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Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


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Warum sollte man auf Langstrecke so langsam laden?

100-200kW Peak haben die jüngeren Autos.

 

ja ich weiß, geht ja schon bis 350 kw/h..

um einen Freund von mir zu zitieren, der Bauingeneur ist, mit dem ich vor einem halben Jahr über das Thema Zuleitung diskutiert hab:

 

" 50 kw/h, ist dir klar wie viel das überhaupt ist ..."

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Habe auch Ganzjahresreifen drauf, Beste Entscheidung. Waren auch im Schnee etc, unterwegs alles kein Problem.

 

Ich habe auch einmal den Vector 4 Seasons gehabt. haben mir getaugt und war auf Schnee mMn auch net schlechter... Schon angenehm, wenn man sich das mit der Lagerung usw sparen kann. ich hasse Reifen wechseln.... *g* Bin aber dann dennoch auf Sommer und Winterreifen umgestiegen. Jetzt wieder zurück gehen ist eigtl. unmöglich *g*

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Frage an die Runde:

Hier im Board wird immer wieder diskutiert welcher Reifen nun besser für die jeweiligen Witterungsbedingungen und Einsatzzwecke ist, fleissig gekauft, getestet und getauscht...

 

Und bein Auto, wo die Geschwindigkeitsbereiche und Anforderungen ganz anders sind solls auf einmal die Eierlegendewollmilchsau geben?

 

Ernsthaft?

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Frage an die Runde:

Hier im Board wird immer wieder diskutiert welcher Reifen nun besser für die jeweiligen Witterungsbedingungen und Einsatzzwecke ist, fleissig gekauft, getestet und getauscht...

 

Und bein Auto, wo die Geschwindigkeitsbereiche und Anforderungen ganz anders sind solls auf einmal die Eierlegendewollmilchsau geben?

 

Ernsthaft?

 

Seh ich eh wie du, darum hab ich auch wieder Sommer/Winter extra...

Aber: meine Erfahrung war trotzdem sehr gut mit dem Vector 4 Seasons. Du weißt wo ich uma fahr (bei unseren Kurven bin ich jetz für wen der die Strecke nicht kennt vermutlich eher auf der flotteren Seite. Für flotte Fahrer aber sicher nicht). Wenns in der Klamm nass/rutschig/schlatzig ist, war der Reifen nie ein Thema. Da hab ich schon wesentlich g'schissenere Reifen gehabt. Und aufs LAchtal hab ich einmal bei richtig deppater Schneefahrbahn damit rauf müssen, und das war auch gut. Von dem her kenn ich echt nix dagegen sagen...und blödere Bedingungen hab ich nie.

Aquaplaning im Sommer ist für mich weniger ein Thema. Ich fahr eh so fad wie ein alter Opa. Generell beweg ich das Auto total fad in der Gegend herum, während ich das Radl in einem Grenzbereich bewege (okay, das ist auch wieder sehr subjektiv, ich weiß). Spezialisierte Reifen sind sicher g'scheiter, aber ich hätt jetzt echt nie gemerkt, dass der scheiße gewesen wäre. Ich bin auf einem Auto einmal so einen Barum Brillantis gefahren. Der ist lt ÖAMTC in allen Punkten besser. Aber die Kiste hat damit extrem schnell über die Vorderräder geschoben. Das hab sogar ich gemerkt *g*

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Warum sollte man auf Langstrecke so langsam laden?

100-200kW Peak haben die jüngeren Autos.

 

Du bist eigentlich lange genug dabei um erkennen zu können wer hier nicht an einer konstruktiven Diskussion interessiert ist...kann man nur ignorieren, ist leider so. ;)

 

 

Frage an die Runde:

Hier im Board wird immer wieder diskutiert welcher Reifen nun besser für die jeweiligen Witterungsbedingungen und Einsatzzwecke ist, fleissig gekauft, getestet und getauscht...

 

Und bein Auto, wo die Geschwindigkeitsbereiche und Anforderungen ganz anders sind solls auf einmal die Eierlegendewollmilchsau geben?

 

Ernsthaft?

 

Unabhängig vom Thema Elektroauto sind Ganzjahresreifen derzeit ein ziemlicher Hype, wenn man sich Autoreifentests ansieht, muss man sagen, dass man der "Eierlegendewollmilchsau" schon ziemlich nahe kommen dürfte und für Autos mit wenig Jahreskilometerleistung würde ich jedenfalls auch Ganzjahresreifen verwenden, sonst fährt man ohnehin die halbe Zeit mit Reifen herum wo der Gummi schon zu alt ist, die wären auch in jeder Situation schlechter wie Ganzjahresreifen.

 

Ich fahre rund 20tkm im Jahr, hab die Reifen zu Hause gelagert und wechsle sie selbst, daher ist die Entscheidungsgrundlage eine andere, derzeit verwende ich Sommer- und Winterreifen, trotzdem werde ich beim nächsten Auto neu entscheiden. Aufs eAuto bezogen interessieren mich in dem Zusammenhang vor allem Lautstärke und Rollwiderstand.

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Und bein Auto, wo die Geschwindigkeitsbereiche und Anforderungen ganz anders sind solls auf einmal die Eierlegendewollmilchsau geben?

 

 

Hat doch niemand behauptet, dass Ganzjahresreifen die eierlegende Wollmilchsau sind, oder?

Es wurde lediglich gesagt, es gibt Einsatzbereiche, wo diese Reifen ihre Berechtigung haben und gut funktionieren. Es sind Hybride, die nichts perfekt können, aber immer noch gut genug sind, um bei entsprechender Fahrweise problemlos ihren Zweck zu erfüllen.

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Es wurde lediglich gesagt, es gibt Einsatzbereiche, wo diese Reifen ihre Berechtigung haben und gut funktionieren. Es sind Hybride, die nichts perfekt können, aber immer noch gut genug sind, um bei entsprechender Fahrweise problemlos ihren Zweck zu erfüllen.

 

Der Satz ist für mein Empfinden eine Eierlegendewollmilchsau, seht ihr anscheinend anders

 

Für mich ist eben wichtiger in etwaigen Extremsituationen beim reifen noch einen gewissen Sicherheitspolster zu haben...

 

Zusatz: E Autos haben ja üblicherweise optimierte Bereifung, sprich schmale Asphaltschneider. Durch den reduzierten Reifenlatsch find ich es halt besser den reduzierten Bereich zu optimieren.

Bearbeitet von stef
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Du bist eigentlich lange genug dabei um erkennen zu können wer hier nicht an einer konstruktiven Diskussion interessiert ist...kann man nur ignorieren, ist leider so. ;)

 

 

.

 

Ich bin lange genug dabei ( Lebenserfahrung) um erkennen zu können was real umsetzbar ist, und was Wirtschaftspolitik..

Fakt ist dass die Regierung ( bzw. EU) sehr wohl schon zurückgerudert ist mit den öffentlichen Ausbau der Ladestationen. Einen (Urlaubs)-Autoverkehr nach heutigen Maßstab zu ermöglichen war und ist nie geplant.

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Ich hab noch mit jedem neuen/gebrauchten Auto ein Fahrsicherheitstraining gemacht. In den letzten 20 Jahren gibt es sehr viel Fortschritt in der Technik, die Autos sicherer machen.

Die physikalischen Grenzen kann man damit aber nicht überschreiten. Dort lernt man die zu erkennen. Ganzjahresreifen empfiehlt dort niemand, weil dann die physikalische Grenze schneller erreicht wird.

Wenn du dann bergauf auf nasser Fahrbahn anfahren musst, aber nur wegrutscht, gibt es hoffentlich genug Platz. Sonst kommst alleine nicht mehr weiter. Geb ich nur zu bedenken.

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Ich bin lange genug dabei ( Lebenserfahrung) um erkennen zu können was real umsetzbar ist, und was Wirtschaftspolitik..

Fakt ist dass die Regierung ( bzw. EU) sehr wohl schon zurückgerudert ist mit den öffentlichen Ausbau der Ladestationen. Einen (Urlaubs)-Autoverkehr nach heutigen Maßstab zu ermöglichen war und ist nie geplant.

 

Und Schnellladen 100kW/h ist zuhause eigentlich eh kein Thema.

Technische Limits und Nutzen?

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Und Schnellladen 100kW/h ist zuhause eigentlich eh kein Thema.

Technische Limits und Nutzen?

 

Das meine ich mit "Troll",

beim Laden zu Haus werden total hirnrissige Anschlusswerte von 100kW als Problem dargestellt, beim Schnellladen für Urlaubsreisen ist das Problem plötzlich dass man nur mit 25kW laden kann. (btw kW/h gibt es nicht)

Da hilft nur die Ignorfunktion.

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Und Schnellladen 100kW/h ist zuhause eigentlich eh kein Thema.

Technische Limits und Nutzen?

 

Für zuhause natürlich nicht, wobei die Frage ist, was man unter zuhause versteht.. Die Wenigsten werden eine eigen PV haben, der Großteil wird öffentlich laden, und da wäre dauerndes Schnellladen sowieso zu teuer..

Aber die Akzeptanz für die komplette Umstellung auf E Autos liegt natürlich an der Möglichkeit mit dem Auto Wochendausflüge zu machen, bzw, im Urlaub damit zu fahren. Und zwar nicht alleine, sondern mit zehntausenden gleichzeitig..

Alles andere ist für Österreich wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch Fantastarei die nicht passieren wird..

Genauso kann man Ökostromausbau in Österreich beschließen oder fördern was man will, es wird nicht umsetzbar sein.. kann ja jeder mal testen und in seiner Gemeinde anfragen wie viel Wiesen und Äcker geplant, bzw. gewünscht wird in PV Farmen umzuwidmen..

Der Bürgermeister/Gemeinderat der das beschließt kann sich wohl die nächste Kandidatur sparen..

Windenergie verbraucht kaum Fläche im Verhältnis zur erzeugten Energie, bei PV ist das schon anders..

und ein E-Auto, das nicht mit Ökostrom läuft, ist wohl das schlechteste von beiden Welten..

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Das meine ich mit "Troll",

beim Laden zu Haus werden total hirnrissige Anschlusswerte von 100kW als Problem dargestellt, beim Schnellladen für Urlaubsreisen ist das Problem plötzlich dass man nur mit 25kW laden kann. (btw kW/h gibt es nicht)

Da hilft nur die Ignorfunktion.

 

btw kw/h gibt es schon...

aber in deiner kleinen Blase fließen 300kw in einer Sekunde in den Akku..

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Hier wieder der Praktiker:

 

Mit den Leitungsquerschnitten in einem aktuellen Einfamilienhaus kann man an einer 3phasigen Wallbox problemlos 11kW laden.

Auch die Realisierung eines 22kW-Ladepunktes ist technisch möglich, erfordert aber eine Anmeldung beim Netzbetreiber.

 

Warum ich das weiß? Weil unsere "mobile" Wallbox (Go-E Charger - ein tolles Ding) an einer roten 32A CEE-Dose hängt, und die 11kW-Ladung für uns ein Standard-Ladevorgang ist.

 

Ich glaube, ich habe es hier schon mehrfach ausgeführt, dass das Heimladen mit "eigenem Strom" von der PV mit den derzeit üblichen Anlagengrößen im EFH-Bereich ein Gerücht ist.

 

Wenn man die Ladeleistung der Wallbox so weit herunter drosselt, dass man "seinen Strom" von der 5kWp-Anlage voll selbst nutzen kann (abzüglich des "Grundverbrauchs" vom Haus bleibt da nicht viel übrig), dann wird - nach Abzug der Leitungs- und Umwandlungsverlust - der Akku des EV´s nichtmal mit der Wimper zucken.

 

Wenn wir jetzt von Akkugrößen >40kW sprechen, und mit - mindest möglichen 230Vx16A= 3,7kW Ladeleistung kalkulieren, dann steckt die Dose 10 Stunden an der Wallbox, bis sich eine nutzbare Reichweite ergibt.

 

10 Std. perfekte Sonneneinstrahlung auf der PV ist eine Illusion, also bleibt als Fazit: Egal, wann/wo/wie du daheim lädtst - ohne Stromzukauf wird - in wirtschaftlich sinnvollen Ausmaßen - nicht gehen.

 

Hier wieder ein kleiner Exkurs in die Ladetechnik: aus Meiner Sicht MUSS ein EV in Europa die Möglichkeit bieten, 3phasig mit 11kW zu laden, damit ich infrastrukturschonend daheim laden kann und nicht ausschließlich auf leistungsstarke externe Lader angewiesen zu sein.

 

Man kann jetzt natürlich eine 20kW PV-Anlage aufs Dach packen, sich einen 50kW Speicher einbauen usw. Wenn man sich das leisten kann und das "grüne Gewissen", der Kontostand oder der Bankdirektor das hergeben - ja dann ist autarke Mobilität schon möglich.

 

Aber auch ists wieder soweit, dass die breite Masse hier nicht der Adressat für solche Projekte ist.

Bearbeitet von Siegfried
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kWh Einheit für Energie

kW Einheit für Leistung

kW/h Einheit für das Versagen des Bildungssystems

 

Leistung ist Arbeit/Zeit

 

aber du bist so verblendet, daß du offensichtlich nicht einmal die Frage verstanden hast. Es geht nicht um die kurzfristigeTransformation vorhandener Energie ins Auto, sondern um die Bereitstellung ( ohne Zwischenspeicher)

hier eine aktuelle Grafik des erzeugten Ökostromes in NÖ, speziell das Weinviertel soll ja da Vorreiter werden..

Screenshot (161).png

 

Wir haben so gut wie NULL Ökostrom, aber wir machen uns neue Stromverbraucher, die noch dazu irrwitzige Mengen an Energie in kurzer Zeit benötigen..

Selbst über Nacht bleiben 100 kw eine große Menge... wobei Nacht und PV, finde den Fehler..

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Für zuhause natürlich nicht, wobei die Frage ist, was man unter zuhause versteht.. Die Wenigsten werden eine eigen PV haben, der Großteil wird öffentlich laden, und da wäre dauerndes Schnellladen sowieso zu teuer..

Aber die Akzeptanz für die komplette Umstellung auf E Autos liegt natürlich an der Möglichkeit mit dem Auto Wochendausflüge zu machen, bzw, im Urlaub damit zu fahren. Und zwar nicht alleine, sondern mit zehntausenden gleichzeitig..

Alles andere ist für Österreich wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch Fantastarei die nicht passieren wird..

Genauso kann man Ökostromausbau in Österreich beschließen oder fördern was man will, es wird nicht umsetzbar sein.. kann ja jeder mal testen und in seiner Gemeinde anfragen wie viel Wiesen und Äcker geplant, bzw. gewünscht wird in PV Farmen umzuwidmen..

Der Bürgermeister/Gemeinderat der das beschließt kann sich wohl die nächste Kandidatur sparen..

Windenergie verbraucht kaum Fläche im Verhältnis zur erzeugten Energie, bei PV ist das schon anders..

und ein E-Auto, das nicht mit Ökostrom läuft, ist wohl das schlechteste von beiden Welten..

 

Die Probleme von denen du redest sind theoretisch.... Ich hab selbst im Freundeskreis jemanden, der fährt so 2-3x im Jahr von London nach Graz mit dem Tesla und 2 Kindern. Die fahren die Strecke problemlos durch, ohne Übernachtung usw. Es ist überhaupt kein Problem. Und das wird auch so bleiben. Die Infrastruktur wird besser und auch die Reichweiten werden besser (was bei ganz wenigen Fahrten überhaupt entscheidend ist).

 

PV: https://www.google.at/maps/@47.1002719,15.4191427,1253m/data=!3m1!1e3

DAs ist eine sehr beliebte Wohngegend im Norden von Graz. Ich seh da quasi endlos Fläche für PV Möglichkeiten, wo sonst genau gar nix damit passiert. Und keinen Quadratzentimeter unverbaute Fläche müsste man angreifen.....

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Siegfried hat doch eh gerade zusammengefasst was real geht in einem "normalen" EFH:

 

11kW Laden an der roten Steckdose

PV laden nicht

 

Alles andere sind Extrawürschtln, oder hab ich das falsch verstanden?

 

 

 

Hier wieder der Praktiker:

 

Mit den Leitungsquerschnitten in einem aktuellen Einfamilienhaus kann man an einer 3phasigen Wallbox problemlos 11kW laden.

Auch die Realisierung eines 22kW-Ladepunktes ist technisch möglich, erfordert aber eine Anmeldung beim Netzbetreiber.

 

Warum ich das weiß? Weil unsere "mobile" Wallbox (Go-E Charger - ein tolles Ding) an einer roten 32A CEE-Dose hängt, und die 11kW-Ladung für uns ein Standard-Ladevorgang ist.

 

Ich glaube, ich habe es hier schon mehrfach ausgeführt, dass das Heimladen mit "eigenem Strom" von der PV mit den derzeit üblichen Anlagengrößen im EFH-Bereich ein Gerücht ist.

 

Wenn man die Ladeleistung der Wallbox so weit herunter drosselt, dass man "seinen Strom" von der 5kWp-Anlage voll selbst nutzen kann (abzüglich des "Grundverbrauchs" vom Haus bleibt da nicht viel übrig), dann wird - nach Abzug der Leitungs- und Umwandlungsverlust - der Akku des EV´s nichtmal mit der Wimper zucken.

 

Wenn wir jetzt von Akkugrößen >40kW sprechen, und mit - mindest möglichen 230Vx16A= 3,7kW Ladeleistung kalkulieren, dann steckt die Dose 10 Stunden an der Wallbox, bis sich eine nutzbare Reichweite ergibt.

 

10 Std. perfekte Sonneneinstrahlung auf der PV ist eine Illusion, also bleibt als Fazit: Egal, wann/wo/wie du daheim lädtst - ohne Stromzukauf wird - in wirtschaftlich sinnvollen Ausmaßen - nicht gehen.

 

Hier wieder ein kleiner Exkurs in die Ladetechnik: aus Meiner Sicht MUSS ein EV in Europa die Möglichkeit bieten, 3phasig mit 11kW zu laden, damit ich infrastrukturschonend daheim laden kann und nicht ausschließlich auf leistungsstarke externe Lader angewiesen zu sein.

 

Man kann jetzt natürlich eine 20kW PV-Anlage aufs Dach packen, sich einen 50kW Speicher einbauen usw. Wenn man sich das leisten kann und das "grüne Gewissen", der Kontostand oder der Bankdirektor das hergeben - ja dann ist autarke Mobilität schon möglich.

 

Aber auch ists wieder soweit, dass die breite Masse hier nicht der Adressat für solche Projekte ist.

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.....

 

Wenn wir jetzt von Akkugrößen >40kW sprechen, ...

 

Bei Akkugrößen sprechen wir von kWh ;)

 

Ich weiß beim Schwurbler hat das Bildungssystem versagt, aber vielleicht hilft es anderen

 

Leistung= Arbeit / Zeit Einheit Ws/s= W

Energie= Leistung x Zeit Einheit W x s also Ws bzw kWh

kW/h gibt es nicht!

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Leistung_(Physik)#Definitionen

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Siegfried hat doch eh gerade zusammengefasst was real geht in einem "normalen" EFH:

 

11kW Laden an der roten Steckdose

PV laden nicht

 

Alles andere sind Extrawürschtln, oder hab ich das falsch verstanden?

 

So kann man es auf den Punkt bringen.

Dennoch sehe ich den Tesla nicht als Paradebeispiel.

Indien wird auch ein E-Auto brauchen - und das ist GANZ sicher kein Tesla - ich war in Mumbai und habe den üblichen Verkehr dort gesehen. Die werden was kleines brauchen - sonst haben sie noch weniger Platz auf den Straßen.

 

kWh :love:

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Die Probleme von denen du redest sind theoretisch.... Ich hab selbst im Freundeskreis jemanden, der fährt so 2-3x im Jahr von London nach Graz mit dem Tesla und 2 Kindern. Die fahren die Strecke problemlos durch, ohne Übernachtung usw. Es ist überhaupt kein Problem. Und das wird auch so bleiben. Die Infrastruktur wird besser und auch die Reichweiten werden besser (was bei ganz wenigen Fahrten überhaupt entscheidend ist).

 

PV: https://www.google.at/maps/@47.1002719,15.4191427,1253m/data=!3m1!1e3

DAs ist eine sehr beliebte Wohngegend im Norden von Graz. Ich seh da quasi endlos Fläche für PV Möglichkeiten, wo sonst genau gar nix damit passiert. Und keinen Quadratzentimeter unverbaute Fläche müsste man angreifen.....

 

Nein, die sind praktisch und real. und Dächer reichen da nicht aus..

Aber das ist ja gar nicht die Frage., bzw. das Problem.. NÖ hätte ja mengenmäßig übers Jahr genug Ökostrom, nur hilft dir das im November nix, weils da kaum einen gibt.

Also muss der Strom nicht nur gespeichert werden, sondern auch geographisch und zeitlich bereitgestellt. Und da ist im privaten Bereich das E Auto einer der stärksten Verbraucher.

bzgl Tesla, du sprichst da vom 200kw/h ( für die Schwurbler;) )https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/batterie-200-kwh-tesla-model-s-mit-1000-km-reichweite/

jo, den würd ich auch gerne fahren, aber nicht aus Klimaschutzgründen.

 

Für die Stromspeicherung ist Wasserstoff die Technik der Zukunft, und da der dann sowieso in großen Mengen hergestellt wird, werden auch LKW damit fahren ( Flugzeuge E-Fuel afaik)..

Wozu man dann für den verhältnismäßig kleinen Anteil an Privatverkehr so einen Aufwand treiben sollte, außer die PKW Industrie in Europa zu fördern, konnte mir noch keiner erklären.

Die strahlende Zukunft wird wohl E Auto, geladen mit Atomstrom sein..

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Es wird immer von Klimaschutz gesprochen und in einem Satz auch der Individualverkehr genannt. Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen. Zumindest nicht in einer Großstadt wie z.B. zumindest die Landeshauptstädte von Österreich. Da rede ich noch nicht einmal von Abgasen und Lärm. Es ist doch nicht einmal wirklich genügend Platz in der Stadt um alle Fahrzeuge effektiv und in entsprechend geringem Abstand zum Fahrziel zu parken. Da kreisen die Anwohner umgerechnet auf ein Jahr Stunden oder Tage in der Gegend herum, nur weil diese einen Parkplatz suchen, den schon irgendwelche anderen Fahrzeuge einnehmen, weil Leute zu Besuch kommen oder in der Gegend einkaufen gehen wollen.

 

Das Thema Individualverkehr muss sich grundlegend ändern. Für den Anfang würde ein Schema wie Tokio (ich glaube dort war es) reichen, ohne fixen Parkplatz kein Auto. Dazu die Infrastruktur der Öffis ausbauen und z.B. CarSharing-Angebote mit in den Öffiverkehr nehmen. Wie auch immer, auf das wollte ich gar nicht hinaus.

 

Jedenfalls passt FÜR MICH Individualverkehr und Klimaschutz nicht zusammen und das fängt schon bei der Produktion von den Fahrzeugen an (egal ob Verbrenner oder Elektromobil). Wir haben zwar ein Auto in der Familie, aber ich bin echt am Überlegen, ob ich mir noch jemals ein neues Fahrzeug kaufe, wenn das jetzige das Zeitliche segnet. Die Kosten für Privat-KFZ sind extrem hoch. Wenn man die Kosten von Neukauf, Wertverlust, Wartung, Versicherung, Benzin/Strompreise (werden sicher beide in nächster Zeit heftig anziehen) zusammen rechnet, kann man damit schon verdammt viel mit einem Taxi fahren und hat noch gar keinen Streß dabei.

 

Ich bin echt am überlegen, das Auto entweder "zu Ende" zu fahren oder sogar vorher schon abzustoßen. Ich habe sowieso eine Jahreskarte, den Rest kann ich mit CarSharing und Taxi, bzw. für den Urlaub z.B. Bahnfahrt und/oder einen Mietwagen (den kann ich dann sogar je nach Anforderung größer oder kleiner auslegen) erledigen, ohne dabei auch wirklich gröbere Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen.

 

Am Land schaut die Situation wieder anders aus, dort ist ein Öffiangebot wie in der Stadt schlichtweg meist nicht vorhanden. Aber selbst hier gibt es Möglichkeiten, beim Individualverkehr zu sparen, bei entsprechender Nachfrage, würde auch hier das CarSharing-Angebot sicherlich steigen.

 

Wenn ich in meinem Bekanntenkreis so herumschaue, dann ist es meist die Bequemlichkeit, warum das eigene KFZ benutzt wird und nicht die Zeitersparnis ggü. den Öffis (in der Großstadt meist nicht vorhanden). So Sprüche wie "i hau mi do ned in de stinkade Bim, do steh i liaba im Stau" sind völlig normal. Auch auf Stadtauto (wer hat denn den Ausdruck erfunden, nutzen doch die wenigsten so) wird nicht gesetzt, da muss der dicke SUV her, weil SUV sind schön und praktisch und immerhin wird der dicke SUV doch für die Urlaubsfahrt benötigt - also real einmal maximal zweimal jählich, ansonsten ist der einfach nur groß und ... SUV halt.

 

Klimaschutz fängt meiner Meinung nach vor der eigenen Türe an und nicht bei den großen Fabriken. Da kann man in der heutigen Zeit am leichtesten und ohne wirkliche Einschränkung nur am Auto sparen. Oder wer von euch gibt sein Handy, seinen PrivatPC, seinen Fernseher als erstes ab?

 

Aber das sind nur meine eigenen Überlegungen und jetzt könnt ihr mich zerreißen dafür und schreiben, wie falsch ich da nicht liege...

Bearbeitet von Wolfg@ng
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Dem kann ich großteils zustimmen, ich bin auch sicher früher oder später wird die Plicht kommen dass man für einen privaten PKW einen privaten Parkplatz braucht, damit werden sich einige Probleme lösen lassen.

 

Ich wohne am Land und bei mir ist öffentlicher Verkehr praktisch nicht vorhanden, aber bei mir hat das eAuto zumindest zu einem bewussteren Umgang mit Individualverkehr geführt und entgegen meiner Befürchtung (Kurzstrecken sind ja mit dem eAuto noch bequemer und ich wohne noch dazu am Ortsrand von meinem Kaff) ist die Jahreskilometerleistung um 10-15% gesunken, vor allem dadurch dass ich jetzt eher die "kürzeste Route" fahre und nicht mehr die "schnellste Route", das reduziert beim eAuto den Verbrauch/100km zusätzlich nochmals 10-15%.

 

In meinem Bekanntenkreis gibt es ein negatives Beispiel betreffend Carsharing, mein Freund wohnt in Mödling wo er gute öffentliche Anbindung hat und Car Sharing (eGolf), er hat sein Auto verkauft und ist jahrelang mit Car Sharing gut gefahren (sogar am WoE zu seinem Haus im Waldviertel), jetzt wurde das Preismodell so umgestellt dass es total unattraktiv wurde und er hat sich wieder einen privaten Verbrenner gekauft.

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