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Ist der Gardasee als schwieriges MTB-Bikegebiet tot?


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Wir waren dieses Wochenende am Gardasee.

Bei meinen (unseren) früheren Urlauben hier (2000, 2001, 2003), wo das für mich neu war, da war das Hammer.

Überall hast Biker gesehen, dutzende.

In Torbole, in Riva, bei jeder Auffahrt (egal wohin) sind links, rechts, oben, unten Biker im Wald rumgeschossen.

 

Jetzt haben wir praktisch ausschließlich e-biker gesehen.

Rauf, Straße runter.

Das Shuttle aufn Altissimo ist überhaupt nur gefahren, weil wir (5) aufgetaucht sind, war gut für die 3 anderen die daher mitkommen konnten.

Am Berg war genau einer, der auch den Trail runtergefahren ist.

Viele Pausen, lange Pausen wegen 2 Patschen - egal, niemand sonst.

 

Aber auch kein Wunder, überall stehen Verbotsschilder; gerade an den Einstiegstrails von früher.

 

Ich wäre wirklich soweit, dass ich dort gar nimmer hinmuss.

Bearbeitet von yellow
um "schwieriges MTB-Gebiet" ergänzt
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  • yellow änderte den Titel in Ist der Gardasee als schwieriges MTB-Bikegebiet tot?

War auch grad dort, waren aber überwiegend Wingfoilen. 

Bin erstmals den Naranch-Trail gefahren. (weil es wegen Begleitung nicht zu schwierig sein sollte) Schon lässige Passagen, aber in Summe nur mittelklass. (auch längere breite Passagen usw)

 

Welche Wege sind dort heute noch besonders empfehlenswert? 

Vor vier Jahren bin ich mal den Coasttrail gefahren, war knackig und gut. 

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Hm war zuletzt vor 10Jahren dortn, also noch bevor die E-Enduros salonfähig wurden. Da war schon recht viel los, vor allem im Ort. Auf den Bergen sah man bis auf die Schotter Klassiker am Tremalzo und co kaum jemanden. Verläuft sich halt schon da dort. Ich muss da aber auch nicht mehr hin, vor allem weil ich den Untergrund dort nicht mag. Da fahr ich lieber woanders hin, wo es noch Erde am trail gibt. :p 

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Ich bin dort mein erstes Enduro-Rennen gefahren. Dachte mir nach 25 Jahren Marathon .. so jetzt fahr ich mal Enduro und brenn die alle her. Also SRAM Enduro Series am Gardasee angemeldet. Ha da hab i schön gschaut wie schnell die fahren. Jerome Clemenz hatte damals 15 Minuten und ich 29 ... aber ich muss sagen ich half damals einem Bayern patschen richten. Hätte Jerome also vermutlich gehabt 😁 ! Ja das war 2013 und mein Einstieg in Enduro oder überhaupt halt mehr Trails fahren und so, aber weil mir des dort so daugt hat.

 

Obwohl, Ich zitiere mal:

"Nachdem mehr als 10% der gestarteten Fahrer das Ziel entweder aufgrund technischer Defekte oder gar Stürze nicht erreichten, machte sich die Frage breit, ob derartige Strecken für ein Jedermann-Fahrerfeld nicht zu gefährlich werden? Bei Enduro besteht die Kunst darin, einen guten Kompromiss aus Herausforderung und angenehmem, massentauglichem Spaßfaktor auf den Strecken für das breite Fahrerfeld von Amateur bis Profi zu gewährleisten. Aus unserer Sicht ist die Kombination bei diesem Stopp der Serie etwas zu extrem ausgefallen. Das Bike-Festival in Riva ist generell ein perfekter Ort, um den dortigen Massen an Mountainbikern aus allen Disziplinen den Enduro-Sport näher zu bringen. Eine Enduro-Veranstaltung, bei der die technischen, psychischen und physischen Teilnahmevoraussetzungen für die Partizipation sehr hoch sind und gar die Profis zum Nachdenken bewegen, ist definitiv nicht die optimale Lösung für diese Location! " Quelle: Enduro Mountainbike Magazin

 

 

Wie auch immer, grade als schwieriges MTB Gebiet ist es doch perfekt. Gardasee war doch nie wirklich gutes Enduro Gelände mMn. Entweder einfach nur Touren und Marathon oder richtig schweres Gelände. So stellte es ich halt für mich immer dar. Vor allem mit so Kalibern wie Dalco, del Sole und Freefall? 

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Also wenn man zum Gardasee biken fährt, dann weiß man doch was einen erwartet. Das war auch anfangs einer der großen Vorteile dieser Gegend: massenhaft Informationen im Netz, Bücher, GPX-Routen, Bike-Hotels, Shuttles u.v.m.

 

Bis etwa 2012 war für mich der Gardasee perfekt um meine Bikebergsteigerskills auszuleben. Damals war der 601er für Regentage, sonst Dalco-Trails, Riva Freefall u.ä.

 

Nach ein paar Jahren Bike-Pause bin ich 2017 wieder nach Torbole und da hat sich einiges geändert. Man hat dem Trend folgend ein paar Wanderwege als Enduro oder DH-Bike-Strecken ausgewiesen und etwas umgebaut (Naranch, Skull, 601er u.ä.) sowie auch eine geführte Enduro-Shuttle-Tagestour (Zugna) angeboten. Es gibt auch Shuttle-Tageskarten. Da jetzt mehr Biker zum Ballern dort waren als die technisch langsamen Stolperbiker, wurden manche Wanderwege, auf denen früher Biker geduldet wurden gesperrt (Sentiero della Pace, 601er-Varianten, Anaconda, Hammer u.ä.)

 

Funktioniert IMHO mäßig, da für die klassischen Bikeparkfahrer zu unflowig oder schwierig sowie für den Bikebergsteiger zu einfach. Seit Luka seinen Shuttle-Dienst verkauft hat, fehlen Stammgäste und Guides.

 

Ich find die Mischung aus italienischen Flair mit dem unglaublichen Panorama mit technischen Wanderwegen noch immer einen Besuch für 3-5 Tage wert. Meiner Freundin taugt es überraschenderweise auch, daher sind wir seit 2018 jedes Jahr dort. Wir shuttlen am Tag 1x etwa 1000hm und kurbeln nach der Abfahrt nochmal 1000-1500hm rauf. Den Abend verbringen wir dann am See.

 

Ist zwar schwieriges Gelände, aber Paganella, Stilfserjoch und Fanes-Sennes Nationalpark sind großteils schwieriger.

 

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vor 23 Minuten schrieb Frank Starling:

 

 

Ist zwar schwieriges Gelände, aber Paganella, Stilfserjoch und Fanes-Sennes Nationalpark sind großteils schwieriger.

 

Ich glaub das kann man nicht so pauschal sagen, oder?

 

Paganelle und hinteres Vingschgau (Stilfser) ist sehr ähnlich. Fanes-Senes wiederum sehr ähnlich (vor allem schottrig) zum Gardasee (Nord) ... wenn man "seine" Wege fährt die man halt auch sucht. Aus meiner Sichtweise halt.

 

Vergleicht man nur offizielle Enduro-Strecken/Trails/wie auch immer ... dann hast du vermutlich recht. Wobei da Fannes-Senes ja rausfällt, weil da darst ja auf Wanderwegen nicht fahren ... denke ich halt?

 

 

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vor 8 Minuten schrieb muerte:

Ich glaub das kann man nicht so pauschal sagen, oder?

 

Paganelle und hinteres Vingschgau (Stilfser) ist sehr ähnlich. Fanes-Senes wiederum sehr ähnlich (vor allem schottrig) zum Gardasee (Nord) ... wenn man "seine" Wege fährt die man halt auch sucht. Aus meiner Sichtweise halt.

 

Vergleicht man nur offizielle Enduro-Strecken/Trails/wie auch immer ... dann hast du vermutlich recht. Wobei da Fannes-Senes ja rausfällt, weil da darst ja auf Wanderwegen nicht fahren ... denke ich halt?

 

Paganella waren wir mal im September. Das Gestein ist dort anders. Wenn nass vom Regen oder Morgentau, dann sind die Wanderwege wie Schmierseife. Sehr rutschig und vor allem unvorhersehbar. Für jemand mit der Bike-Technik wie du und ich geht das, weil wir Reserven haben. Als wir dort waren hatte es die Woche vorher geregnet und trotz 1 Woche dort, war durch den Morgentau trotz MagicMary SG Ultrasoft auch für mich teilweise recht anspruchsvoll. Am Gardasee hast bei Regen mehr Grip!

 

Auf den Wanderwegen rund ums Stilfserjoch sowie Fanes-Sennes gibt's wenige, wo man nicht umsetzen können muss oder andere S4-Passagen dabei sind. Am Gardasee kenn ich genug S2 Trails mit wenigen S3 Passagen. Taugt meiner Freundin mehr. 

 

Von meinen Freunden, die sowas fahren könnten, hat mittlerweile keiner Zeit für mehr als ein paar Std biken auf Hometrails. Die paar wenigen, die mehr fahren sind nur mehr in Bikeparks unterwegs.

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Naja, 

das ist ja nicht nur "sollte", sondern auch "darf".

Klar, der Kerl im shuttle-shop hat gemeint, die übersieht man aus versehen, die Schilder.

Aber auch, dass "meist nur am Wochenende" immer noch kontrolliert wird.

 

Wie es damals aktuell war, hat uns mal in Richtung Andalo (bzw. retour) ein Polizia Forestal aufgehalten. Mitten im irgendwo am Berg.

(Der war aber schwer OK!)

Brauch ich nimmer. Wenn in Italien kontrolliert wird, dann leider richtig. Mit Gefahr auf echte strafen.

 

Jetzt simmer gerade 2. Tag im Punta Ala, da hats bislang keine Verbote.

 

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vor 30 Minuten schrieb yellow:

Naja, 

das ist ja nicht nur "sollte", sondern auch "darf".

Klar, der Kerl im shuttle-shop hat gemeint, die übersieht man aus versehen, die Schilder.

Aber auch, dass "meist nur am Wochenende" immer noch kontrolliert wird.

Wie es damals aktuell war, hat uns mal in Richtung Andalo (bzw. retour) ein Polizia Forestal aufgehalten. Mitten im irgendwo am Berg.

(Der war aber schwer OK!)

Brauch ich nimmer. Wenn in Italien kontrolliert wird, dann leider richtig. Mit Gefahr auf echte strafen.

Jetzt simmer gerade 2. Tag im Punta Ala, da hats bislang keine Verbote.

 

 

Ich hab am Gardasee noch nie Probleme mit der Polizei gehabt und war wirklich schon sehr oft dort auf Bike-Urlaub. Wie schon erwähnt, findet man so einfach und unkompliziert Infos über Bike-Routen, dass man halt die gerade empfindlichen 2-3 Strecken einfach nicht fährt. Gibt ja genug dort.

 

Wir haben letztes Jahr sogar Enduro-Motoradfahrer auf schmalsten aufgesetzten Trails mit Spitzkehren im Bereich Bocca di Fobia getroffen. Sowie Trial-Motoradfahrer, die am Coast-Trail bergauf gefahren sind. Auch die machen das dort regelmäßig. Wenn auch die dort keine Probleme mit der Polizei haben, dann wir Mountainbiker schon gar nicht. 

 

Andalo ist übrigens in Paganella, du meinst wahrscheinlich Arco. Ich glaub ihr seid einfach zu uninformiert dort gewesen, was die 2 Patschen erklären könnte, und habt euch v.a. was ganz anderes erwartet. Die Trails dort sind halt schon sehr speziell und das Gebiet ist halt kein Bikepark oder Trailcenter. Passt irgendwie nicht mehr in die derzeitige moderne Mountainbikewelt...

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vor 6 Stunden schrieb FloImSchnee:

Haha, das stimmt -- da gibt's ein paar Wege im Paganella/Molveno-Bereich, die sind bei Nässe wie Eis! 

Zum Gardasee: welche aktuellen Wege sollte man dort heute fahren? 

a) für mittelmäßige Fahrer geeignet

b) für "uns" ;)

Das ist nicht leicht zu beantworten. Kommt darauf an, auf was man Wert legt und welche fahrtechnischen und komditionellen Herausforderungen man sucht. 

 

Ich finde immer noch so Panorama-Trails dort wie den 601er vom Altissimo ganz oben sowie den Coast-Trail wunderschön.

 

Fahrtechnisch einfacher sind Trails nördlich von Arco.

 

Selbst reizen mich die steilen Schotter-Trails vom Dalco mittlerweile weniger, würde wohl eher gern herausfinden wie lange ich zB für den Coast-Trail brauche, wenn ich ihn auf Zug durchfahre. 

 

Riva Freefall fand ich sehr toll. Konditionell und fahrtechnisch fordernd, dazu war der auch sehr schön und damals verglichen mit Dalco in gutem Zustand. Also falls dich sowas reizt und du den nicht kennst....

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Wenn ich Andalo tippe, dann meine ich schon Andalo.

Aber Du hast Recht, dort wars nicht, sondern am Weg von dort (zum Gardasee).

Jetzt raten würde ich in der Gegend vom Monte Misone.

 

Und ich gebs auch zu: ich sehe gerne andere Biker am Trail.

 

wenn ich (wir) am Anreisetag 601 unterer (neuer?) Teil fahren, nächsten Tag 601 von oben, mit Abzweig zum Val del Diaol + von Nago nochmal zum unteren 601er, dort aber doch abzweigen auf Coast Trail, und genau einen Biker (am Trail) sehen ...

... finde ich halt komisch

Bearbeitet von yellow
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