Österreich-Rundfahrt abgesagt
Erst pandemiebedingt verkürzt und verschoben, nun mangels Geld endgültig gecancelt. Fans und Profis müssen auch heuer ohne Ö-Tour auskommen.
„Die 72. Österreich-Rundfahrt wird 2021 nicht stattfinden“, gab der Österreichische Radsportverband diese Woche bekannt. Aufgrund des zu hohen wirtschaftlichen Risikos habe man sich nach einstimmigem Präsidiumsentscheid entschlossen, das Event abzusagen.
Vom angestammten Sommer-Termin mit einwöchigem Tourprogramm bereits aufgrund der Corona-Beschränkungen auf 31.8.-4.9. verschoben und verkürzt, ist die Landesrundfahrt damit aus Geldmangel für 2021 endgültig vom Tisch.
2018 vom ÖRV noch stolz als „einzige Sportveranstaltung Österreichs, welche 70 Jahre ohne Unterbrechung durchgeführt wird“ gefeiert, musste diese Ausnahmestellung bereits im Vorjahr pandemiebedingt aufgegeben werden.
Nunmehr krankt es jedoch an anderer Stelle. Die von der UCI vorgeschriebenen, besonders peniblen Covid-19-Konzepte und -Testvorgaben sowie die damit verbundenen Sicherheits- und Verkehrskonzepte hätten, wie ÖRV-Präsidetn Harald J. Mayer ausführte, zu enormen Kostensteigerungen geführt. Zudem hätten namhafte Sponsoren trotz bereits gezeichneter Vereinbarungen um eine Reduktion gebeten. Und last but not least könnten die Tourismusunternehmen nur eingeschränkte Budget- und Zimmerkapazitäten zur Verfügung stellen.
Finanzierungsprobleme waren und sind für die Österreich Rundfahrt nichts Neues. 2013 stand der UCI-Bewerb bereits öffentlichkeitswirksam auf der Kippe, der alles entscheidende Kampf um TV-Präsenz hing seither wie ein Damoklesschwert über so gut wie jeder Ausgabe.
Das nunmehrige Loch im Budget und somit Risiko wollte der Verband, zumal angesichts seiner trotz schwieriger Rahmenbedingungen ausgeglichenen Bilanz 2020, aber nicht schultern. „Das wirtschaftliche Risiko wurde zuletzt täglich größer. Eine nicht vom Start weg ausfinanzierte Rundfahrt wäre unverantwortlich", erklärte ÖRV-Präsident Harald J. Mayer.
Für 2022 verspricht der ÖRV einen Neustart, in den die Stakeholder des Verbandes intensiv miteinbezogen werden sollen, „um mit einem gut ausfinanzierten Konzept das geschichtsträchtige Format wieder (…) aufleben zu lassen.“
Vom angestammten Sommer-Termin mit einwöchigem Tourprogramm bereits aufgrund der Corona-Beschränkungen auf 31.8.-4.9. verschoben und verkürzt, ist die Landesrundfahrt damit aus Geldmangel für 2021 endgültig vom Tisch.
2018 vom ÖRV noch stolz als „einzige Sportveranstaltung Österreichs, welche 70 Jahre ohne Unterbrechung durchgeführt wird“ gefeiert, musste diese Ausnahmestellung bereits im Vorjahr pandemiebedingt aufgegeben werden.
Nunmehr krankt es jedoch an anderer Stelle. Die von der UCI vorgeschriebenen, besonders peniblen Covid-19-Konzepte und -Testvorgaben sowie die damit verbundenen Sicherheits- und Verkehrskonzepte hätten, wie ÖRV-Präsidetn Harald J. Mayer ausführte, zu enormen Kostensteigerungen geführt. Zudem hätten namhafte Sponsoren trotz bereits gezeichneter Vereinbarungen um eine Reduktion gebeten. Und last but not least könnten die Tourismusunternehmen nur eingeschränkte Budget- und Zimmerkapazitäten zur Verfügung stellen.
Finanzierungsprobleme waren und sind für die Österreich Rundfahrt nichts Neues. 2013 stand der UCI-Bewerb bereits öffentlichkeitswirksam auf der Kippe, der alles entscheidende Kampf um TV-Präsenz hing seither wie ein Damoklesschwert über so gut wie jeder Ausgabe.
Das nunmehrige Loch im Budget und somit Risiko wollte der Verband, zumal angesichts seiner trotz schwieriger Rahmenbedingungen ausgeglichenen Bilanz 2020, aber nicht schultern. „Das wirtschaftliche Risiko wurde zuletzt täglich größer. Eine nicht vom Start weg ausfinanzierte Rundfahrt wäre unverantwortlich", erklärte ÖRV-Präsident Harald J. Mayer.
Für 2022 verspricht der ÖRV einen Neustart, in den die Stakeholder des Verbandes intensiv miteinbezogen werden sollen, „um mit einem gut ausfinanzierten Konzept das geschichtsträchtige Format wieder (…) aufleben zu lassen.“
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