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Explosion der Energie Preise


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Gestern war im TV ein Bericht über ein Erdgasvorkommen im Waldviertel welches den Gasbedarf von Österreich für 30 Jahre decken könnte.

Allerdings handelt es sich um Schiefergas welches mit Fracking gefördert werden müsste.

Im gleichen Bericht wurde auch noch eine umweltfreundlichere Methode des Fracking vorgestellt welche zwar teurer ist, sich beim derzeitigen Gaspreis aber rechnen würde.

War allerdings auf ServusTV. Ich hab den Wahrheitsgehalt nicht nachgeprüft.

Bearbeitet von ventoux
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vor 15 Stunden schrieb ventoux:

Gestern war im TV ein Bericht über ein Erdgasvorkommen im Waldviertel welches den Gasbedarf von Österreich für 30 Jahre decken könnte.

Allerdings handelt es sich um Schiefergas welches mit Fracking gefördert werden müsste.

Im gleichen Bericht wurde auch noch eine umweltfreundlichere Methode des Fracking vorgestellt welche zwar teurer ist, sich beim derzeitigen Gaspreis aber rechnen würde.

War allerdings auf ServusTV. Ich hab den Wahrheitsgehalt nicht nachgeprüft.

Noch vor 2 Monaten hätte ich gesagt: Fracking in Österreich wird nichts mehr (gab vor einigen Jahren schon Untersuchungen und die Suche nach Gemeinden, die so einen Förder-Standort haben wollen). Da hat man Angst vor Methan aus der Wasserleitung.

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rohstoffe/gas-im-trinkwasser-fracking/

Die letzten 2 Monaten habe aber wieder mal etwas auf den Kopf gestellt. Mal schauen.🤔

Bearbeitet von marty777
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vor 15 Minuten schrieb marty777:

Grundwasser ist dann eines, aber freigesetztes Methan könnte ungewollt den Klimawandel zusätzlich anheizen. Das könnte noch ein heißes Thema werden - auch in USA.

Absolut. Methan entweicht ja bspw. auch aus auftauenden Permafrostböden und Kuhmägen.  Wirtschaft(swachstum) und Umweltschutz sind halt teilweise schwierig zu vereinbaren.

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Am 19.4.2022 um 17:00 schrieb madeira17:

Unpopular opinion:

 

Es gibt keine exlopdierenden Preise (Bomben explodieren, Preise nicht, hängt mit der Expansionsgeschwindigkeit zusammen ... Klugscheissmodus aus). Energie kostet noch immer nicht das, was realistisch und gerechtfertigt wäre. In den  letzten 40 Jahren hat sich der Peis für 1kg Brot vervierfacht, der Preis für 1l Super nur verdoppelt). https://www.innsbruck.gv.at/data.cfm?vpath=redaktion/ma_i/allgemeine_servicedienste/statistik/dokumente38/preisepreisindizes/durchschnittspreiseljrpdf

 

Energie war in den letzten Jahren wie ein hochriskantes Finanzprodukt, und wir haben den jetzigen Wohlstand auf Pump finanziert, und jetzt fordert die Bank ihr Geld zurück.

 

 

 

 

 

 

Brot ist halt viel wichtiger als Autofahren! 😛

 

Spass bei Seite, die derzeitige Preiserhöhung bei Strom und Gas wurde bereits in November 2021 von Mad Vlad PUTIN eingeleitet, der OECD Raum bezieht 40% ihres Erdgas von Russland, viel davon wird zur Elektrizitätsproduktion eingesetzt, ERGO, der Durchschnittspreis des produzierten MWh ist derzeit viel höher als üblich.

 

Die Preise für Erdgas lagen in den letzten 20 Jahren in der Größenordnung von 15 bis maximal 30 Euro pro MWh. Bereits im November 2021 sind die Preise auf über 100 Euro je MWh angestiegen und haben sich damit bis zum dahin existierenden Preisniveau fast verfünffacht.

 

Mit der russischen Invasion sind die Preise dann vereinzelt auch auf über 350 Euro je MWh angestiegen und haben sich in der Zwischenzeit bei etwas über 100 Euro je MWh festgesetzt und liegen damit deutlich über dem bisherigen Preisniveau. Das russische Gas hat einen Anteil von zirka 40 Prozent im europäischen Markt und soll voraussichtlich deutlich zurückgefahren werden. Kurzfristig lässt sich ein etwaiger dauerhafter Wegfall russischen Gases kaum kompensieren und auch die Erdgaspreise werden auf einem deutlich höheren Niveau verbleiben. 

 

Entsprechend zeigen die Terminmärkte für Erdgas für fast bis Ende des nächsten Jahres [ Dezember 2023 ! ] noch Preise in der Größenordnung von 100 Euro je MWh."

 

https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/cui-bono-die-hintergruende-der-energiepreis-explosion

Bearbeitet von gylgamesh
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Rund 900.000 Haushalte heizen mit Gas (siehe Grafik oben), vor allem in Ostösterreich. Die größten Mengen fließen aber in die Industrie und in jene Kraftwerke, die Gas zur Stromerzeugung brauchen. Ein Lieferstopp aus Russland würde vor allem Industriebetriebe treffen, die Produktionen stilllegen und Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken müssten.

 

Es gibt keine Unabhängigkeit, wie oft soll man das noch betonen.

 

 

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vor 22 Minuten schrieb alekom:

Rund 900.000 Haushalte heizen mit Gas (siehe Grafik oben), vor allem in Ostösterreich. Die größten Mengen fließen aber in die Industrie und in jene Kraftwerke, die Gas zur Stromerzeugung brauchen. Ein Lieferstopp aus Russland würde vor allem Industriebetriebe treffen, die Produktionen stilllegen und Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken müssten.

 

Es gibt keine Unabhängigkeit, wie oft soll man das noch betonen.

 

 

Aber wir müssen schnellstmöglich unabhängig werden. Einfach immer wieder zu behaupten, dass es halt leider leider nicht geht ist zu einfach. Das Thema erledigt sich ohnehin bald bei den Preisen, da eine Vervielfachung der Kosten einem Embargo, von welcher Seite auch immer, gleichkommt.

Ab Juli hab ich mich zumindest vom Gas unabhängig gemacht. Da fliegt die Gasheizung raus.

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Und von wo beziehst du Strom her? Aus dem Kraftwerk.

 

Und wenn du Solartechnik hast..das muss ja auch mal hergestellt werden..wird wieder Energie verwendet. Wenn du so eine Technik bei Dir zuhause hast bzw. sogar eine Rückspeisung ins Netz realisiert wurde, wenn das alle machen, dann kommt sicher wieder ein Gesetz, welches das wiederum bremst. Kann nicht sein, das kleine Leute unabhängig vom System werden. Für die Gemeinschaft ganz schlecht. Aber das ist nur meine Meinung.

 

Leider! bin ich kein Genie der die Überdrüber-Lösung hat (ich hör die Frau Mama: Herst Alex, du hast immer so gute Ideen, warum fällt Dir nix ein?..), aus dem Nichts Energie schaffen kann. Weil das Nichts es nicht gibt. Der Horror vor dem Nichts. Eine Lesch-Kosmos Folge.

 

Anders das philosophische Nichts..aber das ist nur Quatschen um des Kaisers Bart. btw...ich komme wieder mal vom Hundersten ins Tausendste ... Verzeihung

Bearbeitet von alekom
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vor 4 Minuten schrieb alekom:

Und von wo beziehst du Strom her? Aus dem Kraftwerk.

 

Und wenn du Solartechnik hast..das muss ja auch mal hergestellt werden..wird wieder Energie verwendet. Wenn du so eine Technik bei Dir zuhause hast bzw. sogar eine Rückspeisung ins Netz realisiert wurde, wenn das alle machen, dann kommt sicher wieder ein Gesetz, welches das wiederum bremst. Kann nicht sein, das kleine Leute unabhängig vom System werden. Für die Gemeinschaft ganz schlecht. Aber das ist nur meine Meinung.

 

Leider! bin ich kein Genie der die Überdrüber-Lösung hat (ich hör die Frau Mama: Herst Alex, du hast immer so gute Ideen, warum fällt Dir nix ein?..), aus dem Nichts Energie schaffen kann. Weil das Nichts es nicht gibt. Der Horror vor dem Nichts. Eine Lesch-Kosmos Folge.

 

Anders das philosophische Nichts..aber das ist nur Quatschen um des Kaisers Bart. btw...ich komme wieder mal vom Hundersten ins Tausendste ... Verzeihung

Ja, eine PV Anlage gibt's auch im Sommer. Und ja, es wird zusätzlich Strom benötigt. Trotzdem ist das der Weg. Putin hat uns den Krieg erklärt und Gas ist seine mächtigste Waffe.

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Ich hab alles mit Gas! :x Gasherd, Gastherme fürs Wasser und Gasheizung fürs Wohnzimmer. (Zum Glück heiz ich sporadisch)

 

Ich wohne in einer Genossenschaftswohnung. Von Solar hier keine Spur weit und breit. Sogar die neuen Gebäude (gebaut 2015)bei uns, gleiche Genossenschaft, haben das nicht.

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vor 11 Stunden schrieb madeira17:

Die Wirtschaft die weiter auf Gas setzt ist nicht mehr Konkurrenzfähig.

Wir haben alle miteinander dasselbe Problem: Sowohl der Private als auch die Wirtschaft und die Industrie hat gesamte Infrastrukturen rund um Erdgas/Erdöl aufgebaut. Das brichst du nicht über Nacht alles nieder und wirst "grün".

Es hilft dir die schönste, größte PV-Anlage nichts, wenn deine Systeme und Aggregate das nicht können.

Ich bin inhaltlich dabei, wenn wir uns von Öl und Gas unabhängiger machen wollen, aber hier ist doch eine gesunde Portion Realismus erforderlich. Das sind Projekte, die über Jahre oder Jahrzehnte gehen werden, weil einerseits der Aufwand riesig ist, andererseits die Kosten horrend und zuguterletzt Ausfallszeiten, Stehzeiten (wenn eine Industrieanlage umgebaut/umgerüstet werden muss) die zulasten der Wettbewerbsfähigkeit gehen.

 

Ich gebe zu bedenken: Hast du heute eine funktionierende Gas-Heizung in deinem Haus, dann ist das ein feines, kompaktes Gerät, das ohne jegliche Zusatzaggregate auskommt. Rüstet du heute auf Pellets um, dann hast du plötzlich das Thema des Lagerraumes (selig jene, die Platz haben), der Anlagengröße usw. und >15.000€ Investitionskosten, die zwar gut gefördert werden, aber trotzdem da sind.

Baust du auf Wärmepumpe um, dann müssen die bautechnischen Voraussetzungen (Niedrigtemperaturheizung) gegeben sein, und du stehst vor der Frage ob Luft (schlechteste Jahres-Arbeitszahl), Grundwasser (nur, wenn du Brunnen bauen kannst), Flächenkollegtor (genug Fläche vorhanden?) oder Tiefenbohrung (da ist auch der Garten hin).

Hier bist du auch bei ~20.000€ bis betriebsfertig und der eventuellen "Kollateralschäden".

 

Im Zuge eines Heizungstausches wird sich dann auch die Frage stellen, ob am Gebäude nicht Verbesserungen Sinn machen, um die erforderliche Anlagenleistung zu reduzieren. Im billigsten Fall oberste Geschoßdämmung, im schlimmsten Fall Fassade + Fenster.... Weil ja auch überall die fröhlichen Energieberater mitreden, sonst kriegst die Förderungen nicht.

 

Die derzeitige Situation ist prekär, keine Frage und unendlich teuer, aber bitte in Relation zu setzen, ob jetzt hier die Panik ausbrechen muss, und alle sofort energieautark werden müssen/wollen oder gehen wir mit Augenmaß an die Sache heran, schauen, dass wir einen Plan haben und machen das auf eine geschickte, umsichtige Art und Weise.

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Problem Nummer 1: Warnungen, dass das fossile Brennstoffe das Klima und unsere Umwelt nachhaltig und unwiderruflich schädigen würden ignoriert und lächerlich gemacht. War ja kein Gewinn durch Umstieg zu machen und "läuft eh".

Jetzt geht der arsch auf grundeis und das jammern über teure umstellungsmaßnahmen beginnt.

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vor 5 Minuten schrieb NoNick:

Deswegen muss man ja vorab mit dem netzbetreiber die einspeisemenge festlegen. Ein arbeitskollege zb darf nur 4kw Anlage bauen, weil falls die anderen alle auch eine wollen gibt es ein Problem. 

 

und auf seine Frage wieso das Netz nicht ausgebaut wird hat Netz OÖ nur gesagt, wenn er zahlt dann bauen sie es gerne aus

Bearbeitet von Sync
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vor einer Stunde schrieb Siegfried:

Ich gebe zu bedenken: Hast du heute eine funktionierende Gas-Heizung in deinem Haus, dann ist das ein feines, kompaktes Gerät, das ohne jegliche Zusatzaggregate auskommt. Rüstet du heute auf Pellets um, dann hast du plötzlich das Thema des Lagerraumes (selig jene, die Platz haben), der Anlagengröße usw. und >15.000€ Investitionskosten, die zwar gut gefördert werden, aber trotzdem da sind.

Anmerkung: Pellets werden mit gasbetriebenen Trocknungsöfen auf die normgeforderte Feuchtigkeit runtergetrocknet.
Das Verfügbarkeitsthema von Gas mal außen vor gelassen, wird man bei Pelletspreisen immer den Gaspreis entsprechend drinnen haben.

 

Sonst bin ich 100% bei dir, die Preiswelle bei den Energieträgern wird man durchtauchen müssen und ggf das eigene Nutzungsverhalten hinterfragen.
So wie auch bei den Energiekosten, wird derzeit bei den Installationen in Heizung etc. massiv Schindluder getrieben.

Zusätzlich zu den Preissteigerungen und Verknappungen am Materialsektor die die Branche tatsächlich treffen (Stahl, Kupfer, Elektronik), riechen viele das große Geld.

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vor einer Stunde schrieb Sync:

Deswegen muss man ja vorab mit dem netzbetreiber die einspeisemenge festlegen. Ein arbeitskollege zb darf nur 4kw Anlage bauen, weil falls die anderen alle auch eine wollen gibt es ein Problem. 

 

und auf seine Frage wieso das Netz nicht ausgebaut wird hat Netz OÖ nur gesagt, wenn er zahlt dann bauen sie es gerne aus

Das ist so aus meiner Sicht so nicht richtig, es wird nur die Einspeisung limitiert, man darf sehrwohl eine größere Anlage bauen (und es ist meist auch sinnvoll)

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vor 13 Stunden schrieb madeira17:

Die Wirtschaft die weiter auf Gas setzt ist nicht mehr Konkurrenzfähig.

Aha, die VÖEST ist also nicht mehr konkurrenzfähig? Einfach um ein Beispiel hervorzuholen, denn die Brennöfen werden mit Gas betrieben und wenn du das abdrehst, sind die für Monate nicht mehr zu gebrauchen. Erst werden Kurzarbeit folgen, danach Massenarbeitslosigkeit - sich aus seiner eigenen Blase zu begeben wäre manchmal hilfreich.

 

Man sollte auch ein wenig die linksgrünwoke Ideologiebrille absetzen und den Gesamtbereich betrachten. Dann wird man auch feststellen, dass die Preissteigerungen in allen Bereichen weit vor dem Ukraine-Konflikt bereits begonnen haben. Die Schuld auf den bösen Russen zu schieben ist mediengesteuerter Unsinn.

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