man im stau zur arbeit wirklich nicht.

https://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/citroen-ami-elektrowuerfel-fuer-20-euro-im-monat/26167082.html?ticket=ST-9270864-dvKATNAaP2H5ovh4OYIO-ap4

Geschrieben
ich bin schon sehr gespannt, ob und wann der citroen ami kommt und ob sich das konzept durchsetzt. ist zwar nur für größere städte geeignet, aber der kostenpunkt klingt schon sehr bestechend. und mehr braucht man im stau zur arbeit wirklich nicht.

https://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/citroen-ami-elektrowuerfel-fuer-20-euro-im-monat/26167082.html?ticket=ST-9270864-dvKATNAaP2H5ovh4OYIO-ap4

 

Vmax 45 tut aber schon ein bisschen weh

die 16 jährigen fahren zwar jetzt auch keine moped autos aber dann vl solche dinger weil hip, dann wären eventuell noch mehr autos in den städten.

nichts desto trotz ein lässiges konzept, absolut kompromisslos

Geschrieben
Die Wirtschaftlichkeit des e-Autos sehe ich derzeit auch nur über die Förderung für Firmen. Mein e-Up ist aber immer noch nicht (viel) billiger wie Ein vergleichbarer Benziner, aber auch nicht teurer. Dann bleibt halt die Umweltfrage.

Und die Frage wie wirtschaftlich ist ein A8 oder ein Balkon und wann amortisiert er sich?

 

Mein eGolf war als Vorführwagen (7 Monate 6tkm) um rund 10% teurer als ein vergleichbarer ausgestatteter Verbrenner Golf, ich habe vor das Auto 4 Jahre zu nutzen (eines habe ich schon geschafft :zwinker:) und gehe davon aus, dass die TOC niedriger sein werden als bei einem vergleichbaren Verbrenner (genau werde ich es erst an Ende sagen können).

 

 

 

...

Mein Vorschlag wäre, dass jeder der sich eine kleine(!) Elektrokiste kauft, dann ein paar mal pro Jahr einen Sharan oder dgl. mit Anhängerkupplung zu sehr günstigen Konditionen leihen kann - am besten bei der Gemeinde oder jedenfalls im Ort.

.....

 

Bei meinem eGolf waren 30 Tage Europcar dabei (ohne Kilometerbegrenzung bis obere Mittelklasse), zu verbrauchen binnen 4 Jahren (also mehr als 7 Tage pro Jahr im Schnitt). Im ersten Jahr habe ich mir 2 Tage einen Sharan ausgeborgt. Einziger Nachteil, die "Hemmschwelle" ist in meinem Fall recht hoch, bis zur nächsten Station (Wien HBF) sind es 35km (öffentlich nicht möglich), dazu muss man reservieren, für einen spontanen Tagesausflug ist das nix.

 

 

....

Ich glaube, wir müssen (wie auch einige schon schrieben) unsere Bedürfnisse zur Mobilität neu definieren. Für die Fahrt zur Arbeit reicht eine Schuhschachtel mit Rädern und Mini-Akku. Ein paar mal pro Jahr brauchen wir was größeres, das kann man sich ja ausleihen oder hat es es irgendwo in der Familie rumstehen.

Bei uns im Ort hatten sie einen e-golf zur Miete in Kooperation mit einem prof. Vermieter, das wurde wegen mangelndem Interesse abgestellt, alle fanden das schade. Die e-tankstelle beim Gemeindezentrum wird kaum verwendet.

......

 

In Mödling gibt es ein preislich höchst attraktives Car Sharing von der Gemeinde mit einem eGolf Fuhrpark, das dürfte gut funktionieren, ein Freund von mir hat vor 3 Jahren sein eigenes Auto verkauft und fährt nur noch mit den eAutos oder öffentlich und ist sehr zufrieden. Bei mir geht das leider nicht, da ich keine öffentliche Anbindung habe.

 

 

.....

Ich bin der Meinung, die Förderungen und Maßnahmen der öffentlichen Hand passen nicht. Mein Vorschlag wäre, dass jeder der sich eine kleine(!) Elektrokiste kauft, dann ein paar mal pro Jahr einen Sharan oder dgl. mit Anhängerkupplung zu sehr günstigen Konditionen leihen kann - am besten bei der Gemeinde oder jedenfalls im Ort.

Die Förderung für Firmen ist viel zu hoch und die für private viel zu niedrig.

....

 

Das sehe ich nicht so, ich habe mein Auto noch vor Erhöhung der Förderung gekauft und mit Bund/Land(NÖ)/Importeur war das durchaus attraktiv und jetzt ist es noch besser geworden. Für Firmen ist es sicher noch attraktiver, aber ich (als Privater) sehe das nicht negativ (in AT leben wir leider in einer Neidgesellschaft). Kaum ein Privater kauft ist einen selbst konfigurierten Neuwagen, gerade im mittleren bis oberen Segment (wo die meisten eAutos aktuell angesiedelt sind) kauft man oft Vorführwagen, Jahreswagen, junge Leasingrückläufer, oder Fuhrparkwagen. Damit es rasch ein Angebot an solchen eAutos ist es wichtig dass viele Firmen jetzt solche Autos als Neuwagen kaufen.

Geschrieben
darf ich fragen welche Leistung du bei der PV installiert hast ? Mir schwebt eigentlich auch diese Variante vor. Mein Elektriker schwärmt von den Varta Hausbatterien, aber nachdem unser Auto auch öfter unter Tags zuhause steht bzw. stehen wird bin ich da am überlegen. Kann man ja auch nachrüsten.

 

Hi, ich habe 6kWpeak am Dach, ca 35Grad Dachneigung fast nach Süden. Das macht an einem sonnigen Tag ca 37kWh. Durch die Erwärmung der Module habe ich ca 5kW Leistung um die Mittagszeit. Ab 1,4kW kann man das EAuto laden starten (Mindestladeleistung), bei der ZOE (Ladezicke) etwas mehr. Meine Wallbox regelt bis 20A (4,6kW) hoch.

Ich würde auch jetzt wieder ein E-Auto einem Heimspeicher vorziehen.

Geschrieben
Vmax 45 tut aber schon ein bisschen weh

probier in wien mal zu den stoßzeiten schneller zu fahren :D

ja, ich fände es auch besser, wenn das ding 60 gehen würde, aber dann wird das gesamtkonzept schon wieder verwässert.

Geschrieben
Hi, ich habe 6kWpeak am Dach, ca 35Grad Dachneigung fast nach Süden. Das macht an einem sonnigen Tag ca 37kWh. Durch die Erwärmung der Module habe ich ca 5kW Leistung um die Mittagszeit. Ab 1,4kW kann man das EAuto laden starten (Mindestladeleistung), bei der ZOE (Ladezicke) etwas mehr. Meine Wallbox regelt bis 20A (4,6kW) hoch.

Ich würde auch jetzt wieder ein E-Auto einem Heimspeicher vorziehen.

 

super, danke :)

Geschrieben
@Siegfried:

Nein, Speicher haben wir keinen. Wenn ich oder meine Frau mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann der Leaf daheim an der Sonne tanken. Fertige Ladelösungen mit PV Integration sind leider (noch) teuer, aber da tut sich auch etwas , zB nrgkick connect, go-eCharger HOME+

 

Hi, ich habe 6kWpeak am Dach, ca 35Grad Dachneigung fast nach Süden. Das macht an einem sonnigen Tag ca 37kWh. Durch die Erwärmung der Module habe ich ca 5kW Leistung um die Mittagszeit. Ab 1,4kW kann man das EAuto laden starten (Mindestladeleistung), bei der ZOE (Ladezicke) etwas mehr. Meine Wallbox regelt bis 20A (4,6kW) hoch.

Ich würde auch jetzt wieder ein E-Auto einem Heimspeicher vorziehen.

 

 

Ich hab auch 6kWp, aber derzeit zahlen sich weder Speicher aus (noch zu teuer und mein Eigenanteil ist auch so rel hoch) noch automatisiertes PV Überschussladen (weil das Auto meist in der Nacht zu Hause steht und lädt), derzeit habe ich auch eine geförderte Abnahme um 7,8ct, wenn die aus ist sind auch Speicher sicher schon billiger.

 

Zum Überschussladen erscheint mir ZAPPI sehr interessant, aber mangels Anwendung hab ich mich nicht so intensiv damit beschäftigt.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...