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Ullrich kommt mit Mindeststrafe davon!


bikejunkie
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Weiss nicht was die Strafe dann genau ist,

aber prinzipiell finde ich es immer hart, wenn Leut nach

Tagessätzen bestraft werden, die nur über (absehbar) wenige

Jahre sehr hoch sind.

 

Die Strafe durch den Medienrummel allein ist ja schon derart hoch ...

 

Also ich habe ohne genauere Überlegung erstmal kein Problem damit.

Anders wär's aus meiner Sicht, wenn Menschen zu Schaden gekommen wären ...

 

lg ingo // der in Zürich dank BB doch noch das wichtigste erfährt ;-)

 

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Hi,

 

ich denke, die Strafe ist schon irgendwie OK, zumal sie für ihn wohl eher symbolischen Charakter hat, die Sperre dauert bis März und in dieser Zeit würde er eh keine Rennen fahren.

Zum anderen ist sein vergehen eher unter Dorgenmissbrauch einzuorden als unter "Doping", aber er hat nun mal gegen das Reglement verstossen.

 

Insgesamt finde ich es schade um ihn, ich glaube nämlich nicht, dass er wieder zurückkommt, zumindest sicher nicht mehr in alter Stärke....

 

mfg Speiche

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Im Allgemeinen finde ich die Strafe als zu gering. Das halbe Jahr Sperre tut ihm wirklich nicht weh (siehe Posting ingoShome).

 

@Speiche

Das hört sich ja fast so an wie: eigentlich hat er ja eh nicht gedpot, sondern "nur" Drogen genommen. Meiner Meinung nach gehört der Drogenmissbrauch genausowenig in den Spitzensport wie das Doping. Spitzensportler sollten ja eigentlich eine Vorbildwirkung haben und sich derer auch bewusst sein!

 

CU,

 

markob

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warum müssen spitzensportler immer päpstlicher als er papst sein ?

das gerede von vorbildwirkung ist schon ziemlich abgedroschen.

siehe auch beispiel goldberger.

wenn er über seine sauf-partien (sogar im ORF) erzählt, dann lacht man höchstens drüber. wehe er kommt mit drogen in berührung, dann wird er sofort zum schwerverbrecher.

 

die strafe für ullrich ist angemessen. er hat eine dummheit begangen. das hat aber nix mit einer unerlaubten leistungssteigerung zu tun (fährt heuer sowieso keine rennen mehr).

ich glaub schon, dass ullrich wieder zurückkommt. einmal muss er den armstrong packen.

 

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Ullrich wurde m.M.n. für 6 Monate (also bis März, Dezember & Februar sind rennfrei und werden daher nicht beachtet, denke ich zumindest) gesperrt, weil dies die Mindeststrafe ist und man einen Ullrich nicht einfach freisprechen kann.

 

Die Öffentlichkeit (diverse Printmedien, insb. BILD uä) hätten für 1 Woche ausgesorgt und ihre Titelstories/ys.

 

@ Christoph01

Sehe ich genauso, Alk uä ist total wurscht, sobald aba ein paar Drogen oä genommen werden, sind alle total aus dem Häuschen. Klar ist da ein Unterschied, aber ob ein so großer besteht...

 

Und das (Rad)Sportler fast keine Medikamente (legal) nehmen dürfen, auch wenn etliche davon im Handel frei erhältlich sind, darüber muss sich jeder selbst seine Meinung bilden...

 

Naja, ob Jan zurückkommt ist fraglich, ich fände es zumindest toll (außer er schlägt LA bei der TdF:D)

 

 

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Meine bescheidene Meinung ist:

 

Der Jan hat doch nur Frust ghabt in letzter Zeit, Verletzungen, Krankheiten, wieder Verletzungen...

Das Drumherum, die Schulterklopfer, hat er wirkliche Freunde?

Hat er seine Jugend so geniessen können, wie "normale" Gleichaltrige?

Hat er vielleicht nur etwas nachholen wollen??

 

Keine Entschuldigung, vielleicht eine Erklärung.

Für mich hat er dadurch gewonnen, dass er zu seinen Fehlern steht.

Wer kann das noch von sich behaupten?

 

Ich hoffe doch sehr, das ein Mann seiner Klasse wiederkommt.

 

MfG Potschnflicker

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Original geschrieben von Potschnflicker

Für mich hat er dadurch gewonnen, dass er zu seinen Fehlern steht.

man tut sich relativ leicht, zu seinen fehlern zu stehen, wenn man

nicht mehr aus kann. ausserdem glaube ich nicht, dass das ein

einmaliger fall war, genauso wenig wie beim goldi. ausgerechnet

beim aller einzigsten mal wird er unglücklicherweise am nächsten

tag kontrolliert... wer's glaubt :rolleyes:

 

grundsätzlich finde ich die strafe ok. ausser image-schaden (und

damit schon auch finanziellen) wird er nichts haben. dass

spitzensportler die grossen vorbilder der jugend sein sollen, halte

ich auch ein wenig für blauäugig. ab dem alter, wo es entscheidend

wird, also wenn sich jemand dem spitzensport zuwendet, ist doch

schon den meisten jugendlichen klar, wie da teilweise der hase

läuft... :(

 

ich sage absichtlich teilweise, weil ich durchaus der meinung bin,

dass spitzensport ohne doping möglich ist!

 

 

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oiso, der ullrich is a ossi, und do hobns in da schul sicha scho a einiges eineghaut aun drogn und andere mittel, des hirn is sicha gschädigt, und an lance haut der sicha net eini.

 

Und ob der zruckkummt ist ma eigentlich wurscht, den es gibt gnua andere supa fohra, und irgendana von dena wird irgendwaun amoi da nochfolga vom armstrong wern.

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In der Tour hab ich gelesen, daß der Ullrich zu sehr von seinen Managern bemuttert und bevormundet worden ist, was ich mir gut vorstellen kann, wenn man ein Radtalent aufbauen will.

Wenn ich mir vorstelle, daß einem alles was man tun und lassen darf für 10 Jahre oder mehr vorgesagt wird, wie kann man dann von ihm erwarten, daß er keine Fehler macht. Speziell wenn er nach den vielen Verletzungen mit sooo viel freier Zeit nichts anzufangen weiß.

 

Zu beurteilen, welche von seinen "Freunden" gut für ihn sind und welche blöden Ideen zu gefährlich sind, ist sicher auch nicht einfach. So Sachen wie ihm, passieren sicher vielen jungen Leuten, nur daß es nicht so breitgetreten wird.

 

Seine Sperre find ich ok. Für mich zählt das nicht zum Doping. Ich verurteile zwar den Drogenkonsum - aber er muß selber wissen, was er tut.

 

Ich hoffe, daß er es schafft, sich für das nächstes Frühjahr zu motivieren und wieder Rennen zu fahren. Das würde zeigen, daß er aus den Fehlern gelernt hat und daran erstarkt ist. Er hätte auch wieder mehr Symatien, wenn er sich aus diesem Sumpf erhebt.

 

Kommt er aber nicht zurück ist das ein Eingeständnis seiner Schwäche.

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als Laie schau ich mir natürlich auch die Tour oder andere Übertragungen an.

Oder andere Sportarten.

Nur:

KEINE Chance, daß im Spitzensport ohne Doping was geht, wenn überhaupt reichts halt nur als Wasserträger.

Sind halt nur den Dopingjägern voraus, die guten Sportler.

 

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@Yellow

 

Da könntest recht haben, nur Beweise liegen nicht vor. Eigenartig finde ich, dass vor allem im (Renn)Radsport mit Fingern auf Athleten gezeigt wird, Leistungen als nur mit Doping möglich kommentiert werden.

Aber wie ist es in anderen Sportarten, bei denen es um viel Geld geht?

Was ist mit den Managern aus der Wirtschaft, die rund um die Uhr arbeiten (nach eigenen Angaben).

 

Für mich irgendwie unheimlich ist die Tatsache, dass bei Rundfahrten a la Tour de France die Fahrer abends Infusionen bekommen (völlig legal), um Überhaupt die benötigten Kalorien zu sich nehmen zu können.

 

Besonders interessant ist die Tatsache, dass Profiteams für den medizinischen Betreuerstab z. T. mehr Geld ausgeben, als für ihre Spitzenfahrer.

Fazit für mich: Ich denke mir das gleiche wie Du, aber beweisen????

 

MfG Potschnflicker

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In diesem Zusammenhang sollte daran erinnert werden, dass faktisch alle Teams zugeben, bis "an die Grenze zum Doping zu gehen"...

Diese Grenzen werden/wurden von Ärzten, Funktionären und dergleichen nach mitunter zähen Verhandlungen festgelegt.

 

Also stellt sich für mich die Frage:

Was ist Doping?

Für wen gilt das in der profitorientierten Leistungsgesellschaft?

Eine meiner Meinung nach endlose Diskussion.....

 

MfG Potschnflicker

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... das was als solches definiert wird. und das ist auch das problem.

 

zwar wurde die liste in den letzten jahrzehnten immer mehr

erweitert, aber die methoden wurden auch immer raffinierter.

es ist zu befürchten, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird,

bis der erste genetisch optimierte sportler auftaucht.

bitte, ich will damit keine gentechnik-diskussion anstossen!!! ich

will damit nur sagen, dass gemacht wird, was gemacht werden

kann. es gibt immer einen arzt/sportler der keine skrupel hat.

 

es ist zu befürchten, dass der kampf gegen doping verloren

geht, bzw. schon verloren ist. der aufwand der kontrollen wird

immer höher und irgendwann, fürchte ich, wird resigniert

werden.

 

zu schaffen wäre das ganze nur durch eine änderung der einstellung

der sportler/arzte/funktionäre. das dauert aber sehr lange.

sich auf den druck der öffentlichkeit/sponsoren auszureden ist

mir zu billig.

ein einzelner kann da natürlich nix ausrichten. das ist dann eher

das don-quichotes-syndrom.

 

trotzdem bin ich nach wie vor der meinung, dass spitzensport ohne

doping möglich ist. aber nur, wenn alle wollen! auch die zuschauer,

die dann nicht erwarten dürfen, dass man 3 wochen 4000km auf

anschlag fahren kann, oder 100m in 9,5s läuft, oder, oder ...

 

ein trotzdem optimistischer (und vielleicht blauäugiger)

HAL9000

 

 

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@HAL9000

 

Da sind wir ziemlich einer Meinung. Ich würde aber noch weiter gehen als Sportler/Ärzte/Funktionäre!

 

Das ganze Dopingproblem ist doch ein Problem der Gesellschaft. Solange weltweit Rekorde, Spitzenleistungen gefordert werden, um Einschaltquoten, Verkaufsumsätze u. dgl. in die Höhe zu treiben, solange wird versucht, chemisch nachzuhelfen.

 

MfG Potschnflicker

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Habe gerade gelesen, dass Adidas den Werbevertrag gekündigt hat.

Macht angeblich satte 300.000,-- EUR pro Jahr minus.

Ausserdem gekürzter Gehalt bei Telekom.

Ich glaube das tut mehr weh als ein paar Schelte von der Presse und die kleine Sperre.

Und jetzt noch kurz meine Privatmeinung zum leidigen Thema:

Verboten ist verboten, dazu gibts Regeln.

Wenn ich mitmache, muss ich diese Regeln akzeptieren.

Wenn ich die Supertouren gewinne, bin ich ein Vorbild.

Wenn ich mich dabei erwischen lasse, bin ich zusätzlich noch dümmer.

So gesehen sind mE die Strafen generell zu niedrig.

 

zur aktuellen Situation von Ulrich:

a bleda Bua mit de foischen Freind

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ich glaub gar nicht, dass die gesellschaft (mit ihren forderungen nach neuen rekorden) so sehr für das doping verantwortlich ist.

vielmehr ist es der ehrgeiz und die besessenheit der sportler, zusammen mit dem finanziellen anreiz.

das geld allein ist es wahrscheinlich auch nicht, denn warum dopen dann auch hobby-sportler ?

wer 40.000km und mehr pro jahr mit dem rad zurücklegt, lebt ohnehin nicht ganz "normal". der opfert eh schon alles dem sport. und für den ist der schritt zum doping kein grosser mehr.

ausserdem wissen sie, dass es die anderen auch tun.

 

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In der Soziologie ist der Missbrauch von Drogen und Dopingmittel zum Zweck der Leistungssteigerung, in welcher Form auch immer, sehr wohl ein bekanntes Thema.

 

Beispiel:

Lenker von Fernlastkraftfahrzeugen

 

Ärzte im Turnusdienst(!!!)

 

Mit ein bisserl Nachdenken kann sicher jeder von uns noch einige Beispiele aufzählen.

 

@Christoph01

 

Könntest Du mir recht geben, wenn ich es so darstelle:

Woher kommt der "finanzielle Anreiz"?

Kein Sponsor, kein Veranstalter würde einen solchen Anreiz bieten, wenn er nicht daraus Gewinn lukrieren könnte.

Woher kommt der Gewinn?

Wohl aus der Summe der Konsumenten, die nicht nachfragen, auf welche Art spektakuläre Leistungen erbracht werden. Die wollen in erster Linie konsumieren, nicht über ethische Probleme nachdenken.

 

MfG Potschnflicker

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@potschnflicker:

 

da geb ich dir 100 % recht. je mehr konsumenten, desto mehr geld im spiel. in dieser hinsicht hinken die radsportler eh noch hinterher - verglichen mit f1, golf, basketball etc.

 

was ich meinte, ist, dass dieses faktum nix mit dem doping problem zu tun hat. denn wie erklärt man sich sonst, dass auch in sportarten genauso gedopt wird, wo die athleten ebenfalls spitzenleistungen erbringen, ohne dabei reich zu werden ?

 

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@Christoph01

 

Na ja, das ist meiner Meinung ja genau das Problem:

 

Würde sich kein Mensch für Spitzenleistungen interessieren, wäre die Motivation, sich zu dopen, eher sehr gering.

 

Nach meiner Ansicht (die muss nicht richtig sein) wollen die Sportler ihren Rang in der Gesellschaft verbessern:

 

Ruhm, Ehre, Anerkennung.

 

Reich werden ist relativ, die Sportarten, die Du erwähnst, sind ja im finanziellen Bereich an der Grenze zur Perversität, ich nehme an, das siehst Du genauso?

 

Hobbysportler wie Du und ich, die glauben sich dopen zu müssen:

Die haben doch ein ethisches Problem!

 

MfG Potschnflicker

 

 

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